Vulkanismus: Allgemein

Alles zum Thema Erdbeben und Vulkane.
Benutzeravatar
Utopia
Beiträge: 9929
Registriert: 30.08.2019 22:17
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 24 Mal

#1 Vulkanismus: Allgemein

Eifel-Vulkanismus: „Unter dem Herzen von Nordwest-Europa braut sich etwas zusammen“

Bild
Ein Forscherteam um den Geodäten Corné Kreemer von der University of Nevada in der US-Stadt Reno hat in der Fachzeitschrift „Geophysical Journal International“ neue Erkenntnisse zum Vulkanismus in der Eifel veröffentlicht.

Die Wissenschaftler werteten die Messdaten von Tausenden von GPS-Antennen in Westeuropa über 20 Jahre aus – und stießen so auf neue Beweise für einen noch aktiven Vulkanismus in der Eifelregion zwischen Aachen im Norden, Trier im Süden und Koblenz im Osten (Titelbild: Bodendeformation über der Eifel-Anomalie)

„Die Eifel ist die einzige Region in der Studie, in der die Bodenbewegung signifikant größer als erwartet war“, sagte Kreemer laut einer Mitteilung der britischen Royal Astronomical Society vom Dienstag.

Die US-Wissenschaftler belegten erstmals, dass die Erde in der Eifel sich bereits seit längerem um einen Millimeter pro Jahr hebt. Gleichzeitig bewegt sich die Erdoberfläche horizontal auseinander, als ob etwas von unten nach oben drückt.

„Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass aufsteigendes Gesteinsmaterial diese Bewegung des Bodens verursachen könnte.“

Der letzte Vulkan-Ausbruch in der Eifel liegt knapp 10.900 Jahre zurück. Er hatte laut Forschern eine Wucht wie der philippinische Vulkan Pinatubo, der 1991 fünf Milliarden Kubikmeter Asche und Staub in die Luft katapultierte.

Man gehe davon aus, dass sich unter der Eifel Magma in einer Tiefe von rund 50 Kilometern ansammele, behaupteten die Wissenschaftler. Das Hebungsgebiet mit dem Zentrum Eifel umfasst auch Luxemburg, Ostbelgien und den Süden der Niederlande (Fast ein Dutzend Erdbeben wurden in Clustern in der Nähe des Yellowstone Vulkans in nur 24 Stunden aufgezeichnet).

Ergebnisse deutscher Forscher

Dass die Eifel nach wie vor ein aktives vulkanisches System ist, hatten deutsche Forscher erst Anfang 2019 belegt. Sie stellten seit 2013 unter dem Laacher See acht Serien von niederfrequenten Erdbeben in 10 bis 45 Kilometern Tiefe fest. Dies seien Anhaltspunkte dafür, dass magmatische Fluide aus dem oberen Erdmantel in die Erdkruste aufsteigen könnten, schrieben sie damals im „Geophysical Journal Internetional“.

Die Ergebnisse beider Studien bedeuteten aber nicht, dass ein Vulkanausbruch aktuell bevorstehe, sagt Torsten Dahm vom Deutschen Geoforschungszentrum (GFZ) in Potsdam, der an der deutschen Studie beteiligt war.

„Es ist zum ersten Mal gelungen, aktuelle Hebungen in einem größeren Gebiet zu messen“, sagte Dahm zur neuen US-Untersuchung.

In der Mitte drücke etwas nach oben und auch zur Seite weg. So wie man sich das vorstelle, wenn sich von unten etwas nach oben schiebe. Das passe zu den Annahmen, „dass es im oberen Mantel eine Aufwärtsbewegung gibt von Mantelgestein nach oben“.

Dahm zufolge könnte es in der Eifel wieder einen Maar-Ausbruch oder einen kleinen Schlackenkegel geben. Einen größeren Ausbruch erwarte man irgendwann in der Zukunft „am ehesten wieder in der Osteifel am Laacher See“, schätzt der Geophysiker (Mehrere Vulkanausbrüche mit über 13 Kilometer hohen Eruptionen – Abkühlung der Erde (Videos) https://www.pravda-tv.com/2020/05/mehre ... de-videos/).

Keine Gefährdung für Eifel-Anwohner

Aus der Sicht von Thomas Dreher vom rheinland-pfälzischen Landesamt für Geologie und Bergbau in Mainz gibt es überhaupt keine Gefährdung von Menschen oder Infrastruktur.

Die Messungen in der Eifel müssten weiter ausgebaut werden. Der Erdbebendienst sei in diesem Jahr bereits verstärkt worden, das Mess-Set in der Eifel intensiviert.

