Nahostkonflikt und einbezogen Großraum Mittlerer Osten

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Utopia
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#1 Nahostkonflikt und einbezogen Großraum Mittlerer Osten

Nahostkonflikt

Als Nahostkonflikt bezeichnet man den Konflikt um die Region Palästina, der dort zu Beginn des 20. Jahrhunderts zwischen Juden und Arabern entstand. Er führte zu acht Kriegen zwischen dem am 14. Mai 1948 gegründeten Staat Israel und einigen seiner Nachbarstaaten (israelisch-arabischer Konflikt) sowie zu zahlreichen bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern (Israelisch-Palästinensischer Konflikt). Der internationale Konflikt in der Region dauert bis heute an.[1]

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Blau: Israel
Rot: Gazastreifen und Westjordanland
Dunkelgrün: Arabische Staaten, die an einem Krieg gegen Israel beteiligt waren
Hellgrün: weitere Mitglieder der Arabischen Liga
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https://de.wikipedia.org/wiki/Nahostkonflikt

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https://de.wikipedia.org/wiki/Großraum_Mittlerer_Osten

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Dunkelgrün -- Herkömmliche Definition des Mittleren Ostens im englischen Sprachgebrauch[Anmerkung 1]
Mittelgrün -- Weitere Gebiete laut G8-Definition des Großraums Mittlerer Osten
Hellgrün -- Gelegentlich mit dem Mittleren Osten assoziierte Gebiete (soziopolitische Verbindungen)


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#2 ANGRIFF AUF STELLUNGEN DER ISLAMISTISCHEN HAMAS

Israel reagiert auf Raketen-Attacke aus dem Gaza-Streifen

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Der israelische Iron Dome zerstört Raketen über der Grenzstadt Ashkelon, die aus dem Gaza-Streifen abgeschossen wurden
Foto: AMIR COHEN / Reuters

Erneuter Raketenbeschuss aus dem Gaza-Streifen auf Israel – die Armee schlägt zurück!

Die israelische Armee hat mit Luftangriffen auf eine erneute Raketen-Attacke der islamistischen Terror-Gruppe Hamas reagiert.

Nach Angaben der Armee starb beim israelischen Vergeltungsschlag auf Stellungen der Terrororganisation im Gaza-Streifen ein Mann. Zwei weitere Palästinenser seien verletzt worden, teilte das Gesundheitsministerium in Gaza zudem mit.

► Demnach waren unter den Zielen im Gazastreifen unter anderem ein Marinestützpunkt, ein Stützpunkt mit einem Anti-Raketen-Simulator und eine Waffenmanufaktur. „Die israelische Armee hält die Hamas verantwortlich für alle Ereignisse, die im Gazastreifen stattfinden und von dort ausgehen“, hieß es in einer Stellungnahme.

Zuvor war am Freitagabend eine Rakete aus dem Gazastreifen in einen Haus in der Grenzstadt Sderot (25 000 Einwohner) im Süden Israels eingeschlagen.

Es sei niemand dabei verletzt worden, teilte der Rettungsdienst mit. Laut der Armee feuerten militante Palästinenser insgesamt zehn Raketen auf Israel ab. Acht seien durch das Abwehrsystem „Iron Dome“ (Deutsch: Eisenkuppel) abgefangen worden. In der Nacht sei es zu weiterem Beschuss gekommen.

Bereits am Donnerstag hatten militante Palästinenser nach israelischen Angaben eine Rakete nach Israel abgefeuert. Die Armee griff daraufhin zwei Stützpunkte der Hamas in dem Küstengebiet an.



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#3 Palästinensischer Premierminister: Trumps "Jahrhundert-Deal" ist eine Totgeburt

Palästinensischer Premierminister: Trumps "Jahrhundert-Deal" ist eine Totgeburt




RT Deutsch
03.11.2019

US-Präsident Donald Trump bezeichnet seinen Lösungsvorschlag für den Konflikt zwischen Israel und Palästina als "Jahrhundert-Deal". Der palästinische Premierminister Mohammed Schtajjeh erklärt im Interview mit RT, warum Trumps Angebot zum Scheitern verurteilt ist.

