Mobilität: Schiff

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Deckard666
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#11 Wie Japan der Schifffahrt die CO2-Emissionen austreiben will

Wie Japan der Schifffahrt die CO2-Emissionen austreiben will (2021-08-19)

Der japanische Schiffbauer Mitsubishi Heavy testet die weltweit erste CO2-Speicher-Anlage für Schiffsmotoren. Sie reist einfach mit.

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Der japanische Frachter "Corona Utility" wird in der Pandemie zum Symbol der Klimarettung. Gleich neben dem massiven Schornstein des 230 Meter langen Schiffs wurde ein mehr als zwei Stockwerke hoher Kasten mit einer technologischen Pionierleistung installiert: der weltweit ersten Kohlendioxidabscheidungsanlage für ein Schiff im Linienverkehr.

CO2 sammeln auf hoher See

Der Name, der auf dem Quader prangt, ist dabei Programm: CC Ocean steht für "Carbon Capture on the Ocean". In den kommenden Monaten wollen drei Partner ausprobieren und vorführen, wie die Kohlendioxidabscheidung und -speicherung an Bord funktioniert. Aber die eigentlichen Ambitionen der Teilnehmer sind größer.

Das Projekt ist Teil einer konzertierten Aktion von Japans Regierung, Reedern und Schiffsbauern, der maritimen Logistik die Kohlendioxidemissionen auszutreiben. Dies ist inzwischen global ein wichtiges Ziel. Denn Schiffsdiesel waren laut der Internationalen Energie-Agentur im Jahr 2019 für immerhin zwei Prozent der globalen CO2-Emissionen im Energiesektor verantwortlich.

Das Paradoxe: Japans Regierung und Japans Firmen gehörten Anfangs keineswegs zu den Pionieren der Bewegung. Aber sie entschlossen sich rasch, die ersten zu sein, die diesen Markt mit Technologien für emissionsfreie Schifffahrt bedienen. Denn industriepolitisch sehen sie die Chance, mit den neuen Technologien gerade im Schiffbau Marktanteile zurückzuerobern, die die Werften und Reeder besonders an chinesische und koreanische Rivalen verloren hatten.

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#12 Japans erstes vollautonomes Containerschiff steht vor einer 236-Meilen-Testfahrt

Japans erstes vollautonomes Containerschiff steht vor einer 236-Meilen-Testfahrt (2021-09-11) (Google Translator)

Das erste autonome Frachtschiff der Welt mit Sitz in Japan steht vor seinem ersten echten Test, während es sich auf eine 236-Meilen-Reise vorbereitet. Es ist der erste Schritt auf einer buchstäblichen Reise von tausend Meilen, von der Japan hofft, dass die Hälfte aller inländischen Schiffe schließlich selbst steuern wird.

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Die japanische Nippon Foundation, eine gemeinnützige Organisation, unterstützt die Bemühungen in der Hoffnung, dass laut Bloomberg bis 2040 Schiffe ohne Besatzung 50% der lokalen Flotte Japans ausmachen werden .

Die erste Probefahrt dieser Art wird Nippon Yusen KK gehören, die im Februar 2022 ein Containerschiff aufbaut, um selbst von der Bucht von Tokio nach Ise zu steuern. Die 236-Meilen-Reise wird die erste ihrer Art durch ein autonomes Schiff im schweren Seeverkehr sein .

Der autonome globale Schifffahrtsmarkt könnte bis 2030 einen Wert von bis zu 166 Milliarden US-Dollar haben, heißt es in dem Bericht.

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Artikel im englischen Original
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#13 Klimaschutz in der Schifffahrt: Hilft Ammoniak als alternativer Kraftstoff?

Klimaschutz in der Schifffahrt: Hilft Ammoniak als alternativer Kraftstoff? (2021-11-03)

Schiffe fahren mit Diesel oder Flüssiggas und tragen zum klimaschädlichen CO2-Ausstoß bei. Als alternativen Kraftstoff sehen Forscher grünen Ammoniak.

