https://www.nius.de/gesellschaft/massiv ... a48fc624d9In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist es in Paris zu einem großflächigen Stromausfall gekommen. Dabei fiel die Elektrizität in gleich mehreren Stadtvierteln komplett aus.
Videos auf sozialen Medien zeigen komplett abgedunkelte Wohnblöcke und Viertel. Ersten Berichten zufolge soll der Stromausfall zwischen 23:00 Uhr und kurz vor Mitternacht begonnen haben und zwischen zehn Minuten und einer Stunde angehalten haben. Inzwischen konnte man im Großteil der betroffenen Viertel die Stromversorgung wiederherstellen.
Die Ursache des Stromausfalls ist noch unklar. Unbestätigte Berichte vermuten einen möglichen Cyberangriff oder Sabotageakt, ähnlich dem Brandanschlag auf das französische Schienennetz vom Freitag. Im ganzen Landesgebiet wurden Verbindungen durch Brände an Kabelschächten und Schäden an Zügen lahmgelegt. Für mehrere Stunden fiel der Nah- und Fernverkehr in einigen Teilen des Landes aus. Am Samstag hatten sich linksautonome Gruppierungen zu den Sabotageakten bekannt.
Aktuelle Blackouts & Stromausfälle Weltweit
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#61 Massiver Stromausfall in Paris: Mehrere Stadtviertel während Olympia ohne Strom
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#62 Schlimmste Krise seit Jahrzehnten: Netz zusammengebrochen – ganz Kuba ohne Strom
A G E N D A 2 1Schlimmste Krise seit Jahrzehnten: Netz zusammengebrochen – ganz Kuba ohne Strom
2024-10-19
Millionen Kubanerinnen und Kubaner sitzen derzeit im Dunkeln. Grund ist der Ausfall des wichtigsten Wärmekraftwerks.
Kompletter Blackout: In Kuba ist das Stromnetz zusammengebrochen – und zwar auf der gesamten Insel. Grund ist der Ausfall des wichtigsten Wärmekraftwerks. »Das System ist landesweit ohne Strom«, sagte ein hochrangiger Vertreter des Energie- und Bergbauministeriums am Freitag im staatlichen Fernsehen.
Das Kraftwerk Antonio Guiteras sei unerwarteterweise ausgefallen, daraufhin sei das System zusammengebrochen, hieß es weiter. Die Regierung arbeite daran, die Versorgung so schnell wie möglich wieder herzustellen.
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Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
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#63 Landesweiter Stromausfall: In Kuba gehen die ersten Lichter wieder an
A G E N D A 2 1Landesweiter Stromausfall: In Kuba gehen die ersten Lichter wieder an
2024-10-22
In Havanna haben die ersten Menschen nach drei Tagen im Dunkeln wieder Strom. Die Reparaturarbeiten am maroden kubanischen Stromnetz schreiten voran. Doch Tropensturm »Oscar« macht weiter Probleme.
In Kuba gehen die Lichter wieder an – zumindest teilweise. Energieminister Vicente de la O gibt an, dass viele Haushalte nach dem tagelangen Stromausfall wieder mit Strom versorgt würden. Insbesondere im Westen der Karibikinsel, wo sich auch die Hauptstadt Havanna befindet, gebe es Fortschritte bei der Behebung der Störungen, so die Provinzregierung.
Bereits am Freitagvormittag war das veraltete Stromnetz in Kuba zusammengebrochen. Landesweit fiel der Strom aus. Nur einige Hotels und Krankenhäuser, die über eine eigene Notversorgung verfügen, blieben verschont.
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#64 Großflächiger Stromausfall in Puerto Rico
https://orf.at/stories/3390856/Auf der Karibik-Insel Puerto Rico hat der plötzliche Ausfall aller Kraftwerke gestern (Ortszeit) zu einem großflächigen Blackout geführt. Nach Angaben des Energieversorgers Genera PR könnte es mehr als einen Tag dauern, bis die Versorgung wiederhergestellt wird.
Gäste in einem durch Notstrom spärlich beleuchteten Restaurant in Old San Juan, Puerto Rico
AP/Alejandro Granadillo
Mehr als eine Million der landesweit 1,5 Millionen Kundinnen und Kunden seien ohne Elektrizität, wie der Stromnetzbetreiber Luma mitteilte.
