Wohnen

Bargeldabschaffung, Sozialkredit-Systeme, Mobilität etc ...
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Deckard666
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#71 Kostenexplosion – Wohnungsbau bricht ein

Kostenexplosion – Wohnungsbau bricht ein (2022-04-25)

Branchenverbände sehen spätestens zum Jahr 2023 einen massiven Einbruch beim Wohnungsbau in Deutschland. Ursache dafür sehen sie, sowohl am Materialmangel, als auch im starken Anstieg der Preise. Dazu kommt, dass Mittel für die neue KfW-Förderung bereits nach wenigen Stunden vollständig aufgebraucht waren. Damit stehen auch keine weiteren Fördermittel für den Wohnungsbau mehr zur Verfügung.

Wohnungsbau – Preise für Baubranche nicht mehr kalkulierbar

Die Kosten für neuer Bauvorhaben sind damit weder für private Bauherren noch für Wohnungsunternehmen kalkulierbar. Auch für Bauunternehmen wird es immer schwieriger, entsprechende Angebote für zukünftige Bauvorhaben auszuarbeiten. Denn niemand weis, wie sich die Kosten in den nächsten Monaten entwickeln werden. Der Direktor des Verbands der bayerischen Wohnungswirtschaft, Hans Maier, sagte dazu gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.„Da wird es Einbrüche geben, und zwar ganz deutliche“.

Massiver Einbruch im sozialen Wohnungsbau erwartet

Auch ein Sprecher des norddeutschen Schwesterverbands VNW äußerte sich ähnlich besorgt: „86 Prozent der Wohnungsgenossenschaften und der sozial orientierten Wohnungsgesellschaften in Norddeutschland schätzen die Aussichten für den Neubau derzeit als schlecht beziehungsweise als sehr schlecht ein. 60 Prozent wollen deshalb den Start von Neubauprojekten verschieben beziehungsweise sind noch unsicher.“

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#72 Flächenfraß und Wohnungsnot: Vermieter wollen Fläche pro Kopf beschränken lassen

Flächenfraß und Wohnungsnot: Vermieter wollen Fläche pro Kopf beschränken lassen (2022-05-04)

Trotz grassierender Wohnungsnot haben die Menschen im Schnitt immer mehr Platz zum Wohnen. Ein Vermieterverband hält deshalb eine »Wohnraumbegrenzung« für sinnvoll.

Im Kampf gegen den Wohnungsmangel hat der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) drastische Maßnahmen vorgeschlagen. »Wir sollten über rechtliche Möglichkeiten zur Wohnraumbegrenzung nachdenken«, sagt die Chefin des BBU, Maren Kern, der »Zeit«.

»Es geht nicht, dass wir über Knappheit klagen und gleichzeitig die Wohnfläche pro Kopf vielerorts weiter steigt«. Die Mitglieder des Verbands bewirtschaften mehr als eine Million Wohnungen.

Mindestens zu dritt in einer Vierzimmerwohnung?

Vorbild könne die Schweiz sein, wo eine Begrenzung bei vielen Wohnungsgenossenschaften möglich sei. »In einer Vierzimmerwohnung beispielsweise müssen dann mindestens drei Personen wohnen. Zieht ein Kind irgendwann aus, wird den Eltern eine kleinere Wohnung angeboten, oder sie müssen eine Unterbelegungsabgabe zahlen. Wir sollten schauen, dass auch das deutsche Mietrecht diese Möglichkeit eröffnet«, sagt Kern.

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#73 Wohnungsmarkt: Wenn die Mehrheit andere Spielregeln will

Wohnungsmarkt: Wenn die Mehrheit andere Spielregeln will (2022-05-30)

Wie geht es mit der Enteignung von Deutsche Wohnen und Co. in Berlin weiter? Eine Konferenz am Wochenende zeigte das Dilemma einer eigentlich sehr erfolgreichen Initiative

"Wir haben viele Pläne, aber wie wir konkret weitermachen, wissen wir auch noch nicht so genau. Wir hoffen, dass wir auf der Konferenz dazu Anregungen mitnehmen", so ehrlich formulierte Nina Scholz von der Berliner Initiative Deutsche Wohnen und Co. enteignen auf der Auftaktveranstaltung von deren Enteignungskonferenz am Freitagabend in der Technischen Universität Berlin die Erwartungen, die sicher nicht nur sie mit der lange vorbereiteten Veranstaltung verknüpfte.