Die Schifffahrt hat einen erheblichen Anteil an den weltweiten CO2-Emissionen – der Kampf gegen die Klimakrise muss daher auch beim Transport auf See ansetzen. Noch immer fährt ein Großteil der Hochsee-, Küsten- und Binnenschiffe mit Schweröl und Diesel, viele sogar ohne Abgasbehandlung. Der Schiffsverkehr verursacht so derzeit etwa 2,5 Prozent des weltweiten Treibhausgas-Ausstoßes. Doch anders als bei Autos lassen sich die großen Schiffsmotoren in der Regel nicht durch Elektromotoren ersetzen. Als klimafreundliche Ersatzkraftstoffe werden derzeit angesehen: Wasserstoff, Methanol – und Ammoniak (NH3).

Ammoniak ist ein stechend riechendes und giftiges Gas. Seine großtechnische Erzeugung mit Stickstoff (N2) aus der Luft und Wasserstoff (H2) ist bereits ausgereift, da es ein wichtiger Ausgangsstoff für die Produktion von Düngemitteln ist. Die chemische Verbindung besteht aus einem Stickstoffatom und drei Wasserstoffatomen – und Wasserstoff ist ein klimaneutraler Brennstoff. Reiner Wasserstoff hat allerdings den Nachteil, dass er bei der Lagerung einen großen Platzbedarf hat oder dieser Bedarf energieaufwendig verringert werden muss. Das Gas wird entweder bei minus 253 Grad verflüssigt oder bei einem Druck von bis zu 700 bar – dem etwa 700-Fachen des Luftdrucks – gespeichert.

"Ammoniak begnügt sich als Flüssigkeit mit moderaten minus 33 Grad Celsius bei Normaldruck und 20 Grad Celsius bei 9 bar", erläutert Gunther Kolb vom Fraunhofer-Institut für Mikrotechnik und Mikrosysteme (IMM). Lagerung und den Transport dieses Energieträgers seien daher deutlich unkomplizierter. Man könnte auch sagen: Ammoniak vereinfacht die Lagerung von Wasserstoff.

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#14 Erstes autonomes E-Frachtschiff in Norwegen vom Stapel gelaufen

Erstes autonomes E-Frachtschiff in Norwegen vom Stapel gelaufen (2021-11-21)

Das erste elektrische und selbstfahrende Containerschiff, die Yara Birkeland, beging seine Jungfernfahrt. Die Batterien haben die Kapazität von 100 Teslas.

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Keine direkten CO2-Emissionen und bald auch keine Besatzung mehr: Das erste vollelektrische, autonome Frachtschiff der Welt stach am Freitag im norwegischen Oslofjord in See. Die rund 80 Meter lange Yara Birkeland soll künftig pro Tour bis zu 120 Container mit Düngemitteln in Eigenregie und "sauber" von einer Fabrik in der Stadt Porsgrunn im Südosten Norwegens zum ein Dutzend Kilometer entfernten Hafen von Brevik transportieren.

Mittel gegen überlastete Straßen

"Damit werden 1000 Tonnen CO2 eingespart und 40.000 Fahrten von dieselbetriebenen Lkw pro Jahr ersetzt", freute sich Svein Tore Holsether, Chef des Düngemittelproduzent Yara, bei der Präsentation des Frachters. Als Erstes durfte er aus der Politik nach der Jungfernfahrt in Oslo unter anderem den norwegischen Premierminister Jonas Gahr Støre an Bord begrüßen.

Holsether sprach von einem hervorragenden Beispiel für den "grünen Wandel" in der Praxis. Er hofft, dass die Yara Birkeland den Auftakt für "eine neue Art emissionsfreier Containerschiffen" macht: "Es gibt viele Orte auf der Welt mit überlasteten Straßen, die von einer Hightech-Lösung wie dieser profitieren werden."

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#15 Wismar, Rostock und Stralsund: MV Werften melden Insolvenz an

Wismar, Rostock und Stralsund: MV Werften melden Insolvenz an (2022-01-10)

Die MV Werften mit Standorten in Wismar, Rostock und Stralsund haben angekündigt, noch im Tagesverlauf Insolvenz anzumelden. Das bestätigte ein Sprecher des Unternehmens am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Der Betrieb auf der Werft in Wismar laufe vorerst weiter. Das Unternehmen gehört zur Genting-Gruppe in Hongkong und beschäftigt derzeit nach eigenen Angaben knapp 2.000 Mitarbeiter.

