Stürme: Allgemein

Hurrikan`s, Taifune, Zyklone, Tornados, Orkane.
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Utopia
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#1 Stürme: Allgemein

 ! Nachricht von: Deckard666
Stürme: Allgemein.

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Der Begriff Sturm steht für ein Starkwindereignis.

Als Sturm werden Winde mit Geschwindigkeiten von mindestens 20,8 m/s (74,9 km/h) oder 9 Beaufort bezeichnet. Ein Sturm mit einer Windgeschwindigkeit von mindestens 32,7 m/s (117,7 km/h) oder 12 Beaufort wird als Orkan bezeichnet. Dazwischen spricht man bei 10 Beaufort von einem schweren und bei 11 Beaufort von einem orkanartigen Sturm. Erreicht der Wind nur kurzzeitig (für wenige Sekunden) Sturmstärke, so spricht man von einer Sturmböe. In der Regel sind mit einem Sturm auch starke Regenfälle verbunden, weshalb die Bezeichnung umgangssprachlich oft als Synonym für einen schweren Schauer oder ein Gewitter verwendet wird, beide stellen jedoch nur Begleiterscheinungen bzw. Spezialfälle eines Sturms dar. Auf See ist für den windbedingt hohen Wellengang ebenfalls die Bezeichnung Sturm gebräuchlich, mit einer geringeren Betonung auf den meist gleichzeitigen Niederschlägen. Je nachdem, was ein Sturm aufwirbelt bzw. womit er zusammen auftritt, spricht man des Weiteren von einem Schneesturm, Hagelsturm, Sandsturm (Buran) oder Staubsturm. In Gebirgen entstehen Föhnstürme als Trockenwindereignis.

Weitere Informationen: Wikipedia - Sturm



STURMTIEF „WILFRIED“
-- Erste Sturmflut erreicht den Norden


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Ein Auto steht auf einem Parkplatz nahe des Fähranlegers am Hafen von Dagebüll (Schleswig-Holstein) im Wasser. Zwei Kitesurfer schauen nach dem Rechten
(Foto: Bodo Marks / dpa)

16.12.2019 - 08:01 Uhr
Hamburg –In Hamburg hat es am Sonntagabend die erste Sturmflut in diesem Winter gegeben. Der Scheitel sei gegen 18.20 Uhr mit 1,81 Meter über dem mittleren Hochwasser in St. Pauli erreicht worden und damit habe es eine Sturmflut gegeben, sagte Ludwig Schenk vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) BSH. Ursache war das Sturmtief „Wilfried“, das Sturm und Regen an die Küste gebracht hatte.

„Wir hatten rund 50 wetterbedingte Einsätze am Sonntag“, sagte ein Sprecher der Hamburger Feuerwehr am Abend. Es seien Äste abgebrochen und Bäume umgeknickt, aber „nichts Dramatisches darunter gewesen“, sagte er weiter. Verletzt wurde niemand.


An mehreren Orten an der nordfriesischen Küste gab es ebenfalls Sturmfluten. So wurde das mittlere Hochwasser in Husum um 2,40 Meter überschritten, im Eidersperrwerk um 2,12 Meter und in Dagebüll um 2,06 Meter.

In Dagebüll wurde nach Angaben des Bürgermeisters Kurt Hinrichsen ein Auto zerstört, das nach seinen Angaben im Halteverbot auf der Mole geparkt war und so bei der Flut „ins Schwimmen“ kam. Der Anleger für die Schiffe nach Föhr und Amrum stand demnach zu großen Teilen unter Wasser.

Die Wasserstände bei der nächsten Flut am Montagmorgen seien an vielen Orten wohl noch erhöht, sagte Schenk am Sonntag. Eine Sturmflut werde aber nicht wieder erwartet. Danach sollte sich die Situation deutlich entspannen.



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#2 Sturmtief "Gloria" wütet in (Ost-)Spanien - Januar 2020

Acht Meter hohe Wellen, massive Regen- und Schneefälle: Im Osten Spaniens wütet das heftigste Unwetter aller Zeiten. Sturmtief "Gloria" fordert bereits seine ersten Opfer.

