Mobilität: Bahn

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Deckard666
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#61 Ex-SpaceX-Ingenieure arbeiten an autonomer Güter-Schienendrohne

Ex-SpaceX-Ingenieure arbeiten an autonomer Güter-Schienendrohne (2022-01-24)

Drei ehemalige Ingenieure von Elon Musks Raumfahrtunternehmen wollen den Gütertransport auf der Schiene automatisieren.

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Parallel Systems, das von ehemaligen Ingenieuren des Raumfahrtunternehmens SpaceX gegründet wurde, will autonome batterieelektrische Güterwagen herstellen. Für dieses Vorhaben hat das Unternehmen nun in einer ersten Finanzierungsrunde 49,55 Millionen US-Dollar (43,77 Millionen Euro) eingesammelt. Das Geld stammt von Anthos Capital, Congruent Ventures, Riot Ventures, Embark Ventures und weiteren Investoren. Damit stehen dem Unternehmen einschließlich dem Startkapital nun 53,15 Millionen US-Dollar zur Verfügung.

Mit dem Geld will Parallel Systems Mitarbeiter einstellen und Prototypen bauen, heißt es in einer Mitteilung (PDF). Zwei voneinander getrennte Untersätze, die jeweils vier Räder haben, können zusammen einen Standardseecontainer als Einzel- oder Doppelladung tragen und selbstständig fortbewegen. Angetrieben werden die Gefährte von einem Permanentmagnet-Synchronmotor. Nach den vorläufigen Spezifikationen sollen sie eine Reichweite von 800 km haben und bis zu 58.000 kg tragen können.

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Für die autonome Fahrt werden die Parallel-Vehikel mit Kameras hinten und vorn ausgerüstet. Die einzeln angetriebenen Triebwagen können sich während der Fahrt zu Platoons zusammenschließen oder zu mehreren Zielen aufteilen. Dadurch seien sie flexibler als herkömmliche Güterzüge, beispielsweise könnten Züge sich an Eisenbahnübergängen aufteilen, damit der Straßenverkehr nicht so lange warten muss, Rangierbahnhöfe würden umgangen und zudem dauere die Beladung im Vergleich zu den kilometerlangen Güterzügen wesentlich kürzer, schreibt Parallel Systems. Falls zwei Container gleichzeitig transportiert werden, könnten sie aerodynamisch günstig ohne Lücke zwischen ihnen bewegt werden, dadurch würde im Vergleich zu herkömmlichen Gütertransport auf der Straße 25 Prozent Energieverbrauch eingespart.

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#62 Kranke Eisenbahner: Deutsche Bahn verkürzt Fernverkehrszüge

Kranke Eisenbahner: Deutsche Bahn verkürzt Fernverkehrszüge (2022-01-26)

Die Omikron-Welle hat auch Mitarbeiter der Deutschen Bahn erfasst. Um das übrige Personal zu entlasten, werden im Fernverkehr teils kürzere Züge eingesetzt.

Die Deutsche Bahn hat wegen der Omikron-Welle ihr Angebot im Fernverkehr leicht verringert. Die Sitzplatzkapazität sei seit dem 10. Januar um etwa drei Prozent reduziert, heißt es in einem Lagebild für den Aufsichtsrat, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. So würden in einigen Fällen kürzere Züge eingesetzt, um vorsorglich die Instandhaltungswerke zu entlasten. In einigen Werken ist die Krankenquote demnach schon zweistellig. Weitere "Reduktionsszenarien" seien für den Fall vorbereitet, dass die Krankenstände stark stiegen.

Die Bahn hatte im Dezember ihr Angebot ein weiteres Mal aufgestockt, weil sie laufend neue Züge erhält. Es fahren derzeit aber nur halb so viele Menschen mit den ICE- und Intercity-Zügen wie vor der Pandemie.

"Aktuell läuft der Betrieb ruhig und weitgehend reibungslos", teilte ein Bahnsprecher mit. "Wir haben derzeit nur minimale Anpassungen im Fahrplan vorgenommen, indem auf einigen Verbindungen – etwa zwischen Köln und Frankfurt – zu Zeiten mit weniger Fahrgästen statt zwei Zugteilen nur einer unterwegs ist." Die Bahn sei weiter vorbereitet, bei Bedarf die Betriebsabläufe anzupassen.

