Mobilität: ÖPNV/Deutschlandticket

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Deckard666
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#91 49-Euro-Ticket: Volker Wissing fordert Verkehrsverbünde zum Sparen auf

49-Euro-Ticket: Volker Wissing fordert Verkehrsverbünde zum Sparen auf

2023-08-29

Bundesverkehrsminister Wissing will keine weiteren Mittel vom Bund für das Deutschlandticket bereitstellen. Stattdessen fordert er Einsparungen bei den Verkehrsverbünden der Länder.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat eine höhere Kostenbeteiligung des Bundes am Deutschlandticket abgelehnt und die Länder zum Sparen aufgefordert. „Der Bund hat viel Geld für das Deutschlandticket in die Hand genommen und wir haben auch die Regionalisierungsmittel erhöht“, sagte Wissing dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Die Länder müssten jetzt zunächst bei den Verkehrsverbünden und den Vertriebskosten sparen, forderte er.

„Ich empfehle den Ländern, jetzt mutig weiter voranzugehen und den Flickenteppich der Verkehrsverbünde effektiv neu zu ordnen“, sagte Wissing. „Da müssen jetzt Einspareffekte erzielt werden, sodass der ÖPNV besser wird im Angebot und gleichzeitig unnötige Kosten eingespart werden. Wir haben alleine zwei Milliarden Euro Vertriebskosten für ÖPNV-Tickets. Das muss sich ändern“, sagte der Minister. Als entscheidend nannte Wissing die „Digitalisierung des öffentlichen Nahverkehrs“.

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#92 49-Euro-Ticket: Wird sozialer Klimaschutz jetzt ganz begraben?

49-Euro-Ticket: Wird sozialer Klimaschutz jetzt ganz begraben?

2023-08-30

Verkehrsminister Wissing verweigert Bundeszuschüsse. Campact startet Petition. Anderen Initiativen ist das Ticket eigentlich noch zu teuer.

Nach dem kurzen Sommer des Neun-Euro-Tickets und der ungewohnten Mobilität für ärmere Bevölkerungsteile im vergangenen Jahr war das 49-Euro-Ticket bereits eine Enttäuschung. Wer aber in einer Großstadt lebt und es lange gewohnt war, mehr als 80 Euro für ein ÖPNV-Monatsticket ausgeben zu müssen, empfindet das natürlich als Fortschritt im Vergleich zu dieser alten Normalität – schließlich gilt es, wie zuvor das Neun-Euro-Ticket, deutschlandweit für ÖPNV und Regionalbahnen.

Wer oft Angehörige oder Freunde in anderen Städten besucht, spart dadurch auch noch mal eine Stange Geld und muss sich nicht mit unterschiedlichen Anbietern, Tarifen und Geltungsbereichen herumärgern. Für Autobesitzer senkt das die Hemmschwelle, den Pkw auch mal stehen zu lassen.

Das 49-Euro-"Deutschlandticket" ist daher so ziemlich die einzige Maßnahme der Ampel-Bundesregierung, die wenigstens noch ein bisschen nach sozialem Klimaschutz aussieht. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) lehnt allerdings höhere Bundeszuschüsse dafür ab und fordert die Länder zum Sparen bei Verkehrsverbünden und Vertriebskosten auf.

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#93 Elf Millionen Abos: Deutschlandticket ersetzt zu fünf Prozent Autofahrten

Elf Millionen Abos: Deutschlandticket ersetzt zu fünf Prozent Autofahrten

2023-09-01

Das 49-Euro-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr hat auch im August neue Nutzer gefunden. Für den Herbst erwartet die Branche einen deutlichen Schub. Bereits jetzt sieht sie einen positiven Klimaeffekt belegt.

Mehr als elf Millionen Menschen haben inzwischen das bundesweit gültige Deutschlandticket für den öffentlichen Nahverkehr abonniert. Das ergab die laufende Marktforschung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) mit Daten bis in den August.

Erstmals lasse sich aus den Daten auch herauslesen, dass das Ticket bereits einen kleinen Beitrag zur Verkehrswende leiste, so der Verband. Etwa fünf Prozent aller Fahrten mit dem Deutschlandticket wären demnach ohne das Ticket mit dem Auto unternommen worden. Zuvor hatte eine Auswertung von Mobilfunkdaten erste Hinweise geliefert, dass die Einführung des Festpreis-Angebots für 49 Euro pro Monat zum 1. Mai einen spürbaren Effekt auf den Verkehr hatte. Die Angaben in Gutachten über den zu erwartenden Effekt fürs Klima gehen weit auseinander.