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Wegen der Unwetterfront mussten zahlreiche Häfen geschlossen werden.
(Foto: picture alliance/dpa)

Schnee und Unwetter haben im Osten Spaniens Stromausfälle, Zugverspätungen und Rekordwellen ausgelöst. Besonders betroffen von Sturmtief "Gloria" waren die Regionen rund um die Küstenstadt Valencia und die Balearen mit der Urlaubsinsel Mallorca.

In der Gemeinde Gandia nahe Valencia sei ein 54-jähriger Obdachloser in der Nacht offenbar erfroren, berichteten spanische Medien. In Nordspanien war bereits am Sonntag ein Mann ums Leben gekommen, als er Schneeketten aufziehen wollte und dabei von einem Kleintransporter erfasst wurde. Der Fahrer hatte auf der schneebedeckten Fahrbahn die Kontrolle über den Lieferwagen verloren.

An der Küste der Insel Dragonera südwestlich von Mallorca wurden laut staatlichem Wetterdienst Aemet Rekordwellen von knapp acht Metern gemessen - der bisherige Höchstwert lag dort bei sechs Metern, die im Januar 2017 verzeichnet wurden. Auf Mallorca selbst fielen an manchen Orten innerhalb von 24 Stunden um die 200 Liter Regen pro Quadratmeter. Mehrere Bäche traten über die Ufer.

Wegen der Unwetterfront mussten zahlreiche Straßen vorübergehend gesperrt und Häfen geschlossen werden. In Alicante waren 20.000 Menschen zeitweise ohne Strom. In Dutzenden Gemeinden rund um Valencia blieben die Schulen geschlossen. Meteorologen von Aemet hatten bereits seit dem Wochenende in Teilen des Landes vor Windböen von bis zu 130 Stundenkilometern gewarnt.

(Quelle: ntv.de, swa/dpa)



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#3 Das Mega-Sturmtief "Gloria" will nicht weichen

Auch am Dienstag hat das Sturmtief "Gloria" auf Mallorca für ausgesprochen ungemütliche Zustände gesorgt.

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Land unter im Inselinnern von Mallorca.
(Foto: Ultima Hora)

Aus einer dichten Wolkendecke regnete es immer wieder, der Wind frischte manchmal böig auf. Im Unterschied zum Montag war es allerdings mit 18 Grad spürbar milder. Erst in der Nacht zum Mittwoch wird das Tief den Meteorologen von Aemet zufolge Mallorca verlassen.

Bis zum Dienstagmorgen hat es auf der Insel sturmbedingt 300 Vorfälle gegeben, etwa Überschwemmungen oder Probleme wegen umgestürzter Bäume. Außerdem traten acht Sturzbäche über die Ufer. Gegen 19 Uhr am Montagabend normalisierte sich allerdings weitgehend die Situation an einigen Stellen, was auch den "Torrent" von Sant Llorenç betrifft, der im Oktober 2018 eine Flut-Katastrophe mit 13 Toten ausgelöst hatte.

Auch am Dienstag galt wegen hohen Seegangs rund um Mallorca die Warnstufe Orange. Wegen starker Windböen und gelegentlich heftiger Regenfälle wurde die Warnstufe Gelb ausgerufen.

Einige Straßen waren auch am Montagabend und in der Nacht zum Dienstag unpassierbar, etwa die Ma-2100 zwischen Alaró und Orient, wo ein Felssturz niederging. Folgende weitere Straßen konnten nicht befahren werden: Maria de la Salut - Llubí (Ma- 3513), Manacor - Sa Comuna (Ma-3321), Montuïri - Pina (Ma-3201), Sant Joan - Sineu (Ma-3232) und Sa Pobla - Playa de muro (Ma-3433) und die Straße von Sa Cabaneta (Ma- 3017).

