Das Nipah-Virus tötet einen 12-jährigen Jungen und löst einen Gesundheitsnotfall in Südindien aus (2021-09-06) (Google Translator)
Die Behörden versuchen, mehr als 180 Personen zu identifizieren, mit denen der Junge vor seinem Tod in Kontakt kam
Der Tod eines 12-jährigen Jungen an dem tödlichen Nipah-Virus hat im südindischen Bundesstaat Kerala einen Gesundheitsnotstand ausgelöst, da die Behörden versuchen, mehr als 180 Personen zu identifizieren, mit denen er in Kontakt gekommen ist.
Vor seinem Tod wurde der Junge in fünf verschiedene Krankenhäuser in Kerala eingeliefert und bereits zwei Mitarbeiter des Gesundheitswesens sowie seine Mutter wurden nach Auftreten von Symptomen isoliert.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) listet Nipah als Virus mit Pandemiepotenzial auf. Es greift das Gehirn an, kann sich von Mensch zu Mensch ausbreiten und hat eine Todesrate von bis zu 75 Prozent.
Kerala hat zuvor mehrere Ausbrüche von Nipah erlebt und 2018 starben 17 von 18 Infizierten . Indiens schlimmster Ausbruch des Virus ereignete sich 2001 im nordwestlichen Bundesstaat Westbengalen, als 45 von 66 Personen, bei denen bestätigt wurde, dass Nipah gestorben ist, gestorben sind.
Experten des öffentlichen Gesundheitswesens sind besorgt, dass die anhaltende Covid-19-Pandemie dazu führen könnte, dass dieser Nipah-Ausbruch zum schlimmsten in der Geschichte Indiens wird. Kerala meldet über 60 Prozent der neuen täglichen Covid-19-Fälle in Indien und seine Krankenhäuser sind bereits überfüllt.
Die indischen Medien berichteten, dass der in Kerala verstorbene Junge wegen eines durch Covid verursachten Pflegemangels zwischen fünf Krankenhäusern weitergegeben wurde – und dabei möglicherweise viele andere infizierte.
Die ersten Symptome des Nipah-Virus ähneln denen von Covid-19 und umfassen Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen. Ohne sofortige Behandlung kann die Infektion jedoch innerhalb von Tagen zu einer Enzephalitis – einer Entzündung des Gehirns – fortschreiten.
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Artikel im englischen Original
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