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#61 Ab 2025 nur noch Heizungen mit 65 Prozent Ökoanteil zulässig

Ab 2025 nur noch Heizungen mit 65 Prozent Ökoanteil zulässig (2022-01-30)

Beim Wärmesektor hinkt die CO2-Reduzierung in Deutschland deutlich hinter den selbst gesetzten Zielen der Regierung hinterher. Laut Koalitionsvertrag soll sich dies schnell ändern. Denn der Koalitionsvertrag sieht vor, dass ab dem 1. Januar 2025 bei Neubauten oder Heizungserneuerungen in Altbauten nur noch Heizungen eingebaut werden dürfen, die mindestens zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Politische Vorgabe lässt technisch nur noch Wärmepumpen zu

Dadurch wird es nicht mehr möglich sein eine alte Öl- oder Gasheizungen durch eine neue mit dem gleichen Brennstoff zu ersetzen. Der vorgeschriebene Ökoanteil lässt sich dann selbst durch eine Kombination mit einer Solaranlage auf dem Dach nicht mehr erreichen. Setzt die Ampelkoalition diese Vorgabe in ein Gesetz um, sind deshalb im Wärmesektor praktisch nur noch eine Wärmepumpe möglich, die mit Ökostrom betrieben werden muss. In Deutschland sind bereits rund eine Million Wärmepumpen in Betrieb. Wirtschaftsminister Habeck will den Anteil bis 2030 auf das Sechsfache ausbauen.

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#62 Nach abruptem Stopp: KfW will nun doch Förderanträge für Energiesparhäuser bearbeiten

Nach abruptem Stopp: KfW will nun doch Förderanträge für Energiesparhäuser bearbeiten (2022-02-01)

Der plötzliche Finanzierungsstopp klimafreundlicher Bauvorhaben stellte Tausende Bürger vor Probleme. Nun können Hausbauer nach SPIEGEL-Informationen doch mit Geld rechnen.

Hausbauer und Wohnungsbauunternehmen können nach dem plötzlichen KfW-Förderstopp nun doch mit Geld für ihre energieeffizienten Häuser rechnen. Die beteiligten Ministerien einigten sich nach SPIEGEL-Informationen darauf, dass Anträge, die vor dem Förderstopp am 24. Januar eingingen, nach den alten Kriterien bearbeitet werden sollen. Zuerst hatte die Nachrichtenagentur dpa darüber berichtet.

Aufgelaufen waren zum Zeitpunkt des Stopps noch Anträge im Volumen von 7,2 Milliarden Euro. Es standen nach Regierungsangaben aber nur noch 1,8 Milliarden Euro Haushaltsmittel zur Verfügung. Die Regierung stellt nun also weitere 5,4 Milliarden bereit, um weitere Projekte zu fördern.

Die Bundesregierung hatte die Förderung für energieeffiziente Gebäude angesichts einer Antragsflut und hoher Kosten vorzeitig gestoppt. Statt bis zum 31. Januar konnten nur bis zum 24. Januar Anträge eingereicht werden. Wie mit bereits gestellten, aber noch nicht bewilligten Anträgen umgegangen werden soll, war unklar.

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#63 Voraussichtlich um vier Prozent: Bauen wird auch dieses Jahr noch teurer

Voraussichtlich um vier Prozent: Bauen wird auch dieses Jahr noch teurer (2022-02-07)

Im vergangenen Jahr erleben die Baupreise den stärksten Anstieg seit 20 Jahren. Und dieser Trend soll sich weiter fortsetzen: Die Preise beruhigen sich laut Zentralverband des Deutschen Baugewerbes zwar etwas, klettern aber weiter. Am stärksten ist der Anstieg bei Bauholz und Stahl.

Die Baupreise in Deutschland werden voraussichtlich auch in diesem Jahr zulegen. Im vergangenen Jahr seien sie um sechs Prozent gestiegen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes, Felix Pakleppa. "Das ist der stärkste Anstieg in über 20 Jahren gewesen." In diesem Jahr rechnet der Verband mit einem Zuwachs von vier Prozent. "Das heißt, es beruhigt sich etwas, die Preise steigen aber immer noch." Das Niveau vor der Pandemie zu erreichen, sei nicht absehbar. "Und das liegt vor allem an den stark gestiegenen Materialpreisen."