Am Beispiel Iran betont der Premier die Notwendigkeit, das US-Monopol über die Verhandlungen zwischen den beiden Konfliktparteien zu durchbrechen und die Gespräche auf eine multilaterale Ebene zu bringen.


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#4 Eskalation in Nahost - Israel tötet Dschihad-Anführer - "erheblicher" Raketenbeschuss aus Gaza

In Israel hat es am Dienstagmorgen nach Armeeangaben "erheblichen" Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen gegeben. Die israelischen Streitkräfte stellten sich auf mehrtägige Auseinandersetzungen ein, sagte Armeesprecher Jonathan Cornicus. Bei einem israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen war zuvor ein Anführer der militanten Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad getötet worden sein.

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Israel attackierte das Haus von einem der Anführer des Islamischem Dschihad
(dpa)

"Es gibt erheblichen Beschuss" aus dem Gazastreifen, sagte Cornicus. Raketen schlugen demnach im Süden Israels ein. In der Küstenmetropole Tel Aviv heulten Sirenen auf.

Wenige Stunden vor dem Raketenbeschuss hatte die israelische Armee einen Angriff auf das Haus eines Anführers der militanten Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad im Gazastreifen bekannt gegeben. Nach Angaben der Organisation wurden dabei der Anführer Baha Abu Al-Ata sowie dessen Ehefrau getötet. In Gaza-Stadt wurde Atas Tod über die Lautsprecher von Moscheen verkündet.



Die israelische Armee warf Ata vor, hinter mehreren Raketenangriffen auf Israel zu stecken und weitere Anschläge zu planen. Ata nannte sie eine "tickende Zeitbombe". Er sei "verantwortlich für die meisten Terroranschläge aus dem Gazastreifen im vergangenen Jahr". An dem Militäreinsatz war nach Armeeangaben auch der israelische Inlandsgeheimdienst Shin Bet beteiligt.

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https://israelpalestine.liveuamap.com/


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#5 Militante Palästinenser feuern erneut Raketen auf Israel

NACH 200 ANGRIFFEN AM DIENSTAG --
Jerusalem/Gaza – Militante Palästinenser haben am Mittwoch erneut vom Gazastreifen aus Raketen auf Israel abgefeuert. Dort suchten Menschen Unterschlupf, als Sirenen vor den Angriffen warnten.


Die Angriffe auf israelisches Territorium hatten am Dienstag begonnen, nachdem Israel gezielt einen Befehlshaber der Extremistengruppe Islamischer Dschihad im Gazastreifen getötet hatte.

Militante Palästinenser feuerten daraufhin 200 Raketen auf mehrere israelische Städte ab, darunter auf Tel Aviv. Nach Behördenangaben wurden etwa 20 Menschen leicht verletzt, 90 Prozent der Raketen wurden vom Luftabwehrsystem abgefangen.

Die israelische Luftwaffe griff am Mittwoch mehrere Ziele militanter Gruppen im Gazastreifen an. Seit Dienstag wurden 19 Palästinenser getötet. Es handelt sich um die schwersten Gefechte in der Region seit Monaten.



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#6 Verheissungen erfüllen sich heute in Israel

Verheissungen erfüllen sich heute in Israel




DORON SCHNEIDER
Premiere vor 11 Stunden

Israel-Predigt in hfa-Aalen
Die wichtige Aufgabe der Christen in Bezug auf Israel


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#7 Eilmeldung: Türkische Truppen nach Libyen ausgerückt

Seit Jahren bekämpfen sich in Libyen die so genannte „Einheitsregierung” im Westen und General Khalifa Haftar im Osten. Eine erbitterte Schlacht tobt um die Hauptstadt Tripolis. Zuletzt erklärte die Türkei, möglicherweise Truppen in das Land zu entsenden, um die „Einheitsregierung” zu unterstützen. Nun ist genau dies anscheinend geschehen.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat am Sonntag erklärt, dass die ersten türkischen Truppenverbände ausgerückt und nun „auf dem Weg” nach Libyen sein.