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#63 Siemens kassiert 1,5 Milliarden: Deutsche Bahn bestellt 43 ICE-Fernzüge

Siemens kassiert 1,5 Milliarden: Deutsche Bahn bestellt 43 ICE-Fernzüge (2022-02-01)

Nah- und Fernverkehr enger verknüpfen und dazu pünktlicher werden: Die Deutsche Bahn hat sich für 2022 viel vorgenommen. Daher rüstet das Unternehmen nun bei der Flotte kräftig nach.

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Die Deutsche Bahn bestellt weitere 43 Fernzüge der ICE-3-Baureihe für 1,5 Milliarden Euro beim Zugbauer Siemens. "Mit dem neuen ICE schaffen wir nicht nur mehr Kapazität in unseren Zügen, sondern erhöhen auch Qualität und Komfort für unsere Fahrgäste", teilte Bahnchef Richard Lutz mit.

Mit der neuen Order erweitert der Konzern seine ICE-3-Bestellung von 2020. Damals hatte die Bahn bereits den Bau von 30 Fernzügen bei Siemens in Auftrag gegeben. Die ersten Fahrzeuge sollen Ende dieses Jahres vom Band rollen. Bis 2029 soll dann der letzte der nun insgesamt 73 ICE 3 Neo ausgeliefert sein.

Damit wächst die ICE-Flotte bis Ende des Jahrzehnts auf insgesamt rund 450 Züge. Sie sind damit ein Kernbestandteil des bis 2030 geplanten Deutschlandtakts, mit dem Nah- und Fernverkehr enger verknüpft und in höherer Frequenz an mehr Orten unterwegs sein sollen. Zudem will die Deutsche Bahn im Fernverkehr in diesem Jahr wieder deutlich pünktlicher unterwegs sein. "Wir haben uns in diesem Jahr ein Ziel von 80 Prozent Pünktlichkeit im Fernverkehr vorgenommen", sagte Lutz.

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Utopia
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#64 Der neue Stuttgart 21 Flughafen Bahnhof | Webcam Zeitraffer

Der neue Stuttgart 21 Flughafen Bahnhof | Webcam Zeitraffer



Bahnprojekt Stuttgart–Ulm
06.02.2022

Stuttgart 21 bindet den Flughafen und die Landesmesse an das Schienennetz der Deutschen Bahn an. Auf den Fildern entsteht eine einzigartige Verkehrsdrehscheibe von der 250.000 Einwohner alleine im unmittelbaren Einzugsgebiet profitieren. Dank der neuen Infrastruktur ist der Flughafen künftig mit der Bahn vom Stuttgarter Hauptbahnhof aus in acht Minuten statt heute in 27 Minuten erreichbar. Reisende aus Ulm können künftig in rund einer halben Stunde direkt zum Flughafen fahren, heute benötigen sie dafür mit Umstieg im Stuttgarter Talkessel rund 1 Stunde und 45 Minuten.

Was ist das Bahnprojekt ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
Das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm umfasst die Neuordnung des Bahnknotens Stuttgart (Stuttgart 21) und die Neubaustrecke Wendlingen–Ulm. Das Bauvorhaben ist das größte Ausbaukonzept für den öffentlichen Schienenverkehr in Baden-Württemberg seit dem 19. Jahrhundert.
https://www.youtube.com/redirect?event= ... art-ulm.de


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#65 Rendezvous in Wendlingen – Der Anschluss von Stuttgart 21 und der Neubaustrecke

Rendezvous in Wendlingen – Der Anschluss von Stuttgart 21 und der Neubaustrecke



Bahnprojekt Stuttgart–Ulm
16.01.2022

#Anschluss
#Knotenpunkt

Alles, wovon das Bauingenieur-Herz träumt – und das auf engstem Raum. Doch die Bauwerke, die in Wendlingen entstehen, sind nicht nur für Bauingenieure interessant, sondern erforderlich, um einen echten Knotenpunkt zu schaffen: Dort, im Dreieck zwischen Neckar und Autobahn, treffen sich #Stuttgart 21 und die #Neubaustrecke. Außerdem erfolgt hier der Anschluss der Bestandsstrecke Plochingen–Tübingen an die Neue Infrastruktur.

