Konflikte: Berg-Karabach - Armenien

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Utopia
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#31 Schwere Gefechte zwischen Aserbaidschan und Armenien. Kommt ein neuer Bergkarabachkrieg?

Schwere Gefechte zwischen Aserbaidschan und Armenien. Kommt ein neuer Bergkarabachkrieg?



Militär & Geschichte mit Torsten Heinrich
13.09.2022


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#32 Eilmeldung: Armenien bittet um russische militärische Unterstützung. Wie wird Erdogan reagieren?

Eilmeldung: Armenien bittet um russische militärische Unterstützung. Wie wird Erdogan reagieren?



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13.09.2022


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#33 Schwere Verluste und weiterhin Gefechte - Lagebericht Bergkarabach-Armenien-Aserbaidschan

Schwere Verluste und weiterhin Gefechte - Lagebericht Bergkarabach-Armenien-Aserbaidschan



Militär & Geschichte mit Torsten Heinrich
14.09.2022


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#34 Ziehen Armenien und Aserbaidschan Russland und die Türkei in den Krieg? CSTO / OVKS Bündnisfall!

Ziehen Armenien und Aserbaidschan Russland und die Türkei in den Krieg? CSTO / OVKS Bündnisfall!



Militär & Geschichte mit Torsten Heinrich
14.09.2022


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#35 Auch noch Gefechte in Tadschikistan/Kirgistan, Waffenstillstand in Armenien " Russlands Nato" tot!

Auch noch Gefechte in Tadschikistan/Kirgistan, Waffenstillstand in Armenien " Russlands Nato" tot!



Militär & Geschichte mit Torsten Heinrich
17.09.2022


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#36 Aserbaidschan: Großangriff auf Armenier in Bergkarabach

Aserbaidschan: Großangriff auf Armenier in Bergkarabach

2023-09-19

Aserbaidschanische Streitkräfte greifen den von Armeniern bewohnten Teil von Bergkarabach an. Ziel sei die "Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung". Videos zeigen Artillerieangriffe.

Aserbaidschan habe in Bergkarabach "lokale Anti-Terror-Maßnahmen eingeleitet, um die verfassungsmäßige Ordnung wiederherzustellen" - so lautet die Mitteilung des aserbaidschanischen Verteidigungsministeriums in Baku. Es sollten "groß angelegte Provokationen" unterbunden werden. Ziel sei es, armenische Truppen und deren Militäreinrichtungen auf dem Gebiet außer Gefecht zu setzen, das Aserbaidschan als Teil seines Territoriums betrachtet.

Bewohner von Stepanakert, der Hauptstadt des armenisch kontrollierten Gebiets, posteten Videos, auf denen Sirenen und Artilleriegeräusche aus den Bergen vor der Stadt zu hören waren. Auf einem von aserbaidschanischer Seite geposteten Video war zu sehen, wie ein Flugabwehrsystem vor Stepanakert zerstört wurde.

Bereits am Morgen war die Lage höchst angespannt. Die aserbaidschanische Regierung behauptete, Armenier aus Bergkarabach hätten mit Minen einen Anschlag auf aserbaidschanisches Gebiet nördlich von Bergkarabach verübt, sechs Polizisten seien getötet worden. Danach begannen erste Gefechte in der Region.

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#37 Großangriff Aserbaidschans: 25 Tote, viele Verletzte in Bergkarabach

Großangriff Aserbaidschans: 25 Tote, viele Verletzte in Bergkarabach

2023-09-19

Bergkarabach meldet 25 Tote durch die aserbaidschanische Offensive. Das Land will mit einem Großangriff die Autonomie der von Armeniern bewohnte Region beenden und die vollständige Kontrolle über das Gebiet erreichen.

Bei der aserbaidschanischen Militäroffensive sollen in Bergkarabach 25 Menschen getötet worden sein. "Mit Stand 20 Uhr gibt es 25 Opfer, darunter zwei Zivilisten, als Folge des umfassenden Terrorangriffs durch Aserbaidschan", schrieb der Menschenrechtsbeauftragte der international nicht anerkannten Republik Arzach, Gegam Stepanjan, auf der Plattform X, vormals Twitter.

