Konflikte: Ukraine

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Utopia
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#1241 Russische Offensive erfolgreich bei Marinka, Kremina, Kupjansk - Ukrainische Offensive steckt weiter

Russische Offensive erfolgreich bei Marinka, Kremina, Kupjansk - Ukrainische Offensive steckt weiter



News mal anders
21.06.2023

Aktuelle Geschehnisse in der Ukraine: 21.06.2023


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#1242 21.Juni: Russen versuchen Gegenangriff. SCHEITERN KLÄGLICH & WERDEN NIEDERGEMACHT | Ukraine-Krieg

21.Juni: Russen versuchen Gegenangriff. SCHEITERN KLÄGLICH & WERDEN NIEDERGEMACHT | Ukraine-Krieg



Der Ukraine-Bericht
21.06.2023

Heute gibt es eine Reihe von Neuigkeiten aus dem Süden.
Um alle Zweifel am ukrainischen Sieg in der Schlacht um Piatykhatky zu zerstreuen, haben ukrainische Kämpfer zunächst eine Reihe von Kampfaufnahmen veröffentlicht. Die Videos zeigen den intensiven Beschuss und die Zerstörung russischer Stellungen als Teil der Vorbereitung des Angriffs. Interessanterweise spielte sich diese Artillerievorbereitung genau zwischen Piatykhatky und Zherebianky ab, also genau dort, wo einer der Angriffe stattfand. Mit diesem Angriff erreichten die Ukrainer zwei entscheidende Ziele: Sie schnitten die russischen Truppen vom Nachschub ab und bereiteten die Einkreisung vor.
Anschließend zeigten die Ukrainer, wie sie UR-77-Entminungssysteme an den Zufahrten zur Siedlung einsetzten. Nach dem Filmmaterial zu urteilen, setzten die Ukrainer das System nicht ein, um den Weg von Minen zu räumen, sondern um russische Stellungen in einer Baumreihe vor den ukrainischen Stellungen im Wald auszuschalten.
Nachdem die Umgebung gesichert und der Weg für den Angriff auf die Siedlung geöffnet worden war, identifizierten die Ukrainer die Bereiche, in denen die Russen den größten Widerstand leisteten, und setzten ihre Artillerie ein, um das russische Feuer zu unterdrücken und die russische Verteidigung zu schwächen, so dass die Ukrainer schließlich in den westlichen Teil des Dorfes eindringen konnten. Das Filmmaterial zeigt, dass die Russen ihre Panzer im Zentrum der Siedlung einsetzten und begannen, die Häuser zu zerstören, die den Ukrainern als Deckung dienten.
Die nächsten Abschnitte zeigen, wie die russischen Streitkräfte ihr schweres Gerät abziehen, da die Aussichten auf eine erfolgreiche Verteidigung schwinden. Wie eingangs erwähnt, war die erste Achse des ukrainischen Angriffs jedoch die Straße, die die beiden Dörfer miteinander verbindet, so dass die Kolonne von den ukrainischen Panzerabwehrtrupps in einen Hinterhalt gelockt und zerstört wurde. Die ukrainischen Drohnenbetreiber haben auch zahlreiche Videos veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass viele russische Schützenpanzer und Mannschaftstransporter durch Kamikaze-Drohnen zerstört wurden. Diese rasche Lageänderung ermöglichte es den Ukrainern, ihre Panzer näher an das Dorf heranzuführen, denn die Aufnahmen zeigen ukrainische Panzer im westlichen Teil von Piatykhatky. Kurz darauf nahmen die Ukrainer das Bataillon „Sturm Ossetiens“ in die Zange und befreiten die Siedlung vollständig.
Dennoch versuchten die russischen Streitkräfte heute Morgen erneut, mit einem starken mechanisierten Angriff Piatykhatky zurückzuerobern. Zum Pech der Russen haben die Ukrainer die wichtigsten russischen Straßen unter direkter Feuerkontrolle und die russische Kolonne wurde bereits im Anmarsch entdeckt. Geolokalisiertes Filmmaterial zeigt, dass russische Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge in die Falle liefen, bereits in Zherebianky unter vernichtenden Artilleriebeschuss gerieten und die russischen Fahrzeuge nur etwa 50 Meter aus der Siedlung herauskamen, bevor sie zerstört wurden. Ukrainische Kämpfer berichteten, dass die russischen Einheiten an der Nulllinie nach dem Verlust fast aller Ausrüstung mit reiner Infanterie weiterstürmen mussten, was in diesem speziellen Szenario nicht sehr gut funktionierte.
In der Zwischenzeit rückten die ukrainischen Truppen weiter vor. Heute wurde bestätigt, dass die ukrainischen Streitkräfte erfolgreiche Offensivaktionen in der Nähe der ersten nördlichen Schlucht durchgeführt haben. Ein Blick auf die topografische Karte zeigt, dass dieses Gebiet für den Vormarsch sehr geeignet ist, weil solch eine enge Schlucht es ermöglicht, Kreuzfeuer zu vermeiden. Da die Ukrainer bereits Lobkove kontrollierten, konnten sie den Hügel vollständig sichern und von dort aus die russischen Stellungen in den Baumreihen angreifen.
Heute berichteten viele russische Quellen, dass die Ukrainer Feuerkontrolle über die Straße haben, die Zherebianky mit Luhove verbindet, was bedeutet, dass die Ukrainer wahrscheinlich einen bedeutenden Erfolg erzielt haben und von Norden her näher an Zherebianky herangekommen sind. Wie ihr vielleicht bemerkt habt, verfolgen die Ukrainer hier im Grunde den gleichen Ansatz wie bei Piatykhatky, denn die Ukrainer legen ihr Hauptaugenmerk erneut darauf, den Nachschub der russischen Gruppe abzuschneiden, einzelne russische Stellungen zu isolieren und die Voraussetzungen für eine Einkreisung zu schaffen. Auch wenn es schwer ist, die russischen Truppen komplett einzukesseln, gibt es für die russischen Truppen kein Entrinnen: Die Straße im Westen steht unter totaler Feuerkontrolle, die Felder im Süden sind vermint, und die Ukrainer rücken von Norden und Osten her vor.


