Religion: Christentum

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Deckard666
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#151 Anders als Benedikt XVI.: Papst Franziskus würde nach Rücktritt Vatikan verlassen

Anders als Benedikt XVI.: Papst Franziskus würde nach Rücktritt Vatikan verlassen (2022-07-12)

Papst Franziskus bestreitet Rücktrittspläne – gibt für den Fall der Fälle aber trotzdem schon mal bekannt, wie er danach leben wollen würde: weder im Vatikan noch in seiner Heimat Argentinien.

In letzter Zeit gab es immer wieder Gerüchte um mögliche Rücktrittspläne von Papst Franziskus, die der 85-Jährige aber mehrfach dementierte. Nun hat er sich aber dennoch dazu geäußert, wie es in einem solchen Falle für ihn weitergehen könne. Er würde dann nicht im Vatikan wohnen bleiben, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche im Interview des mexikanisch-US-amerikanischen TV-Senders Televisa Univision.

Auch in sein Heimatland Argentinien würde er nicht zurückkehren. Stattdessen würde er in Rom wohnen wollen, so Franziskus. Er verwies darauf, dass er dann in diesem Fall der »emeritierte Bischof von Rom« wäre. Er wolle wieder den Menschen dienen, beispielsweise Kranke besuchen oder die Beichte abnehmen. »Wenn ich bis zu einem Rücktritt überlebe – es ist möglich, dass ich vorher sterbe –, würde mir so etwas gefallen«, sagte der Argentinier weiter.

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#152 Was Ist Der „Rat Für Integrativen Kapitalismus“? Es Ist Die Neue Weltordnung

Was Ist Der „Rat Für Integrativen Kapitalismus“? Es Ist Die Neue Weltordnung (2022-07-14) (Google Translator)

Die Idee, dass es eine Agenda für eine globale Regierung unter den finanziellen und politischen Eliten der Welt gibt, wird im Mainstream und in den Medien des Establishments seit langem als „Verschwörungstheorie“ bezeichnet. Und leider, selbst wenn Sie die Menschen davon überzeugen können, die Beweise dafür zu sehen und zu akzeptieren, dass Bankinstitute und bestimmte Politiker für ihre eigenen Zwecke zusammenarbeiten, werden viele Leute NOCH nicht die Vorstellung hegen, dass das ultimative Ziel dieser Machthaber ein Eine-Welt-Imperium ist . Sie können sich einfach nicht um so etwas kümmern.

Die Leute werden sagen, dass das Establishment allein von Gier angetrieben wird und dass ihre Verbindungen zerbrechlich sind und nur auf individuellen Eigeninteressen beruhen. Sie werden sagen, dass Krisenereignisse und Verschiebungen in sozialen und politischen Trends zufällig sind und nicht das Produkt absichtlicher Konstruktion. Sie werden sagen, dass Eliten niemals zusammenarbeiten können, weil sie zu narzisstisch sind usw.

All diese Argumente sind ein Bewältigungsmechanismus für die Öffentlichkeit, um mit Beweisen umzugehen, die sie sonst nicht widerlegen können. Wenn die Tatsachen konkret werden und die Machthaber ihre Pläne offen zugeben, werden einige Leute zu verwirrter Leugnung zurückkehren. Sie wollen nicht glauben, dass das organisierte Böse in einem solchen Ausmaß tatsächlich real sein könnte. Wenn ja, dann könnte alles falsch sein, was sie über die Welt zu wissen glaubten.

Viele Jahre lang wurde die Agenda für Global Governance nur in elitären Kreisen geflüstert, aber hin und wieder sprach einer von ihnen öffentlich darüber. Vielleicht aus Arroganz oder vielleicht, weil sie der Meinung waren, dass die Zeit reif war, die Bevölkerung dazu zu bringen, diese Möglichkeit zu akzeptieren. Wann immer sie es erwähnten, nannten sie es die „Neue Weltordnung“. Weltführer von George HW Bush über Barack Obama über Joe Biden über Gordon Brown bis hin zu Tony Blair und darüber hinaus haben alle Reden gehalten, in denen sie über die „Neue Weltordnung“ sprachen. Geld- und politische Eliten wie George Soros und Henry Kissinger haben die NWO im Laufe der Jahre ununterbrochen erwähnt.

