Mobilität: ÖPNV/Deutschlandticket

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#81 Bundesrechnungshof: Deutschlandticket "verfassungsrechtlich bedenklich"

Bundesrechnungshof: Deutschlandticket "verfassungsrechtlich bedenklich" (2023-03-14)

Eine vom Bund veranlasste Verpflichtung der Länder zur Mitfinanzierung des Deutschlandtickets könne "mit Risiken behaftet" sein, meint der Bundesrechnungshof.

Das Deutschlandticket könnte "verfassungsrechtlich bedenklich" sein, wendet der Bundesrechnungshof in einem Bericht an den Haushaltsausschuss des Bundestags ein. Das rechtliche Risiko ergebe sich, wenn das Ticket über eine Vereinbarung zwischen Bund und Ländern eingeführt und ausgestaltet werde, heißt es laut dpa in dem Bericht.

Der Rechnungshof bestätige Argumente, die auch verschiedene Ministerien im Gesetzgebungsprozess vorgebracht hätten. Das Bundesverkehrsministerium etwa habe betont, dass die Einführung des Angebots für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) einen Staatsvertrag der Länder erfordere. "Der Einfluss des Bundes sei dabei außerordentlich begrenzt."

Der Haushaltsausschuss arbeitet derzeit für die Einführung des 49-Euro-Tickets an einer Änderung des sogenannten Regionalisierungsgesetzes und will dazu am Mittwoch nichtöffentlich tagen. In dem zusätzlichen Paragrafen für das Gesetz geht es vor allem um die Finanzierung des Tickets.

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#82 Start des Deutschlandtickets: So schnell sind Regionalzüge wirklich

Start des Deutschlandtickets: So schnell sind Regionalzüge wirklich (2023-05-01)

Mit dem Deutschlandticket lässt es sich künftig stressfrei mit der Regionalbahn durch das ganze Land fahren. Das dauert oftmals gar nicht so lange. Wichtige Strecken im Vergleich.

Achtung, am Montag beginnt eine Revolution! Keine Sorge, sie wird nicht auf den Straßen ausgetragen. Höchstens ein bisschen, im Stadtbus. Aber vor allem auf der Schiene. Und sie wird friedlich bleiben. Denn endlich wird das monatelang diskutierte und wegen der Finanzierung auch lange umstrittene Deutschland-Ticket nutzbar sein.

Es macht den öffentlichen Nahverkehr billiger und einfacher. Für nur 49 Euro im Monat können die Besitzer des Tickets in ganz Deutschland die S- und U-Bahnen, Straßenbahnen und lokalen Busse, Regionalzüge und sogar einige Fähren in Berlin und Hamburg nutzen. Jede einzelne Fahrt ist dann kostenlos. Beim Aufenthalt in einer fremden Stadt muss sich keiner mehr um die Besonderheiten des dortigen Tarifsystems kümmern.

Eigentlich sollte das Ticket den Nahverkehr, also Strecken unter 50 Kilometern, revolutionieren. Aber da auch Regionalexpresszüge genutzt werden können, die viel weitere Strecken zurücklegen, sind mit dem Deutschland-Ticket Fahrten durch das ganze Land möglich. Damit werden die Alternativen Fernbus und Fernzug, also vor allem ICE und IC, unattraktiver, weil für sie bei jeder Fahrt ein Einzelticket gekauft werden muss.

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#83 Laut Verkehrsverband: Zwei Millionen Neu-Abonnenten kaufen 49-Euro-Ticket

Laut Verkehrsverband: Zwei Millionen Neu-Abonnenten kaufen 49-Euro-Ticket (2023-05-09)

Das seit Mai gültige Deutschlandticket beschert Bussen und Bahnen offenbar massenhaft neue Stammkunden – das geht aus Branchenzahlen hervor. Probleme bereitet die Ausgabe von Chipkarten.

Rund sieben Millionen Menschen haben nach Branchenangaben inzwischen ein Abo für das neue Deutschlandticket abgeschlossen. Darunter sind etwa zwei Millionen Menschen, die vor der Einführung noch kein Abo für den öffentlichen Personenverkehr hatten, wie der Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) mitteilte . »Der gute Start des Vorverkaufs hat sich in den letzten Wochen bestätigt. Die Nachfrage nach dem Deutschlandticket ist auf konstant hohem Niveau«, sagte Verbandspräsident Ingo Wortmann.