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Auf der Werft in Wismar ist nach Angaben des Sprechers das weltgrößte Kreuzfahrtschiff „Global One“ zu 80 Prozent fertiggestellt. Das Unternehmen braucht demnach allerdings finanzielle Hilfen, um den Bau fertigstellen zu können.

Zuletzt wurde ein Betrag von 600 Millionen Euro genannt, der dafür notwendig sei. Die Insolvenz-Anmeldung ist die Reaktion auf langwierige Gespräche mit dem Bund und dem Land, in denen man bisher „offensichtlich nicht zueinander gefunden hat“, sagte der Unternehmenssprecher.

Am vergangenen Freitag hatte das Unternehmen die fällige Zahlung der Dezember-Löhne verschoben. Am Wochenende hatten Vertreter des Unternehmens und der Politik weiter verhandelt. Am heutigen Nachmittag will sich der Finanzausschuss des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern mit dem Thema befassen.

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#16 Insolvenzverfahren eröffnet: Auch Lloyd-Werft in Bremerhaven ist zahlungsunfähig

Insolvenzverfahren eröffnet: Auch Lloyd-Werft in Bremerhaven ist zahlungsunfähig (2022-01-10)

Es geht um 300 Arbeitsplätze: Die Lloyd-Werft in Bremerhaven hat Insolvenz angemeldet. Sie gehört zum chinesischen Genting-Konzern – genau wie die MV-Werften, bei denen die Rettungspläne ebenfalls gescheitert waren.

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Nach den MV Werften an der Ostsee hat am Montag auch die traditionsreiche Lloyd-Werft in Bremerhaven Insolvenz angemeldet. Das bestätigte das Amtsgericht Bremerhaven auf Anfrage. Bei dem Bremerhavener Schiffbaubetrieb geht es um etwa 300 Arbeitsplätze.

Bremerhavens IG-Metall-Chefin Doreen Arnold bezeichnete die Nachricht nach Angaben des Regionalmagazins »buten un binnen« als »schockierend«. Die Rettungsbemühungen der letzten Tage seien vergebens gewesen.

Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde der Hamburger Rechtsanwalt Per Hendrik Heerma eingesetzt. Er hatte diese Funktion auch bei der Elsflether Werft übernommen, die 2019 mit der Sanierung des Marineschulschiffs »Gorch Fock« gescheitert war.

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#17 Doch nur ein Traum? Der teure Weg zur klimaneutralen Schifffahrt

Doch nur ein Traum? Der teure Weg zur klimaneutralen Schifffahrt (2022-01-19)

Dass Güterschiffe für einen Großteil der Klimagas-Emissionen zuständig sind, ist bekannt. Forscher der Technischen Hochschule in Zürich haben jetzt eine Studie angefertigt, die prüfen sollte, ob eine Umrüstung auf klimaneutrale, also synthetische Treibstoffe möglich ist. Das Ergebnis scheint in erster Linie teuer.

Es ist kein Geheimnis, dass knapp drei Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen von der Schifffahrt herrühren. Den größten Anteil haben hierbei sogenannte Massengutfrachter und Öltanker. Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, kurz ETH, hat jetzt eine Studie veröffentlicht, in der sie eben jene Schiffe auf eine Eignung für synthetische Kraftstoffe untersucht. Deren Verwendung könnten, so der Grundgedanke, dann zu einem klimaneutralen Schiffsverkehr führen.

Neben Wasserstoff zählen zu den möglichen Treibstoffen nach Angaben der ETH Ammoniak, Methan, Methanol und Designer-Diesel. Allein die Umstellung auf diese klimaneutralen Treibstoffe würde aber den europäischen Stromverbrauch um vier bis acht Prozent steigen lassen. Hinzu käme, dass die Reeder damit rechnen müssten, dass die Betriebskosten für die Schiffe zwei- bis sechsmal höher sind als aktuell, so die ETH-Studie.

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#18 Autonome Schifffahrt: Mitsubishi lässt Autofähre vollautonom fahren

Autonome Schifffahrt: Mitsubishi lässt Autofähre vollautonom fahren (2022-01-19)

In Japan ist erstmals eine Autofähre erfolgreich autonom gefahren. Laut Mitsubishi das erste Schiff seiner Art in dieser Größe.