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#153 Papst Franziskus ruft die Menschheit auf, den Missbrauch von Mutter Erde zu „bereuen“

Papst Franziskus ruft die Menschheit auf, den Missbrauch von Mutter Erde zu „bereuen“ (2022-07-21) (Google Translator)

Wir Menschen „müssen bereuen und unseren Lebensstil ändern“ wegen unseres Missbrauchs von Mutter Erde, erklärt Papst Franziskus in einer am Donnerstag veröffentlichten Botschaft.

In seiner Botschaft zur Feier des Weltgebetstags für die Bewahrung der Schöpfung prangert der Papst die „Misshandlung“ unseres gemeinsamen Hauses an, die auf „unsere Konsumexzesse“, „tyrannischen Anthropozentrismus“, „räuberische wirtschaftliche Interessen“ und „ kurzsichtige und selbstsüchtige Handlungen“, die zum „Zusammenbruch der Ökosysteme unseres Planeten“ führten.

„In erster Linie ist es unsere Schwester, Mutter Erde, die schreit. Als Beute unserer konsumistischen Exzesse weint sie und fleht uns an, unserem Missbrauch und ihrer Zerstörung ein Ende zu setzen“, erklärt Franziskus in seiner Botschaft.

Wegen menschlicher Verantwortungslosigkeit „sterben unzählige Arten aus und ihre Lobeshymnen verstummen“, klagt der Papst, während das angestammte Land der Ureinwohner „von allen Seiten überfallen und verwüstet wird, was einen Schrei hervorruft, der zum Himmel emporsteigt“. ”

Wegen der „Klimakrise“ seien die Armen überproportional von „den immer heftiger und häufiger werdenden Dürren, Überschwemmungen, Wirbelstürmen und Hitzewellen“ betroffen, so der Papst.



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#154 Klare Absage an Reformbemühungen: Vatikan verbietet deutschen Katholiken Neuerungen im Alleingang

Klare Absage an Reformbemühungen: Vatikan verbietet deutschen Katholiken Neuerungen im Alleingang (2022-07-21)

Nach dem Missbrauchsskandal wollte sich die katholische Kirche in Deutschland reformieren – doch dem Vatikan gehen die Ideen offenbar zu weit. Die Einheit der Kirche sei bedroht.

In einer offiziellen Erklärung hat der Vatikan den deutschen Katholiken weitgehende Reformen im Alleingang verboten. »Der »Synodale Weg« in Deutschland ist nicht befugt, die Bischöfe und die Gläubigen zur Annahme neuer Formen der Leitung und neuer Ausrichtungen der Lehre und der Moral zu verpflichten«, stellte der Heilige Stuhl in einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung klar. »Es wäre nicht zulässig, in den Diözesen vor einer auf Ebene der Universalkirche abgestimmten Übereinkunft neue amtliche Strukturen oder Lehren einzuführen, welche eine Verletzung der kirchlichen Gemeinschaft und eine Bedrohung der Einheit der Kirche darstellen würden.«

Der Vatikan lädt die deutschen Katholiken jedoch ein, ihre Vorstellungen in den derzeit ebenfalls laufenden synodalen Prozess der Weltkirche einzubringen. Diesen Prozess hat Papst Franziskus angestoßen, wobei unklar ist, was genau das Ziel ist und ob damit irgendwelche konkreten Reformen beabsichtigt werden.

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#155 Trotz Kritik aus dem Vatikan: Deutsche Katholiken beharren auf Reformplänen

Trotz Kritik aus dem Vatikan: Deutsche Katholiken beharren auf Reformplänen (2022-07-22)

Die Ansage von ganz oben war deutlich, dem Vatikan gehen die durch deutsche Katholiken angestrebten Neuerungen zu weit. Kirchenrechtler sagen das Aus des Synodalen Wegs voraus.

Trotz heftiger Kritik aus dem Vatikan wollen die deutschen Katholiken ihren Reformprozess fortführen. »Unsere nächste Synodalversammlung findet planmäßig vom 8. bis 10. September 2022 in Frankfurt am Main statt«, teilte die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp, am Freitag mit. Stetter-Karp ist gleichzeitig Präsidentin des Reformprozesses Synodaler Weg. Die fünfte Synodalversammlung folge im kommenden März. »An diesem Plan werden wir selbstverständlich festhalten«, versicherte sie.