Das Ziel der türkischen Militärs in dem Land soll „die Koordination und die Stabilität” sein.

Sie sollen auch die „Einheitsregierung” unterstützen, die Ankara für rechtmäßig hält.

Wann genau diese Truppen in Libyen ankommen sollen und ob sie an den Kämpfen gegen die Truppen von Haftar aktiv teilnehmen sollen, ist bislang nicht bekannt.

Türkisches Parlament gibt grünes Licht für Militärintervention

Zuvor am Donnerstag hatte das türkische Parlament eine mögliche Militärintervention formal in Libyen erlaubt. Erdogan erhielt damit für ein Jahr die Genehmigung, Truppen in das Bürgerkriegsland zu schicken.

Die türkischen Truppen sollen der UN-unterstützen Regierung unter Ministerpräsident Fajis al-Sarradsch in Tripolis im Kampf gegen die Kräfte des Generals Khalifa Haftar helfen.

Hierfür wurde im vergangenen Monat zwischen der Türkei und der libyschen Regierung im Westen ein Abkommen unterzeichnet, welches es Ankara erlaubt, Militärexperten und Militärpersonal in das Land zu schicken.

Das Gegenparlament im Osten Libyens hatte daraufhin am Samstag einstimmig für einen Abbruch der Beziehungen zur Türkei votiert und lehnte das entsprechende Abkommen des westlichen Parlaments ab.

Lage in Libyen

Seit dem Sturz des langjährigen Staatschefs Muammar al-Gaddafi vor fast neun Jahren steckt Libyen im Kriegschaos und wird von einer Doppelherrschaft geführt. Im Westen herrscht die von der UN anerkannte „Einheitsregierung”, im Osten regiert der vom Volk gewählte Abgeordnetenrat, der sich auf die Libysche Nationalarmee um Marschall Khalifa Haftar stützt.

Dieser kündigte am 12. Dezember eine Entscheidungsschlacht um die Hauptstadt Tripolis an.

Ägypten und die Vereinigten Arabischen Emirate stehen hinter Marshall Haftar, der immer wieder versucht, die Macht in Tripolis zu ergreifen.

IN KÜRZE MEHR....


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S.E.T.I
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#8 Türkei - Libyen: Experten sehen drohenden Krieg mit Ägypten

Die Einmischung der Türkei in Libyen sei die „Grundlage“ für eine zunehmende expansionistische Haltung der Türkei, deren Ursprung im „arabischen Frühling“ liege und ideologische und wirtschaftliche Hintergründe habe, schrieben die Libyen-Experten Ethan Chorin und Wolfgang Pusztai jüngst in „Forbes“.

Sie warnen vor den Konsequenzen: Die Truppenentsendung der Türkei könnte einen militärischen Konflikt mit Ägypten provozieren. Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi kündigte bereits an, er würde zum Schutz ägyptischer Interessen militärisch in Libyen eingreifen. Die Experten fürchten, dass sich das zu einem regionalen Krieg auswachsen könnte.


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#9 Syrische Truppen nehmen wichtige Stadt in Idlib ein

Die syrische Armee rückt in der letzten großen Rebellenregion weiter vor. Die zweitgrößte Stadt der Provinz Idlib ist unter Kontrolle der Regierungstruppen gefallen. Die UN sehen eine dramatische Lage für Millionen Geflüchtete.

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Syrische Soldaten zeigen das «Victory»-Zeichen. Die syrische Armee hat eine wichtige Stadt in der Rebellenhochburg Idlib eingenommen.
(Foto: Uncredited)

Damaskus (dpa) - Beim Kampf um die Rebellenhochburg Idlib im Nordwesten Syriens hat die Armee von Präsident Baschar al-Assad einen wichtigen Teilerfolg erzielt. Nach Angaben von Beobachtern gelang es der syrischen Armee, in das Zentrum der zweitgrößten Stadt der Provinz einzudringen.

