Energiequellen: Erneuerbare Energien

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Deckard666
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#61 Bericht der Internationalen Energieagentur: Die Energiewende erfordert dreimal so viel Geld

Bericht der Internationalen Energieagentur: Die Energiewende erfordert dreimal so viel Geld (2021-10-13)

Ohne deutlich höhere Investitionen werde die Staatengemeinschaft das Ziel der Treibhausgasneutralität verfehlen, mahnt die Internationale Energieagentur. Nach derzeitigem Stand würde der CO₂-Ausstoß nur um 40 Prozent sinken.

Die Energiewende verläuft nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) weltweit viel zu langsam. Mit den derzeitigen Plänen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen gelänge der Weltgemeinschaft bis zum Jahr 2050 gerade einmal eine Verringerung von 40 Prozent, heißt es im neuen Jahresbericht der Behörde. Im Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 ist für die Mitte des Jahrhunderts Treibhausgasneutralität festgeschrieben.

Es fehlen »klare Signale«

Innerhalb der nächsten zehn Jahre müssten sich die Investitionen mehr als verdreifachen, um die Klimaziele des Pariser Abkommens noch zu erreichen. »Etwa 70 Prozent dieser zusätzlichen Ausgaben müssen in Schwellen- und Entwicklungsländern getätigt werden«, sagte Fatih Birol, der Vorsitzende der Agentur.

»Klare Signale und Anweisungen vonseiten der Politik sind unerlässlich. Wenn der Weg vor uns nur mit guten Absichten gepflastert ist, wird es in der Tat eine holprige Fahrt«, heißt es in dem Bericht.

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#62 Eigene Hardware, eigener Tarif: Tesla greift auf deutschem Strommarkt an

Eigene Hardware, eigener Tarif: Tesla greift auf deutschem Strommarkt an (2021-10-17)

Gemeinsam mit dem Start-up Octopus Energy will Tesla den deutschen Ökostrommarkt aufmischen. Der E-Auto-Bauer setzt etwa auf Dezentralität und flexible Tarife. Das Angebot ist zunächst jedoch nur einem begrenztem Kundenkreis vorbehalten.

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Der US-Elektroautobauer Tesla und das britische Strom-Start-up Octopus Energy wollen offenbar ab 18. Oktober einen deutschlandweiten Stromtarif einführen. Das Angebot soll den Einstieg in ein sauberes, digitalisiertes Energiesystem ebnen. "Wir werden den Regulierern zeigen, was jetzt schon möglich ist", sagt Octopus-Chef Andrew Mack. "Damit sich am deutschen Strommarkt endlich etwas bewegt."

Tesla und Octopus reichen ihren Ökostrom zum Einkaufspreis an die Kundinnen und Kunden weiter, zuzüglich der Grundgebühr des jeweiligen Netzbetreibers und einer monatlichen Pauschale von 3 Euro. Bereits seit Ende März testet der E-Auto-Konzern das Angebot in Baden-Württemberg und seit Mitte Juli auch in Bayern. Der Tarif ist zunächst Besitzerinnen und Besitzern einer Solaranlage und einer sogenannten Tesla-Powerwall vorbehalten, mit der sich Strom zu Hause zwischenspeichern lässt.

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#63 EU-Vergleich: Deutschland liegt beim Anteil erneuerbarer Energien weit zurück

EU-Vergleich: Deutschland liegt beim Anteil erneuerbarer Energien weit zurück (2021-10-19)

Deutschland deckte 2019 nur 17,4 Prozent seines Energieverbrauchs aus regenerativen Stromquellen – weniger als der EU-Schnitt. Der europäische Spitzenreiter liegt in Skandinavien.

Bei der Nutzung erneuerbarer Energiequellen machen andere Staaten der Europäischen Union größere Fortschritte als Deutschland. Das Statistische Bundesamt hat Zahlen zum Ausbau der regenerativen Energiequellen veröffentlicht. Daraus geht hervor: 2019 lag der Anteil erneuerbarer Energieträger in Deutschland lediglich bei 17,4 Prozent – mehr als zwei Prozentpunkte unter dem Durchschnitt der 27 EU-Mitgliedstaaten.

Damit liegt Deutschland – die größte europäische Volkswirtschaft – auf Rang 16 von 27. Im Vergleich zum Zeitpunkt zehn Jahre zuvor stieg der Prozentsatz um 6,5 Punkte.