Fazit

Die Vulkaneifel im mittleren Westen Deutschlands beherbergt ein Vulkanfeld, das von vielen Vulkanologen als aktiv eingestuft wird. Der letzte Ausbruch ereignete sich hier vor gut 10.900 Jahren und hat damit die Marke um 900 Jahre überschritten, ab der ein Vulkan als erloschen gilt. Doch neuere Studien zeigen, dass Vulkane auch nach einer viel längeren Ruheperiode wieder ausbrechen können.

Lange Zeit rätselten Vulkanologen darüber, wie der Vulkanismus der Eifel zustande kam. 2 Theorien wurden aufgestellt: Die Vulkane befinden sich auf der Schulter einer divergenten Störungszone. Dieses Rift wird durch den Verlauf des Flusses Rhein markiert. Der Vulkanismus könnte also tektonisch bedingt sein. Doch häufig entstehen Vulkane inmitten einer Kontinetalplatte durch Mantelplume, die auch gerne als Hotspots bezeichnet werden (Weltweite Zunahme der Vulkanaktivität – großes Sonnenminimum (Videos) https://www.pravda-tv.com/2020/04/weltw ... um-videos/).

So ein Hotspot wurde auch für die Eifel postuliert und mittels seismischer Tomografie nachgewiesen. Doch damit wusste man noch nicht, ob dieser Hotspot tatsächlich noch aktiv ist. Nun hat eine neue Studie gezeigt, dass sich der Boden im Bereich der Vulkaneifel anhebt und die Hebung ein viel größeres Gebiet umfasst, als man bisher vermutet hätte (Über 6.000 Schwarmbeben unter Islands Vulkanen).

Nicht nur das Gebiet um die beiden Vulkanfelder der Eifel wird angehoben, sondern noch ein Stück des Rheinischen Schiefergebirges.



MfG Utopia
Benutzeravatar
Utopia
Beiträge: 9929
Registriert: 30.08.2019 22:17
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 24 Mal

#2 Bricht ein Vulkan in Deutschland aus? - Ungewöhnliche Aktivität in der Eifel!

Bricht ein Vulkan in Deutschland aus? - Ungewöhnliche Aktivität in der Eifel!



Clixoom Science & Future
29.06.2020

Wie gefährlich sind die Vulkane in Deutschland? Unter der Eifel liegt ein gigantischer vulkanischer Hotspot verborgen und der bewegt sich aktuell. Bisher ging man davon aus, dass der verborgene Supervulkan unter dem Laacher See schläft. Laut einer aktuellen Studie hebt und dehnt sich der Untergrund der Eifel stärker als er sollte. Besteht in naher Zukunft die Gefahr einer gewaltigen Eruption?! Wie aktiv ist das Vulkanische System in Deutschland?


MfG Utopia
Benutzeravatar
Utopia
Beiträge: 9929
Registriert: 30.08.2019 22:17
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 24 Mal

#3 Forschungen zu Vulkanausbrüche

Laacher Vulkan früher ausgebrochen als angenommen - Zum letzten Vulkanausbruch in der Eifel ist es nach aktuellen Erkenntnissen früher gekommen als bislang vermutet. Verkohlte und verschüttete Baumreste haben Wissenschaftlern neue Hinweise gegeben.

Bild
Auf einer Röntgenaufnahme von verkohltem Birkenholz sind die einzelnen Jahresringe zu sehen.
(Foto: Frederick Reinig/Universität Mainz/dpa)

Einer der größten Vulkanausbrüche in Mitteleuropa hat sich neuen Forschungen zufolge mehr als 100 Jahre früher ereignet als bisher angenommen.

Das werfe auch ein neues Licht auf die Klimageschichte von Europa und dem nordatlantischen Raum und "erfordert eine Anpassung der europäischen Klimaarchive", teilte die Universität Mainz mit.

Der Ausbruch des Laacher-See-Vulkans in der Osteifel mit einer wohl gut 20 Kilometer hohen Eruptionswolke, nahen meterdicken Ascheablagerungen und Ascheregen bis zum heutigen Norditalien und Sankt Petersburg sei vor 13.077 Jahren passiert - 126 Jahre früher als bislang angenommen.

Baumreste und neue Technik führten zu den aktuellen Erkenntnissen. "Die Bäume wurden in den Ascheablagerungen teilweise verkohlt und bis heute konserviert", erklärte Frederick Reinig, Experte zur Altersdatierung mit Hilfe von Baumringen (Dendrochronologie) an der Universität Mainz. Die Analyse der Jahresringe von verschütteten Birken und Pappeln gab der Uni zufolge Aufschluss über das genaue Datum des Vulkanausbruchs.

