Wohnen

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Deckard666
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#101 Keine harte Sanierungspflicht: „Omas Häuschen ist sicher“

Keine harte Sanierungspflicht: „Omas Häuschen ist sicher“

2023-12-08

Die Europäische Union verzichtet auf die Vorgabe, alle Häuser auf die Energieklasse D zu bringen. Den EU-Staaten könnte angesichts der vereinbarten Einsparziele dennoch kein anderer Weg bleiben.

Für deutsche Hauseigentümer sind es gute Nachrichten, zumindest auf den ersten Blick. Die ungeliebte Pflicht zur Zwangssanierung von Altbauten ist auf EU-Ebene vom Tisch. Chefunterhändler von EU-Parlament und Ministerrat haben sich am Donnerstagabend in Brüssel auf einen Kompromiss zur Gebäude-Richtlinie geeinigt. Die Eigentümer alter Wohngebäude mit schlechten Energiestandards müssen diese damit nicht mehr innerhalb von wenigen Jahre mindestens auf das Niveau der Energieklasse D bringen.

Stattdessen werden die Mitgliedstaaten in die Pflicht genommen. Sie müssen den Energieverbrauch des Wohnhäuser-Gebäudebestands bis zum Jahr 2030 um 16 Prozent und bis zum Jahr 2035 um 20 bis 22 Prozent zu senken bezogen auf das Referenzjahr 2020. 55 Prozent der Einsparungen sollen sie im Falle von Gebäuden mit den schlechtesten Energieeffizienzstandards erreichen.

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"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
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#102 Bei Nicht-Einbau von Wärmepumpen drohen Bußgelder in Höhe von 50.000 Euro

Bei Nicht-Einbau von Wärmepumpen drohen Bußgelder in Höhe von 50.000 Euro

2023-12-11

2024 wird Habecks Heiz-Gesetz wirksam. Millionen Haushalte werden dann nach und nach gezwungen, ihre Öl- und Gasheizungen gegen Wärmepumpen auszutauschen. Bei Zuwiderhandlung droht ein Bußgeld in Höhe von bis zu 50.000 Euro.

Zum 1. Januar 2024 greift das von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ausgearbeitete Gebäudeenergiegesetz. Ab dann gilt, dass neu eingebaute Heizungsanlagen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Für zahlreiche Haushalte bedeutet dies einen erzwungenen Umstieg auf Wärmepumpen.

Öl- und Gasheizungen müssen nach spätestens 30 Jahren Laufzeit ausgetauscht werden. Bis zum Jahr 2045 soll die Nutzung von fossilen Energieträgern wie Öl- und Gasheizungen Gebäuden sogar vollständig verboten werden. Wer sich dem widersetzt, muss mit saftigen Strafen rechnen.

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#103 Einigung im Haushaltsstreit: Bundesregierung reduziert Zuschüsse für Heizungstausch

Einigung im Haushaltsstreit: Bundesregierung reduziert Zuschüsse für Heizungstausch

2023-12-14

Gerade erst hatte die Ampel auf dem »Baugipfel« höhere Fördersätze für energetische Sanierungen ab 2024 beschlossen. Nach SPIEGEL-Informationen soll es nun Abstriche daran geben. Ein Großteil der Förderung bleibt aber erhalten.

Nach langem Streit hatte die Ampelkoalition gerade erst das neue Förderprogramm für den Heizungstausch im kommenden Jahr aufgelegt. Die Verhandler schufen Programme mit knackigen Namen wie »Speed-Bonus« und »Konjunktur-Booster«, mit denen die Wärmewende in Deutschland endlich wieder an Fahrt aufnehmen und die kriselnde Bauwirtschaft angekurbelt werden sollte. Ein Großteil der Maßnahmen wurde beim Wohnungsbaugipfel im September beschlossen.

Doch im Zuge des Haushaltsstreits werden die jüngsten Ausweitungen des Förderprogramms wieder gestrichen. Wie aus einer internen Liste aus Koalitionskreisen hervorgeht, sollen auf diese Weise im Jahr 2024 rund 800 Millionen Euro eingespart werden. Ursprünglich hatte die Regierung im September beschlossen, dass unter anderem der sogenannte Geschwindigkeitsbonus von 20 Prozent der Kosten auf 25 Prozent erhöht werden sollte. Diesen Bonus sollten Haushalte bekommen, die bis Ende 2024 ihre Heizung austauschen. Außerdem sollte er nicht mehr nur an Besitzer selbst genutzter Immobilien gehen, sondern auch an Vermieter und Wohnungskonzerne.

