Drogenpolitik

Bargeldabschaffung, Sozialkredit-Systeme, Mobilität etc ...
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Deckard666
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#1 Drogenpolitik

Dokumentationen, Vorträge, Artikel usw. zum Thema Drogenpolitik.
Drogenpolitik umfasst jenen Politikbereich, der sich mit den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen im Umgang mit Drogen beschäftigt. Traditionell eine Domäne der Innenpolitik, ist mittlerweile die Gesundheits- und Sozialpolitik dabei, den Ansatz von reiner Repressionspolitik zu einer eher ganzheitlichen Sichtweise zu verschieben.

Weitere Informationen: Wikipedia - Drogenpolitik


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
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#2 Zahl der Drogentoten steigt: Karl Lauterbach plädiert für Cannabis-Legalisierung

Zahl der Drogentoten steigt: Karl Lauterbach plädiert für Cannabis-Legalisierung (2020-09-20)

Die Zahl der Drogentoten in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2020 erneut gestiegen. SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach plädiert deshalb für eine schrittweise Freigabe von Cannabis, Marihuana und Kokain. Doch der Vorschlag ist umstritten.

Die Zahl der Drogentoten in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2020 erneut gestiegen. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum im vergangenen Jahr nahm sie nach Recherchen von WELT AM SONNTAG um gut 13 Prozent zu, auf 662 Drogentote.

Angesichts der Zahlen fordert die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig, Hilfen für Langzeitkonsumenten weiter auszubauen.

Schon im gesamten Jahr 2019 war die Zahl der Drogentoten auf den höchsten Stand seit 2009 gestiegen. 1398 Menschen starben an den Folgen ihres Konsums, fast zehn Prozent mehr als im Jahr zuvor.

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#3 Welchen Einfluss hätte die Legalisierung von Cannabis auf das Humankapital?

Welchen Einfluss hätte die Legalisierung von Cannabis auf das Humankapital? (2021-03-26)

Unionsparteien und AfD warnen vor den Folgen. US-Studie erkundet, was passiert, wenn Berufstätige über 40 plötzlich legalen Zugang zu Cannabis als Genussmittel haben

Was passiert, wenn über 40-jährige Arbeitnehmer plötzlich legalen Zugang zu Cannabis als Genussmittel haben? Eine Studie aus Amerika hat untersucht, ob eine Legalisierung einen unmittelbaren Einfluss auf den allgemeinen Krankenstand in dieser Kohorte hat. Die überraschenden Ergebnisse werfen Fragen auf, wo die Grenze liegt zwischen Cannabis als Genussmittel, Cannabis als Instrument der Anpassung und Cannabis als Medizin.

Wenn man den Einfluss einer Legalisierung von Cannabis auf das Humankapital untersuchen will, sind Arbeitnehmer im Alter von 40 Jahren bis zum Eintritt in den Ruhestand eine besonders interessante Kohorte. Sie sind Teil derjenigen, die nach einer Legalisierung statistisch signifikant mehr Cannabis konsumieren.

Es handelt es sich auch um eine Kohorte, in der sich bis zum Ruhestand diverse Krankheiten mehr und mehr häufen. Einer der Hauptgründe für die Rente ist, dass Arbeitnehmer ab einem gewissen Alter sowieso im Schnitt zu krank sind, bzw. anderweitig nicht mehr die für ein normales Berufsleben notwendige Leistung erreichen.

Jetzt ist es aber so, dass der Konsum von Cannabis weithin mit einer allgemein erniedrigten Leistungsfähigkeit, Konzentrations- und Gedächtnisproblemen, motorischen Störungen, Herz-Kreislauf-Problemen, Übelkeit und psychischen Problemen wie Depressionen oder Psychosen assoziiert ist. Indirekt könnte sich durch Cannabiskonsum zudem die Gefahr für Arbeitsunfälle erhöhen.

Wurde also durch die Legalisierung von Cannabis in diversen Bundesstaaten der USA eine gesundheitlich sowieso schon angeschlagene Kohorte zu selbstschädigendem Verhalten verführt, was ihr noch weiter zugesetzt hat?

Gerade aus den Reihen der CDU/ CSU und AfD wird immer wieder auf die gesundheitlichen Folgen des Cannabiskonsums mehr oder weniger wissenschaftlich korrekt hingewiesen.