Das Deutschlandticket für 49 Euro im Monat gilt seit dem 1. Mai. Es berechtigt bundesweit zur Fahrt in allen Bussen und Bahnen des Nah- und Regionalverkehrs. Das Ticket ist als Abonnement gedacht, aber monatlich kündbar. Es ist in der Regel nicht übertragbar. Das Ticket kann als Jobticket gekauft werden, wenn der Arbeitgeber mindestens 25 Prozent des Preises übernimmt.

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#84 Weltweit erster Omnibus fährt in Schottland autonom im Regelbetrieb

Weltweit erster Omnibus fährt in Schottland autonom im Regelbetrieb (2023-05-15)

Im schottischen Edinburgh fahren nun auf einer Linie autonome Busse. Laut dem Betreiber sind es die ersten größeren autonomen Busse im Regelbetrieb.

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Im schottischen Edinburgh fährt seit dem heutigen Montag ein autonomer Linienbus im Regelbetrieb. Die Linie AB1 sei wohl weltweit die erste registrierte Busverbindung, auf der autonome Busse im öffentlichen Verkehr in voller Größe eingesetzt werden, teilte das Verkehrsunternehmen Stagecoach mit.

Auf der 22,5 km langen Route, die auch die Forth Road Bridge über den Meeresarm Firth of Forth befährt, sind nun fünf umgebaute Busse des Typs Enviro200 Single Decker des schottischen Herstellers Alexander Dennis mit maximal 80 km/h unterwegs. Sie sind mit dem Automated Driving System (ADS) von Fusion Processing ausgerüstet, mit dem laut Hersteller das Fahren der Autonomiestufen Level 4 und 5 möglich sein soll.

Aufsicht muss an Bord sein

Die Daten bezieht das System aus einigen Kameras, einem LiDAR- und Radarsystem, mit denen die Busse bestückt sind. Die Daten würden mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz aufbereitet, damit die Busse sich auf die Verkehrsbedingungen einstellen können, erläutert Alexander Dennis. Zudem sind die Busse mit signalgebenden Ampeln verbunden, damit sie in einer "grünen Welle" fahren können. Das Projekt wurde laut Stagecoach zehn Jahre lang vorbereitet. Das eingesetzte System habe in Tests insgesamt 1,8 Millionen Kilometer absolviert.

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#85 Nach einem Monat knapp 10 Millionen Deutschlandtickets verkauft

Nach einem Monat knapp 10 Millionen Deutschlandtickets verkauft (2023-05-31)

Laut dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen sind etwa fünf der zehn Millionen Kunden sogenannte Umsteiger, die von bereits bestehenden Abonnements zum Deutschlandtarif gewechselt sind. Viele weitere dürften noch folgen.

Einen Monat nach dem Start des Deutschlandtarifs haben rund zehn Millionen Menschen ein Abonnement für ein Deutschlandticket abgeschlossen. Das berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Mittwoch unter Berufung auf neue Zahlen des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). Demnach sind etwa fünf der zehn Millionen Kunden sogenannte Umsteiger, die von ihren bereits bestehenden Abonnements zum Deutschlandtarif gewechselt sind.

Weitere 4,3 Millionen Fahrgäste sind dem Verband zufolge Neuabonnenten, die vorher beispielsweise Einzeltickets oder Monatstickets ohne Abo gekauft haben. Rund 700.000 Personen sind Neukunden.

VDV-Präsident Ingo Wortmann geht davon aus, dass die Verkaufszahlen aufgrund der Tarifwechsel weiter steigen werden. Die Anzahl derjenigen, die aus bestehenden Abos ins Deutschlandticket wechseln, werde in den kommenden Wochen noch deutlich steigen, sagte er dem RND.