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#1243 PUTINS KRIEG: Heftige Gefechte - Ukrainer werden von Russen bei Lyman wohl kalt erwischt | WELT

PUTINS KRIEG: Heftige Gefechte - Ukrainer werden von Russen bei Lyman wohl kalt erwischt | WELT



WELT Nachrichtensender
22.06.2023 MOSKAU

WELT Korrespondent Christoph Wanner in Moskau ordnet die Berichte aus den Kriegsgebieten in der Ukraine für Euch ein. Es scheint, dass die Ukrainer eine Brücke bei Cherson - eine wichtige Landverbindung - beschossen und getroffen haben. Bei Saporischschja bewegt sich zurzeit wohl wenig, aber es gebe heftige Artillerieduelle. Im Norden bei Lyman scheinen die Russen die Ukrainer kalt erwischt zu gaben und erhöhen massiv den Druck. Nach den Meldungen in Moskau versuchen nun die Ukrainer hektisch Truppen in diese Region zu verlegen, um die Lage zu stabilisieren.


#ukraine #krieg #weltnachrichtensender


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#1244 Russland meldet ukrainischen Angriff auf Brücke zur Krim

Russland meldet ukrainischen Angriff auf Brücke zur Krim



euronews (deutsch)
22.06.2023 #World

Großbritannien hat der Ukraine Raketen vom Typ Storm Shadow mit einer Reichweite von mehr als 250 Kilometern zur Verfügung gestellt.