Die Problemlage ist klar beschrieben. Gut 59 Prozent Zustimmung gab es beim Volksentscheid am 26. September 2021 für die Forderung nach Vergesellschaftung der Bestände aller privatwirtschaftlichen Wohnungskonzerne mit mehr als 3.000 Wohnungen im Land Berlin. Ein großer Erfolg, der bei politischen Parteien nur Neid hervorrufen kann.

Doch seitdem sind die Mieten weiter gestiegen und die Phalanx von Kapital und Bürokratie will das Volksbegehren ins Leere laufen lassen. Jetzt soll darüber erst einmal eine Kommission mindestens ein Jahr, vielleicht auch länger beraten. Der Stadtsoziologe Andrej Holm brachte den Grund für diese Hinhaltetaktik prägnant auf den Punkt.

Wenn die Forderungen des Volksbegehrens umgesetzt würden, wäre an einem Punkt die Kapitalpläne zumindest etwas eingeschränkt, wie auch der Soziologe Philipp Metzger in seinen Buch "Wohnkonzerne enteignen" beschriebt, auch wenn die Immobilienkonzerne viel Geld die Immobilien bekämen – selbst bei einer Entschädigung unter dem Marktwert, die laut Grundgesetz unter "gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten" möglich ist.

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#74 Umweltkatastrophen: Länder fordern Pflichtversicherung für Elementarschäden an Gebäuden

Umweltkatastrophen: Länder fordern Pflichtversicherung für Elementarschäden an Gebäuden (2022-06-02)

Nach der Flutkatastrophe im vergangenen Jahr entbrannte eine Debatte um die finanziellen Folgen des Klimawandels. Nun fordern die Bundesländer eine verpflichtende Versicherung gegen Naturgefahren.

Die Flutkatastrophe im vergangenen Sommer hat gezeigt, welche Auswirkungen Naturkatastrophen auf ganze Landstriche haben können. Zahlreiche Menschen verloren ihr Leben, die Schäden gingen in die Milliarden. Um zumindest die finanziellen Folgen künftig besser zu bewältigen, haben sich die Bundesländer jetzt für die Wiedereinführung einer Pflichtversicherung für Elementarschäden für alle Gebäudebesitzer ausgesprochen. Die Regierungschefs stimmten einem dementsprechenden Antrag von Baden-Württemberg zu.

Der Bund soll nun bis Jahresende einen Vorschlag für eine Regelung erarbeiten. Zuvor hatten die Justizminister bei ihrer Konferenz in Schwangau im Allgäu festgestellt, dass eine solche Pflichtversicherung verfassungsrechtlich möglich ist.

Geringe Absicherung

Mit einer Elementarschadenversicherung können sich Hausbesitzer zumindest vor den finanziellen Auswirkungen extremer Naturgefahren wie Starkregen, Überschwemmung oder Hochwasser schützen. Doch selbst im von der Flutkatastrophe besonders betroffenen Rheinland-Pfalz tut das nur ein Teil. Laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sind dort lediglich 42 Prozent der Gebäude gegen Naturgefahren versichert.

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#75 »Betrifft viele Menschen«: Familienministerium arbeitet an Strategie gegen Einsamkeit

»Betrifft viele Menschen«: Familienministerium arbeitet an Strategie gegen Einsamkeit (2022-06-14)

Bundesregierung, Verbände und Experten nehmen ein »vielfältiges gesellschaftliches Phänomen« stärker in den Blick: Familienministerin Lisa Paus hat bei einer Konferenz eine Strategie gegen Einsamkeit angekündigt.

Die Bundesregierung will bis zum Ende der Legislaturperiode eine Strategie gegen Einsamkeit erarbeiten. »Einsamkeit betrifft viele Menschen«, sagte Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) am Dienstag zum Auftakt einer Konferenz mit Fachkräften aus der Sozialen Arbeit, der Forschung und aus Wohlfahrtsverbänden.

Die Strategie solle in einem »breiten Beteiligungsprozess« erarbeitet werden. »Für eine erfolgreiche Strategie gegen Einsamkeit sind unterschiedliche Perspektiven notwendig, weil Einsamkeit ein vielfältiges gesellschaftliches Phänomen ist.«

Bei der Ausarbeitung der Strategie arbeitet das Ministerium unter anderem mit den Fachleuten des Kompetenzzentrums Einsamkeit zusammen. Das Zentrum erforscht Möglichkeiten zur aktiven Vorbeugung und Bekämpfung von Einsamkeit. Zudem will es die Sensibilisierung in der Gesellschaft für einsame Menschen erhöhen.