Der Krankenstand in Deutschland steigt und steigt, die Deutschen sind kränker denn je, und gerade jetzt haben gleich mehrere Parteien für die anstehende Bundestangswahl eine Legalisierung des Freizeitkonsums von Cannabis ins Wahlprogramm aufgenommen, mit möglicherweise fatalen Folgen für das Humankapital.

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Gwynfor
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#4 Cannabis-Legalisierung in NY

16:55 Uhr New York vor Cannabis-Legalisierung

Gut für die Stimmung, fürs Geschäft und hilft gegen Rassismus: New York könnte noch in den nächsten Tagen Cannabis legalisieren.

Nach jahrelangem Streit steht die Legalisierung von Marihuana im US-Bundesstaat New York offenbar kurz bevor. Einer Einigung zwischen Gouverneur Andrew Cuomo und Abgeordneten des staatlichen Parlaments in Albany könnte bereits die Verabschiedung eines entsprechenden Gesetzes in den nächsten Tagen folgen. "Die Legalisierung von Cannabis in New York wird sich auf Gerechtigkeit, Investitionen in Communitys, wirtschaftliche Möglichkeiten für historisch entrechtete Menschen, Forschung, Bildung und öffentliche Sicherheit konzentrieren", teilte die Mehrheitsführerin in Albany, Crystal Peoples-Stokes, in der Nacht zum Sonntag mit.

New York mit seinen knapp 20 Millionen Einwohnern - und der gleichnamigen Millionenmetropole - wäre der 15. US-Bundesstaat, der Marihuana für den freien Gebrauch erlaubt.
Schätzungen zufolge könnte damit in den kommenden Jahren ein Milliarden-Markt entstehen, der 350 Millionen Dollar pro Jahr an Steuermehreinnahmen abwirft.
Hauptgrund für die Legalisierung ist den Initiatoren zufolge aber der Kampf gegen den strukturellen Rassismus: Die gegenwärtige Cannabis-Gesetzgebung in New York diskriminiert nicht-Weiße, argumentieren Befürworter. Obwohl der Konsum etwa gleichmäßig verteilt sei, würden Schwarze um ein Vielfaches häufiger für Marihuana-Delikte verhaftet.
NTV - Der Tag

*vollfreu Tja, wer möchte bei so einer Argumentation schon widersprechen??


Gruss Gwyn
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#5 CBS-Shops: Freie Bahn für Cannabisblüten? Das BGH-Urteil hat einen entscheidenden Haken

CBS-Shops: Freie Bahn für Cannabisblüten? Das BGH-Urteil hat einen entscheidenden Haken (2021-03-31)

Bislang bekamen Unternehmen für den Handel mit Cannabisblüten Ärger mit der Justiz. Nun entschied der Bundesgerichtshof: Der Verkauf kann legal sein – allerdings nur unter einer interessanten Bedingung. Andere Länder sind da schon weiter.

Während manche Start-ups ihre CBD-Mundsprays oder -Badekugeln im Fernsehen bewerben und in Drogerien vertreiben, haben solche, die CBD-Blüten verkaufen, zuletzt große Probleme mit der Justiz bekommen.

Nun hat der Bundesgerichtshof (BGH) überraschend geurteilt: Der Verkauf von CBD-Blüten an Endkunden kann legal sein – aber nur, wenn sichergestellt ist, dass sich niemand daran berauscht.

Die betroffenen Firmen freuen sich. „Für uns eine sehr positive Nachricht“, sagt Tim Schneider, Mitgründer des CBD-Start-ups Bunte Blüte. Die Firma verkauft CBD-Blüten, vor allem an Kioske und Spätis. Schneider und seine Mitgründer wurden deshalb im letzten Jahr wegen bandenmäßigen Rauschgifthandels angeklagt.

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#6 Daniela Ludwig

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Gruss Gwyn
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#7 Rausch gehört zum Menschsein: Das Cannabis-Verbot kann dann mal weg

Rausch gehört zum Menschsein: Das Cannabis-Verbot kann dann mal weg (2021-10-16)

Wechselstimmung in Deutschland, die potenziellen Ampel-Koalitionäre bringen das hoch emotionalisierte Thema Cannabis-Legalisierung auf die Tagesordnung. Zeit für ein paar nüchterne Gedanken abseits ideologischer Grabenkämpfe.