Mit Abstand am stärksten habe sich Bauholz verteuert. Die Preise hätten sich 2021 annähernd verdoppelt, sagte Pakleppa. "Bei Kunst- und Dämmstoffen waren es etwa 30 bis 40 Prozent, bei Stahl 70 Prozent." Seit dem Jahreswechsel sei Bauholz etwas günstiger geworden. "Wir liegen jetzt bei einem Plus von 89 Prozent im Vergleich zur Vorpandemiezeit, also nach wie vor auf sehr hohem Niveau."

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#64 Reform der Grundsteuer: Auf Hauseigentümer kommt zweite Steuererklärung zu

Reform der Grundsteuer: Auf Hauseigentümer kommt zweite Steuererklärung zu (2022-02-12)

Die Steuerbehörden stehen vor einer riesigen Herausforderung: Fast 36 Millionen Grundstücke müssen für eine Steuerreform neu bewertet werden. Für Hausbesitzer bedeutet das in den nächsten Monaten Arbeit.
Für viele Hausbesitzer dürfte das überraschend kommen: Im Sommer steht für sie eine Art zweite Steuererklärung an. Grund ist die Reform der Grundsteuer, für die die Finanzämter Informationen zum Grundstück, zum Haus oder zur Wohnung brauchen.

Doch viele Bürger wüssten gar nicht, dass sie diese Angaben im Sommer einreichen müssten, kritisieren Immobilienverbände und Steuerberater. Zwar schreiben einige Kommunen die Hausbesitzer direkt an, Pflicht ist das aber nicht. Die Befürchtung: Viele Eigentümer könnten zu spät von der Grundsteuererklärung erfahren – und die nötigen Daten zusammenzusuchen, kann richtig aufwendig sein.

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#65 Keine Förderung, höhere Preise: Verband: 150.000 Wohnungen werden vorerst nicht gebaut

Keine Förderung, höhere Preise: Verband: 150.000 Wohnungen werden vorerst nicht gebaut (2022-02-12)

Die Baupreise schießen in die Höhe, KfW-Förderungen fallen weg: Für viele Hausbauer geht die Planungssicherheit verloren. Wie der Branchenverband GdW beklagt, würden Zehntausende Wohnungen erstmal nicht gebaut. Auch viele Sanierungen werden zurückgestellt.

Wegen steigender Baupreise und fehlender Förderung muss die Wohnungswirtschaft nach eigenen Angaben etliche Projekte zurückstellen. "Es geht um fast 150.000 Wohnungen, die allein bei den sozial orientierten Wohnungsunternehmen nicht wie geplant gebaut werden können", sagte der Präsident des Branchenverbandes GdW, Axel Gedaschko, der "Welt am Sonntag". Weitere 70.000 Wohnungen würden vorerst nicht saniert.

Ein Grund sei der im Januar beschlossene Stopp von KfW-Förderprogrammen für energie-effiziente Neubauten. Damit sei Planungssicherheit verloren gegangen. "Mehr als die Hälfte der GdW-Unternehmen müssen ihre aktuellen Bau- und Sanierungspläne wegen des plötzlichen Förderstopps verschieben", sagte der Verbandschef. Fast ein Viertel der Unternehmen habe die Neubaupläne beerdigt.

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#66 Experte warnt: EU-Sanierungspflicht macht Vermietung unrentabel

Experte warnt: EU-Sanierungspflicht macht Vermietung unrentabel (2022-02-22)

Die Pläne der EU-Kommission zu Gebäudesanierungen und Neubauten sind für Eigentümer in Deutschland nicht mehr rentabel.