Die Erklärung aus Rom habe ihr gezeigt, dass ein persönlicher Austausch zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Präsidium des Synodalen Wegs »überfällig« sei, sagte Stetter-Karp. Der Vatikan hat ein solches direktes Gespräch mit ihr aber bisher verweigert.

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#156 Nach Erklärung aus dem Vatikan: Katholikinnen fordern Verteidigung von Reformprozess

Nach Erklärung aus dem Vatikan: Katholikinnen fordern Verteidigung von Reformprozess (2022-07-23)

Am Freitag kam aus Rom Kritik am Synodalen Weg, der als Konsequenz aus dem Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche entstanden war. Die Fraueninitiative Maria 2.0 fordert Bischöfe nun auf, sich dagegen zu positionieren.

Sie müssten sich entscheiden, ob sie eine lebendige oder eine tote Kirche wollten, sagte die Theologin Maria Mesrian am Samstag im Deutschlandfunk: Nach der Kritik des Vatikans an der Reforminitiative Synodaler Weg hat die katholische Fraueninitiative Maria 2.0 die deutschen Bischöfe aufgefordert, klar Stellung zu beziehen. »Da jetzt auf Konfrontation zu gehen mit Rom, das wäre der einzige Weg, um überhaupt etwas zu erreichen.«

Sie habe aber »wenig Hoffnung«, dass dies passieren werde, sagte Mesrian. Bisher gebe es selbst von Reformbischöfen nur »dröhnendes Schweigen« zu der Erklärung des Vatikans: »Keiner bezieht letztlich stark Position gegen Rom.« Wenn sich die Kirche aber nicht reformiere, werde sie »in der Bedeutungslosigkeit versinken«.

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#157 Kinder wurden Familien entrissen und misshandelt: Papst Franziskus bittet Kanadas Ureinwohner um Vergebung

Kinder wurden Familien entrissen und misshandelt: Papst Franziskus bittet Kanadas Ureinwohner um Vergebung (2022-07-25)

Rund 150.000 Kinder von Ureinwohnern wurden seit 1874 von ihren Familien getrennt. In kirchlichen Internaten kamen viele ums Leben. Der Papst ist nun als Büßer nach Edmonton gereist.

Papst Franziskus hat bei seinem Besuch in Kanada die Ureinwohner des Landes um Entschuldigung für das ihnen durch Kirchenvertreter zugefügte Unrecht gebeten.

Er bitte um Vergebung für »das Böse, das so viele Christen indigenen Menschen angetan haben«, sagte der Papst bei einem Besuch in Maskwacis, einem kleinen Ort nahe der westkanadischen Stadt Edmonton in der Provinz Alberta. Das katholische Kirchenoberhaupt bedauerte die Mitwirkung der Kirche an der »kulturellen Zerstörung« der indigenen Gesellschaften.

Er äußerte Bestürzung über die Art und Weise, »in der viele Mitglieder der Kirche und von religiösen Gemeinschaften, nicht zuletzt durch Gleichgültigkeit, an Projekten der kulturellen Zerstörung und erzwungenen Assimilierung mitwirkten«. Er empfinde Schmerz und Reue, sagte der 85-Jährige.

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#158 Misshandlung von Kanadas Ureinwohnern: Papst weist alleinige Schuld der Kirche zurück

Misshandlung von Kanadas Ureinwohnern: Papst weist alleinige Schuld der Kirche zurück (2022-07-28)

Bei einem Treffen mit Kanadas Premier Trudeau hat Papst Franziskus um Vergebung für die Übel gebeten, die Christen indigenen Völkern angetan haben. Zugleich sagte er, die Schuld liege auch bei anderen.

Das katholische Kirchenoberhaupt sprach am Mittwochabend (Ortszeit) in Quebec vom System der Internate, das vielen indigenen Familien geschadet und ihre Sprache, Kultur und Weltanschauung gefährdet habe. »Dafür bringe ich Beschämung und Schmerz zum Ausdruck und wiederhole gemeinsam mit den Bischöfen dieses Landes meine Bitte um Vergebung.«

Zugleich wies Franziskus eine alleinige Schuld der Kirche zurück. »In dieses beklagenswerte, von den damaligen Regierungsbehörden geförderte System (…) waren einige örtliche katholische Einrichtungen miteinbezogen«, erklärte der 85-Jährige. Seine Botschaft: Der kanadische Staat sei ebenfalls in der Verantwortung gewesen.