#stuttgart21
#S21
#Wendlingen

00:00-00:46 Einleitung
00:47-01:16 Verkehrsrelationen
01:17-02:14 Vielfältige Ingenieurskunst
02:15-03:32 Kleine Wendlinger Kurve
03:33-05:34 Große Wendlinger Kurve
05:35-06:37 Güterzuganbindung
06:38-08:02 Der Bereich Wendlingen im Kontext


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#66 Bundesverkehrsministerium: Deutsche Bahn soll Mehrkosten für Stuttgart 21 selbst bezahlen

Bundesverkehrsministerium: Deutsche Bahn soll Mehrkosten für Stuttgart 21 selbst bezahlen (2022-02-11)

Die Kosten für das umstrittene Projekt Stuttgart 21 sind inzwischen fast viermal so hoch wie einst geplant. Die jüngste Steigerung um eine weitere Milliarde Euro soll die Bahn laut Verkehrsministerium nun selbst stemmen.

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Das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 soll nach SPIEGEL-Recherchen erneut eine Milliarde Euro teurer werden – und dürfte schließlich 9,2 statt der ursprünglich geplanten 2,6 Milliarden Euro kosten, für den Umbau des Hauptbahnhofs in Stuttgart samt Anschluss im Bereich Fildern.

Die Mehrkosten für an dem im Bau befindlichen Vorhaben sollen aus Sicht des Bundesverkehrsministeriums von der Deutschen Bahn jedoch selbst getragen werden. »Stuttgart 21 ist ein eigenwirtschaftliches Projekt der DB AG und keines des Bedarfsplans der Schienenwege des Bundes. Die Verantwortung liegt klar bei der Deutschen Bahn«, sagte Staatssekretär Michael Theurer (FDP) den »Stuttgarter Nachrichten«.

Zum Plan des Gäubahntunnels zwischen dem Flughafen Stuttgart und Böblingen sagte der FDP-Politiker, man brauche dafür so schnell wie möglich die Planfeststellung. Dazu sei er bereits mit der Bahn im Gespräch. »Aber auch Land, Stadt Stuttgart und Region sind in der Verantwortung, hier eine Lösung zu schaffen«, sagte Theurer.

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#67 Bahn weitet KI-Projekt für effizienteren S-Bahn-Betrieb aus

Bahn weitet KI-Projekt für effizienteren S-Bahn-Betrieb aus (2022-02-13)

Die neue Bahn-Digitalvorständin will bei der Digitalisierung Tempo machen. Neben Mobilfunkempfang ist auch der Einsatz von KI im S-Bahn-Verkehr ein Schwerpunkt.

Künstliche Intelligenz (KI) soll zunächst im S-Bahnverkehr der Deutschen Bahn für reibungslosere Abläufe und pünktlichere Züge sorgen. Ein Pilotprojekt bei der S-Bahn Stuttgart will der Konzern nun auf die S-Bahnen Rhein-Main und München ausweiten, wie Digitalvorständin Daniela Gerd tom Markotten am Sonntag mitteilte. "Wir sind mit der KI in der Lage vorausschauend einzugreifen, wenn wir sehen, dass sich Verzögerungen im Betriebsablauf anbahnen."

Algorithmen gleichen bis zu acht Minuten Verspätungen aus

Die Disponenten in den Leitstellen könnten mit Hilfe der Algorithmen schneller entscheiden, welche Züge wann zuerst in den Bahnhof einfahren sollten. In Stuttgart etwa könnten auf diese Weise Verspätungen von bis zu acht Minuten ausgeglichen werden, betonte die Vorständin. Die KI simuliere zudem auf Basis des Live-Betriebs laufend die Entwicklung der Verkehrslage und melde Konflikte frühzeitig.

"Im Ergebnis fließt der Verkehr besser: Züge müssen seltener ihre Geschwindigkeit reduzieren oder warten, wenn ein anderer Zug einen Streckenabschnitt blockiert", teilte die Bahn weiter mit. "Umgerechnet auf das Beispiel der S-Bahn Stuttgart wären 17 Züge pro Tag und Richtung mehr auf der Stammstrecke möglich." Mittelfristig soll die Technik aber nicht auf S-Bahnen beschränkt bleiben.

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#68 Erster ICE auf der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm. DB-Testzug "advanced TrainLab" ist unterwegs.

Erster ICE auf der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm. DB-Testzug "advanced TrainLab" ist unterwegs.