Der Stromausfall sorgte Medienberichten zufolge vielerorts für Chaos. In einigen Stadtgebieten funktionierten die Ampeln nicht mehr. Im Waldpark La Marquesa, rund 20 Kilometer südlich der Hauptstadt San Juan, saßen Besucherinnen und Besucher zwischenzeitlich in einer Seilbahn fest.
Wegen fehlender Investitionen und Wartungsarbeiten kommt es in Puerto Rico immer wieder zu Stromausfällen. Die genaue Ursache der jüngsten Störung ist noch unklar.
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#65 Spanien und Portugal: Ursache für kompletten Stromausfall unklar
https://orf.at/stories/3391940/Nach dem riesigen Blackout in Spanien und Portugal ist die Stromversorgung Dienstagfrüh weitgehend wiederhergestellt. Die Situation entspannte sich nur langsam. Erst am späteren Abend gingen in Madrid und Lissabon wieder die Lichter an – teils unter Jubel der Bevölkerung. Der Blackout hatte ein Chaos im öffentlichen Leben ausgelöst. Unklar ist weiter, warum es zu dem großen Stromausfall kam.
Nach dem Stromausfall auf der Iberischen Halbinsel fließt der Strom zumindest in Spanien fast überall wieder. In der Früh waren mehr als 99 Prozent der Stromversorgung wiederhergestellt, meldete der spanische Netzbetreiber Red Electrica auf der Plattform X. Auch in Portugal gibt es im Großteil des Landes wieder Strom.
Gerätselt wird weiter, wie es zu dem Ausfall kommen konnte: „Wir haben keine schlüssigen Informationen über die Gründe für diese Unterbrechung, daher bitte ich die Öffentlichkeit, sich über offizielle Kanäle zu informieren und nicht zu spekulieren“, sagte Spaniens Regierungschef Pedro Sanchez.
Spekulationen über mögliche Ursache
Spaniens nationale Cybersicherheitsbehörde INCIBE untersuche, ob ein Hackerangriff hinter dem Stromausfall stecken könnte, schrieb „El Pais“. EU-Ratspräsident Antonio Costa sagte, es gebe keine Hinweise auf einen Cyberangriff. Auch aus Portugal hieß es, dass es dafür keine Anzeichen gebe.
Die portugiesische Stromgesellschaft REN vermutete zunächst, dass ein Brand im Südwesten Frankreichs eine Hochspannungsleitung zwischen Perpignan und Narbonne beschädigt habe, was der Auslöser für den Ausfall sein könnte. Später hieß es von REN, ein „seltenes atmosphärisches Phänomen“, das auf extreme Temperaturschwankungen im Landesinneren Spaniens zurückzuführen sei, habe den Stromausfall auf der iberischen Halbinsel womöglich verursacht. REN-Vorstandsmitglied Joao Conceicao sagte, der Ausfall könne „tausend und eine Ursache haben“.
Appelle von Sanchez
Sanchez rief die Menschen dazu auf, „die Reisetätigkeit auf ein Minimum zu beschränken“. Er bat zudem, in diesen „kritischen Stunden“ verantwortungsvoll mit dem Mobiltelefon umzugehen und nur „kurze Anrufe“ zu tätigen. „Es gibt keine Probleme mit dem Katastrophenschutz und der Sicherheit“, sagte er.
Das Innenministerium ermöglichte am Abend den Regionen, den Notstand zu verhängen. Davon machten etwa Madrid, Andalusien und Extremadura Gebrauch. Zudem ordnete das Ministerium den Einsatz von 30.000 Polizisten an.
Züge standen still
Der Strom fiel am Montagvormittag auf der gesamten Iberischen Halbinsel aus. Der Blackout schien sich allerdings auf das Festland zu beschränken. Dort aber führte der Ausfall „zur Unterbrechung des Eisenbahnverkehrs im gesamten Netz“, wie der spanische
Schienennetzbetreiber ADIF im Onlinedienst X teilte.