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#159 Gesundheitliche Probleme: Papst Franziskus hält sich Rücktritt offen

Gesundheitliche Probleme: Papst Franziskus hält sich Rücktritt offen (2022-07-30)

Auf dem Rückflug aus Kanada sprach der Papst erneut über seine körperlichen Probleme, er müsse »seine Kräfte ein wenig aufsparen«. Die Verbrechen an Ureinwohnern in Kanada bezeichnete er als »Genozid«.

Papst Franziskus schließt einen Rücktritt als Oberhaupt der katholischen Kirche weiterhin nicht aus. »Die Tür steht offen. Das ist eine ganz normale Option«, sagte der 85-Jährige auf dem Rückflug von seiner Kanadareise nach Rom vor Journalisten in der Nacht zu Samstag. Gerade denke er zwar nicht daran, sein Amt niederzulegen, aber das heiße nicht, dass er damit nicht übermorgen anfangen könne, sagte er weiter.

Reisen will Franziskus nach eigenen Worten trotzdem weiterhin unternehmen. Man müsse diese nur vielleicht etwas kleiner planen. Der Papst war seit Sonntag in Kanada unterwegs und besuchte dort Ureinwohner, die Gewalt und Missbrauch in von der Kirche geführten Internaten erlitten hatten. »Dafür bringe ich Beschämung und Schmerz zum Ausdruck und wiederhole gemeinsam mit den Bischöfen dieses Landes meine Bitte um Vergebung«, sagte der Papst etwa am Mittwoch in Quebec in Bezug auf die Internate. Ureinwohner wurden dort über Jahrzehnte gequält, getötet und anschließend verscharrt. (Lesen Sie hier mehr über die Verbrechen.)

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#160 »Nicht vorstellbarer Tiefpunkt«: Mitarbeitende des Erzbistums Köln distanzieren sich von Kardinal Woelki

»Nicht vorstellbarer Tiefpunkt«: Mitarbeitende des Erzbistums Köln distanzieren sich von Kardinal Woelki (2022-08-15)

Auf das PR-Debakel folgt die Abkehr: Dutzende Mitarbeitende des Erzbistums Köln laufen Sturm gegen die jüngst enttarnten Versuche der Kirchenleitung, Einfluss auf Missbrauchsbetroffene und Journalisten zu nehmen.

Etwa 50 Pfarrer, Gemeindereferentinnen und andere Funktionsträger des Erzbistums Köln haben sich in einer Erklärung von Kardinal Rainer Maria Woelki distanziert. »Es ist eine ungeheuer dynamische Entwicklung, viele wollen unterzeichnen«, sagte Schulseelsorger Dirk Peters in Köln.

»Die neuerlichen Enthüllungen über die Kommunikationsstrategie des Kardinals und seiner Mitarbeitenden in der Leitung empören uns«, heißt es in dem Statement. Trotz größter Skepsis hätten einige von ihnen nach der Rückkehr Woelkis aus einer fünfmonatigen Auszeit Anfang März versucht, den Dialog mit ihm aufzunehmen. »Mit dem Bekanntwerden der PR-Strategien aber hat Kardinal Woelki sein letztes Vertrauen verbraucht.« Die Krise im Erzbistum habe nun »einen nicht vorstellbaren Tiefpunkt erreicht«.

Überleben im Amt qua Einflussnahme

Der seit Jahren in der Kritik stehende Woelki hatte 2020 eine Kommunikationsagentur engagiert, die Pläne für sein »Überleben« im Amt entworfen hatte. Unter anderem schlugen ihm die PR-Experten vor, dass er versuchen solle, in einer Auseinandersetzung um ein nicht veröffentlichtes Gutachten den Beirat von Betroffenen sexuellen Missbrauchs auf seine Seite zu ziehen. Auch Journalisten sollten dem Kardinal mit Gesprächsangeboten wohlgesonnen gestimmt werden.

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