Mobilität: Bahn

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#41 Streik-Ende: Bahn warnt vor vollen Zügen am Freitag

Streik-Ende: Bahn warnt vor vollen Zügen am Freitag (2021-08-12)

Nach dem Ende des Streiks der Lokführergewerkschaft GDL sollen möglichst alle Züge wieder normal fahren, verspricht die Bahn. Auf eine entspannte Fahrt sollten sich die Reisenden trotzdem nicht einstellen.

Nach dem Streik bei der Bahn erwartet Fahrgäste nach Unternehmensangaben an diesem Freitag wieder einen weitgehend normaler Fern- und Regionalverkehr. Man arbeite daran, nach Streikende so schnell wie möglich wieder das vollständige Fahrplan- und Serviceangebot sicherzustellen, teilte die Bahn am Freitag mit. Fahrgäste sollten sich jedoch vorab über ihre geplante Zugverbindung informieren, hieß es.

Die Züge dürften demnach am Freitag und am Wochenende sehr voll sein. Man rechne mit den reisestärksten Tagen in diesem Jahr, teilte die Bahn mit. Viele hätten ihre Reisen wegen des Streiks auf diese Tage verschoben. Zudem ließen die Ferien in vielen Bundesländern und das sommerliche Wetter eine hohe Auslastung erwarten.

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#42 Stehen die privatisierten Regionalbahnen auf der Kippe?

Stehen die privatisierten Regionalbahnen auf der Kippe? (2021-09-27)

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Mit der Privatisierung der Regionalbahnen wollte man über Wettbewerb das Angebot im Nahverkehr verbessern. Ruf nach Rück-Verstaatlichung wird inzwischen lauter

Mit der Abschaffung der "Beamtenbahn" wollte man den schienengebundenen Verkehr dem Wettbewerb öffnen und die Deutsche Bahn an die Börse bringen. Vom Börsengang hat man inzwischen Abstand genommen und die Schienennetzinfrastruktur auch nicht aus dem Konzern herausgelöst.

Lediglich beim Regionalverkehr hat man begonnen, die einzelnen Strecken auszuschreiben und den Betrieb im Wettbewerb auch eigenständigen Gesellschaften zu übertragen, falls deren Angebot günstiger war als das der Deutschen Bahn.

In Baden-Württemberg durfte die Deutsche Bahn als Gegenleistung für den Bau von Stuttgart 21 noch für einige Zeit ihre alten Garnituren nutzen, die teilweise noch aus der DDR stammten. Nicht ohne Grund waren diese alten Garnituren mit dem Namen Mappus verknüpft. Der damalige Ministerpräsident hat der Bahn für ihr Altmaterial zudem mehr Geld zugesichert, als andere Bundesländer für vergleichbare Leistung mit einem neuen Fuhrpark bezahlen mussten.

Während das Netz der Deutschen Bahn sich weiterhin im Besitz des Konzerns befindet und von der bahneigenen Netzgesellschaft betrieben wird, fällt der Regionalverkehr inzwischen nicht mehr in die Zuständigkeit des Bundes, sondern wird von den einzelnen Bundesländer ausgeschrieben und vergeben.

Wem gehört der Fahrzeugpark der privatisierten Privatbahnen?

Üblicherweise werden die Fahrzeuge von einer landeseigenen Gesellschaft nach der Vorstellung des Bestellers der Leistung erworben und dann für die Laufzeit des jeweiligen Vertrags an den Betreiber vermietet, das das günstigste Angebot für den Betrieb abgegeben hat.

Dieses Vorgehen erscheint für das jeweilige Bundesland kostengünstiger zu sein, weil die landeseigene Gesellschaft günstigere Finanzierungskonditionen bekommt als ein privater Besteller und das Land letztlich geringere Kosten hat, weil es bei einer Beschaffung durch den Betreiber dessen Kosten und einen kalkulatorischen Aufschlag erstatten müsste.

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#43 Gutachten: Güterbahn braucht Milliarden, um konkurrenzfähig zu werden

Gutachten: Güterbahn braucht Milliarden, um konkurrenzfähig zu werden (2021-10-01)

Gegen den Lkw tut sich die Bahn extrem schwer. Um den Rückstand aufzuholen, wären einem Gutachten zufolge Investitionen in Höhe von Milliarden notwendig – viele Milliarden.