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Kein Anthropologe wird ernsthaft bestreiten, dass sich Menschen seit Urzeiten berauscht haben: Am Jagen. Am Töten. Am Essen. Am Tanzen. Am Sex. An sich selbst. Und an den verschiedensten Substanzen. Um sich zu betäuben, um Schmerzen zu lindern, um Gemeinschaft zu erfahren, sich Mut zu machen, sich zu entspannen. Um über sich hinauszusehen und um über sich hinauszuwachsen. Nicht jeder will das. Nicht jeder muss das. Aber fest steht: Zum Menschsein gehört offenbar der Rausch.

Nicht wenige wollen immer noch dem Menschen vorschreiben, was er zu tun und zu lassen hat. Und auch, ob und wie er sich berauschen darf. Verbote können sinnvoll sein. Sie können die Menschen voreinander schützen und auch den Menschen vor sich selbst. Aber Verbote müssen Sinn ergeben, nachvollziehbar sein und mindestens halbwegs Gleichheit garantieren. Gleichbehandlung vor dem Gesetz und Vergleichbarkeit der Verbotsinhalte. Verbote, die das nicht gewährleisten, werden umgangen oder ignoriert. Das schadet dem Rechtssystem.
Warum ist Cannabis überhaupt verboten?

Das lässt sich gar nicht mehr so einfach sagen. Es gibt natürlich eine Rechtsgeschichte: Irgendwann einmal geriet Cannabis auf eine "Liste der besonders gefährlichen und abhängig machenden Drogen ohne jeden therapeutischen Nutzen". Und von da in die 1961 verabschiedete UN-Konvention gegen narkotische Drogen, auch genannt "Einheitsabkommen über die Betäubungsmittel".

Eine nicht unwesentliche Rolle dabei spielte wohl ein gewisser Harry J. Anslinger, seines Zeichens ehemaliger Eisenbahndetektiv, Geheimdienstmitarbeiter und Politiker, der in den 1930er-Jahren das Federal Bureau of Narcotics leitete. Als dieses Büro nach dem Ende der Alkohol-Prohibition in den USA beinahe in die Bedeutungslosigkeit versank, widmete sich Anslinger plötzlich dem Kampf gegen Cannabis - nicht immer mit lauteren Mitteln, dafür mit durchschlagendem Erfolg: Durch eine groß angelegte Kampagne wurde aus dem Allerwelts-Kraut in den Augen der Weltöffentlichkeit wahres Teufelszeug, Stichwort "Reefer Madness".

Rassistische und frauenfeindliche Stereotype taten ein Übriges. War die Todesdroge nicht gerade bei afroamerikanischen Jazzmusikern beliebt, die den so heimtückisch berauschten, dabei doch unschuldigen weißen Durchschnittshausfrauen leichter an die blitzsaubere Wäsche gehen konnten?

Wie auch immer: Einmal in Verruf gebracht und in die Illegalität gedrängt, verbot es sich auch, weiter an den tatsächlichen Wirkungen von Cannabis zu forschen - an negativen wie auch an eher wünschenswerten.

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#8 Neuer Schnelltest weist THC in wenigen Minuten nach

Neuer Schnelltest weist THC in wenigen Minuten nach (2021-11-01)

Ein neuer Schnelltest macht es möglich, die Menge des Cannabis-Wirkstoffs THC vor Ort aus Spucke zu bestimmen – ähnlich wie Alkoholnachweise aus der Atemluft.

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Cannabis befindet sich seit Jahren scheibchenweise auf dem Weg in die Legalität. Mit der sich derzeit konsolidierenden Ampel-Regierung könnte bald der letzte Schritt vollzogen werden, denn alle drei Parteien signalisieren Offenheit für die Legalisierung von Cannabis.

Bleibt allerdings ein Problem: Cannabis ist, ebenso wie Alkohol, ein Rauschmittel und trübt die Sinne. Seine berauschende Wirkung schätzen etwa 200 Millionen Menschen weltweit, wie der Weltdrogen-Report 2021 der Vereinten Nationen belegt. Das macht die Konsumenten zu einer Gefahr im Verkehr und am Arbeitsplatz. Ebenso wie für Alkohol gibt es einen Grenzwert, der im Straßenverkehr nicht überschritten werden darf. Die Grenzwertkommission für Wirkstoffnachweise des BMVI hat ihn auf 1,0 Nanogramm Tetrahydrocannabinol (THC) pro Milliliter Blutserum festgelegt. THC ist der Hauptwirkstoff in Cannabis. Dieser Wert kann allerdings noch Tage nach einmaligem Cannabis-Konsum erreicht werden und ist durchaus umstritten.