Die meisten Kunden waren zuvor bereits ÖPNV-Nutzer, etwa zu gleichen Teilen mit einem nun zugunsten des Deutschlandtickets gekündigten lokalen Abo oder mit Einzelfahrscheinen. Acht Prozent der Ticketkäufer gaben in der bundesweiten Marktforschung an, vorher nicht den ÖPNV genutzt zu haben. Neben den ersetzten Autofahrten kam ein kleinerer Anteil an Fahrten hinzu, die ohne das neue Angebot gar nicht stattgefunden hätten.

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#94 Jeder Zehnte hat gekündigt: "Kommen und Gehen" beim Deutschlandticket

Jeder Zehnte hat gekündigt: "Kommen und Gehen" beim Deutschlandticket

2023-09-05

Wer das Deutschlandticket kaufen will, muss ein Abo abschließen. Entsprechend hoch ist nun die Fluktuation. Zehn Prozent der Nutzer haben schon einmal gekündigt, etwa um zu pausieren. Den Verkehrsunternehmen bereitet das viel Arbeit.

Mehr als jeder zehnte Käufer hat das ausschließlich im Abonnement angebotene Deutschlandticket für bundesweite Fahrten im Nah- und Regionalverkehr schon einmal gekündigt. Das geht aus einer bundesweiten Marktforschung hervor, wie der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) auf Anfrage mitteilte.

Die monatliche Kündigungsmöglichkeit des Deutschlandticket-Abos wird demnach je nach Kundengruppe derzeit unterschiedlich stark genutzt. Bei den sogenannten Abo-Umsteigern, die vor dem Deutschland-Ticket schon ein anderes Abonnement für den öffentlichen Nahverkehr hatten, sind es laut der Analyse sieben Prozent. Bei den Neu-Abonnenten, die vorher einzelne Fahrscheine gekauft haben, sind es 17 Prozent. Bei den Neukunden, die etwa als Autofahrer den öffentlichen Nahverkehr zuvor so gut wie gar nicht genutzt haben, sind es 19 Prozent.

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#95 Fehlende Integration des Deutschlandtickets: Verbraucherschützer schimpfen über Bahn-App

Fehlende Integration des Deutschlandtickets: Verbraucherschützer schimpfen über Bahn-App

2023-09-09

Wer bei der Deutschen Bahn bucht, erfährt nicht automatisch, welche Teilstrecken bereits vom Deutschlandticket abgedeckt sind. »Kundenunfreundlich und ärgerlich«, kritisiert der Fahrgästeverband. Die Bahn gelobt Besserung.

Auch gut vier Monate nach dem Start des Deutschlandtickets sind Verbraucherschützer unzufrieden mit der Deutschen Bahn. Grund ist eine immer noch fehlende Integration der 49-Euro-Karte in das Buchungssystem.

Wer derzeit per App oder Bahn-Website nach einer Strecke sucht, erfährt nicht automatisch, dass er als Inhaber des Deutschlandtickets in Regionalzügen oder S-Bahnen kostenfrei fährt. »Das kann dazu führen, dass Kunden zu viel Geld zahlen«, sagte Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der NRW-Verbraucherzentrale, der »Rheinischen Post«.

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#96 Führerschein gegen 49-Euro-Ticket – Städte bieten Tausch an

Wer seinen Führerschein freiwillig abgibt, soll in einigen Städten und Kommunen im Gegenzug ein befristetes Deutschlandticket ausgestellt bekommen. Die Aktion soll bei der Verkehrswende helfen. Die Fahrerlaubnis ist mit dem Tausch jedoch dauerhaft erloschen.

Mehrere deutsche Städte und Kommunen bieten Bürgern an, ihren Führerschein gegen ein Deutschlandticket einzutauschen. Mithilfe des Abo-Angebots will man die Zahl der Autofahrer auf den Straßen reduzieren. Die Tausch-Angebote variieren je nach Ort – während etwa der Ennepe-Ruhr-Kreis oder Lübeck für den Führerscheinverzicht ein Jahresabo anbieten, bekommt man das Ticket in Dortmund zwei Monate lang kostenlos.


Die Abgabe des Führerscheins ist allerdings dauerhaft. Juristisch sei die Rückgabe als Verzicht zu werten, das Dokument sei dann nicht etwa mit Ablauf des Gratis-Abos wieder gültig, sagt der auf Verkehrsrecht spezialisierte Berliner Anwalt Sascha von Eicken gegenüber WELT. Wer doch wieder Auto fahren wolle, müsse erneut den Führerschein machen, inklusive Fahrstunden und Prüfungen.

Die Angebote sollen unter anderem die Verkehrswende vorantreiben. Der Initiative „Deutschland mobil 2030“ liegen bislang jedoch „keine Zahlen“ dazu vor, wie hoch der erwartete Einspareffekt durch die Aktion sei, schreibt eine Sprecherin gegenüber WELT.