Der erste ICE war zwischen Wendlingen und Ulm unterwegs. Erstmals ist das Flaggschiff der Deutschen Bahn über die Neubaustrecke Wendlingen–Ulm gefahren. Die Fahrt mit dem advanced TrainLab, einem Spezial-ICE der DB, diente zur Schulung für Lokführer und Lokführerinnen.
Das advanced TrainLab ist einer von zwei Versuchszügen der Deutschen Bahn für Tests neuer Technologien im Eisenbahnverkehr. Die Züge ähneln einem regulären ICE, unterscheiden sich aber in einigen Punkten: Der üblicherweise rote Streifen an der Seite ist grau; innen sind einige Sitzreihen ausgebaut, um Platz für Messtechnik zu schaffen. Technisch handelt es sich um Triebzüge der Baureihe 605 (ICE-TD), die bis 2017 im Personenverkehr im Einsatz waren.



Bahnprojekt Stuttgart–Ulm
06.03.2022

▬ Was ist das Bahnprojekt ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
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#69 Deutsche Bahn: Schnellere Instandsetzung durch 3D-gedruckte Ersatzteile

Deutsche Bahn: Schnellere Instandsetzung durch 3D-gedruckte Ersatzteile (2022-03-09)

Lieferengpässe und entsprechend lange Lieferzeiten beeinträchtigen die Ersatzteilversorgung der Bahn. Einige Teile können per 3D-Druck schnell erstellt werden.

Bei der Instandhaltung ihrer Züge setzt die Deutsche Bahn künftig auch auf 3D-Drucker. "Mit 3D-Druck können wir Ersatzteile schneller beschaffen und nicht mehr lieferbare Teile selbst nachbauen", sagte die Bahn-Vorständin für Digitalisierung und Technik, Daniela Gerd tom Markotten, der Deutschen Presse-Agentur. Züge sollen mehr rollen und weniger Zeit in Werkstätten wie im schleswig-holsteinischen Neumünster stehen.

Dort investiert das Unternehmen etwa 350.000 Euro in die Technik. Konzernweit sind es bislang den Angaben zufolge rund 750.000 Euro. "Unser Ziel ist ein digitales Warenlager: Bis 2030 sollen rund 10.000 Bauteile quasi auf Knopfdruck im 3D-Drucker herstellbar sein", sagte Gerd tom Markotten. Das entspreche etwa einem Zehntel der in der Fahrzeuginstandhaltung verwendeten Teile.

Ersatzteile aus dem 3D-Drucker

Im zweiten Quartal soll die Produktion mit 3D-Drucker in Neumünster starten. Bislang ist das Bahnwerk im Norden das einzige, in dem dies geschieht. Werke in Cottbus und Bremen sollen folgen.

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#70 Nach Kostensteigerung auf mehr als neun Milliarden Euro: Bahn plant weitere 640 Millionen Euro für Stuttgart 21 ein

Nach Kostensteigerung auf mehr als neun Milliarden Euro: Bahn plant weitere 640 Millionen Euro für Stuttgart 21 ein (2022-03-18)

Über Mehrkosten von rund einer Milliarde Euro für Stuttgart 21 berichtete der SPIEGEL vor einem Monat. Nach der Sitzung des Aufsichtsrats ist nun klar: Die Bahn legt noch einen 640-Millionen-Euro-Puffer drauf.

Die Deutsche Bahn hat nun auch offiziell die Baukosten für Stuttgart 21 drastisch hochgesetzt – um 950 Millionen Euro auf nun insgesamt 9,15 Milliarden Euro. Das teilte der Konzern nach einer Aufsichtsratssitzung auf Basis eines Prüfberichts der Beratungsgesellschaft PWC mit. Der SPIEGEL hatte bereits Anfang Februar über die abermalige Kostensteigerung bei dem Bahn-Großprojekt berichtet.

Doch damit nicht genug. Die Bahn hat einen zusätzlichen Puffer von 640 Millionen Euro geschaffen, der bei Bedarf ebenfalls genutzt werden könne, teilte der Konzern weiter mit. Damit haben sich die veranschlagten Kosten vervielfacht: Ursprünglich, also Mitte der Neunzigerjahre, sollte es nur 2,6 Milliarden Euro kosten, den unterirdischen Durchgangsbahnhofs und die Verbindung nach Ulm zu bauen. Und auch im Finanzierungsvertrag im Jahr 2009, als das Projekt konkret wurde, waren mit 4,5 Milliarden Euro weniger als die Hälfte der bereits jetzt avisierten Kosten festgelegt worden.

»Gründe für die aktuelle Entwicklung sind zum einen erhebliche Preissteigerungen bei Baufirmen, Lieferanten und Rohstoffen«, teilte die Deutsche Bahn mit. »Zum anderen schlägt der geologisch anspruchsvolle Untergrund im Stadtgebiet negativ zu Buche.«

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