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Damit bis 2030 wie geplant rund ein Viertel aller Güter auf der Schiene transportiert werden können, braucht es laut einem Gutachten Gesamtinvestitionen in Höhe von 52 Milliarden Euro. 13 Milliarden Euro davon könne die Güterbahn-Branche selbst aufbringen, der Rest müsse vom Bund kommen, heißt es in der Untersuchung, die die Unternehmensberatung Roland Berger im Auftrag des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) erstellt hat.

Demnach brauche es allein für die Instandhaltung des bestehenden Netzes zusätzliche 16 Milliarden Euro bis 2030, heißt es darin. 13,5 Milliarden Euro müssten zudem in neue Strecken investiert werden. Weitere rund 9 Milliarden Euro müssten in die Flotte fließen.

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#44 Start für das Klimaticket: Mit Bahn und Bus durch ganz Österreich für 1095 Euro im Jahr

Start für das Klimaticket: Mit Bahn und Bus durch ganz Österreich für 1095 Euro im Jahr (2021-10-01)

Die österreichischen Bundesländer haben sich auf ein gemeinsames Verkehrsticket verständigt, gültig in allen Bussen und Bahnen des Landes. Mit der Fahrkarte wird Pendeln bis zu 60 Prozent günstiger.

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Nach langwierigen Verhandlungen steht fest: Österreich führt ein Jahresticket für den öffentlichen Verkehr im ganzen Land ein. Darauf haben sich die neun Bundesländer verständigt. Kosten wird das Klimaticket 1095 Euro für ein Jahr – also drei Euro am Tag. Der Verkauf startet am Freitag, gültig ist das Billet ab dem 26. Oktober.

Das Jahresticket soll vor allem Pendlerinnen und Pendlern den Wechsel vom Auto als Hauptverkehrsmittel zu Bussen und Bahnen erleichtern. Ticketinhaber und -inhaberinnen können sämtliche öffentliche Verkehrsmittel ohne Aufpreis nutzen, auch Fernverkehrszüge.

Wien macht mit

Schon im August hatten die westlichen und südlichen Regionen Österreichs dem Vorhaben zugestimmt, nun fiel auch im bevölkerungsreichen Osten mit dem Ballungsraum Wien die Entscheidung für das Ticket. »Die Zeit des Wartens hat jetzt ein Ende – das Klimaticket ist komplett«, sagte die österreichische Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne).



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#45 Deutsche Bahn will mit mehr Schnellverbindungen mit Inlandsflügen konkurrieren

Deutsche Bahn will mit mehr Schnellverbindungen mit Inlandsflügen konkurrieren (2021-10-07)

Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember erhöht die Bahn nicht nur ihre Preise, sie will auch mehr Schnell- und Direktverbindungen anbieten.

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Die Deutsche Bahn will mit Schnellverbindungen dem innerdeutschen Flugverkehr Konkurrenz machen. Mit dem neuen Fahrplan ab 12. Dezember 2021 will die DB auf acht der zehn stärksten eine "schnelle und umweltfreundliche Alternative" bieten, wie das Unternehmen nun bekannt gibt. Allerdings erhöht es auch die Fahrpreise.

Dreimal täglich je Richtung soll beispielsweise ein ICE-Sprinter Berlin und Köln ohne Zwischenhalte in unter vier Stunden verbinden, also bis zu 30 Minuten schneller als bisher. Der Sprinter soll weiter bis Bonn fahren und so auch schnelle Verbindungen zwischen Berlin und Bonn ermöglichen. Auf der Strecke Düsseldorf–Köln–München sollen Reisende bis zu 30 Minuten schneller unterwegs sein. Die Grünen hatten vor zwei Jahren konstatiert, für die Verlagerung von Flugverkehr auf die Schiene sei es relevant, dass Züge die Vier-Stunden-Marke unterbieten.

Neue Sprinterverbindungen am Tagesrand sollen es Geschäftsreisenden ermöglichen, morgens frühere Termine wahrzunehmen und abends wieder Zuhause zu sein. Von Hamburg über Hannover nach Frankfurt Flughafen sollen Fahrgäste früh am Morgen umsteigefrei rund 10 Minuten schneller gelangen. Neue Abendsprinter zwischen Berlin und München mit Abfahrt gegen 20 Uhr sollen ihr Ziel in unter vier Stunden erreichen.

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#46 Bahnverkehr: Deutschlandtakt soll 48,5 Milliarden Euro Investitionen kosten

Bahnverkehr: Deutschlandtakt soll 48,5 Milliarden Euro Investitionen kosten (2021-10-11)

Die Beratungsfirma SMA hat ermittelt, wie viel Geld fließen muss, damit der Deutschlandtakt umgesetzt werden kann.