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#1245 22.Juni: JAWOHL - Die Russen waren NICHT AUF DIESEN ANGRIFF VORBEREITET | Ukraine-Krieg

22.Juni: JAWOHL - Die Russen waren NICHT AUF DIESEN ANGRIFF VORBEREITET | Ukraine-Krieg



Der Ukraine-Bericht
22.06.2023

Heute gibt es eine Reihe interessanter Entwicklungen an der Südfront.
Zunächst einmal berichteten ukrainische Quellen, dass die russischen Streitkräfte versuchten, eine neue Taktik anzuwenden, um Piatykhatky zurückzuerobern. Nachdem die Ukrainer die russischen Kolonnen, die versuchten, Piatykhatky entlang der Hauptstraße anzugreifen, vollständig vernichtet hatten, begannen die Russen, sich entlang der Feldwege südlich von Zherebianky zu bewegen, um dem direkten ukrainischen Feuer zu entgehen. Zum Leidwesen der Russen sprengten sich einige Angriffstrupps auf ihren eigenen Minen in die Luft. Obwohl ukrainische Kämpfer berichteten, dass die Russen keine nennenswerten Verluste durch die Minen erlitten, stellten sie fest, dass dies die Moral und Entschlossenheit der russischen Soldaten stark reduzierte. Aus Angst vor Minen begannen die verbliebenen Einheiten, extrem vorsichtig und damit langsam vorzurücken. Als sie dann mit ukrainischem Feuer konfrontiert wurden, wussten viele russische Einheiten, dass die Ukrainer sie höchstwahrscheinlich mit Mörsern vernichten würden, wenn sie weiterhin so langsam und vorsichtig vorgingen, weshalb sich viele von ihnen bereits in den ersten Minuten des Gefechts zurückzogen. Die ukrainischen Kämpfer bemerkten, dass nur Sträflingseinheiten nicht umkehrten und weiter vorstießen, weil ausgewählte tschetschenische Einheiten, die angeblich als Blockadekräfte fungieren, sie sonst wegen Fahnenflucht töten würden.
In der Zwischenzeit weiten die ukrainischen Streitkräfte ihren Brückenkopf erfolgreich nach Westen aus. Gestern habe ich euch berichtet, dass die Ukrainer begonnen haben, sich entlang der Schlucht zu bewegen, um russische Stellungen von Norden her anzugreifen, und heute haben mehrere Quellen bestätigt, dass die Ukrainer dieses Gebiet vollständig eingenommen haben. Die gesamte russische Verteidigung in der Region stützt sich auf ein Grabennetz, das sich zwischen Zherebianky und dem Wald befindet. Die Ukrainer wurden bereits dabei gesichtet, wie sie sich entlang der Baumreihen bewegten, um diese Befestigungen anzugreifen. Die Ukrainer sind also nur noch rund 700 Meter von der Siedlung entfernt, und zwar nicht nur von Osten, sondern auch von Norden her.
Darüber hinaus begannen einige prominente russische Quellen zu erwähnen, dass logistische Probleme nicht nur auf dem Straßenabschnitt Luhove-Zherebianky, sondern auch auf dem Abschnitt Lisne- Luhove auftreten. Einige Quellen berichteten auch von Gefechten zwischen ukrainischen und russischen Truppen etwa 1,2 km von Luhove entfernt. Dies deutet darauf hin, dass die Ukrainer die Baumreihe westlich der Schlucht gesichert haben, wodurch sofort eine Vielzahl russischer Stellungen und vor allem die Logistik ausgesetzt wurde. Durch die Kontrolle der Felder direkt über diesen beiden Siedlungen wird die Versorgung der russischen Truppen an der Kontaktlinie zu einer unglaublich schwierigen Aufgabe, was ihre Lage allmählich schwächt.
Die russischen Behörden haben gerade offen gezeigt, dass sie kein Vertrauen in die Stabilität dieser Frontlinie haben, indem sie eine Evakuierung der Regionalverwaltung in Vasylivka, das 10 km von Zherebianky entfernt liegt, veranlasst haben. Vor einigen Tagen schlossen die Besatzungsbehörden alle Regierungseinrichtungen, stellten die Ausstellung von Pässen und anderen Papieren ein und zogen nach Vesele um, das 55 km südlich von Vasylivka liegt.
Ein weiterer Grund, warum die Russen befürchten, dass ihre Verteidigung in dieser Region zusammenbrechen könnte, ist, dass der Stausee fast vollständig ausgetrocknet ist. Wie ihr sehen könnt, befindet sich einer der trockensten Bereiche genau in der Nähe von Vasylivka. 20 km Wasser haben sich langsam in eine Wüste verwandelt, die die Ukrainer durchqueren könnten und durch die sie einen starken mechanisierten Angriff genau auf den am wenigsten befestigten Teil der Front starten könnten. Einige Analysten haben bereits begonnen, Prognosen darüber abzugeben, welche Siedlung entlang der neuen Frontlinie das wahrscheinlichste Ziel ist.
Das ukrainische Oberkommando erwägt bereits neue Möglichkeiten. Während die ukrainischen Befehlshaber die laufenden Kämpfe entlang der derzeitigen Hauptvorstoßachsen überwachen, wo die Russen ein ausgedehntes System von Befestigungen mit dichten Minenfeldern und großen Reserven geschaffen haben, analysieren sie die neue Lage und suchen nach neuen Schwachstellen und kreativen Wegen, die dadurch entstandenen Möglichkeiten zu nutzen.