Matthias Heißner, Mitbegründer und Geschäftsführer des Bonitätsprüfers Mietercheck, sieht die Verschärfung des Energiegesetzes als kritisch. „Für viele private Eigentümer und damit auch für private Vermieter beendet die EU damit die Wirtschaftlichkeit der eigenen Immobilie. Ihnen bleibt keine andere Möglichkeit, als betroffene Immobilien abzustoßen.“ Das wiederum würde die Situation auf dem Wohnungsmarkt verschlechtern. „Und die ist heute schon angespannt.“

Des Weiteren befürchtet er, dass die energetischen Mindestanforderungen bei vielen Gebäuden technisch nicht umsetzbar sind. „Außerdem wissen wir nicht, ob die Baubranche überhaupt über genügend handwerkliche Ressourcen verfügt, um die Richtlinie in dem Zeitfenster umzusetzen“, so Matthias Heißner. Hier sei gerade die Bundesregierung in der Pflicht, nachzusteuern.

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#67 Eigenheim: Preise für Wohnimmobilien steigen im Rekordtempo

Eigenheim: Preise für Wohnimmobilien steigen im Rekordtempo (2022-03-28)

Häuser und Eigentumswohnungen wurden zwischen Oktober und Dezember im Schnitt um rund 12 Prozent teurer. In dünn besiedelten Regionen zogen die Preise besonders kräftig an.

Wer sich ein Eigenheim kaufen möchte, braucht tiefe Taschen: Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind Ende 2021 in Rekordtempo gestiegen. Sie erhöhten sich von Oktober bis Dezember um durchschnittlich 12,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. »Dies ist erneut der stärkste Preisanstieg bei den Wohnimmobilientransaktionen seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000«, teilte das Statistische Bundesamt mit. Im Jahresdurchschnitt 2021 zogen die Preise für Wohnimmobilien insgesamt um 11,0 Prozent an, nach 7,8 Prozent 2020.

Besonders stark kletterten die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser in dünn besiedelten ländlichen Kreisen im vierten Quartal mit 15,9 Prozent. Eigentumswohnungen verteuerten sich dort um 13,2 Prozent. In dichter besiedelten ländlichen Kreisen lag das Plus für Ein- und Zweifamilienhäuser bei 14,5 Prozent und für Eigentumswohnungen bei 11,2 Prozent. Überdurchschnittlich starke Steigerungen verzeichneten auch die sieben Großstädte Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf. Hier kosteten Ein- und Zweifamilienhäuser Ende 2021 rund 12,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Eigentumswohnungen verteuerten sich um 12,7 Prozent.

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#68 Ifo-Studie: Wie der Berliner Mietendeckel den Wohnungsmarkt implodieren ließ

Ifo-Studie: Wie der Berliner Mietendeckel den Wohnungsmarkt implodieren ließ (2022-04-12)

Was passiert, wenn man die Mietpreise in einer Großstadt einfach einfriert? Das Münchner Ifo-Institut hat die Folgen anhand des inzwischen gekippten Berliner Mietendeckels untersucht. Die Effekte waren gewaltig.

Als der damalige rot-rot-grüne Senat in Berlin den Mietendeckel diskutierte, warnten die Experten vor den Nebenwirkungen. Das Gesetz, das einen Teil der Mieten auf einem bestimmten Niveau einfror, werde denjenigen zum Vorteil gereichen, die gar keinen Schutz benötigen, hieß es. Den Schaden hätten dagegen die Normalverdiener, die auf der Suche nach einer neuen Wohnung sind. Die Mahnungen blieben unberücksichtigt. Am Ende währte der Mietendeckel gut vierzehn Monate, bis ihn das Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärte.

Für die Gilde der Immobilienmarktforscher kommt die Episode des Mietendeckels einem Feldversuch im Großmaßstab gleich, in dem sich gute und schlechte Auswirkungen detailliert auslesen lassen.