Hinzu kamen Radiokarbonmessungen und der Vergleich mit in der Schweiz geborgenen alten Baumresten. An dem Projekt war ein internationales Forschungsteam aus Archäologie, Klimatologie, Ökologie, Radiokarbondatierung und Vulkanologie beteiligt. Die Erkenntnisse wurden in der Wissenschaftszeitschrift "Nature" veröffentlicht.

Sie decken sich nach den Angaben mit Daten grönländischer Eisbohrkerne. Demnach begann auch in Mitteleuropa der Kälteeinbruch der Jüngeren Dryaszeit vor der aktuellen Warmphase bereits rund 130 Jahre früher als bisher angenommen, also vor circa 12.870 Jahren, und somit in der Fläche nicht zeitlich versetzt, sondern laut Reinig "über den gesamten nordatlantischen Raum und Mitteleuropa synchron".

Olaf Jöris, Mitautor der Studie am Archäologischen Forschungszentrum und Museum Monrepos in Neuwied, sagte, beim Ausbruch des Laacher-See-Vulkans seien sicher Menschen und Tiere gestorben. Überlebende Menschen seien vielleicht bei befreundeten oder verwandten Gruppen in benachbarten Regionen untergekommen. Ein Fundplatz aus der Zeit unmittelbar nach dem Vulkanausbruch nur 13 Kilometer davon entfernt belege, dass späteiszeitliche Jäger und Sammler sich rasch wieder in dieser Region "etabliert" hätten.

Die Universität Marburg teilte mit, der letzte Vulkanausbruch in der Eifel sorge bis heute auch weiter weg für gute Böden für Bauern. Dass vulkanisches Gestein um die 140 Kilometer weit bis ins Marburger Land geschleudert worden sei, dafür habe es bis vor Kurzem nur punktuelle Nachweise gegeben. "Jetzt zeigen Marburger Geowissenschaftler, dass die vulkanischen Ablagerungen großflächig im mittleren Lahntal vorkommen", hieß es weiter.

Der Vulkanismus der Eifel ist bis heute aktiv. Forscher haben gemessen, dass sich die Erde dort ganz geringfügig hebt und auch von unten nach außen gedrückt wird. Die Gefahr eines baldigen Vulkanausbruchs sehen Experten aber nicht.

(© dpa-infocom, dpa:210701-99-223949/3 (dpa))



MfG Utopia
Benutzeravatar
Utopia
Beiträge: 9929
Registriert: 30.08.2019 22:17
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 24 Mal

#4 Erhöhte vulkanische Aktivität beobachtet - Mehrere Vulkane bei den Aleuten plötzlich aktiv

Erhöhte vulkanische Aktivität beobachtet - Mehrere Vulkane bei den Aleuten plötzlich aktiv



LPIndie - Astronomie und Wissenschaft
16.08.2021

Auf Inselkette der Aleuten sind plötzlich 5 Vulkane aktiv. 4 davon sind bereits ausgebrochen. Ein weiterer zeigt erhöhte seismische Aktivität. Vorausgegangen war ein Erdbeben Ende Juli mit der Stärke 8.2. Ob das eine längere vulkanische Aktivität einleitet ist noch nicht klar.


MfG Utopia
Benutzeravatar
Utopia
Beiträge: 9929
Registriert: 30.08.2019 22:17
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 24 Mal

#5 Twin Yellowstone Super Eruptionen veränderten das globale Klima

Twin Yellowstone Super Eruptionen veränderten das globale Klima
(Twin Yellowstone Super Eruptions Altered Global Climate)



nemesis maturity

Eine aktuelle geologische Aufzeichnung des letzten katastrophalen Ausbruchs des Yellowstone-Supervulkans schreibt die Geschichte von dem, was vor 630.000 Jahren geschah und wie es das Klima der Erde beeinflusste, neu. Diese Eruption bildete die heute beobachtete riesige Yellowstone-Caldera, die zweitgrößte der Erde.In Sedimenten am Meeresboden im Santa Barbara Basin vor der Küste Südkaliforniens wurden zwei Schichten vulkanischer Asche mit dem einzigartigen chemischen Fingerabdruck der jüngsten Supereruption des Yellowstone gefunden.