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#1246 PUTINS KRIEG: "Das ist noch immer nicht der ganz große Schlag!" Überraschende Aussage der Ukraine!

PUTINS KRIEG: "Das ist noch immer nicht der ganz große Schlag!" Überraschende Aussage der Ukraine!



WELT Nachrichtensender
23.06.2023

PUTINS KRIEG: "Das ist noch immer nicht der ganz große Schlag!" Überraschende Aussage der Ukraine!

Kiew: Gegenoffensive schreitet in Südukraine voran

Während Selenskyj in seiner Videobotschaft das Geschehen an der Front weitgehend ausblendete, meldete das ukrainische Militär weitere Erfolge. Eigenen Angaben nach haben die Streitkräfte bei ihrer Offensive im Süden des Landes Geländegewinne erzielt. «Im Süden gehen die Angriffe unserer Streitkräfte weiter, wir kommen schrittweise voran, haben teilweise Erfolg, drängen den Gegner zurück und begradigen die Front», schrieb die Vizeverteidigungsministerin in Kiew, Hanna Maljar, auf ihrem Telegram-Kanal. Demnach laufen die Angriffe in Richtung Melitopol und Berdjansk.

Die von Maljar genannten Großstädte sind allerdings noch weit von der Front entfernt im russisch besetzten Hinterland der Südukraine. Trotz der proklamierten Fortschritte hat das ukrainische Militär offenbar keine weiteren Ortschaften eingenommen. In Maljars Bericht gibt es jedenfalls keine entsprechenden Angaben. Dabei hatte die Beamtin stets als eine der ersten die jeweilige Einnahme der bisher acht zurückeroberten Siedlungen gemeldet.


#ukraine #russland #krieg #weltnachrichtensender


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#1247 23.Juni: KRIM-BRÜCKEN ZERSTÖRT - RUSSISCHER ZUSAMMENBRUCH nur eine FRAGE DER ZEIT | Ukraine-Krieg

23.Juni: KRIM-BRÜCKEN ZERSTÖRT - RUSSISCHER ZUSAMMENBRUCH nur eine FRAGE DER ZEIT | Ukraine-Krieg