Das Münchner Ifo-Institut hat nun eine solche Studie vorgelegt. Für ihr Datenmaterial griffen die Forscher auf Annoncen des Immobilienportals immowelt.de zurück. Vom Ergebnis des sechsseitigen Papiers dürften sich jene bestätigt fühlen, die allein die Begrenzung der Mieten in den Mittelpunkt stellen. Denn tatsächlich sind die Mieten für die von dem Deckel erfassten Wohnungen deutlich gesunken. Und der Effekt hält auch seit dem Richterspruch aus Karlsruhe an. »Ein Nachholeffekt ist zwar zu beobachten«, sagt Ifo-Forscher Florian Neumeier, einer der Autoren der Studie. »Die Mietpreise sind jedoch noch nicht auf dem Niveau, auf dem sie wären, wenn es den Mietendeckel nicht gegeben hätte«. Allerdings ist der Preis, die die Berliner Mieter dafür an anderer Stelle bezahlen müssen, sehr hoch. Denn unter dem Regime des Mietendeckels sind die Mieten für Wohnungen, die von seinem Geltungsbereich ausgenommen waren, ungleich stärker gestiegen als in anderen deutschen Großstädten.

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#69 Aus Umweltschutzgründen: Ministerin Geywitz will Bau von Einfamilienhäusern eindämmen

Aus Umweltschutzgründen: Ministerin Geywitz will Bau von Einfamilienhäusern eindämmen (2022-04-15)

Einfamilienhäuser sind häufig Umweltsünder. Bauministerin Klara Geywitz will deshalb weniger und anders geplante Neubauten. Vorschriften zur Quadratmeter-Obergrenze von Wohnungen soll es aber nicht geben.

Der Neubau von Einfamilienhäusern muss aus Sicht von Bundesbauministerin Klara Geywitz eingedämmt werden. So könne der Flächenverbrauch gesenkt und die Umwelt geschützt werden, erklärte die SPD-Politikerin. Es sei »ökonomisch und ökologisch unsinnig«, wenn jede Generation neue Einfamilienhäuser baue, sagte die SPD-Politikerin der »taz am Wochenende«.

Anfangs werde noch zu fünft auf 150 Quadratmetern gewohnt, »aber dann ziehen die Kinder aus – und das Haus schrumpft in dem Moment nicht«. Seit den 1950er-Jahren seien in Deutschland Hunderttausende Einfamilienhäuser gebaut worden. »In denen leben meist keine Familien mehr, sondern ein oder zwei Senioren.«

Die Lösung sei ein anderer Nutzungszyklus, sagte Geywitz. »Gut wäre, wenn die nächste Generation von jungen Familien alte Häuser erwirbt und saniert. Dafür müssen wir staatliche Anreize setzen. Dann kann man beides vereinbaren: Fläche sparen und den Wunsch vom eigenen Haus ermöglichen.«

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#70 Von wegen „Offensive“: Bund baute 2021 nur sechs Wohnungen

Von wegen „Offensive“: Bund baute 2021 nur sechs Wohnungen (2022-04-16)

2018 verkündete die große Koalition eine Wohnraumoffensive, um steigende Mieten und knappen Wohnraum zu bekämpfen. Eine Anfrage der Linken hat nun ergeben, dass der Bund selbst seitdem kaum Wohnungen gebaut hat.

Was die große Koalition als große „Wohnraumoffensive“ des Bundes angekündigt hatte, fällt nach vier Jahren eher bescheiden aus: Ganze sechs Wohnungen hat die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) etwa im vorigen Jahr für den Bund gebaut. Insgesamt wurden im Rahmen der „Wohnraumoffensive“ seit ihrem Start im Jahr 2018 genau 56 Wohnungen fertiggestellt. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Abgeordneten Caren Lay (Linke) zur Bautätigkeit des Bundes hervor, die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vorliegt.

Linken-Politikerin Lay kritisiert den Bund für seine Zögerlichkeit. „Von einer Wohnungsbauoffensive kann nicht gesprochen werden, wenn der Bund seit 2018 nur 56 neue Wohnungen gebaut hat“, sagte sie dem RND. Der Bund müsse Verantwortung übernehmen und selbst bauen, um die fehlenden Wohnungen zu schaffen. Sonst gebe es „keinen nennenswerten Fortschritt“, so die Linke.

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