Sahra Wagenknecht
27.04.2023
Es ist richtig: Wir müssen perspektivisch anders heizen, anders unseren Strom erzeugen, denn wir dürfen unsere natürlichen Lebensgrundlagen nicht immer weiter zerstören. Für diese großen Veränderungen braucht es ganzheitliche und durchdachte Konzepte. Was wir nicht brauchen, ist ein blinder Aktionismus, der Menschen nur verwirrt und finanziell überfordert. Was wir nicht brauchen, ist eine Klimashow, die nur davon ablenken soll, wie gerade die GRÜNEN die Interessen der Rüstungs- und US-Frackinglobby bedienen. Was wir nicht brauchen, sind ein knappes Dutzend LNG-Terminals, die im Schnellverfahren die Erlaubnis bekommen, die Meere vor unseren Küsten u.a. mit Chlor zu vergiften. Was wir auch nicht brauchen, ist ein Zupflastern von Wiesen und Ackerflächen mit Solarpanels, während die Solaranlage auf dem Dach in Deutschland durch bürokratische Auflagen und schlechte Konditionen maximal unattraktiv gemacht wird. Und warum lässt unser Wirtschaftsminister eigentlich zu, dass einer der größten Hersteller von Wärmepumpen in Deutschland von einem US-Konzern gekauft wird? In meiner Wochenschau geht es um Habecks jüngste Vorschläge zur Klima- und Wärmewende, die bei genauerem Hinsehen viel Schaden anrichten, ohne dem Klima zu nützen.