Der Ukraine-Bericht
23.06.2023

Heute gab es eine Reihe von schweren Raketeneinschlägen auf die Brücken zur Krim.
Kürzlich veröffentlichte Aufnahmen zeigen, dass das erste Ziel des Raketeneinschlags die Autobahnbrücke bei Chonhar war. Nach der Form der Rakete zu urteilen, handelte es sich höchstwahrscheinlich um eine Storm Shadow-Rakete. Was die Zerstörung anbelangt, so hat jede Rakete ein riesiges Loch in den Brückenboden gerissen und mindestens eine Fahrspur unbrauchbar gemacht. Insgesamt wurde die erste Brücke von 2 Raketen getroffen, während die parallele zweite Brücke von 1 Rakete getroffen wurde.
Einige Quellen spekulierten, dass die Zerstörungen nicht typisch für Storm Shadow-Raketen seien, doch nach den am Boden gefundenen Überresten zu urteilen, handelte es sich definitiv um ein Produkt des führenden französischen Unternehmens Matra BAE Dynamics Alenia, das Präzisionsraketen mit großer Reichweite herstellt, darunter auch Storm Shadow. Dies erklärt, warum die Rakete die gesamte Region Kherson durchqueren konnte, ohne abgeschossen zu werden.
Einige Quellen veröffentlichten Videoaufnahmen der russischen Flugabwehr, die in unmittelbarer Nähe der Chonhar-Brücke operierte. Das Video zeigt, wie ein russisches Flugabwehrsystem, Pantsir S1, versucht, den ukrainischen Marschflugkörper abzufangen. Es sieht so aus, als hätte das System die Rakete zu spät erkannt und dass sie das Ziel getroffen hat, bevor die Pantsir-Rakete ihre Aufgabe erfüllen konnte.
Das russische Verteidigungsministerium meldete, dass die russischen Streitkräfte 5 Storm Shadow-Raketen und 2 HIMARS-Raketen abgeschossen haben, wobei nicht erwähnt wurde, wie viele Raketen ihr Ziel erreichten und welche Ziele sie hatten. Und wie sich heute herausstellte, haben die Ukrainer nicht nur einen, sondern eine ganze Reihe von Angriffen durchgeführt. Anwohner berichteten, sie hätten direkte Treffer nicht nur auf der Autobahnbrücke von Chonhar, sondern auch auf der Eisenbahnbrücke von Syvash beobachtet. Später bestätigten russische Reporter, dass auch die Eisenbahnbrücke getroffen wurde.
Die Besatzungsbehörden der Krim kündigten an, dass russische Experten die Schäden bewerten und die Brücken vorübergehend sperren werden. Vertreter der Besatzungsbehörden drehten sofort einen Beitrag über die Brücke, in dem sie behaupteten, der Schaden sei unbedeutend, die Brücke werde in ein paar Tagen repariert und derartige Schläge hätten kaum Auswirkungen auf den Verlauf des Krieges. Ironischerweise benutzten russische Offizielle genau dieselben Worte und Formulierungen, um die Situation zu beschreiben, als die Ukrainer im Vorfeld der Gegenoffensive in Kherson begannen, die Antonivskyy-Brücke zu beschießen.
Die Probleme mit der Logistik haben bereits begonnen. Es wurden bereits zahlreiche Videos gepostet, die massive Staus und das Durcheinander in der russischen Logistik zeigen. Die Brücken von Chonhar waren für die Stabilität der russischen Nachschublinien äußerst wichtig, da sie direkte Straßen- und Eisenbahnverbindungen zum aktivsten Teil der Frontlinie herstellten. Einige russische Analysten behaupteten, die Russen könnten einfach mehrere Pontonbrücken bauen und damit alle Probleme lösen, doch wenn es darum geht, schweres Gerät in großer Zahl zu transportieren, insbesondere über die Eisenbahn, sind Pontonbrücken einfach keine praktikable Lösung.
Im Moment müssen die Russen massive Anpassungen vornehmen und sich auf die letzte verbleibende Verbindung zwischen der Krim und dem Festland verlassen. Derartige monumentale Veränderungen erhöhen nicht nur den Nachschubbedarf, sondern üben auch erheblichen zusätzlichen Druck auf diese Strecke aus, was unweigerlich zu Engpässen und Unflexibilität führt.

Der Sprecher des ukrainischen Nachrichtendienstes erklärte, dass die gegenwärtigen Aktionen fortgesetzt werden, was im Grunde bedeutet, dass die Ukrainer in die nächste Phase der Gegenoffensive eintreten, deren Hauptziel darin besteht, die russische Logistik abzuschneiden.
Russische Analysten schlagen bereits Alarm, dass die Ukrainer auf einen völligen Zusammenbruch der russischen Verteidigung hinarbeiten. Sie behaupten, die Ukrainer hätten sich zuerst für die Brücken von Chonhar entschieden, um die Russen zu zwingen, längere Routen und weiter entfernte Brücken zu benutzen. Sobald sich die Russen darauf eingestellt haben, können die Ukrainer die nächsten Brücken zerstören, wodurch sich die logistischen Probleme exponentiell verschärfen und das Ganze könnte möglicherweise in der Zerstörung der Kerch-Brücke gipfeln, die als letzter Zugang übrig bleibt, woraufhin die Russen in allen Regionen gleichzeitig mit einem vollständigen Kollaps der Logistik konfrontiert werden.