Zudem gebe es mindestens 138 Verletzte, darunter 29 Zivilisten. Aus sechs Orten seien Bewohner vor dem aserbaidschanischen Beschuss in Sicherheit gebracht worden, so Stepanjan.

Angriff nach langer Eskalation

Nach monatelanger Eskalation im Konflikt um Bergkarabach hatten aserbaidschanische Truppen heute Morgen einen breit angelegten Militäreinsatz zur Eroberung der Kaukasusregion begonnen. Die Regionalhauptstadt Stepanakert sowie weitere Städte standen nach Angaben der Vertretung Bergkarabachs in Armenien unter "intensivem Beschuss".

Kurz vor Beginn des Angriffs hatte Aserbaidschan erklärt, zwei Mitarbeiter der Straßenverwaltung seien auf eine Mine gefahren und durch die Explosion getötet worden. Vier zu Hilfe eilende Soldaten seien von einer weiteren Mine getötet worden.

Das Verteidigungsministerium in Baku erklärte, daraufhin seien Ziele an der Front und im Hinterland, Geschützpositionen und militärische Einrichtungen mit Präzisionswaffen außer Gefecht gesetzt worden. Nur militärische Ziele seien angegriffen worden. Aserbaidschan warf den armenischen Streitkräften außerdem vor, sie hätten Schuscha beschossen - eine Stadt in Bergkarabach, die von Aserbaidschan kontrolliert wird. Dabei sei ein Zivilist getötet worden.

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#38 Dank russischer Vermittlung: Das Ende der Kämpfe in Berg-Karabach

Dank russischer Vermittlung: Das Ende der Kämpfe in Berg-Karabach

2023-09-20

Aserbaidschan hat seine "Anti-Terror-Operation" in Berg-Karabach eingestellt. Eine Zusammenfassung der aktuellen Lage rund um Berg-Karabach.

Nach einem Tag Kampfhandlungen ist den russischen Friedenstruppen in Berg-Karabach gelungen, einen Waffenstillstand zu vermitteln. Hier fasse ich die aktuelle Lage zusammen und übersetze dazu eine Zusammenfassung der russischen Nachrichtenagentur TASS.

Beginn der Übersetzung:

Waffenstillstand und Vorbereitung von Verhandlungen: Was geschieht rund um Berg-Karabach?

Das aserbaidschanische Verteidigungsministerium teilte mit, dass eine Einigung über die Aussetzung der am 19. September begonnenen Anti-Terror-Operation in Berg-Karabach erzielt worden sei. Zuvor hatte die Regierung der nicht anerkannten Republik Berg-Karabach den Vorschlag des Kommandos der russischen Friedenstruppen angenommen und das Feuer eingestellt.

Vertreter von Berg-Karabach und Aserbaidschan werden am 21. September in der aserbaidschanischen Stadt Yevlakh zusammenkommen, um die Wiedereingliederung der Region in Übereinstimmung mit der aserbaidschanischen Verfassung zu besprechen.

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#39 Armenier im Bergkarabach-Krieg: Sie haben schon kapituliert

Armenier im Bergkarabach-Krieg: Sie haben schon kapituliert

2023-09-20

Einst bezeichnete der armenische Regierungschef Nikol Paschinjan Nagornyj Karabach als Teil Armeniens. Das ist vorbei. Die Karabach-Armenier müssen die Waffen strecken.