Eine weitergehende Normalisierung der Lage wird erst ab Mittwoch erwartet.
(it)



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#4 Sturm "Dennis"

Hunderte Flüge gestrichen -- Zwei Tote bei Sturm über Großbritannien

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Meteorologen rechnen aufgrund starker Regenfälle durch Sturm "Dennis" mit Überschwemmungen.
(Foto: picture alliance/dpa)

Sturm "Dennis" sorgt im Süden von Großbritannien für Chaos: Im Bahnverkehr und auf den Straßen kommt es zu Störungen, etliche Flüge werden abgesagt. Nun gibt es offenbar auch die ersten Todesopfer zu beklagen.

Sturm "Dennis" ist möglicherweise für den Tod von zwei Menschen in Großbritannien verantwortlich. Ein junger Mann wurde leblos im Meer an der Südostküste Englands entdeckt. Nach Medienberichten könnte er durch das Unwetter in Not geraten sein. Ein anderer Mann, der von einem Tanker vor der Küste von Kent gefallen war, wurde nach stundenlanger Suche tot geborgen. Der Sturm soll bis Sonntagabend im Land wüten.

Wegen "Dennis" waren in Großbritannien Hunderte Flüge gestrichen worden. Betroffen waren Zehntausende Passagiere der Airline Easyjet, auch British Airways musste etliche Flüge absagen. Meteorologen rechneten aufgrund starker Regenfälle mit Überschwemmungen; Hunderte Häuser könnten betroffen sein. Der Sturm führte im Tagesverlauf bereits zu Störungen im Bahnverkehr und auf Straßen. Meteorologen sagten auch für Deutschland vielerorts Regen und Sturm voraus - auf den Bergen und an den Küsten wurde für Sonntag sogar orkanartiger Sturm erwartet. Dazu sollte der Wind dichte Regenwolken über das Land peitschen, so dass es zeitweise kräftig regnen könne. Nur im Süden bleibe es trocken und windschwach, teilte der Deutsche Wetterdienst mit.

Erst vor einer Woche hatte ein Unwetter erhebliche Schäden in Großbritannien angerichtet. Experten stufen Sturm "Dennis" aber als gefährlicher als "Ciara" ein, der am vergangenen Wochenende Chaos verursacht hatte. Denn es könnte in einigen Regionen an einem Tag oder zwei Tagen so viel regnen wie sonst in einem ganzen Monat. Da der Boden vielerorts wegen des letzten Unwetters noch aufgeweicht ist, dürften die Folgen Experten zufolge nun gravierender sein.

Soldaten helfen bereits den erschöpften Einwohnern im nordenglischen Calderdale, die noch unter den Schäden des letzten Sturms leiden. Besonders betroffen sind auch der Südwesten Englands, Wales und Teile Schottlands. Die Briten wurden dazu aufgerufen, ihre Trampoline zu sichern. Beim letzten Sturm wirbelten viele Trampoline durch die Luft und landeten dann unter anderem auf Bahngleisen.

(Quelle: ntv.de, jpe/dpa)



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#5 Zwei tropischen Stürmen - Fred und Grace - auf der Spur!

Zwei tropischen Stürmen - Fred und Grace - auf der Spur!

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SARASOTA, Florida (WWSB) – Die Überreste des Tropensturms Fred drängen am Sonntag im Golf von Mexiko nach Nordwesten, weit westlich der Sonnenküste. Wir werden einen Teil der tropischen Feuchtigkeit sehen, die mit dem Sturm verbunden ist, der wahrscheinlich wieder zu einem tropischen Sturm werden wird, bevor wir am frühen Dienstag im Florida Panhandle auf Land treffen.

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Tropischer Sturm Grace ist in der Karibik und bewegt sich von West nach Nordwest, fast auf genau dem Weg, den Fred vor ein paar Tagen genommen hat. Grace wird über die Insel Hispanola und dann über Kuba ziehen, was die Entwicklung des Sturms begrenzen wird. Und der aktuelle Kurs würde bis Ende der Woche den Sturm in den Golf von Mexiko tragen, obwohl Südflorida immer noch im Unsicherheitskegel steckt. Graces Schrank, der sich Florida nähert, wäre Donnerstag auf dieser Strecke.