Diese Ascheschichten oder Tephra sind zwischen Sedimenten eingebettet, die eine bemerkenswert detaillierte Aufzeichnung des Ozean- und Klimawandels enthalten.Sowohl die Asche als auch die Sedimente zeigen zusammen, dass die letzte Eruption kein einzelnes Ereignis war, sondern zwei eng beieinander liegende Eruptionen, die einen natürlichen globalen Erwärmungstrend bremsten, der den Planeten schließlich aus einer großen Eiszeit führte.

Danke fürs zuschauen!


MfG Utopia
Benutzeravatar
Utopia
Beiträge: 9929
Registriert: 30.08.2019 22:17
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 24 Mal

#6 Wissenschaft der Katastrophen - Die Eruption auf La Palma ist unberechenbar - aber warum?

Wissenschaft der Katastrophen - Die Eruption auf La Palma ist unberechenbar - aber warum?



Happy Apocalypse
15.10.2021

In dieser Folge von Wissenschaft der Katastrophen wollen wir uns ansehen, wieso es den Wisseschaftlern auf La Palma so schwer fällt, Vorhersagen über die Entwicklung der Eruption auf La Palma zu treffen. Wir betrachten die Möglichkeiten und Daten, die den Geologen für Prognosen zur Verfügung stehen und wie man diese Daten lesen und auswerten kann und analysieren, wieso sich der Vulkan trotz der Vielzahl an Daten nicht so verhält, wie man erwarten würde.


MfG Utopia
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16662
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#7 Was wird aus den Dörfern am Vulkan

Was wird aus den Dörfern am Vulkan

Format: 1080p // Sprache: Deutsch // Untertitel: Deutsch (YT erzeugt) // Länge: 32 Min. // 2021-10-22



Der Ätna auf Sizilien ist einer der aktivsten Vulkane der Welt. Mit seinen Eruptionen überdeckt er die Landschaft immer wieder mit riesigen Aschemengen. Doch den Bewohnern der Region bietet er auch Grundlage zum Leben. Denn sie profitieren von seinen fruchtbaren Böden und den schaulustigen Touristen, die er anlockt.

In den vergangenen Monaten kam es am Ätna zu starken Eruptionen. Große Mengen von Lava sind an den Gipfelkratern ausgetreten. Sie haben den Berg wachsen lassen. Ganze 40 Meter ist der Ätna in nur sechs Monaten höher geworden. Zwar haben die Lavaflüsse keine großen Schäden angerichtet, doch die Asche macht den Bewohnern der Region zu schaffen. Sie bedeckt Felder und Straßen und gerade Tiere und Pflanzen leiden unter ihr.Dabei macht sie die Region um den Ätna auch besonders fruchtbar. Ihre Weinbaugebiete sind heute berühmt, denn auf den mineralreichen Böden gedeihen besondere Trauben. Und von dem Tourismus, den der Vulkan anzieht, leben hier viele Menschen. Trotz der Besonderheiten, die das Leben am Berg mit sich bringt, belasten die neuerlichen Ausbrüche die Region. Gerade die Behörden wissen nicht mehr, wohin mit all dem Lava-Sand. Außerdem wird die Asche als Sondermüll eingestuft und bedarf einer teuren und aufwendigen Lagerung. Auch den Tourismus haben die Ausbrüche stark eingeschränkt. Für die Bewohner der Region ist der Ätna mehr als nur ein Vulkan. Liebevoll nennen sie ihn hier „Mama Ätna“. Und das Leben um „Mama Ätna“ möchte hier keiner aufgeben. Das macht die Menschen kreativ und Lösungsansätze, die sie zusammen mit Vulkanologen erarbeitet haben, geben ihnen Hoffnung für ein Zusammenleben mit dem Vulkan.

Reportage (Deutschland 2021, 32 Min)

Alternative Quelle (480p)


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16662
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#8 Evakuierungsplanung für den größten aktiven Vulkan der Welt auf Hawaii im Gange

Evakuierungsplanung für den größten aktiven Vulkan der Welt auf Hawaii im Gange (2021-10-20) (Google Translator)

Da die seismische Aktivität weiterhin über dem normalen Hintergrundniveau liegt, arbeiten Beamte an der Evakuierungsplanung für den größten aktiven Vulkan der Welt: Mauna Loa auf der Big Island von Hawaii. Während die USGS und das Hawaii Volcano Observatory (HVO) klarstellen, dass der Mauna Loa derzeit nicht ausbricht oder in unmittelbarer Zukunft ausbrechen soll, ist klar, dass ein Ausbruch an dem massiven Vulkan unvermeidlich ist. David Lopez, der Mann, der den Evakuierungsplanungsprozess für Hawaii leitete, war der ehemalige Hurricane Program Manager; Lopez ist jetzt Executive Officer der Hawaii Emergency Management Agency (HI-EMA). Die Hoffnung ist, bis Dezember einen Plan zu haben – und hoffentlich, bevor Mauna Loa ausbricht und Lava in die Gemeinden auf der Insel spuckt.