Mit Hilfe der russischen Luftwaffe habe die Armee die komplette Kontrolle über die strategisch wichtige Stadt Maarat al-Numan übernommen, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstag. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana berichtete zunächst, dass Teile der Stadt noch durchsucht würden.

Die Armee sei den Berichten zufolge von drei Seiten in die Stadt eingedrungen. Sie durchkämme die Stadt auf der Suche nach Minen und Sprengsätzen, sagte ein Militärkommandant der Deutschen Presse-Agentur . Die Aufständischen seien in Richtung Westen geflohen. Maarat al-Numan liegt strategisch wichtig an der Hauptstraße, die die Großstadt Aleppo mit der Hauptstadt Damaskus verbindet. In der Provinz Idlib an der Grenze zur Türkei liegt eines der letzten größeren Rebellengebiete in Syrien.

Augenzeugen berichteten der Deutschen Presse-Agentur, dass viele Bewohner die Stadt bereits in der Nacht zuvor verlassen hatten. Es habe ununterbrochenen Beschuss durch Kampfjets und Artillerie in den vergangenen 48 Stunden gegeben, berichtete ein Aktivist am Dienstagabend. Maarat al-Numan liegt nur etwa 30 km von der Provinzhauptstadt Idlib und etwa 50 km von der türkischen Grenze entfernt.

Das türkische Verteidigungsministerium warnte vor Angriffen auf türkische Stellungen in Idlib. Die Türkei hatte in der Region zwölf Beobachtungsposten errichtet. Ankara unterstützt in dem Konflikt Rebellen. Die Regierung in Damaskus wird unter anderem von Russland und Iran unterstützt.

Eigentlich war in der Region ein Waffenstillstand ausgerufen worden. Die syrische Regierung und Russland hatten aber bereits bei früheren Waffenruhen und Militäroperationen betont, weiter gegen «Terroristen» vorzugehen. Das Rebellengebiet wird überwiegend von der islamistischen Gruppierung Haiat Tahrir al-Scham kontrolliert.

Die Vereinten Nationen sprechen von einer dramatischen humanitären Lage im Nordwesten Syriens. Etwa 2,7 Millionen Menschen seien dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen. Dazu zählten Essen, Unterkünfte, Wasser, Gesundheitsversorgung und Unterstützung im Winter, berichtete das UN-Nothilfebüro Ocha am Dienstag. Seit Beginn der Militäroffensive in Idlib im vergangenen April sind nach UN-Angaben mehr als 1500 Zivilisten bei Kämpfen getötet worden. Seit die Kämpfe vor etwa zwei Monaten an Intensität drastisch zugenommen haben, seien 358.000 Menschen in Idlib neu vertrieben worden und auf der Flucht.



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#10 Palästinenser und Hamas lehnen US-Nahost-Plan ab – Berlin reagiert äußerst zurückhaltend

Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat dem von US-Präsident Donald Trump vorgestellten Nahost-Plan eine Absage erteilt. Der Plan werde "nicht durchkommen", sagte Abbas.

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Siehe hier:

Friedensplan für den Nahen Osten: Trump schlägt Zwei-Staaten-Lösung vor

--- Der Friedensplan für den Nahen Osten solle zu einer "realistischen Zwei-Staaten-Lösung" für Israel und die Palästinenser führen, sagte US-Präsident Trump am Dienstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu in Washington.

Alles lesen: https://www.epochtimes.de/politik/welt/ ... 38666.html

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Das Weiße Haus hat am Dienstag eine Karte zum Nahost-Plan mit möglichen Grenzen eines möglichen künftigen Palästinenserstaates veröffentlicht. Das Westjordanland, in dem 15 israelische Siedlungen vorgesehen sind, soll demnach durch einen Tunnel mit dem Gazastreifen verbunden werden. Das würde zumindest technisch gesehen die Zusage von US-Präsident Donald Trump erfüllen, dass die Palästinenser einen Staat mit einem zusammenhängenden Territorium erhalten.

Die Karte sieht auch ein Industriegebiet sowie ein Siedlungs- und Landwirtschaftsgebiet südlich des Gazastreifens an der Grenze zu Ägypten vor.