Zwischen 30.000 und 35.000 Personen wurden aus gestoppten Zügen gebracht, teilte Bahnbetreiber RENFE am frühen Abend mit. Zehn Stunden nach Beginn des Blackouts waren in Spanien noch elf Züge mit Passagieren an Bord gestrandet.
Eine Wiederaufnahme des Mittel- und Fernverkehrs war vorerst nicht absehbar, teilte der spanische Verkehrsminister Oscar Puente mit. Einige Bahnhöfe in Städten wurden über Nacht nicht geschlossen, um gestrandeten Reisenden Unterkunft bieten zu können.
Verkehrschaos in den Städten
Vor allem in den großen Städten sorgte der Stromausfall für Chaos: In Madrid und Barcelona wurde der U-Bahn-Betrieb unterbrochen. Passagiere mussten stecken gebliebene Züge verlassen und wurden durch das Tunnelsystem nach draußen gelotst.
Auf den Straßen bildeten sich lange Staus, auch weil Ampelsysteme ausgefallen waren. Die spanische Straßenbehörde DGT rief Autofahrer auf, sich nicht auf die Straßen zu begeben. Vor Busstationen bildeten sich Schlangen von Menschen, die mit der U-Bahn gestrandet waren.
Auch Spaniens Flughafenbetreiber AENA meldete „Zwischenfälle“ wegen des Blackouts. Notfallgeneratoren seien aktiv. Passagiere sollten sich mit Fragen an ihre jeweilige Fluggesellschaft wenden, da es möglicherweise Probleme bei der Weiterreise am Boden gebe.
Geschäfte geschlossen, Mobilfunknetze ausgefallen
Geschäfte und Supermärkte mussten landesweit teilweise schließen, in offenen Filialen konnte nur mit Bargeld bezahlt werden. Vor Lebensmittelmärkten bildeten sich lange Schlangen. Chaotische Szenen spielten sich bei den wenigen offenen Tankstellen ab, die über Generatoren die Zapfsäulen noch betreiben konnten.
Auch die Mobilfunknetze und Internetdienste fielen teilweise aus. Aus den Spitälern wurden dank Versorgung mit Notstromaggregaten keine Probleme gemeldet. Die Feuerwehr befreite im ganzen Land in Aufzügen eingeschlossene Personen. Schwerwiegende Vorfälle wurden nicht berichtet. Wegen des Stromausfalls musste auch das Masters-1000-Tennisturnier in Madrid unterbrochen werden.
Jubel in Madrid
Das Netz wurde – dank Stromlieferungen aus Frankreich und Marokko – vom Norden und Süden des Landes Region für Region wieder hochgefahren. Das Baskenland hatte nach etwa eineinhalb Stunden wieder Strom, weitere nördliche Regionen wie Katalonien, Aragonien, Galicien, Asturien, Navarra und Kastilien folgten.
Laut Red Electrica gab es am Nachmittag auch in westlichen Regionen wieder Strom. Auch andalusische Städte wie Sevilla meldeten, dass die Stromversorgung teilweise wiederhergestellt sei. Als die Lichter am späten Abend im dunklen Madrid erstmals wieder angingen, jubelten die Menschen etwa im Viertel Chamberi lautstark auf der Straße, aus den Fenstern und von den Balkonen. „Vivaaa!“ hörte man Menschen unter anderem auch aus fahrenden Autos schreien. Andere sangen „Y Viva Espana“.
Völlige Normalisierung könnte Tage dauern
Auch Portugal erlebte einen weitreichenden Blackout, vom Norden bis in den Süden des Landes, berichtete der Sender RTP. Am Abend war im Zentrum der Hauptstadt Lissabon die Stromversorgung wiederhergestellt. Die vollständige Normalisierung des Netzes im Land könnte auch hier bis zu einer Woche dauern.
Im in den Pyrenäen gelegenen Kleinstaat Andorra dauerte der Stromausfall nur wenige Sekunden, meldete dessen Energieversorger FEDA auf der Plattform X. Auch Frankreich war zwischenzeitlich betroffen. Laut dem heimischen Stromnetzbetreiber APG war Österreichs Stromversorgung während des iberischen Blackouts nie gefährdet.
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