Handel: Die Neue Seidenstraße (One Belt, One Road/Belt and Road Initiative)

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Deckard666
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#1 Handel: Die Neue Seidenstraße (One Belt, One Road/Belt and Road Initiative)

Dokumentationen, Vorträge, Artikel usw. zum Thema Neue Seidenstraße (One Belt, One Road/Belt and Road Initiative).
Das Projekt One Belt, One Road (OBOR, Pinyin Yīdài Yīlù ‚Ein Gürtel, eine Straße‘) beziehungsweise Belt and Road Initiative (BRI) bündelt seit 2013 die Interessen und Ziele der Volksrepublik China unter Staatspräsident Xi Jinping zum Auf- und Ausbau interkontinentaler Handels- und Infrastruktur-Netze zwischen der VR China und über 60 weiteren Ländern Afrikas, Asiens und Europas.

Die Bezeichnung Neue Seidenstraße (Xīn Sīchóuzhīlù) stellt die Verbindung zur historischen Seidenstraße her – wie auch beispielsweise beim Konkurrenzprojekt Verkehrskorridor Europa-Kaukasus-Asien (TRACECA).

Weitere Informationen: Wikipedia - One Belt, One Road


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#2 Seidenstraße 2.0 - Chinas Weg zur Weltspitze

Seidenstraße 2.0 - Chinas Weg zur Weltspitze

Format: 720p // Sprache: Deutsch // Untertitel: Deutsch (YT erzeugt) // Länge: 75 Min. // 2016



Die "Neue Seidenstraße" ist eines der mit Abstand ehrgeizigsten Vorhaben des chinesischen Präsidenten Xi Jinping. Ziel des gigantischen Projekts ist der Bau einer Verkehrsverbindung von Asien nach Europa: 10 000 Straßenkilometer, eine Eisenbahntrasse für den Gütertransport und eine Seeroute sollen von Westchina über Kasachstan, den Ural und Moskau bis nach Europa führen. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts ist China als international wichtigste Exportnation nicht mehr von der Weltbühne wegzudenken. Doch angesichts zunehmender militärischer Spannungen im Chinesischen Meer und nordkoreanischer Drohgebärden wird die Erschließung alternativer Handelsrouten für China überlebenswichtig. Das Land richtet den Blick mit Nachdruck gen Westen, nach Mittelasien mit seinen vielen Ressourcen und nach Europa, das noch immer der wichtigste Handelspartner ist. Die Seidenstraße 2.0 soll auf über 10.000 Kilometern China über Kasachstan und Russland mit Europa verbinden. Der Bau der Straße mit parallel verlaufender Schienenverbindung beginnt schon heute in Chongqing, einer im Landesinneren gelegenen Megacity, die nur ein Beispiel für den Wirtschaftsboom der letzten 30 Jahre ist. Die hier hergestellten Produkte sollen in einigen Jahren problemlos bis zu den europäischen Kunden gelangen. Doch der Ausbau gilt nicht nur als Geschenk für Chinas Exporteure. Auch rurale Gebiete im Westen des Landes sollen von der neu installierten Infrastruktur profitieren, wie zum Beispiel die Provinz Xinjiang, die vom stetigen Wirtschaftswachstum der letzten Jahre nur wenig mitbekommen hat. Aber Chinas Ambitionen reichen weiter als seine Landesgrenzen. Die geplante Neue Seidenstraße führt auf dem Weg durch Kasachstan an reichen Erdölfeldern vorbei. Dort soll die Förderung gestärkt und somit Chinas steigender Energiebedarf gesichert werden. Und mit einer Verlängerung der Trasse bis an den Rand des Urals kann Peking bis nach Russland vorstoßen. Doch es ist nicht sicher, ob der einstige große Bruder die Ausweitung der chinesischen Machtsphäre bis nach Mittelasien und Europa mit Wohlwollen begegnen wird.


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#3 Chinas neue Seidenstraße

Neue Seidenstraße - Chinas liebstes Vorzeigeprojekt

Format: 480p // Sprache: Deutsch // Untertitel: Deutsch (YT erzeugt) // Länge: 54 Min. // 2016



Die "Neue Seidenstraße" ist eines der mit Abstand ehrgeizigsten Vorhaben des chinesischen Präsidenten Xi Jinping. Ziel des gigantischen Projekts ist der Bau einer Verkehrsverbindung von Asien nach Europa: 10 000 Straßenkilometer, eine Eisenbahntrasse für den Gütertransport und eine Seeroute sollen von Westchina über Kasachstan, den Ural und Moskau bis nach Europa führen.