Schweden erreicht mehr als 50 Prozent

Die Vorreiter der Energiewende sind dem Statistischen Bundesamt zufolge in Nordeuropa zu finden: Schweden deckte im Jahr 2019 bereits 56,4 Prozent seines Bruttoendenergieverbrauchs aus erneuerbaren Energien, der Spitzenwert in der EU.

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#64 Verteilkreuz für Windparks in der Nordsee: Netzbetreiber plant künstliche Energieinsel 130 Kilometer vor Sylt

Verteilkreuz für Windparks in der Nordsee: Netzbetreiber plant künstliche Energieinsel 130 Kilometer vor Sylt (2021-10-29)

Wie kommt der Strom von gigantischen Offshore-Windparks an Land? Das niederländische Unternehmen Tennet will dafür nach SPIEGEL-Informationen eine Art Mehrfachsteckdose in die Nordsee bauen.

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Der Netzbetreiber Tennet will im deutschen Teil der Nordsee eine Energieinsel errichten. Das künstliche Eiland soll rund 130 Kilometer vor Sylt entstehen, ob als Sandaufschüttung oder als Metallkonstruktion ist noch nicht entschieden. Die Insel wird laut Konzept, das heute vorgestellt wird, als Verteilkreuz dienen, das den Windstrom von drei Windparks im sogenannten LanWin-Cluster mit jeweils zwei Gigawatt Kapazität miteinander koppelt.

Ursprünglich wollte das niederländische Unternehmen, dessen Tochter einen Teil Deutschlands mit Elektrizität versorgt, die drei Windparks jeweils einzeln an das Stromnetz auf dem Festland anbinden. Mit dem neuen Ansatz, einer Art Mehrfachsteckdose, erwartet Tennet die Genehmigungs-, Plan und Bauzeiten zu verkürzen. Mit dem Konzept eines Sechs-Gigawatt-Verteilkreuzes zeige das Unternehmen »einen Weg auf, das Erreichen der ambitionierten Klimaschutzziele deutlich zu beschleunigen«, sagt Tennet-Geschäftsführer Tim Meyerjürgens. »Wir verstehen dies als ein Angebot auch für die aktuell laufenden Koalitionsverhandlungen, die bekanntlich einen Boost für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland suchen.«

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#65 Kommentar: Fusionsforschung ist keine Geldverschwendung

Kommentar: Fusionsforschung ist keine Geldverschwendung (201-10-29)

Die Grünen wollen der Fusionsforschung den Saft abdrehen. Sonderlich klug ist das nicht.

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Kinder, wie die Zeit vergeht! Als kleines Kontrastprogramm zu Wahlkampf und Koalitionsverhandlungen habe ich mir vor kurzem eine Aufzeichnung der "Elefantenrunde" zur Bundestagswahl 1987 angesehen. Damals lieferte sich Jutta Ditfurth, seinerzeit eine von drei Bundesvorsitzenden der Grünen, Redeschlachten mit Franz Josef Strauß: Ditfurth warf Strauß vor, ein hervorragender Vertreter der Atomindustrie zu sein, während Strauß konterte, die Grünen wären verkappte Terroristen, weil sie sich nicht von Menschen distanzierten, die Strommasten umsägen. Ein Argument, das Ditfurth tatsächlich in Bedrängnis brachte, denn die Grünen betrachteten das Umsägen von Strommasten damals tatsächlich als legitimen Widerstand gegen den Atomstaat.

Alle haben ein Ziel: die Welt retten

Widerstand. Strommasten umsägen. Wie subversiv. Heutzutage geht es um die Regierungsverantwortung. Nicht mehr um den Kampf, sondern um die Gestaltung. Kampf ist ja auch gar nicht mehr nötig, denn die Grünen werden nicht müde zu betonen, dass Ökologie und Ökonomie eigentlich gar kein Gegensatz sind und erklären Dir schneller die Vorzüge von Marktmechanismen als man Gaspreis buchstabieren kann. Alle haben schließlich nur ein Ziel: Die Welt zu retten, und sie arbeiten Hand in Hand daran, den Klimawandel zu stoppen.

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#66 Wirtschaftswissenschaftler: Energiewende schadet EU-Ländern, China profitiert

Wirtschaftswissenschaftler: Energiewende schadet EU-Ländern, China profitiert (2021-11-01)

Das Pariser Abkommen und die Energiewende in Europa stehen auf dem G20-Gipfel zur Diskussion. Während einige europäische Regierungen die neuen Energieinitiativen unterstützen, sind die Reaktionen der Wirtschaftsexperten gemischt. David Vives von NTD sprach mit einem französischen Wirtschaftswissenschaftler darüber.