Netanjahu: Kein Recht auf Rückkehr nach Israel für palästinensische Flüchtlinge
Unterdessen sieht der US-Nahost-Plan dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zufolge kein Rückkehrrecht nach Israel für palästinensische Flüchtlinge vor.


Während seiner gemeinsamen Pressekonferenz mit US-Präsident Trump in Washington forderte Netanjahu die Palästinenser am Dienstag außerdem auf, Israel als jüdischen Staat anzuerkennen. Er sei bereit, mit der Palästinenserführung über einen „Weg“ zu einem künftigen palästinensischen Staat zu verhandeln, sagte Netanjahu weiter.

US-Botschafter: Israel könnte umgehend Siedlungen im Westjordanland annektieren

Der US-Botschafter in Israel, David Friedman, sagte: Israel könnte im Zuge des neuen US-Nahost-Plans umgehend jüdische Siedlungen im Westjordanland annektieren. „Israel muss überhaupt nicht warten“, betonte er. Friedman reagierte damit auf eine Journalistenfrage, ob Israel mit einer Annexion von Siedlungen im Westjordanland warten müsse, die in Gebieten liegen, die laut dem US-Plan künftig zu Israel gehören sollen.

Radikalislamische Hamas lehnt US-Nahost-Plan ab

Die im Gazastreifen herrschende islamistische Hamas hat den Nahost-Plan von Trump als Unsinn bezeichnet. „Der „Deal des Jahrhunderts“ ist Nonsens, es ist ein feindlicher Deal“, sagte Chalil al-Haja, ein führender Hamas-Vertreter. Dem Plan zufolge soll unter anderem der Gazastreifen entmilitarisiert werden, die Hamas soll ihre Waffen abgeben.

Auch Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat dem Nahost-Plan eine Absage erteilt. Der Plan werde „nicht durchkommen“, sagte Abbas am Dienstagabend in Ramallah nach einem Treffen der verschiedenen Palästinensergruppen, darunter auch die Hamas. „Kein Kind, arabisch oder palästinensisch“, könne einen unabhängigen palästinensischen Staat ohne Jerusalem als Hauptstadt akzeptieren, sagte Abbas.

Die Fatah von Abbas hatte angesichts des umstrittenen Nahost-Plans die Hamas zu einer Dringlichkeitssitzung der palästinensischen Regierung in Ramallah eingeladen. Die radikalislamische Hamas, die den Gazastreifen kontrolliert, und die Fatah sind seit Jahren zerstritten. Hamas-Vertreter nehmen nur selten an Treffen der palästinensischen Regierung teil.

Berlin reagiert zurückhaltend auf Trumps Nahost-Plan

Unterdessen hat die Bundesregierung äußerst zurückhaltend auf den Nahost-Plan reagiert. Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) erklärte am Dienstag in Berlin: „Nur eine für beide Parteien akzeptable, verhandelte Zweistaatenlösung kann zu einem dauerhaften Frieden zwischen Israelis und Palästinensern führen.“

Maas erklärte weiter, es sei zwar jeder „Impuls“, der den festgefahrenen Nahost-Friedensprozess wieder in Gang bringe, zu begrüßen. Der US-Vorschlag werfe aber Fragen auf. Diese werde Berlin nun mit den EU-Partnern besprechen. „Das sind unter anderem Fragen nach der Einbeziehung der Konfliktparteien in einen Verhandlungsprozess sowie nach seinem Verhältnis zu anerkannten internationalen Parametern und Rechtspositionen“, fügte Maas hinzu.

Trump hatte zuvor mit Netanjahu seinen den Nahost-Plan vorgestellt, der seinen Worten zufolge eine „realistische Zwei-Staaten-Lösung“ bietet. Demnach soll Jerusalem die „ungeteilte Hauptstadt“ Israels sein. Zugleich stellte Trump den Palästinensern einen künftigen eigenen Staat in Aussicht. Er knüpfte dies aber an zahlreiche, für die Palästinenser Bedingungen. (afp/dpa/so)



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