Seit Beginn des 21. Jahrhunderts ist China als international wichtigste Exportnation nicht mehr von der Weltbühne wegzudenken. Doch angesichts zunehmender militärischer Spannungen im Chinesischen Meer und nordkoreanischer Drohgebärden wird die Erschließung alternativer Handelsrouten für China überlebenswichtig.
Das Land richtet den Blick mit Nachdruck gen Westen, nach Mittelasien mit seinen vielen Ressourcen und nach Europa, das noch immer der wichtigste Handelspartner ist. Die Seidenstraße 2.0 soll auf über 10.000 Kilometern China über Kasachstan und Russland mit Europa verbinden.
Der Bau der Straße mit parallel verlaufender Schienenverbindung beginnt schon heute in Chongqing, einer im Landesinneren gelegenen Megacity, die nur ein Beispiel für den Wirtschaftsboom der letzten 30 Jahre ist. Die hier hergestellten Produkte sollen in einigen Jahren problemlos bis zu den europäischen Kunden gelangen. Doch der Ausbau gilt nicht nur als Geschenk für Chinas Exporteure. Auch rurale Gebiete im Westen des Landes sollen von der neu installierten Infrastruktur profitieren, wie zum Beispiel die Provinz Xinjiang, die vom stetigen Wirtschaftswachstum der letzten Jahre nur wenig mitbekommen hat.
Aber Chinas Ambitionen reichen weiter als seine Landesgrenzen. Die geplante Neue Seidenstraße führt auf dem Weg durch Kasachstan an reichen Erdölfeldern vorbei. Dort soll die Förderung gestärkt und somit Chinas steigender Energiebedarf gesichert werden. Und mit einer Verlängerung der Trasse bis an den Rand des Urals kann Peking bis nach Russland vorstoßen. Doch es ist nicht sicher, ob der einstige große Bruder die Ausweitung der chinesischen Machtsphäre bis nach Mittelasien und Europa mit Wohlwollen begegnen wird.
In Form eines geopolitischen Roadmovies beleuchtet die Dokumentation den tiefgreifenden Wandel im eurasischen Machtgefüge. Und auch die Europäer werden früher oder später zu Chinas neuem „Soft-Imperialismus“ Stellung beziehen müssen.

Dokumentation von Laurent Bouit (F 2016, 54 Min)


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#4 Angst vor China? Die Neue Seidenstraße

Angst vor China? Die Neue Seidenstraße

Format: 1080p // Sprache: Deutsch // Untertitel: Deutsch (YT erzeugt) // Länge: 45 Min. // 2019



Globalisierung auf chinesisch. Ziel: Der Aufstieg Chinas zur größten Industrienation der Welt. Instrument: Die Neue Seidenstraße. Vision, Macht und Geld bilden die Grundlage für das gigantische Welthandels- und Infrastrukturprojekt der Chinesen.

Welche politische Strategie verfolgt die Weltmacht China mit der Neuen Seidenstraße? Wie geht sie dabei vor? Wo steht Deutschland, wo die Europäische Union? Ist Angst vor China berechtigt oder birgt Chinas Weg nach Westen eine große Chance für die Länder, die in das Giga-Projekt eingebunden sind? Wer profitiert, wer bleibt auf der Strecke?

Das phoenix plus „Angst vor China? Die Neue Seidenstraße“ geht diesen Fragen nach. Mit der Moderatorin Sara Bildau diskutieren die China- und Ostasienforscherin Professor Nele Noesselt sowie Professor Markus Taube, Wirtschaftsexperte Ostasien, beide von der Universität Duisburg-Essen.


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Utopia
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#5 Die neue Seidenstraße - Hermann Ploppa & Dirk Pohlmann im NuoViso Talk

Die neue Seidenstraße - Hermann Ploppa & Dirk Pohlmann im NuoViso Talk




NuoViso.TV
02.12.2019


"Als "Seidenstraße" bezeichnet man ein altes Netz von Karawanenstraßen, dessen Hauptroute den Mittelmeerraum auf dem Landweg über Zentralasien mit Ostasien verband." Was auf Wikipedia wie ein Relikt der Vergangenheit klingt, könnte sich in naher Zukunft jedoch schon als wegweißend herausstellen. Denn Chinas "neue Seidenstraße" verbindet Zentralchina direkt mit Duisburg.

Doch das "Trans-Atlantische" Bündnis steht diesem Projekt im Wege, denn mit einer Zugverbindung von Zentralasien bis an den Atlantik verlieren die Seemächte an Einfluss. Und so war es der Journalist Dirk Pohlmann der in Deutschland erstmals überhaupt über das Projekt der neuen Seidenstraße berichtet.


Im NuoViso Talk sprechen Dirk Pohlmann und Hermann Ploppa über die Chancen von Chinas neuer Seidenstraße.