Auf Resonanz stoßen die Angebote offenbar so oder so. Die Stadt Lübeck etwa schreibt auf Anfrage, das Angebot erfreue sich „großer Beliebtheit“. So seien im laufenden Jahr bereits Tickets an 750 Personen herausgegeben worden. Die Aktion sei im vergangenen Jahr als Modellversuch gestartet und wegen des großen Interesses bald darauf erweitert worden. Für das laufende Jahr habe man die Zahl der Tickets auf 1000 erhöht und biete in den kommenden beiden Jahren jeweils 500 an. Auch der Ennepe-Ruhr-Kreis schreibt von „einer großen Resonanz“ auf das Angebot.

Die Idee, den Führerschein abzugeben und dafür eine Gegenleistung zu erhalten, richtete sich ursprünglich an Senioren. Laut Statistiken sind ältere Menschen im Straßenverkehr stärker unfallgefährdet. Die Stadt Ulm etwa bot Menschen ab 63 Jahren bereits 2013 eine ÖPNV-Jahreskarte, wenn sie im Gegenzug ihren Führerschein abgaben. Seit Einführung des Deutschlandtickets wird das Angebot vielerorts auf alle Altersklassen ausgeweitet.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... in-an.html


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#97 Bundesländer warnen: Ohne mehr Geld vom Bund könnte das Deutschlandticket vor dem Aus stehen

Bundesländer warnen: Ohne mehr Geld vom Bund könnte das Deutschlandticket vor dem Aus stehen

2023-09-29

Das Deutschlandticket kostet mehr als ursprünglich geplant. Dieses Jahr zahlt der Bund noch die Hälfte der Mehrkosten, ab 2024 nicht mehr. Verkehrsminister Wissing will das nicht ändern und meidet ein Treffen mit den Ländern.

Mit der Warnung vor Preissteigerungen und einem drohenden Aus des Deutschlandtickets verstärken die Länder den Druck auf den Bund, weitere Finanzzusagen zu machen. Die Verkehrsministerinnen und -minister der Länder forderten den Bund am Donnerstag nach einer Sonderkonferenz auf, sich unverzüglich auch an den Mehrkosten des Tickets bis einschließlich 2025 zur Hälfte zu beteiligen.

Ohne die Bereitschaft des Bundes, ausreichende Mittel schon 2024 bereitzustellen, wäre schon kommendes Jahr eine „deutliche Preissteigerung“ erforderlich, hieß es in einem einstimmig angenommenen Beschluss. Entscheidungen müssten noch im Oktober getroffen werden. Ohne ein zügiges Bekenntnis des Bundes „ist und bleibt die Fortführung des Deutschlandtickets ab dem Jahr 2024 ernsthaft gefährdet“, hieß es.

Wissing will nicht reden

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hatte neue Gespräche mit den Ländern über zusätzliche Bundesgelder für das Deutschlandticket abgelehnt. Die Teilnahme an der digitalen Sonderkonferenz hatte er abgesagt. Sein Ministerium war durch zwei Abteilungsleiter bei der Runde vertreten. „Die Bereitschaft war noch nicht da, über Finanzfragen tiefergehend Einigung zu erzielen“, sagte NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) als aktueller Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz (VMK) anschließend.

„Wir haben die Hand ausgestreckt und unsere Bereitschaft deutlich gemacht, die Erfolgsstory Deutschlandticket fortzusetzen.“ Es bestehe dringender zeitlicher Handlungsdruck. Die Länder hofften nun auf einen Austausch und eine Klärung bei der nächsten regulären Verkehrsministerkonferenz am 11. und 12. Oktober in Köln.

Wissing hatte dagegen am Morgen in der ntv-Sendung „Frühstart“ gesagt, Finanzfragen seien bis 2025 im Rahmen einer Ministerpräsidentenkonferenz geklärt worden, verbunden auch mit der Vereinbarung, 2025 über weitere Finanzierung und Struktur des Deutschlandtickets zu sprechen. „Und jetzt haben wir 2023.“

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#98 Kaum Autofahrten eingespart: Deutschlandticket laut Verkehrsforscher aus Umweltsicht ein Misserfolg

Kaum Autofahrten eingespart: Deutschlandticket laut Verkehrsforscher aus Umweltsicht ein Misserfolg

2023-10-29

Die Nachfrage nach dem Deutschlandticket liegt stabil bei 10 Millionen Inhabern. Durch das Ticket werden allerdings kaum Autofahrten eingespart. Auch die Kostenfrage steht weiter im Raum. Trotzdem zeigt man sich zufrieden.