Können alle G20-Länder bis 2050 „klimaneutral“ sein?

Das EU Parlament hat letzte Woche erklärt, dass es auf der bevorstehenden UN-Klimakonferenz, auch bekannt als COP 26, auf ein beschleunigtes Klimaschutzabkommen drängen wird.

Eines der Ziele ist die Senkung der CO2-Emissionen um mindestens 55 Prozent bis 2030.

Doch die Umstellung wird ihren Preis haben. Der Europäische Rechnungshof schätzt, dass die EU-Länder in den nächsten neun Jahren Kosten in Höhe von über einer Billion Euro zu tragen haben werden.

Der französische Wirtschaftswissenschaftler Philippe Herlin veröffentlichte Anfang Oktober eine Studie mit dem Titel „Cancel economy: Why the energy transition is an economic disaster (Cancel-Wirtschaft: Warum die Energiewende ein wirtschaftliches Desaster ist)“. Er untersuchte die Kosten der Energiewende und stellte fest, dass sie teuer werden könnte.

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#67 Windkraft: Mehr Windräder kommen aufs Land

Windkraft: Mehr Windräder kommen aufs Land (2021-11-02)

In den ersten neun Monaten 2021 ging der Ausbau der Windenergie an Land in Deutschland besser voran als im Vergleichszeitraum 2020.

In Deutschland sind in den ersten neun Monaten dieses Jahres 345 neue Windenergieanlagen mit einer Leistung von insgesamt rund 1,4 Gigawatt an Land in Betrieb gegangen. Das ist an Leistung ein Zuwachs von gut 50 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres, geht aus Zahlen der Fachagentur Windenergie an Land hervor.

Im gesamten vergangenen Jahr wurden hierzulande Windräder mit einer Gesamtleistung von 1,42 Gigawatt in Betrieb genommen, 2019 waren es 0,96 Gigawatt. Den meisten Zuwachs gab es in den vergangenen zehn Jahren 2017 mit 5,5 Gigawatt.

Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands Windenergie, sagte der dpa, noch könne es mit einem starken vierten Quartal gelingen, im Gesamtjahr die Marke von 2 Gigawatt beim Zubau zu überspringen. Dies wäre ein gutes Signal, auch wenn die Energiewende eigentlich jährlich mehr als 5 Gigawatt neue Windenergieleistung an Land erfordere.

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#68 Ohne staatliche Förderung: Iberdrola plant neuen Ostsee-Windpark

Ohne staatliche Förderung: Iberdrola plant neuen Ostsee-Windpark (2021-11-05)

In der Ostsee will Iderdrola seinen "Baltic Hub" bis 2026 mit einer Leitung von mehr als einem Gigawatt installiert haben. Mit dem Windpark "Windanker" beginnt die nächste Ausbaustufe. Das Unternehmen stellt Forderungen an die künftige Bundesregierung.

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Das Energieunternehmen Iberdrola plant den nach eigenen Angaben ersten Offshore-Windpark in der deutschen Ostsee ohne staatliche Förderung. Das Projekt mit dem Namen "Windanker" soll 2026 mit einer Kapazität von 300 Megawatt ans Netz gehen, wie das Unternehmen mitteilte. Die Investitionen werden auf 800 Millionen Euro beziffert. Statt der Einspeisung zu einer vorher festgelegten Marktprämie sollen große Teile der Leistung über langfristige Verträge mit Abnehmern vermarktet werden. Nach Angaben der Stiftung Offshore Windenergie sind ohne Förderung bisher nur zwei Windparks in der Nordsee geplant.

Iberdrola-Deutschland-Chefin Iris Stempfle sagte, die Ostsee sei mitunter zwar technisch anspruchsvoller als die Nordsee, was den Bau von Offshore-Windparks angeht. Das Unternehmen profitiere allerdings vom technischen Fortschritt, etwa in Form effizienterer Turbinen. Zudem könne es vor Ort bestehende Erfahrungen und Synergien nutzen.

"Windanker" soll Iberdrolas "Baltic Hub" - bestehend aus den Windparks "Wikinger" und "Baltic Eagle" - erweitern, eine Gruppe von dann insgesamt drei Windparks vor der Insel Rügen. Davon ist einer bereits in Betrieb und ein weiterer in Bau. Nach einer Gesamtinvestition von 3,5 Milliarden Euro soll "Baltic Hub" bis 2026 über eine Kapazität von 1,1 Gigawatt verfügen.