MfG Utopia
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#6 Chinas 7.500-Meilen-Untersee-"Friedensrohr" zur Verbindung von Gürtel- und Straßenländern

Chinas 7.500-Meilen-Untersee-"Friedensrohr" zur Verbindung von Gürtel- und Straßenländern (2021-03-07) (Microsoft Translator)

Die Trump-Administration hat die letzten Jahre damit verbracht, Chinas Belt and Road Initiative (BRI) zu bashen und sie als "Schuldenfalle" zu bezeichnen, und forderte Länder weltweit auf, sich dagegen zu wehren, China den Bau von Infrastrukturprojekten in ihren angesehenen Ländern zu gestatten. Da die Biden-Administration nun an der Macht ist, gibt es noch keinen sichtbaren Protest aus dem neuen Plan des Weißen Hauses von Peking, ein 7.500 Meilen langes U-Boot-Kommunikationskabel von Pakistan nach Afrika nach Europa zu bauen.

Bild

Das Hochgeschwindigkeits-Unterseekabelsystem Pakistan und Ostafrika Connecting Europe (PEACE) bietet Hochkapazitäts- und Niedriggeschwindigkeitsstrecken, die China, Europa und Afrika verbinden. Neben Frankreich wird das Kabel in Malta, Zypern, Ägypten, Dschibuti, Kenia, Pakistan und anderen Ländern mit ultimativer Anbindung an China landen.

Einige der oben aufgeführten Länder sind Teil des BRI. Chinas Motiv für das neue Unterwasserprojekt ist es, chinesischen Unternehmen, die in Europa und Afrika Geschäfte tätigen, eine schnelle Internetverbindung zu bieten.

"Dies ist ein Plan, um Macht über China hinaus in Richtung Europa und Afrika zu projizieren", sagte Jean-Luc Vuillemin, Leiter der internationalen Netzwerke bei Orange SA, der französischen Telekommunikation, die die Cable Landing Station PEACE in Marseille, Frankreich, betreiben wird, gegenüber Bloomberg..

Interessanter ist Huawei Technologies Co. der drittgrößte Investor von Hengtong Optic-Electric Co., dem Unternehmen, das die PEACE-Leitung baut. Es wird erwartet, dass Huawei kritische Telekommunikationsgeräte für das Projekt zur Verfügung stellt - einige von Huawei-Telekommunikationsgeräten wurden von den USA als nationales Sicherheitsrisiko genannt.

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Artikel im englischen Original
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#7 Neue Seidenstraße: China hilft Gazprom mit Milliarden

Neue Seidenstraße: China hilft Gazprom mit Milliarden (2021-03-26)

Chinas Neue Seidenstraße dient nicht nur als Handelsnetzwerk. Auszüge aus einer weltweit führenden Datenbank zeigen, wie die Regierung in Peking geostrategisch Freundschaften pflegt.

Die chinesische Regierung nutzt den Bau der sogenannten Neuen Seidenstraße auch dazu, Regierungen geostrategisch wichtiger Länder gefügiger zu machen. Das geht aus einer Auswertung von Tausenden Seidenstraße-Projekten in 64 Ländern hervor, die das Berliner Merics-Instituts für den SPIEGEL erstellt hat.

Die fünf größten Profiteure der Seidenstraße sind demnach Pakistan, Russland, Kasachstan, Vietnam und Indonesien. Zusammen erhielten sie seit September 2013 rund 66 Milliarden Dollar Finanzhilfen und Kredite für den Bau von Straßen, Häfen, Kraftwerken, Pipelines, Fabriken, Glasfaserleitungen – und weiterer Projekte, deren Sinn und Zweck unklar ist.

Nicht hinter allem, was unter der Chiffre Neue Seidenstraße passiert, steckt demnach eine globale infrastrukturelle Vision. China richte sich auch nach den Wünschen der Empfängerländer, sagt Jacob Mardell von Merics, der monatelang um die halbe Welt gereist ist, um den Fortschritt der Neuen Seidenstraße vor Ort zu begutachten. Die Datenbank von Merics gilt weltweit als eines der umfassendsten Forschungsprojekte zu Chinas neuem Infrastrukturnetz.

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#8 Andreas Popp: Weltmacht China oder Great Reset?

Andreas Popp: Weltmacht China oder Great Reset?

Format: 1080p // Sprache: Deutsch // Untertitel: Deutsch (YT erzeugt) // Länge: 38 Min. // 2021-03-23



In der letzten Zeit offenbart sich immer deutlicher eine Zweckgemeinschaft zwischen der Volksrepublik China und der Russischen Föderation.