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#6 Urlaubsorte in Mexiko wappnen sich gegen Hurrikan «Grace»

Wegen des herannahenden Hurrikans «Grace» sind im mexikanischen Touristenort Tulum die Hotels evakuiert worden. Die Gäste seien in Notunterkünften untergebracht worden, schrieb der Gouverneur des Bundesstaates Quintana Roo an Mexikos Karibikküste, Carlos Joaquín, am Mittwochabend (19. August/Ortszeit) auf Twitter. Es würden bis zu vier Meter hohe Wellen erwartet.

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(© Marco Ugarte/AP/dpa) Touristen genießen den Strand vor der Ankunft des Hurrikans Grace in Cancun im mexikanischen Bundesstaat Quintana Roo. Wegen des herannahenden Hurrikans «Grace» sind im mexikanischen Touristenort Tulum die Hotels evakuiert worden.

Der Hurrikan der Kategorie eins - der niedrigsten von fünf - näherte sich in der Nacht zum Donnerstag (Ortszeit) nach Angaben des US-Hurrikanzentrums mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern der Halbinsel Yucatán. Es wurde demnach erwartet, dass der Wirbelsturm am Donnerstagmorgen Land erreicht. Die Behörde warnte vor starkem Wind und gefährlicher Sturmflut.

In den betroffenen Gebieten Quintana Roos wurden Geschäfte, Ämter und Häfen geschlossen und der Verkauf von Alkohol eingestellt. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, zuhause zu bleiben. Nach Angaben des Tourismusministeriums des Bundesstaates hielten sich rund 120.000 Touristen in betroffenen Urlaubszielen wie Cancún, Tulum, Playa del Carmen und der Insel Cozumel auf. Von und nach Cancún fielen Dutzende Flüge aus.

In der Nacht zum Dienstag war «Grace» noch als Tropensturm mit Windgeschwindigkeiten von etwa 65 Kilometern pro Stunde über die Südküste Haitis hinweggefegt und hatte Überschwemmungen verursacht. Das Gebiet war am Samstag von einem Erdbeben mit mehr als 2200 Toten erschüttert worden, zahlreiche Menschen übernachteten im Freien.



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#7 Tief sorgt für viele Einsätze: Sturm in Norddeutschland fordert ein Todesopfer

Tief sorgt für viele Einsätze: Sturm in Norddeutschland fordert ein Todesopfer (2021-12-02)

In Norddeutschland ist eine steife Brise nicht ungewöhnlich. In der vergangenen Nacht schlägt der übliche Wind allerdings in orkanartige Stürme um - Polizei und Feuerwehr müssen Dutzende Male ausrücken. Für einen Autofahrer endet die Nacht tödlich.

Schwere Sturmböen haben vom späten Mittwochabend bis zum frühen Donnerstagmorgen vor allem im Norden Deutschlands für zahlreiche Feuerwehr- und Polizeieinsätze gesorgt. Auf der B4 in der Nähe vom niedersächsischen Wesendorf endete am Mittwochabend ein Unfall mit einem entwurzelten Baum für einen Autofahrer tödlich. Ein aufgrund schwerer Sturmböen umgekippter Baum war auf das Auto des 63-Jährigen gestürzt - ein Cabrio mit Stoffdach, wie die Polizei mitteilte. Der Mann starb noch an der Unfallstelle. Sein 35-jähriger Sohn kam mit leichten Verletzungen davon.

Die Hamburger Feuerwehr verzeichnete bis zum frühen Abend 36 Sturmeinsätze, die nach Angaben des Lagedienstes von heruntergefallenen Ästen über herumfliegende Planen bis zu umgestürzten Baugerüsten reichten. Die Lage sei überschaubar, hieß es. Verletzt worden sei niemand. Die Nacht blieb trotz leichten Hochwassers und weiteren kleineren Einsätzen wegen umgestürzter Gegenstände ruhig, wie der Sprecher des Lagezentrums am frühen Donnerstagmorgen sagte.