Die 70.000-Einwohner-Stadt Jewlach dürfte an diesem Donnerstag zum Schauplatz der jüngsten Siegesvorführung von Ilham Alijew werden. Nach nur einem Kriegstag haben die Truppen des aserbaidschanischen Machthabers unter russischer Vermittlung den Vertretern der Karabach-Armenier am Mittwochvormittag eine Waffenruhe abgerungen, deren Bedingungen auf ein Ende der politischen Eigenständigkeit von Nagornyj Karabach hinauslaufen, womöglich gar auf ein Ende des armenischen Lebens in der Region. Jewlach liegt nordöstlich des Konfliktgebiets in Zentralaserbaidschan. Dort sollen „Vertreter der örtlichen armenischen Bevölkerung“ aus Nagornyj Karabach auf „Vertreter der Zentralgewalt“ aus Baku treffen und über ihre „Reintegra

Die Karabach-Armenier dürften, um aus ihrer „Hauptstadt“ Stepanakert (für Aserbaidschan Chankendi) nach Jewlach zu kommen, die Route über den zerstörten Ort Agdam nehmen. Dieser ist schon in den vergangenen Monaten zu einem Symbol der aserbaidschanischen Bestrebungen geworden, nach dem Erfolg im bisher jüngsten großen Waffengang vor bald drei Jahren auch den Rest von Nagornyj Karabach unter Kontrolle zu bringen. Im vergangenen Dezember begann Baku eine Blockade des Latschin-Korridors, der Versorgungsroute aus der Republik Armenien nach Nagornyj Karabach. Seit Mitte Juni wurden auch keine Hilfslieferungen der russischen Friedenstruppen und des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) mehr durchgelassen.

Auf dem Schlachtfeld chancenlos

Die Bewohner Nagornyj Karabachs, nach armenischen Angaben 120.000 Menschen, litten unter Mangel an Essen, Elektrizität, Medikamenten, Gas, Treibstoff. Baku bot in dieser Zeit die vollständig aserbaidschanisch kontrollierte Route über Agdam als Alternative für Versorgungskonvois an. Die Karabach-Armenier lehnten das lange ab. Zuletzt wurde ihre Not aber so groß, dass sie sich darauf einließen. Russische Hilfe kam so in die Region. Dann verständigten sich die Karabach-Armenier mit Baku auf die „simultane“ Öffnung der Agdam-Route und des Latschin-Korridors, und auch das IKRK konnte am Montag humanitäre Hilfe liefern. In Baku dürfte da die Entscheidung für die am Dienstag begonnene „Antiterroroperation“ längst gefallen sein. Seit einigen Wochen hatte es Berichte über einen aserbaidschanischen Aufmarsch an der Kontaktlinie zu Nagornyj Karabach gegeben.

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#40 Konflikt im Südkaukasus: Delegationen aus Aserbaidschan und Bergkarabach treffen sich für Verhandlungen

Konflikt im Südkaukasus: Delegationen aus Aserbaidschan und Bergkarabach treffen sich für Verhandlungen

2023-09-21

Erstmals nach den Kämpfen kommen Aserbaidschan und Armenier aus Bergkarabach zu Gesprächen zusammen. Die Lage bleibt angespannt: In der Region harren Tausende Flüchtende aus, Armenier melden mindestens 200 Tote.

Einen Tag nach der ausgehandelten Waffenruhe ist eine armenische Delegation aus Bergkarabach zu Gesprächen in die aserbaidschanische Stadt Yevlax gekommen. Das meldeten das aserbaidschanische Präsidialamt und armenische Medien übereinstimmend am Donnerstag. Die Delegation wurde demnach von russischen Soldaten begleitet. Russland gilt als Schutzmacht des einst sowjetischen Armeniens.

Drei Jahre nach dem letzten gewaltsamen Konflikt in der umkämpften Region hatte das autoritär geführte Aserbaidschan am Dienstag Bergkarabach angegriffen. Baku sprach dabei von »lokalen Antiterrormaßnahmen« gegen Armenischstämmige. Die Region liegt zwar auf aserbaidschanischem Staatsgebiet, wird jedoch mehrheitlich von Armeniern bewohnt. Einen Tag später handelten beide Seiten eine von Russland vermittelte Waffenruhe aus. Baku kontrolliert nun das Gebiet.

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