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Wohin das führen wird in absehbarer Zukunft: Zwangswohngemeinschaften. Und nicht nur für "alte einsame Menschen". Erleichtert die Überwachung. Einfach systemkonforme Personen mit anderen zusammenlegen. Ist außerdem auch Agenda 21 konform. Wohnungen für Einzelbewohner sind schließlich nicht nachhaltig ... *sielacht


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#76 Wohnungsknappheit als Vorwand - “Sie werden nichts besitzen”: Enteignungen in Innsbruck geplant

Wohnungsknappheit als Vorwand - “Sie werden nichts besitzen”: Enteignungen in Innsbruck geplant (2022-08-18)

Die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck hat kürzlich den Wohnungsnotstand erklärt und plant Enteignungen. Die Pläne von SPÖ, Grünen und weiteren Listen stehen in Einklang mit den Great Reset-Vorhaben der “Agenda 2030-Ziele für nachhaltige Entwicklung“. Der Schutz des Eigentums gehört zunehmend der Vergangenheit an, immer dreister geht die Politik Schritt für Schritt auf das Vermögen der Bevölkerung los.

Es ist unvorstellbar was sich da in Innsbruck abspielt: In kommunistischer Manier hat die Stadt kürzlich per Beschluss im Gemeinderat den “Wohnungsnotstand“ ausgerufen – als Vorstufe für das eigentliche Vorhaben: die Anwendung des Bodenbeschaffungsgesetzes. Dieses stammt aus dem Jahre 1974 und wurde noch niemals in der Geschichte angewendet. Per Antrag an das Land Tirol fordert die linke Mehrheit im Innsbrucker Gemeinderat eine Verordnung, anhand der das Gesetz in Innsbruck zur Enteignungs-Praxis herangezogen werden soll.

Droht die Enteignung der historischen Altbauten?

Die Verordnung würde dem grünen Bürgermeister bevollmächtigen, Bauland für Wohnbau zu requirieren und unter Umständen sogar zu enteignen. Denkbar wäre das laut Gesetz bei Grundstücken, die größer als 2.000 Quadratmeter und als Bauland gewidmet sind. Voraussetzung wäre zunächst aber eben die förmliche Bestandsaufnahme eines “quantitativen oder qualitativen Wohnungsbedarfs”.

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#77 Wohnkosten: Jeder achte Mieter war bereits 2021 finanziell überlastet

Wohnkosten: Jeder achte Mieter war bereits 2021 finanziell überlastet (2022-08-26)

Gas, Öl und Strom waren im vergangenen Jahr noch vergleichsweise günstig – doch für viele Mieter bereits kaum zu bezahlen. Vor allem bei Singles ist das Polster für weitere Kostensteigerungen klein.

Bereits vor der Energiepreiskrise war rund jeder achte in einer Mietwohnung lebende Mensch in Deutschland mit seinen Wohnkosten überlastet. Das ergibt eine Auswertung des Statistischen Bundesamts, die sich auf Daten aus dem Jahr 2021 bezieht. Überlastung bedeutet demnach, dass sämtliche Ausgaben fürs Wohnen einschließlich der zuletzt stark gestiegenen Energiekosten mehr als 40 Prozent des verfügbaren Haushaltseinkommens verbrauchen. Das war im vergangenen Jahr bei 12,8 Prozent der Mieter und Mieterinnen der Fall. Für die Gesamtbevölkerung betrug der Wert 10,7 Prozent.

Im Schnitt gaben die Menschen 23,3 Prozent ihres Einkommens fürs Wohnen aus, bei Mietern waren es sogar 27,6 Prozent. Am stärksten belastet waren laut den amtlichen Statistikern mietende Einpersonenhaushalte, die im Schnitt 35,4 Prozent ihres verfügbaren Einkommens fürs Wohnen aufbringen mussten. Vergleichsweise geringe Kosten hatten hingegen kinderlose Paare mit 23,7 Prozent.

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#78 Hohe Gaspreise und Lieferprobleme: Viele Auftragsstornierungen im Wohnungsbau

Hohe Gaspreise und Lieferprobleme: Viele Auftragsstornierungen im Wohnungsbau (2022-09-19)

Die Energiekrise trifft die Baubranche mit Wucht: Jedes achte Unternehmen storniert Projekte. Zu schaffen macht den Firmen auch Materialknappheit.