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#1248 UKRAINISCHE GEGENOFFENSIVE : Russen versuchen Ukrainer nach Vorstoß wieder "zurück zu bomben"

UKRAINISCHE GEGENOFFENSIVE : Russen versuchen Ukrainer nach Vorstoß wieder "zurück zu bomben"



WELT Nachrichtensender
23.06.2023 MOSKAU
UKRAINISCHE GEGENOFFENSIVE : Russen versuchen Ukrainer nach Vorstoß wieder "zurück zu bomben"

Die politische Führung in Kiew hat die bisher geringen Fortschritte der ukrainischen Gegenoffensive mit dem Zögern des Westens bei Waffenlieferungen erklärt. Nach Angaben des Befehlshabers der ukrainischen Landstreitkräfte steht der Hauptangriff aber erst noch bevor. Unterdessen wurden durch russischen Beschuss auf die südukrainische Stadt Cherson drei Zivilisten getötet, wie örtliche Verwaltung mitteilte.

Kiew: Zögern des Westens kostete wertvolle Zeit

«Die bei der Überzeugung der Partner verlorene Zeit, die notwendigen Waffen zu liefern, spiegelt sich im konkreten Ausbau russischer Befestigungen wider», schrieb der Berater im Präsidentenbüro, Mychajlo Podoljak, am Freitag beim Kurznachrichtendienst Twitter. Die Russen hätten sich tiefer eingegraben und ein System von Minenfeldern angelegt.

Ein Durchbrechen der russischen Frontlinien erfordere nun einen «klugen und überlegten Ansatz». «Das Leben des Soldaten ist der höchste Wert für die Ukraine», unterstrich Podoljak.

Vor etwa drei Wochen begann die ukrainische Armee ihre lang erwartete Offensive gegen die vor knapp 16 Monaten einmarschierten russischen Truppen. In dieser Zeit sind Kiewer Angaben nach in der Südostukraine acht Dörfer und rund 113 Quadratkilometer befreit worden. Medienberichten zufolge erlitten beide Seiten hohe Verluste an Menschen und Material. Kiew strebt eine Rückeroberung aller seiner Gebiete in den Grenzen von 1991 an.

Kleinere Geländegewinne im Süden

Die ukrainische Armee bekräftigte am Freitag, im Zuge ihrer Gegenoffensive kleinere Geländegewinne im Süden des Landes gemacht zu haben. In der Region Saporischschja sollten nun befreite Positionen an den Stoßrichtungen Berdjansk und Melitopol verstärkt werden, teilte der ukrainische Generalstabssprecher Andrij Kowaljow mit. Im Osten des Landes wurden derweil laut Verteidigungsministerium zwei russische Angriffe aufgehalten.

Die ukrainischen Verteidiger hätten die Vorstöße des Feindes bei Lyman und Kupjansk gestoppt, schrieb Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar auf Telegram. Zu Beginn der Woche hatte Maljar gesagt, Russland versuche, bei Kupjansk im Gebiet Charkiw und bei Lyman im angrenzenden Luhansker Gebiet, die Initiative zurückzugewinnen. Auch im östlichen Gebiet Donezk halten demnach schwere Kämpfe an.
#weltnachrichtensender #ukraine #russland #krieg


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#1249 Putsch in Russland? Wagner-Chef Prigoschin ruft Russen zu Widerstand gegen Führung auf!

Prigoschin rief zum "Marsch für Gerechtigkeit" auf. Gegen ihn hat laut Tass der russische Sicherheitsdienst ein Strafverfahren wegen bewaffneten Aufstands eingeleitet.