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Das für 2030 angestrebte Fahrplanmodell "Deutschlandtakt" für die Deutsche Bahn wird laut einem Gutachten 48,5 Milliarden Euro Investitionen in das Schienennetz erfordern. Das geht aus einem Gutachten des Zürcher Beratungsunternehmen SMA und Partner hervor, das ihren Bericht aus dem Sommer dieses Jahres veröffentlicht hat. Die Kosten summierten sich aus 181 Investitionsvorhaben.

Die Infrastruktur der Eisenbahnen des Bundes soll anhand eines Zielfahrplans nach dem Prinzip "erst der Fahrplan, dann der Aus- und Neubau des Schienennetzes" ausgebaut werden. Das soll nach den Vorstellungen des Bundesverkehrsministeriums ein deutschlandweiter integraler Taktfahrplan mit besser aufeinander abgestimmten Zügen im Nah-, Fern- und Güterverkehr sowie kürzeren Umsteige- und Fahrzeiten sein. Bis 2030 sollen sich so die Fahrgastzahlen gegenüber 2018 auf 260 Millionen Passagiere verdoppeln.

Um den Deutschlandtakt umsetzen zu können, müssen Engpässe und fahrzeithemmende Infrastrukturelemente im Eisenbahnnetz erkannt und durch passgenaue Infrastrukturmaßnahmen beseitigt oder aufgelöst werden, heißt es in dem SMA-Bericht (PDF). Um die Fahrzeiten zu verkürzen und Engpässe aufzulösen, bedarf es Neu- und Ausbaustrecken, Ausweitungen der Gleiszahl und Weichenverbindungen, zusätzliche Weichen und fahrzeitverkürzende Eleme

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#47 Mit Lucy in die Zukunft der Eisenbahn

Mit Lucy in die Zukunft der Eisenbahn (2021-10-11)

Züge ohne Lokführer in Bewegung setzen zu können, klingt in Zeiten des Nachwuchsmangels beim Personal ebenso verlockend wie fehlende Streiks

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Lucy ist kein Kürzel für eine technische Lösung. Lucy hat ihren Namen aus ihrer Vorgeschichte des derzeit als Prototyp eingesetzten Fahrzeugs. Das stand ursprünglich in Diensten der Württembergischen Eisenbahn (WEG). Und die WEG gibt allen ihren Zügen Mädchennamen. Das Fahrzeug, um das es hier geht, verdankt seinen Namen Lucy van Pelt, einem Mitglied der Peanuts.

Als man beim französischen Thales-Konzern mitbekam, dass die WEG, inzwischen eine Tochter der französischen Transdev, ehemals Teil von Veolia, ausgediente Fahrzeuge zum Verkauf anbot, beschloss man sich dieses Angebot einmal genauer anzuschauen. Es zeigte sich, dass der Triebwagen sich nach einem entsprechenden Umbau gut als Testfahrzeug eignen könnte.

Die Idee stieß auch bei den Verantwortlichen der Bereiche Projekt und Entwicklung auf Interesse und seit Dezember 2014 steht Lucy als "Corporate Train" in Diensten der Thales Group. Zwei Jahre lang wurde neben der eigentlichen Projektarbeit der Zug umgerüstet. Im Dezember 2017 ging es dann für den umgerüsteten Triebwagen auf seine zweite Jungfernfahrt.

Wo wurde Lucy schon eingesetzt?

Auf einer eigens dafür vorgesehen 22 Kilometer langen Teststrecke bei Annaberg-Buchholz im Erzgebirge in der Nähe von Chemnitz diente Lucy als fahrendes Labor, in dem neue Technologien in Entwicklungszusammenarbeit mit Kunden getestet und bewertet werden konnten.

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#48 Siemens und Deutsche Bahn setzen ersten automatisierten Zug ein

Siemens und Deutsche Bahn setzen ersten automatisierten Zug ein (2021-10-11)

In Hamburg werden nun vier automatisierte S-Bahn-Züge eingesetzt. Ab Dezember sollen sie in Vollbetrieb gehen.

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Die Deutsche Bahn (DB) und Siemens haben den weltweit ersten Zug entwickelt, der im regulären Eisenbahnverkehr von allein fährt. Er wurde am heutigen Montag in Hamburg anlässlich des dort stattfindenden Weltkongresses für Intelligent Transport Systems (ITS World Congress) präsentiert. Während des Kongresses fahren vier digitale S-Bahnen automatisch auf dem 23 Kilometer langen Streckenabschnitt der S-Bahn-Linie 21 zwischen den Stationen Berliner Tor und Bergedorf/Aumühle. Dort fanden bereits vor einem Jahr erste Testfahrten statt.