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#86 Automatisierung soll Hamburgs U-Bahn-Netz schneller machen

Automatisierung soll Hamburgs U-Bahn-Netz schneller machen (2023-06-09)

Alle 100 Sekunden eine U-Bahn: Das will die Hamburger Hochbahn erreichen, indem sie ihr Streckennetz zum Teil automatisiert. Bis es soweit ist, müssen sich die Fahrgäste aber noch gedulden.

Ankommen, einsteigen, losfahren – dieses Erleben sollen in Zukunft die Nutzer der U-Bahn in Hamburg haben. Alle 100 Sekunden soll eine Bahn starten können, lautet das Ziel des Projekts „U-Bahn 100“. Das soll für die Fahrgäste den Komfort verbessern, vor allem aber sollen die Kapazitäten gegenüber dem aktuellen Stand um rund 50 Prozent erhöht werden. Auf dem Weg zu diesem Ziel hat die Hamburger Hochbahn eine wichtige Hürde genommen und vermeldet nun den Erfolg der Testfahrten mit der automatisierten Bahn.

Bis die Hamburger den Fortschritt tatsächlich nutzen können, dauert es aber noch: Erst Ende 2026 wird das System auf den zwei besonders stark frequentierten Linien U2 und U4 installiert sein. Hier sind östlich des Hamburger Hauptbahnhofs in Richtung der Elbbrücken täglich heute schon 90.000 Menschen unterwegs.

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#87 Mehr Zugreisen: 49-Euro-Ticket wirkt sich auf Verkehr aus

Mehr Zugreisen: 49-Euro-Ticket wirkt sich auf Verkehr aus (2023-07-23)

Das Deutschlandticket soll die Menschen zum Umstieg auf Busse und Bahnen motivieren. Laut einer Auswertung von Handydaten kommt es bereits jetzt zu deutlich mehr Zugreisen.

Das 49-Euro-Ticket hat sich im Mai und im Juni offenbar bereits auf den Zug- und Straßenverkehr ausgewirkt. Das legt eine Auswertung von Mobilitätsdaten des Mobilfunkanbieters O2 Telefónica nahe, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Darin zeigt sich nach der Einführung des Tickets Anfang Mai ein deutlicher Anstieg bei Zugreisen von mehr als 30 Kilometern. Im Juni war die Zahl dieser Pendelfahrten demnach um mehr als ein Viertel höher als noch im April.

Parallel dazu nahm der Anteil der Schiene an der Personenbeförderung den O2-Daten zufolge im Vergleich zur Zeit vor Einführung des 49-Euro-Tickets um etwa 2,5 Prozentpunkte zu. Dies sei eine „wahrnehmbare Verlagerung von der Straße auf die Schiene“, hieß es von O2 Telefónica.

Mit den Auswirkungen des 9-Euro-Tickets kann sein 40 Euro teurerer Nachfolger aber nicht mithalten. Nachdem dieses im Juni 2022 eingeführt worden war, fiel der Sprung bei den Zugreisen deutlich stärker aus, als dies jetzt der Fall war.

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#88 Kein ICE mehr! Ab 15. August gilt „Pech gehabt“-Regel beim Deutschland-Ticket

Kein ICE mehr! Ab 15. August gilt „Pech gehabt“-Regel beim Deutschland-Ticket

2023-08-12

Wer ein Deutschland-Ticket besitzt, konnte bisher bei Verspätungen auf ICE-Verbindungen ausweichen. Ab 15. August schiebt die EU dem einen Riegel vor. Dann gilt die „Pech gehabt“-Regel. FOCUS online sagt, was sich für Fahrgäste ändert.

Insbesondere für Pendlerinnen und Pendler, die das Deutschland-Ticket nutzen, ändert sich ab dem 15. August einiges. Aufgrund einer neuen EU-Verordnung gilt das 49-Euro-Angebot der Verkehrsverbünde und der Bahn dann als „Angebot mit stark ermäßigtem Beförderungsentgelt“ - mit vielen negativen Folgen für die Fahrgäste.