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In Japan ist erstmals eine große Autofähre autonom gefahren. Mitsubishi Shipbuilding, eine Sparte der Mitsubishi Heavy Industries Group, hat diese Woche Testfahrten unternommen. Die Demonstration fand statt vor Shinmoji nahe der Stadt Kitakyūshū und sei erfolgreich abgeschlossen, wie Mitsubishi mitteilt. An dem Projekt beteiligt sind die Nippon Foundation und das Fährunternehmen Shin Nihonkai Ferry.

In dem Test war die 222 m lange Fähre "Soleil" auf einer 240 km langen Strecke von Shinmoji nach Iyonada unterwegs, die etwa 7 Stunden dauert, und dabei mit einem Höchsttempo von 26 Knoten (48 km/h) unterwegs gewesen. Dabei habe sie vollautonom navigiert, einen Anlegeplatz angesteuert und Wendemanöver vollzogen, heißt es in einer Mitteilung.

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#19 Elektro-Schifffahrt: Møller-Maersk zeigt Offshore-Ladeboje

Elektro-Schifffahrt: Møller-Maersk zeigt Offshore-Ladeboje (2022-01-28)

Die Offshore-Ladeboje ist für elektrisch und hybrid betriebene Schiffe gedacht. Außerdem müssen dort anliegende große Schiffe ihren Motor nicht laufen lassen.

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Der dänische Logistikkonzern Møller-Maersk hat mit Stillstrom ein Tochterunternehmen gegründet, das elektrisch betriebene Schiffe aufladen und herkömmlich betriebene Schiffe auf hoher See mit Strom versorgen will. Dafür sei eine spezielle Boje entwickelt worden, die das Energieunternehmen Ørsted im dritten Quartal dieses Jahres in einem Offshore-Windpark demonstrieren will. Die Ladeboje soll zunächst Offshore-Service- und Crew-Transfer-Shiffe von Ørsted über Nacht mit Strom versorgen und gleichzeitig als sicherer Liegeplatz dienen.

Die Boje wurde von Maersk Supply Service entwickelt, Ørsted ist für ihre Integration in das Stromnetz im Offshore-Windpark verantwortlich. Die Ladeboje kann kleinere batterie- oder hybrid-elektrische Schiffe aufladen und größere Schiffe mit Strom versorgen, sodass sie ihre mit fossilen Brennstoffen betriebenen Motoren ausschalten können, erläutert Møller-Maersk. Daher auch der Name Stillstrom. Das geistige Eigentum, das in die Ladeboje einging, soll für alle zugänglich gemacht werden, damit die Dekarbonisierung auf See vorankommt.

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#20 Elektrische Frachtschiffe: US-Startup entwickelt Akku-Container

Elektrische Frachtschiffe: US-Startup entwickelt Akku-Container (2022-03-18)

Ein Startup will die Frachtschifffahrt elektrisieren. Dafür hat es sich Batteriepacks in Standardcontainer-Größe ausgedacht, die gewechselt werden können.

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Das US-amerikanische Startup Fleetzero will dafür sorgen, dass Container-Frachtschiffe emissionslos über die Ozeane schippern. Sie sollen elektrisch betrieben werden, daher hat sich das Unternehmen dafür ein Batteriesystem ausgedacht, das wie ein Standardcontainer geladen und entladen werden kann. Ein erstes solches Schiff namens OXV-3 soll kommendes Jahr fertig sein.

Die Batteriezellen in einem 8 Tonnen schweren "Energiecontainer" sollen 2 MWh speichern können und besonders gegen Stöße und andere Erschütterungen gesichert sein sowie einen besonderen Brandschutz haben. Die Lithium-Eisen-Phosphat(LFP)-Batterien sollen sicherer und langlebiger sein als etwa NMC-Akkus.

Ein Schiff, das 1500 TEU (Twenty-foot Equivalent Unit) transportieren soll, benötigt ungefähr 25.000 kW Motorleistung, um mit 25 Knoten voranzukommen, rechnet das Fachmagazin The Maritime Explorer vor. Für eine 30-stündige Fahrt mit 12,5 Knoten würde das Elektroschiff 150.000 kWh Energie benötigen, das heißt, es würden 100 dieser Behälter mit LFP-Batterien gebraucht.

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