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#8 Zehntausende Häuser zerstört: Tropensturm kostet 77 Menschen das Leben

Zehntausende Häuser zerstört: Tropensturm kostet 77 Menschen das Leben (2022-01-28)

Im Südosten Afrikas richtet Tropensturm "Ana" verheerende Schäden an: Dutzende Menschen verlieren ihr Leben, Hunderttausende müssen aus ihren Häusern fliehen. Möglich, dass der Region schon der nächste schwere Tropensturm bevorsteht.

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Nach dem heftigen Tropensturm "Ana" im Südosten Afrikas ist die Zahl der Toten auf 77 gestiegen. Zehntausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen, wie die Behörden der drei am stärksten betroffenen Staaten Mosambik, Malawi und Madagaskar mitteilten. Die Behörden und Rettungskräfte der drei Länder sind derzeit noch dabei, das Ausmaß der Schäden zu ermitteln.

Der Sturm "Ana" hatte sich Ende der vergangenen Woche über der Ostküste von Afrikas größter Insel Madagaskar gebildet. Heftige Regenfälle lösten Überflutungen und Schlammlawinen aus. 48 Menschen kamen in Madagaskar ums Leben.

Wegen der starken Regenfälle schwollen die Flüsse in Madagaskar deutlich an. Die gewaltigen Wassermassen zerstörten Brücken und überschwemmten Felder. Vielerorts ertrank das Vieh, das die Lebensgrundlage für viele Familien in dem Land darstellt. 130.000 Menschen flohen aus ihren Häusern. In der Hauptstadt Antananarivo wurden Schulen und Turnhallen zu Notunterkünften umfunktioniert.

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#9 Sturmtief "Nadia" sorgt für Hochwasser und Verkehrsbehinderungen

Sturmtief "Nadia" sorgt für Hochwasser und Verkehrsbehinderungen



tagesschau
30.01.2022

Sturmtief "Nadia" hat in Norddeutschland für massive Verkehrsbehinderungen gesorgt. Wegen umgestürzter Bäume stellte die Bahn den Fernverkehr in mehreren Bundesländern vorübergehend ein. Polizei und Feuerwehren waren im Dauereinsatz. Im Hamburger Hafen fuhr sich ein Schiff wegen des hohen Wasserstandes unter einer Brücke fest. Für die Küsten gelten Sturmflutwarnungen.


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HEFTIGER STURM: "Nadia" sorgt für hunderte Einsätze in Norddeutschland



WELT Nachrichtensender
30.01.2022

Umgestürzte Bäume, lose Dachziegel und umgekippte Baustellenabsperrungen - das Sturmtief «Nadia» hat in Norddeutschland für Hunderte Einsätze von Polizei und Feuerwehren gesorgt. Allein in Hamburg habe es bislang rund 300 Unwetter-Einsätze gegeben, sagte ein Polizeisprecher am frühen Sonntagmorgen. Ein Sprecher der Feuerwehr der Hansestadt war zunächst nicht zu erreichen.

Auch in Schleswig-Holsteins kam es bis Sonntagmorgen zu zahlreichen Einsätzen. Allein im Norden des Landes mussten die Feuerwehren etwa 120 Mal ausrücken. Das sagte ein Sprecher der Regionalleitstelle, die unter anderem für Flensburg, Schleswig und Husum zuständig ist. Für andere Landesteile lagen noch keine genaue Zahlen vor. Es habe aber etliche Einsätze gegeben, sagte ein Sprecher des Innenministeriums.

Die Feuerwehr in Bremen war nach Angaben eines Sprechers in der Nacht mehr als 40 Mal im Einsatz. Im Kreis Aurich in Ostfriesland wurde die Feuerwehr rund 25 Mal zu Hilfe gerufen. Auch dort waren Bäume oder Bauzäune umgestürzt. Dem niedersächsischen Innenministerium in Hannover lagen am frühen Sonntagmorgen noch keine genaue Zahlen vor. Größere Einsätze habe es zunächst aber nicht gegeben, sagte ein Sprecher.