In dem Podcast-Format „Stabil durch den Wandel“ auf dem Telegram Kanal „Eva Herman Offiziell“ nimmt dieses wichtige weltpolitische Thema immer mehr Raum ein. Eva Herman und Andreas Popp diskutieren aus verschiedenen Perspektiven die Entwicklungen der umstrittenen Corona-Politik und den Einkaufstouren chinesischer Investoren in der gesamten westlichen Welt.

Aufgrund der vielen Nachfragen analysiert Andreas Popp in diesem Video die derzeit kritische politische Weltlage aus der Perspektive der neuen Seidenstraße, die sich von China aus über russisch kontrolliertes Gebiet in Richtung Europa bewegen soll.

Ein hochbrisantes Thema, um die Zusammenhänge hinter den Kulissen zu eruieren.

Speziell um die Seidenstraße geht's ab ca. Min. 20 in dem Video.
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#9 Wie Eurasien vernetzt wird

Wie Eurasien vernetzt wird (2021-04-05) (Microsoft Translator)

Der außergewöhnliche Zusammenfluss zwischen der Unterzeichnung des strategischen Partnerschaftsabkommens zwischen dem Iran und China und der Ever Given-Saga im Suezkanal wird zwangsläufig zu einem erneuten Vorstoß zur Belt and Road Initiative (BRI) und allen miteinander verbundenen Korridoren der eurasischen Integration führen.

Dies ist die wichtigste geoökonomische Entwicklung in Südwestasien seit Jahrhunderten – noch wichtiger als die geopolitische und militärische Unterstützung Von Damaskus für Damaskus seit 2015.

Mehrere Überland-Eisenbahnkorridore in Ganz Eurasien mit Güterzügen voller Fracht – der ikonischste davon ist wohl Chongqin-Duisburg – sind ein Schlüsselelement von BRI. In einigen Jahren wird dies alles auf hochgeschwindigkeitsbahn durchgeführt werden.

Der wichtigste Überlandkorridor ist Xinjiang-Kasachstan – und dann weiter nach Russland und darüber hinaus; der andere durchquert Zentralasien und den Iran bis in die Türkei, den Balkan und Osteuropa. Es kann – gemessen am Volumen – einige Zeit dauern, um mit den Seerouten zu konkurrieren, aber die erhebliche Verkürzung der Schiffszeit treibt bereits einen massiven Frachtschub an.

Die strategische Verbindung zwischen dem Iran und China wird zwangsläufig alle miteinander verbundenen Korridore beschleunigen, die nach Südwestasien führen und sie kreuz und quer durchqueren.

Entscheidend ist, dass mehrere BRI-Handelskorridore direkt mit der Errichtung alternativer Routen zum Öl- und Gastransit verbunden sind, die seit 1945 vom Hegemon kontrolliert oder "überwacht" werden: Suez, Malakka, Hormuz, Bab al Mandeb.

Informelle Gespräche mit Händlern am Persischen Golf haben große Skepsis über den Hauptgrund für die Ever Given-Saga offenbart. Händler-Marinepiloten sind sich einig, dass Winde in einem Wüstensturm nicht ausreichten, um ein hochmodernes Mega-Containerschiff mit sehr komplexen Navigationssystemen zu belästigen. Das Pilotfehlerszenario – induziert oder nicht – wird ernsthaft in Betracht gezogen.

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#10 »Neue Seidenstraße«: Australien kündigt Deals mit China auf

»Neue Seidenstraße«: Australien kündigt Deals mit China auf (2021-04-22)

Unter der Chiffre »Neue Seidenstraße« baut China Infrastruktur auf der ganzen Welt. Nun hat die australische Regierung den Ausstieg aus zwei Projekten verkündet. Peking ist erzürnt.

Die chinesische Führung preist es als Jahrhundertprojekt, das ein neues Zeitalter der Globalisierung einleiten soll; andere stehen dem Vorhaben kritisch gegenüber: Mit der Initiative »Neue Seidenstraße« strebt Peking die Errichtung eines globalen Infrastrukturnetzes an. Auch zwei Verträge mit dem australischen Bundesstaat Victoria gehörten dazu – bis jetzt.

Australiens Bundesregierung hat die 2018 und 2019 abgeschlossenen Infrastruktur-Deals nun aufgekündigt. Eine Reihe neuer Gesetze geben der Bundesregierung in Canberra ein Vetorecht bei internationalen Verträgen, die Bundesstaaten abschließen, sofern diese dem nationalen Interesse zuwiderlaufen. Unter Verweis darauf verkündete die Regierung auch das Ende zweier Verträge, die Victorias Bildungsbehörde mit Syrien und Iran geschlossen hatte.

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