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#104 Materialien: Bauen soll klimafreundlicher werden

Materialien: Bauen soll klimafreundlicher werden

2024-02-01

Darf man in Zukunft noch Zement verwenden? Der damit angemischte Beton verursacht mehr Kohlendioxidemissionen als die Luftfahrt. Das muss nicht so bleiben.

Zement wird als Bestandteil von Beton überall im Bau eingesetzt. 4,1 Milliarden Tonnen wurden im Jahr 2022 weltweit hergestellt und verursachten acht Prozent der klimaschädlichen Emissionen an Kohlendioxid (CO2) weltweit. Wäre die Zementindustrie ein Staat, stünde sie gemessen an ihren Treibhausgasemissionen weltweit an dritter Stelle hinter China und den Vereinigten Staaten.

Emissionsintensive Zementproduktion

Die Produktion von Zement ist aus zwei Gründen so emissionsintensiv: Bei der Sinterung von Zementklinker wird das Rohmehl aus Kalkstein und Tonmineralien im Drehrohrofen auf 1450 Grad Celsius erhitzt. Zementklinker ist der Stoff, durch den Beton in Kontakt mit Wasser aushärtet. Die Prozesswärme stammt derzeit vor allem aus fossilen Quellen. 35 Prozent der Emissionen gehen auf das Konto der Sinterung. Zusätzlich setzt die Entsäuerung das Kohlendioxid frei, das im Kalziumkarbonat gebunden ist. Rund die Hälfte der Gesamtemissionen, die während der Betonherstellung entstehen, entfallen auf diesen Schritt.

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#105 Fallende Preise: Krise am Immobilienmarkt bedroht zunehmend auch Banken

Fallende Preise: Krise am Immobilienmarkt bedroht zunehmend auch Banken

2024-02-12

Die Krise am Immobilienmarkt bereitet den Banken Sorgen. Nicht wenige, so die Befürchtung, könnten dadurch in ernsthafte Schwierigkeiten geraten.

Auf dem deutschen Immobilienmarkt ist nach Einschätzung der wichtigsten Finanzierer noch kein Ende der Krise in Sicht. Im vierten Quartal 2023 verbilligten sich Wohnimmobilien nach Daten des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (VDP) im Vergleich zum Vorquartal im Schnitt um 1,6 Prozent. Zum Vorjahreszeitraum stand ein Minus von 6,1 Prozent, berichtete der Verband, der unter anderem Deutsche Bank, Commerzbank, Landesbanken und große Sparkassen vertritt. Bei Gewerbeimmobilien, wo besonders Büros wegen des Homeoffice-Trends unter Druck stehen, verzeichnete der Verband Preiseinbrüche wie nie zuvor in dem Bereich.

Die Krise erreicht inzwischen auch deutsche Banken. So musste die Deutsche Pfandbriefbank im vierten Quartal ihre Risikovorsorge gegen Krisen anheben und versuchte jüngst mit einer Stellungnahme zu ihrer Liquiditätsausstattung, Investoren zu beruhigen.

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#106 Verabschiedung im EU-Parlament: Was die Sanierungspflicht für Hauseigentümer bedeutet

Verabschiedung im EU-Parlament: Was die Sanierungspflicht für Hauseigentümer bedeutet

2024-03-12

Lange wurde darum gerungen, jetzt hat das EU-Parlament die Richtlinie zur energetischen Sanierung von Wohngebäuden abgesegnet. Nun kommt es auf die Umsetzung in Deutschland an. Der Überblick.

Das Europaparlament hat am Dienstag eine Richtlinie zu Sanierungsvorgaben gebilligt, die dazu beitragen sollen, dass die EU ihre Klimaziele einhält. Der Energieverbrauch von Wohngebäuden soll so bis 2030 im Schnitt um 16 Prozent und bis 2035 um 20 bis 22 Prozent sinken. Für Gebäude, die nicht zum Wohnen gedacht sind, sehen die Vorschriften vor, dass 16 Prozent der am wenigsten energieeffizienten Gebäude bis 2030 und 26 Prozent bis 2033 renoviert werden müssen.

Das Vorhaben geht auf einen Vorschlag der EU-Kommission zurück. Sie hatte den Richtlinienentwurf vor knapp zwei Jahren vorgelegt, weil Gebäude ihren Angaben zufolge für rund 40 Prozent des Energieverbrauchs und rund ein Drittel der Treibhausgasemissionen in der EU verantwortlich sind. Wenn Häuser besser gedämmt sind oder moderne Heizungen verwendet werden, kann das den Energiebedarf senken und somit Energiekosten und die Umweltbelastung verringern.

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