Das Sturmtief über der Nordsee bescherte auch Feuerwehr und Polizei in Mecklenburg-Vorpommern viele Einsätze. In Schwerin und Umgebung sei man knapp 200 Mal ausgerückt, sagte ein Feuerwehrsprecher. Auch in Stralsund berichtete das Lagezentrum, dass man alle Hände voll zu tun habe. Über Verletzte war in der Nacht zunächst nichts bekannt.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte am Samstag vor Sturm bis hin zu Orkanböen gewarnt. Die Warnlage soll an der gesamten norddeutschen Küste bis Sonntagvormittag andauern. Nach Angaben des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) war es in der Nacht zum Sonntag zudem an der gesamten Nordseeküste zu einer Sturmflut gekommen - im Hamburger Elbgebiet sogar zu einer schweren Sturmflut.


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#10 Stürme fegen über Europa: Tote in Deutschland, Großbritannien und Polen

Eine schwere Sintflut hat Hamburg teils unter Wasser gesetzt. Ein Mann wurde in Polen von einem Baum erschlagen. Stromausfall traf 30.000 tschechische Haushalte

Wien – Heftige Stürme fegen am Wochenende über mehrere europäische Staaten hinweg. In Großbritannien gab es zwei Tote, in Polen und Deutschland je einen. In Hamburg hat eine schwere Sturmflut in der Nacht auf Sonntag den Fischmarkt im Stadtteil St. Pauli unter Wasser gesetzt.


"Nadia" tobt in Deutschland

Sturmtief "Nadia" ist mit gefährlichen Böen über Norddeutschland hinweggefegt und hat mehrere schwere Unglücke verursacht. Im brandenburgischen Beelitz kam ein Fußgänger ums Leben, weil ein Wahlplakat umgeweht wurde und auf ihn stürzte. In Bremen erlitt ein Mensch in einem Park schwere Verletzungen, als ein Baum auf ihn fiel. Mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu knapp 130 Stundenkilometern fegte "Nadia" in der Nacht zu Sonntag über viele Teile Norddeutschlands hinweg.

Die höchste Windgeschwindigkeit wurde auf Hallig Hooge (Kreis Nordfriesland) mit 127 km/h gemessen, sagte eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Sonntag. In List auf Sylt, Kap Arkona auf Rügen und Glücksburg bei Flensburg wurden Werte von 119 km/h in der Spitze gemessen.

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Allein in Hamburg gab es nach Angaben der Polizei Hunderte Einsätze. Eine schwere Sturmflut setzte den Fischmarkt im Stadtteil Altona unter Wasser. Der Scheitel wurde gegen 0.17 Uhr erreicht. Der Wasserstand am Pegel St. Pauli lag 2,84 Metern über dem mittleren Hochwasser, wie eine Sprecherin mitteilte. Durch die Überflutungen wurden mehrere Autos beschädigt.

Auch an anderen Küstenabschnitten gab es Sturmfluten. "Zwar nicht überall eine schwere Sturmflut wie in Hamburg", sagte die Sprecherin. Es sei aber die gesamte deutsche Nordseeküste betroffen gewesen. In Bremerhaven habe der Scheitelwert beispielsweise bei 2,14 Metern über dem mittleren Hochwasser gelegen. Es wurde auch am Sonntag noch mit Sturmfluten oder schweren Sturmfluten an den Küsten gerechnet.

An der Nordseeküste spricht man von einer Sturmflut, wenn das Hochwasser mindestens 1,5 Meter höher als normal aufläuft. Von einer schweren oder sehr schweren Sturmflut wird erst ab Werten von 2,5 beziehungsweise 3,5 Meter gesprochen.

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In Hamburg und auf der Nordsee kam es außerdem zu zwei Vorfällen mit Schiffen: Im Hamburger Hafen fuhr sich ein Binnenschiff unter einer Brücke fest. Rund 30 Kilometer vor der ostfriesischen Küste trieb ein unbeladener Frachter mehrere Stunden im Meer.