Explodierende Baukosten, steigende Finanzierungszinsen und eingeschränkte Fördermöglichkeiten führen zu einer weiterhin hohen Zahl von Stornierungen im Wohnungsbau. Im August waren davon 11,6 Prozent der vom Ifo befragten Unternehmen betroffen, wie das Münchner Institut am Montag mitteilte. Im Juli betrug der Anteil 11,5 Prozent.

"Seit April sehen wir, dass auffällig viele Projekte gestrichen werden", erklärte Ifo-Forscher Felix Leiss. Die Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau hätten sich in den letzten Monaten "massiv" verschlechtert.

Sehr viele Betriebe in der Branche befürchten laut Ifo-Umfrage Geschäftsrückgänge. Der vom Institut ermittelte Erwartungsindikator fiel auf minus 48,3 Punkte und damit auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Erhebung 1991. Der bisherige Tiefststand war im April mit minus 47,4 Punkten erreicht worden.

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#79 Mieter in der Krise: "Wohnen wird für viele unbezahlbar"

Mieter in der Krise: "Wohnen wird für viele unbezahlbar" (2022-09-20)

Kündigungschutz, wie der Bundesverband GdW vorschlägt, reicht dem Mieterbund nicht. Auch Raten müssen bei steigenden Nebenkosten bezahlt werden. Und es gibt noch den "schlafenden Riesen": die Indexmiete.

Der Briefumschlag mit den Nebenkostenabrechnungen wird von nicht wenigen Mietern in Deutschland mit nervösen Fingern geöffnet werden und nicht wenige werden sich ihren Index-Mietvertrag noch einmal sehr genau durchlesen.

Die Nebenkosten steigen exorbitant. Sie könnten sich in diesem Jahr verdoppeln, kündigte ein Bericht des reichweitenstarken Nachrichtenmagazins aus Hamburg Ende August an. Die Aussicht stützte sich auf eine Hochrechnung des Unternehmens Mineko, das nach eigenen Angaben Nebenkostenabrechnungen für Mieter von Wohnungen und Gewerbeflächen prüft.

Als Beispiel veröffentlichte der Spiegel folgende Prognose, die auf Hochrechnungen von 55.000 durch die Firma geprüfte Nebenkostenabrechnungen der vergangenen zwölf Monate basiert:
Für eine Durchschnittswohnung in Deutschland mit 92 Quadratmetern wurden laut Mineko 2019 und 2020 im Mittel 3200 Euro Nebenkosten fällig. Im aktuellen Jahr würden diese Kosten nach aktuellen Daten auf fast 7000 Euro steigen, prognostiziert Mineko.

Spiegel
Solche Prognosen mit horrenden Zahlen sind erfahrungsgemäß mit Fingerspitzengefühl zu behandeln. Abwarten. Aber, dass der Posten Heizung, inkl. Warmwasser, bei den kommenden Nebenkostenabrechnungen kräftig zu Buche schlagen wird, daran gibt es keinen Zweifel. Für viele geht es um existenzielle Sorgen. Wie wird darauf reagiert?

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#80 Wohnungsmarkt: Vollbremsung in der Baubranche

Wohnungsmarkt: Vollbremsung in der Baubranche (2022-09-24)

Der Wohnungsbau bricht massiv ein, Zehntausende Vorhaben werden storniert. Der Verband fürchtet lang anhaltende Wohnungsnot.
„Das ist keine Delle beim Neubau, das ist die Vollbremsung einer ganzen Branche.“ Mit drastischen Worten kommentiert Dirk Salewski, Präsident beim Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BfW), die Entwicklung in der Baubranche.

Die Folgen von Pandemie, Ukraine-Krieg, Energie- und Wirtschaftskrise sowie steigenden Zinsen haben nun auch den Bereich erreicht, der in den vergangenen Jahren stets wuchs. Doch damit scheint vorläufig Schluss zu sein.

Ziel der Regierung nicht ansatzweise erreichbar

Der Wohnungsbau bricht massiv ein, schreibt Salewski auf der Internetseite des Verbandes. „Die Mehrzahl der Unternehmen stellt ihre geplanten Projekte zurück oder hat sie bereits ganz aufgegeben“, beschreibt er die Situation. In einer Umfrage des BfW gaben 70 Prozent der befragten Unternehmen an, dass sie die Hälfte ihrer Projekte unter den aktuellen Bedingungen nicht beenden können.

„Hochgerechnet bedeutet das einen Rückgang zwischen 50.000 und 75.000 neuen Wohnungen. Die Ziele der Bundesregierung von 400.000 Neubauwohnungen werden so nicht ansatzweise zu erreichen sein“, resümiert Salewski.

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