Hat die Polizei etwa bisher den Verdacht, dass jemand unter dem Einfluss von Hanf steht, muss sie gezielt THC über Urin-, Blut- oder Schweißproben nachweisen. Das Ergebnis kommt erst nach bis zu fünf Tagen – selbst bei den sogenannten Urin-Schnelltests. Bislang gibt es keine Tests, die den THC-Pegel im Organismus einfach, schnell und quantitativ nachweisen.

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#9 Neue Berechnung: Cannabis-Legalisierung könnte dem Staat 4,7 Milliarden Euro pro Jahr bringen

Neue Berechnung: Cannabis-Legalisierung könnte dem Staat 4,7 Milliarden Euro pro Jahr bringen (2021-11-16)

Eine kontrollierte Freigabe von Cannabis könnte die Finanzprobleme einer Ampelkoalition erheblich lindern: Ökonomen beziffern den Geldsegen für den Staat auf knapp fünf Milliarden Euro – pro Jahr.

Der deutsche Staat würde durch eine Legalisierung von Cannabis wohl deutlich stärker profitieren als bislang angenommen. Insgesamt gut 4,7 Milliarden Euro würden die öffentlichen Haushalte jedes Jahr an Mehreinnahmen und Einsparungen verzeichnen. Das ist das Ergebnis einer Studie eines Forscherteams um Justus Haucap, Ökonomieprofessor an der Universität Düsseldorf. Für die Studie wurde eine Berechnung aus dem Jahr 2018 aktualisiert, die damals einen rund zwei Milliarden Euro geringeren jährlichen Effekt ergab.

Die drei möglichen Partner einer Ampelkoalition hatten sich in ihren Wahlprogrammen allesamt in der einen oder anderen Form für einen regulierten legalen Verkauf von Cannabis für den Freizeitgebrauch an Erwachsene ausgesprochen. Bislang darf Cannabis in Deutschland nur zu medizinischen Zwecken gehandelt und verkauft werden.

Die Argumente für eine Legalisierung sind bei SPD, Grünen und FDP weitgehend die gleichen – und haben mit dem finanziellen Effekt für die Staatskasse nichts zu tun: Durch einen kontrollierten Verkauf werde der illegale Schwarzmarkt ausgetrocknet, auch dadurch seien besserer Jugendschutz und effektivere Suchtprävention möglich. Nicht zuletzt sei es falsch, Millionen Cannabiskonsumenten zu kriminalisieren.

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#10 Koalitionsverhandlungen: Ampelparteien einigen sich auf Legalisierung von Cannabis

Koalitionsverhandlungen: Ampelparteien einigen sich auf Legalisierung von Cannabis (2021-11-18)

Der Konsum von Marihuana ist in Deutschland erlaubt. Besitz und Verkauf gelten jedoch bislang als Straftaten. Das soll sich mit einer Ampelregierung ändern – doch nicht jeder wird den Stoff verkaufen dürfen.

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Die Ampel-Parteien wollen SPIEGEL-Informationen zufolge den Verkauf von Cannabis zu Genusszwecken legalisieren. Darauf habe sich die Koalitions-Arbeitsgruppe Gesundheit und Pflege geeinigt, wie zuerst die Funke Mediengruppe berichtete. »Wir führen die kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken in lizenzierten Geschäften ein«, hielten demnach die Verhandler von SPD, Grünen und FDP in dem Ergebnispapier der entsprechenden Arbeitsgruppe fest. Dadurch werde die Qualität kontrolliert, die Weitergabe verunreinigter Substanzen verhindert und der Jugendschutz gewährleistet.

Modelle zum »Drugchecking« geplant

Nach vier Jahren soll das entsprechende Gesetz dem Bericht zufolge mit Blick auf gesellschaftliche Auswirkungen evaluiert werden. Bislang ist der Verkauf von Cannabis zu Genusszwecken in Deutschland verboten. Grüne und FDP sprechen sich aber seit längerem für einen legalen, regulierten Handel mit Cannabis aus.

Die drei Parteien wollen zudem Modelle zum sogenannten Drugchecking und Maßnahmen der Schadensminderung ausbauen, heißt es in dem Bericht der Funke-Zeitungen weiter. Beim »Drugchecking« können Konsumierende illegal erworbene Drogen auf ihre chemische Zusammensetzung überprüfen lassen und so vor besonders gefährlichen Inhaltsstoffen gewarnt werden.

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