Auch der Bahnverkehr war am Sonntagvormittag noch beeinträchtigt. Die Probleme sollten voraussichtlich bis in die Mittagsstunden anhalten, teilte die Deutsche Bahn mit.

Am Sonntagvormittag hob der DWD seine Unwetterwarnung auf. Bis zum späten Sonntagnachmittag ist den Angaben zufolge aber weiter mit Sturmböen zu rechnen.

Großbritannien: "Malik" mit fast 140 Km/h

In Großbritannien sind am Samstag indes mindestens zwei Menschen durch Sturm "Malik" ums Leben gekommen. Ein neunjähriger Bub wurde am Samstag im mittelenglischen Dorf Winnothdale getötet, als ein Baum auf ihn stürzte. Ein Mann, der mit ihm unterwegs war, wurde schwer verletzt. In der ostschottischen Küstenstadt Aberdeen wurde eine 60-jährige Frau von einem herabstürzenden Baum erschlagen, wie die Polizei in dem britischen Landesteil am Samstag mitteilte.


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In der Gegend wurden Windgeschwindigkeiten von fast 140 Kilometern pro Stunde gemessen. Landesweit waren vorübergehend mehr als 130.000 Wohnungen und Geschäfte ohne Strom, weil Leitungen gekappt wurden.

10.000 Rettungskräfte in Dänemark bereit

Mittlerweile traf "Malik" auf Dänemark. 10.000 Rettungskräfte standen dort bereit, wie die Agentur Ritzau meldete. In Frederikssund wurden 20 Menschen, die auf tägliche Pflege angewiesen sind, vorsichtshalber an sichere Orte gebracht, berichtete der Sender TV2. Falls es zu Überflutungen komme, könne eine Versorgung dieser Menschen nicht sichergestellt werden, hieß es zur Begründung.


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Auf der Insel Seeland, auf der auch die Hauptstadt Kopenhagen liegt, wurde fast der gesamte regionale Zugverkehr vorsorglich eingestellt. Die Öresundbrücke, die Kopenhagen mit Schweden verbindet, wurde geschlossen.

Auch in Norwegen gab es Sturmschäden: Im Dorf Vaksdal bei Bergen sackte fast ein gesamter Fußballplatz ab.

Warnungen in Schottland

In Schottland warnte der Wetterdienst trotz des Abzugs von "Malik" vor weiteren heftigen Winden sowie starkem Regen. Im Norden der britischen Inseln war ein neuer Sturm im Anmarsch, den die Behörden "Corrie" tauften.

Ein Toter in Polen

Ein heftiger Sturm hat auch in Polen schwere Schäden angerichtet. Ein 27-Jähriger starb, als ein Baum am Sonntag auf sein Auto stürzte. Bei dem Unfall in der nördlichen Woiwodschaft Pommern wurde ein weiterer Mensch verletzt.

Stromausfälle in Tschechien

Auch in Tschechien sorgten umgestürzte Bäume für viele Einsätze der Feuerwehr. Mehr als 30.000 Haushalte waren von Stromausfällen betroffen. Im Bahnverkehr kam es zu Verspätungen und Zugausfällen. In den Mittelgebirgen erreichten die Windböen Orkanstärke. Die Bergwacht riet von Skitouren ab.


Der starke Wind erschwerte die Löscharbeiten beim Brand einer Lagerhalle in Mlada Boleslav, knapp 50 Kilometer nordöstlich von Prag. Mehr als 100 Feuerwehrleute kämpften stundenlang gegen die Flammen. Der Sachschaden wurde auf umgerechnet mehr als 40 Millionen geschätzt. (APA, dpa, red, 30.1.2022)

Landesweit rückte die Feuerwehr zu Tausenden Einsätzen aus. Die Einsatzkräfte räumten umgefallene Bäume von den Straßen und sicherten Dächer. Nach Behördenangaben waren in Polen rund 680.000 Haushalte wegen beschädigter Leitungen ohne Strom.
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https://www.derstandard.at/story/200013 ... -sturmflut
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