Bild

Der Mauna Loa gilt als der größte aktive Vulkan der Erde und erhebt sich auf 13.681 Fuß über dem Meeresspiegel. Mauna Loa erhebt sich aus dem Meeresboden des Zentralpazifiks in einer Tiefe von etwa 3 Meilen. Aufgrund der beträchtlichen Masse des Vulkans ist der Meeresboden direkt unter dem Mauna Loa um weitere 8 km tiefer. Laut USGS liegt der Gipfel des Mauna Loa etwa 56.000 Fuß über seiner Basis; Der riesige Vulkan bedeckt die Hälfte der Insel Hawaii, die auch einfach als „Große Insel Hawaiis“ bekannt ist.

Mauna Loa-Eruptionen neigen dazu, voluminöse, sich schnell bewegende Lavaströme zu produzieren, die sich auf Gemeinden auf der Ost- und Westseite der Big Island von Kona bis Hilo auswirken können. Hilo im Osten Hawaiis ist seit den 1850er Jahren von 7 Lavaströmen des Mauna Loa bedroht. Auf der Süd- und Westseite der Insel haben die Lavaströme des Mauna Loa dort 8 Mal die Küste erreicht: 1859, 1868, 1887, 1926, 1919 und 1950 dreimal.

Während der nahegelegene Vulkan Kilauea derzeit ausbricht, mit Lava in einem wachsenden Lavasee tief in seiner Gipfelcaldera, bricht der Vulkan Mauna Loa nicht aus. Aber obwohl es nicht ausbricht, bleiben die Seismizitätsraten auf dem Gipfel leicht über dem langfristigen Hintergrundniveau. Während andere Überwachungsdatenströme – Bodenverformung, Gasentladung und visuelle Beobachtungen – keine signifikanten Veränderungen zeigen, hat der Vulkanberg in den letzten Tagen und Wochen ein wenig gerumpelt.

Weiterlesen ...

Artikel im englischen Original


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Benutzeravatar
Utopia
Beiträge: 9929
Registriert: 30.08.2019 22:17
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 24 Mal

#9 Was Passiert, Wenn Yellowstone 2021 Explodiert?

Was Passiert, Wenn Yellowstone 2021 Explodiert?



Ridddle DE
04.11.2021

Was passiert, wenn Yellowstone 2021 explodiert?


MfG Utopia
Benutzeravatar
Utopia
Beiträge: 9929
Registriert: 30.08.2019 22:17
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 24 Mal

#10 ÄTNA Ausbruch: So GEFÄHRLICH ist der VULKAN! | Dokumentation | Real Stories

ÄTNA Ausbruch: So GEFÄHRLICH ist der VULKAN! | Dokumentation | Real Stories



Real Stories Deutschland
05.08.2021

Der Ätna: Europas größter Vulkan bricht regelmäßig aus. Alleine 2021 gab es bereits mehrere Ausbrüche. Wie ist das Leben in Catania am Fuße des Vulkans und wie gefährlich ist der Ätna für die Bevölkerung auf Sizilien? Der Flughafen Catania muss aufgrund der Ausbrüche regelmäßig geschlossen werden. Diese Doku zeigt das Leben mit dem Vulkan.

Seit Jahrtausenden spielt der Ätna eine sagenumwobene Rolle im Leben der Sizilianer. Seine Lavaströme zerstörten im Laufe der Geschichte etliche
Gemeinden. Aber sie schufen auch die fruchtbaren Böden, auf denen Siziliens berühmte Weine, Oliven und Blutorangen wachsen. Deshalb bezeichnen die Sizilianer ihren Ätna als großzügige, italienische Mutter - die reichlich für ihre Kinder aufdeckt, aber manchmal schlecht gelaunt rumort und Respekt einfordert.

Themen in diesem Video:
00:00 Intro
00:43 Catania und der Ätna
08:48 Mascali nach dem Ausbruch
11:37 Sicherheitsvorkehrungen in Catania
21:23 Der nährbare Vulkanboden
34:26 Auswirkungen auf das Ökosystem
37:30 Das Leben mit dem Vulkan---


MfG Utopia
Antworten

Zurück zu „Erdbeben und Vulkane“