Der Zug wird mittels digitaler Technik über Funk gesteuert. Im Führerstand sitzt aber weiterhin ein Mensch und überwacht die Fahrt. Rangiert wird ohne Personal. Technische Basis ist der künftige europäische Standard ATO (Automatic Train Operation) kombiniert mit dem europäischen Zugsicherungssystem ETCS (European Train Control System).

750.000 Fahrgäste

Ab kommenden Dezember sollen die vier digitalen S-Bahnen in Hamburg im fahrplanmäßigen Einsatz fahren. Damit würde die Bahn in dem vor gut drei Jahren veröffentlichten Plan liegen. Die Technik soll auch bundesweit im Regional- und Fernverkehr genutzt werden.

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#49 Fernverkehrschef der Deutschen Bahn: „Wir wollen den ICE zum Homeoffice auf Rädern ausbauen"

Fernverkehrschef der Deutschen Bahn: „Wir wollen den ICE zum Homeoffice auf Rädern ausbauen"

Michael Peterson, Fernverkehrschef der Deutschen Bahn, sagt in einem Interview mit der „Wirtschaftswoche“, dass die Zahl der Geschäftsreisenden voraussichtlich bis Ende 2022 zum Vor-Corona-Niveau zurückkehrt. Dass viele künftig öfter von Zuhause oder mobil arbeiten werden, bietet der DB neue Chancen, so Peterson. Die Bahn will die Zahl der Geschäftsreisenden steigern und „den ICE zum Homeoffice auf Rädern ausbauen.“ Die DB testet laut Peterson gerade den neuen Am-Platz-Service. Reisende können Essen und Getränke mit dem Handy bestellen.

Nicht nur wegen der veränderten Arbeitswelt glaubt Peterson, dass der Zeitgeist in die Karten der Deutschen Bahn spiele. Die Deutsche Bahn sieht sich als „Rückgrat für den Klimaschutz" in Deutschland: Peterson geht davon aus, dass „die Bedeutung der Bahn für die Erreichung der Klimaziele parteiübergreifend gesehen wird." Bis 2030 will die DB rund 600 ICE4 Züge betreiben. Mit dem sogenannten XXL-ICE kann die DB bis zu 900 Menschen befördern – das entspricht das Fünffache eines Mittelstreckenflugzeugs, sagt Peterson im Gespräch mit der „Wirtschaftswoche".



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#50 Alternative zum Flugzeug: Bahn bringt 20 extralange ICE auf die Schiene

Alternative zum Flugzeug: Bahn bringt 20 extralange ICE auf die Schiene (2021-11-26)

So viele Passagiere wie in drei Kurzstreckenflieger: Mit 20 neuen XXL-ICE will die Bahn den Fluglinien auf innerdeutschen Strecken Konkurrenz machen. Fahrtzeiten sollen durch Sprinter-Verbindungen verkürzt werden.

Die Deutsche Bahn baut ihr Angebot zwischen den Metropolen zum Winterfahrplan aus, um dem Flugzeug Konkurrenz zu machen. Von Mitte Dezember an setzt sie nach SPIEGEL-Informationen 20 neue, 13 Waggons lange XXL-ICE auf der Strecke zwischen Stuttgart, Frankfurt und Hamburg ein. Diese fassen fast 1000 Passagiere, ersetzen also drei Kurzstreckenflieger, wie die Bahn mitteilt.

Die Bahn will zudem die Fahrtzeiten durch Sprinter-Verbindungen verkürzen. Zwischen Hamburg und Frankfurt-Flughafen etwa soll die Fahrt nur noch 3 Stunden und 45 Minuten dauern, 10 Minuten weniger, zwischen Düsseldorf und München soll es mit 4 Stunden 20 Minuten gar 30 Minuten schneller gehen. Auch zwischen Köln und Berlin werden 25 Minuten eingespart.

Nachdem die ICs und ICEs in der Pandemie monatelang halb leer durch die Republik gefahren sind und dem Staatskonzern hohe Verluste beschert haben, sind die Fahrgäste zuletzt zurückgekehrt. Schon häufen sich Berichte von überfüllten Waggons und auf dem Boden sitzenden Reisenden. Um ein Chaos an Weihnachten zu verhindern, sollen deshalb deutlich mehr Züge fahren. Allerdings ist noch unklar, wie sich die neuen Corona-Beschränkungen auf die Zahl der Reisenden in den nächsten Wochen auswirken wird.

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