Der Chef der russischen Söldnergruppe hat zu einem Umsturz in seinem Land aufgerufen. Prigoschin rief die Bürger Russlands am Freitag auf, sich seinen "25.000" Kämpfern anzuschließen, um "dem Chaos ein Ende zu bereiten". Er betonte zugleich, dass es sich dabei nicht um einen Militärputsch handle, sondern um einen "Marsch für Gerechtigkeit". Zuvor hatte er der russischen Armee vorgeworfen, eine "sehr große" Zahl an Wagner-Söldnern getötet zu haben.

Seine 25.000 Männer werden nun aufklären, warum solch eine Willkür im Land herrsche. "Wer versucht, uns Widerstand zu leisten, den werden wir als Bedrohung betrachten und sofort töten", drohte Prigoschin. Seinen Angaben zufolge ist Schoigu extra an die nahe der ukrainischen Grenze gelegene Millionenstadt Rostow am Don gekommen, um die Operation zur Vernichtung Wagners zu leiten.


Verteidigungsminister Sergej Schoigu habe Wagner-Lager im Hinterland mit Artillerie, Hubschraubern und Raketen angreifen lassen, sagte Prigoschin.
Quelle: https://www.derstandard.at/jetzt/livebe ... ed_content

BBC Russland: FSB und andere Sicherheitskräfte in Moskau in Alarmbereitschaft

Eine den Sicherheitsdiensten nahestehende Quelle sagte dem russischen Dienst der BBC, dass die Moskauer Direktion des Sicherheitsdienst FSB in Alarmbereitschaft versetzt worden sei. Dies wird demnach von der BBC-Quelle in Armeekreisen bestätigt, die von einem Alarm in der Moskauer Garnison berichtet. Hintergrund sei der Aufruf des Wagner-Chefs Jewgeni Prigoschin an die russische Bevölkerung, sich dem Verteidigungsministerium in Moskau zu widersetzen.


Laut der von der BBC zitierten Quelle errichtet der FSB mit Unterstützung der Sondereinsatzkommandos der Nationalgarde Straßensperren und Kontrollen auf der Don-Autobahn (Moskau - Woronesch - Rostow am Don). Rostow am Don liegt unweit der ukrainischen Grenze. Laut Prigoschin hat sich Verteidigungsminister Schoigu dort aufgehalten. Die Diensthabenden an den Kontrollpunkten seien angewiesen, "im Falle einer Bedrohung" das Feuer zu eröffnen. Die Einsatzkräfte befinden sich in Bereitschaft, haben jedoch noch keinen Auszurück-Befehl erhalten. Zudem werde der Wachschutz an strategisch wichtigen Gebäuden der Sicherheitsorgane verstärkt, wie auch die "Zeit" berichtet.
Quelle: https://www.derstandard.at/jetzt/livebe ... ed_content


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#1250 Wagner-Chef meldet Abschuss von russischem Militärhubschrauber

Kämpfer der russischen Söldnertruppe Wagner haben nach Angaben von Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin einen russischen Armeehubschrauber abgeschossen. "Gerade hat ein Helikopter das Feuer auf eine zivile Kolonne eröffnet, er wurde von den Wagner-Einheiten abgeschossen", sagte Prigoschin in einer in der Nacht auf Samstag veröffentlichten Audiobotschaft. Die Nachrichtenagentur AFP konnte die Angaben zunächst nicht überprüfen.

Der Wagner-Chef hatte zuvor der Armeeführung vorgeworfen, seine Truppen bombardiert zu haben, und die Russen zur Auflehnung gegen die Militärführung aufgerufen. Der russische Inlandsgeheimdienst FSB warf Prigoschin daraufhin einen Aufruf zum bewaffneten Aufstand vor und forderte dessen Söldner auf, ihren Chef gefangen zu nehmen.


In Moskau wurden unterdessen die Sicherheitsvorkehrungen verschärft, es tauchten im Stadtzentrum gepanzerte Fahrzeuge auf. Medien berichteten zudem darüber, dass auch in Rostow-am-Don Panzerfahrzeuge aufgefahren seien.
https://www.derstandard.at/jetzt/livebe ... ed_content


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