Bei großer Verspätung oder Ausfall eines Nahverkehrszuges konnten Pendlerinnen und Pendler bisher problemlos auf einen Intercity-Express, Intercity oder Eurocity umsteigen, wenn sie mit der nächsten Regio-Verbindung zu spät an ihrem Ziel ankamen. Allerdings mussten sie das Ticket für den ICE, IC oder EC zunächst selbst kaufen. Anschließend konnten sie es im Servicecenter oder online per Antrag erstatten lassen.

Diese Regelung gilt nur noch, wenn Reisende wegen eines Ausfalls ihr Ziel mit der letzten Verbindung nicht vor Mitternacht erreichen oder in den frühen Morgenstunden zwischen null und fünf Uhr mit einer Verspätung von mindestens 60 Minuten am Ziel ankommen. Nur dann können sie auf einen Fernverkehrszug umsteigen. In allen anderen Fällen müssen sie auf den nächsten Zug des Nahverkehrs warten.

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#89 Verkehrswende: Große Mehrheit der Deutschen will 29-Euro-Ticket

Verkehrswende: Große Mehrheit der Deutschen will 29-Euro-Ticket

2023-08-22

Energie und Klima – kompakt: Die FDP droht seit Monaten mit Preiserhöhung beim 49-Euro-Ticket. Verbraucherschützer fordern ein Ende des Gezerres. Was den Umstieg auf die Bahn wirklich voranbringen würde.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) kritisiert das Gezerre um die Finanzierung des 49-Euro-Tickets. Bund und Länder können sich derzeit nicht auf die Verteilung der Zuschüsse ab dem kommenden Jahr einigen.

Finanzminister Christian Lindner (FDP) ließ wissen, dass "die Pointe am Deutschlandticket ... nicht der Preis" gewesen sei, "sondern ein übergreifendes, digitales Ticket für ganz Deutschland zu schaffen."

Das mag mancher Nutzer und manche Nutzerin anders sehen, die sich noch daran erinnern kann, wie einfach es 2022 für drei Monate gewesen war, ein Neun-Euro-Ticket für den bundesweiten ÖPNV und Regionalverkehr am Fahrkartenautomaten zu kaufen. Heutigen Tags muss man ein Abo mit 20 Tagen Kündigungsfrist abschließen, und wer es nicht aufs Handy laden will, muss Wartezeiten in Kauf nehmen, bis er seine Karte zugeschickt bekommt, oder gar am Monatsende Schlange stehen.

Außerdem ist für die meisten tatsächlich der Preis der entscheidende Faktor. Neun Euro hat viele ärmere Familien erheblich entlastet. Die knapp 200 Euro, die das neue Ticket für eine vierköpfige Familie kosten würde, sind für viele aber kaum noch zu tragen. Seinerzeit waren in drei Monaten 52 Millionen Neun-Euro-Tickets verkauft worden, also etwas mehr als 17 Millionen pro Monat.

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#90 Hohe Kosten wegen 49-Euro-Tickets: Deutschlandticket macht Nahverkehr teurer

Hohe Kosten wegen 49-Euro-Tickets: Deutschlandticket macht Nahverkehr teurer

2023-08-26

Eine Studie des Verkehrsministeriums prognostiziert Milliarden-Mehrkosten bei Bussen und Bahnen. Damit scheint eine Preiserhöhung für das Deutschlandticket schon jetzt absehbar: Es dürfte bald teurer werden als 49 Euro.

Busse und Bahnen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) werden den Steuerzahler in den kommenden Jahren deutlich mehr Geld kosten als bislang. Grund dafür ist die Einführung des Deutschlandtickets. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums, deren vorläufige Fassung dem SPIEGEL vorliegt.

Aus dem Kurzbericht zur »Ermittlung des Finanzbedarfs für den ÖPNV bis 2031« geht hervor: »Um die Gesamtkosten des ÖPNV zu decken«, sei mit dem Deutschlandticket im Jahr 2031 »ein Zuschuss zwischen 20,7 und 31 Milliarden Euro nötig«. Ohne die Fortführung des Deutschlandtickets müssten im Jahr 2031 je nach Szenario lediglich zwischen 16,6 und 18,3 Milliarden an Steuermitteln fließen. Mit Ticket koste der ÖPNV bis zu 19,5 Milliarden Euro mehr als 2022.

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