Mit dem Deutschlandticket haben Fahrgäste seit Anfang Mai die Möglichkeit, für einen Pauschalpreis in den Bus oder Regionalzug zu steigen und so weit zu fahren, wie sie wollen. 49 Euro kostet das Abo im Monat – noch. Obwohl sich alle freuen, dass das Ticket den ÖPNV stark vereinfacht hat, ist seine Zukunft ungewiss.

„Das Deutschland-Ticket ist ein Erfolg“, sagt Alexander Möller, ÖPNV-Geschäftsführer beim Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). „Die Kunden bekommen eine ÖPNV-Flatrate so günstig wie noch nie. Wir haben Kundenzahlen wie vor Corona, binden Kunden wie nie.“ Rund zehn Millionen 49-Euro-Abos gibt es dem Verband zufolge inzwischen. „Die Zahl ist recht stabil, auch wenn auf niedrigem Niveau weitere hinzukommen.“

Rund die Hälfte der Inhaber kommt demnach aus bestehenden Abos, sind also keine neuen ÖPNV-Dauerkunden. Die andere Hälfte war bislang mit Einzelfahrscheinen oder Zeitkarten unterwegs. Der Verband wertet das als Erfolg. „Wir binden Kunden stärker an den ÖPNV durch diese Flatrate“, hebt Möller hervor. Eigentlich bräuchte es aus Sicht des VDV eine Debatte darüber, wie das Ticket weiterentwickelt werden soll. Noch immer fehle etwa eine Regelung für Universitäten und Studenten. Der Verband fordert zudem, dass auch die Mitnahme von Familienmitgliedern, Freunden oder Haustieren ermöglicht wird.

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#99 Appell an die MPK: SPD-Politiker warnen vor Aus für Deutschlandticket

Appell an die MPK: SPD-Politiker warnen vor Aus für Deutschlandticket

2023-11-03

Einem beliebten Projekt der Ampelkoalition droht das Ende: Nach SPIEGEL-Informationen fürchten SPD-Verkehrspolitiker ein Scheitern des 49-Euro-Tickets – sie fordern eine schnelle Reaktion von Bund und Ländern.

SPD-Verkehrspolitiker richten vor der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) mit Kanzler Olaf Scholz einen Appell zum Deutschlandticket an Bund und Länder. In dem zweiseitigen Papier, das dem SPIEGEL vorliegt, fordern die Sozialdemokraten, »das Deutschlandticket als Erfolgsprojekt fortzusetzen«. Eine politische Entscheidung zur Finanzierung sei »dringend erforderlich«. Die MPK am Montag sei »der spätestens mögliche Zeitpunkt dafür«.

Das Papier zeigt, dass der Streit über die Flüchtlingskosten zwar im Mittelpunkt des Bund-Länder-Treffens steht. Aber auch über andere Themen gibt es Dissens zwischen Scholz und den Ministerpräsidenten – und fast immer geht es dabei ums Geld.

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#100 Deutschlandticket: 49 Euro sind für viele die Schmerzgrenze

Deutschlandticket: 49 Euro sind für viele die Schmerzgrenze

2023-11-05

Sollte das Deutschlandticket tatsächlich teurer werden, könnte laut einer Umfrage etwa jeder dritte Nutzer aussteigen. Bund und Länder streiten aktuell um die Finanzierung des ÖPNV-Abos.

Beim Deutschlandticket für den Nahverkehr würden viele Nutzer eine Preiserhöhung nicht mitmachen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Yougov-Instituts im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur. Demnach ist für mehr als ein Drittel der Deutschlandticket-Inhaber und -Interessenten (37 Prozent) der derzeitige Preis von 49 Euro pro Monat die Grenze. Sie würden das Abonnement für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) kündigen beziehungsweise nicht weiter in Erwägung ziehen, sollte es eines Tages teurer werden.

23 Prozent würden bei einer Erhöhung um zehn auf 59 Euro noch mitgehen, ab dann aber ebenfalls aussteigen. Immerhin fast jeder dritte Abonnent oder Interessent würde auch ein noch teureres Ticket behalten oder kaufen. Sechs Prozent der befragten Inhaber und Kaufinteressierten wäre sogar bereit, bis zu 89 Euro pro Monat zu zahlen.

Seit einem halben Jahr gibt es das Deutschlandticket. Abonnentinnen und Abonnenten können damit bundesweit Busse und Bahnen des Nah- und Regionalverkehrs nutzen, ohne sich Gedanken über unterschiedliche Tarife oder Verbünde machen zu müssen. Das Abo kostet seit Einführung 49 Euro pro Monat.

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