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#69 Re: Energiequellen: Erneuerbare Energien

Demonstration gegen den Nabu: Windkraftfirmen protestieren gegen Umweltschützer (2021-11-10)

Der Streit zwischen Artenschützern und Betreibern von Windenergieanlagen schwelt seit Jahren. Bei einer Aktion gegen die Naturschutzorganisation Nabu zeigte sich jetzt die Schärfe des Konflikts.

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Es ist ein Streit von zweien, die sonst oft auf derselben Seite stehen: Dennoch ist zwischen dem Landesverband Erneuerbare Energien in Nordrhein-Westfalen (LEE) und der dortigen Naturschutzorganisation Nabu nun ein Streit entbrannt. Es geht um den Ausbau der Windenergie in dem Bundesland. Der Vorwurf des Ökoenergie-Verbands lautet, dass der Nabu NRW eine Blockadestrategie bei der Energiewende betreibe. Immer wieder reichten die Umweltschützer in dem Bundesland Klagen gegen den Bau von neuen Windparks ein oder intervenierten bei Genehmigungsbehörden. Dabei argumentiert der Naturschutzbund Deutschland mit Artenschutz und schwindendem Lebensraum von Tieren und Pflanzen.

Am Mittwoch nun hatte der LEE, der zahlreiche Unternehmen der Windkraftbranche vertritt, zu einer ungewöhnlichen Demonstration geladen. In der Landeshauptstadt Düsseldorf wurde vor der Landeszentrale des Nabu protestiert. Dort versammelten sich rund hundert Personen, die mit Trillerpfeifen und Plakaten auf sich aufmerksam machten, wie der LEE dem SPIEGEL bestätigte.

Der Streit schwelt schon seit Jahren, die Demonstration stelle nun eine Zuspitzung des Konflikts dar. Laut dem Windenergie-Verband habe der Nabu allein in Nordrhein-Westfalen in den letzten Jahren über hundert Windenergieanlagen mit mehr als 500 Megawatt Leistung blockiert und ausgebremst. Mehrere Tausend Tonnen klimaschädliches CO₂ hätten damit eingespart werden können.

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#70 Wasserstoffantrieb für Auto, Lastenrad & Co.: schöne Idee, aber vorerst unrealistisch

Wasserstoffantrieb für Auto, Lastenrad & Co.: schöne Idee, aber vorerst unrealistisch (2021-11-16)

Es gibt viele Ideen, wo Wasserstoff in Zukunft eingesetzt werden könnte. Deutsche Wissenschaftler betonen nun den Vorrang des Einsatzes in der Industrie

Wasserstoff spielt eine entscheidende Rolle dabei, Deutschland klimaneutral zu machen - darüber sind sich die meisten Akteure in der Bundesrepublik einig, vor allem wenn es sich um sogenannten grünen Wasserstoff handelt. Allerdings fehlt bislang Klarheit darüber, in welchen Bereichen er in Zukunft eingesetzt werden soll. Die Ideen für seinen Einsatz sind vielfältig.

Rolls-Royce will zum Beispiel die Notstromaggregate von Rechenzentren, die aktuell noch vor allem mit Diesel angetrieben werden, durch Brennstoffzellen ersetzen. Ein solches System präsentierte das Unternehmen beim Weltklimagipfel in Glasgow - und die Vertreter von Rolls-Royce spekulierten schon über einen zukunftsträchtigen Massenmarkt für ihr Produkt.

Vorerst noch Vision: Alle 150 Kilometer zehn Minuten tanken

Niederländische Designer haben eine weitere Idee: ein Lastenrad mit Wasserstoffantrieb. Bislang benötigen diese mitunter schwere Batterien, die längere Zeit zum Laden bedürfen, wenn sie leergefahren sind. Die Batterien, so die Idee, sollen durch einen Gastank und eine Brennstoffzelle ersetzt werden. 150 Kilometer weit soll man damit kommen können und das Tanken dauere nur knappe zehn Minuten.

Andere wollen Autos mit Brennstoffzellen antreiben oder Züge, wieder andere wollen Wasserstoff als Heizgas nutzen. So vielfältig die Ideen auch sind - in den nächsten Jahren wird nicht genug grüner Wasserstoff zur Verfügung stehen. Deutsche Wissenschaftler warnen nun - einmal mehr -, das Gas als Allheilmittel für alle Anwendungsbereiche zu betrachten.

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