Rente

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Deckard666
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#11 Stärkster Zuwachs seit 40 Jahren: Renten legen 2022 kräftig zu

Stärkster Zuwachs seit 40 Jahren: Renten legen 2022 kräftig zu (2021-11-02)

In diesem Jahr warten die Rentner in Deutschland vergeblich auf eine Erhöhung der Bezüge. Dafür gibt es ab Juli nächsten Jahres spürbar mehr Geld. Und auch für 2023 erwarten die Experten eine weitere deutliche Erhöhung.

Die rund 21 Millionen Rentner in Deutschland können sich auf eine deutliche Erhöhung ihrer Bezüge im kommenden Jahr einstellen. Nach offizieller Schätzung sollen die Renten im Juli in Westdeutschland um 5,2 Prozent und im Osten um 5,9 Prozent steigen, wie nach Informationen der dpa aus dem Entwurf des Rentenversicherungsberichts 2021 hervorgeht. Die Deutsche Rentenversicherung will die Öffentlichkeit an diesem Mittwoch über die erwartete Rentenanpassung und ihre Finanzlage informieren.

Damit dürften die Renten im Westdeutschland so stark steigen wie seit fast 40 Jahren nicht mehr. 1983 gab es ein Plus von 5,59 Prozent. In Ostdeutschland stiegen die Renten zuletzt 2016 mit einem Plus von 5,95 Prozent in vergleichbarer Höhe wie 2022.

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Utopia
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#12 Re: Stärkster Zuwachs seit 40 Jahren: Renten legen 2022 kräftig zu

Deckard666 hat geschrieben: 02.11.2021 21:04

In diesem Jahr warten die Rentner in Deutschland vergeblich auf eine Erhöhung der Bezüge. Dafür gibt es ab Juli nächsten Jahres spürbar mehr Geld. Und auch für 2023 erwarten die Experten eine weitere deutliche Erhöhung.

Die rund 21 Millionen Rentner in Deutschland können sich auf eine deutliche Erhöhung ihrer Bezüge im kommenden Jahr einstellen. Nach offizieller Schätzung sollen die Renten im Juli in Westdeutschland um 5,2 Prozent und im Osten um 5,9 Prozent steigen, wie nach Informationen der dpa aus dem Entwurf des Rentenversicherungsberichts 2021 hervorgeht. Die Deutsche Rentenversicherung will die Öffentlichkeit an diesem Mittwoch über die erwartete Rentenanpassung und ihre Finanzlage informieren.
Ich habe da meine Zweifel ... wie die Lage jetzt aussieht > wo soll denn das Geld herkommen ?????


MfG Utopia
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Deckard666
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#13 Rentenalter erhöhen: Ökonomen schlagen Ruhestand mit 68 vor

Rentenalter erhöhen: Ökonomen schlagen Ruhestand mit 68 vor (2021-11-03)

Was kommt auf Arbeitnehmer in einer immer älter werdenden Gesellschaft zu? Ökonomen schlagen eine Koppelung des Renteneintrittsalters an die künftige Lebenserwartung vor.
Mitten in den Koalitionsverhandlungen haben sich Ökonomen für ein höheres Renteneintrittsalter ausgesprochen.

Um die gesetzliche Rentenversicherung langfristig zu stabilisieren, sollte das Renteneintrittsalter ab dem Jahr 2031 angehoben und an die Entwicklung der ferneren Lebenserwartung gekoppelt werden, heißt es in einer Studie des wissenschaftlichen Beirats der Stiftung Marktwirtschaft, des Kronberger Kreises. Mitglied ist unter anderen der frühere Vorsitzende der „Wirtschaftsweisen“, Lars Feld.

Es solle eine automatische Kopplung des Renteneintrittsalters an die künftige Lebenserwartung geben, sagte Berthold Wigger vom Karlsruher Institut für Technologie. Die schrittweise Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre werde absehbar nicht ausreichen, um aufgrund des demografischen Wandels Mehrbelastungen auszugleichen. Der Reformdruck werde in den kommenden Jahren deutlich steigen, wenn die sogenannten Babyboomer-Jahrgänge in Rente gehen. Wie hoch genau das Eintrittsalter steigen soll, sagte er nicht.

Regierungsberater schlagen Rente mit 68 vor

Für große Aufregung hatten im Sommer Vorschläge des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundeswirtschaftsministerium über eine Reform hin zur Rente mit 68 gesorgt. Nach geltender Rechtslage wird die Altersgrenze für die Rente ohne Abschläge bis 2029 schrittweise von 65 auf 67 Jahre angehoben.

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#14 Vorbild schwedischer Rentenfonds: Wie soll Rente auf Dauer finanziert werden?

Vorbild schwedischer Rentenfonds: Wie soll Rente auf Dauer finanziert werden? (2021-11-06)

Während immer weniger Menschen in die Rentenversicherung einzahlen, muss immer mehr Ruheständlern Rente ausgezahlt werden. Noch gehört in Deutschland die aktienbasierte Altersvorsorge nicht fest zum Rentensystem. Doch ein Pensionsfonds nach schwedischem Vorbild ist denkbar.

Bild

Wie finanziert Deutschland in Zukunft die Rente? Diese Frage ist heute akuter denn je, denn das umlagefinanzierte System stößt an seine Grenzen. Während immer weniger junge Menschen in die Rentenversicherung einzahlen, muss davon immer mehr Rentnern die Rente ausgezahlt werden. Schon heute zahlt der Bund etwa 100 Milliarden Euro als Zuschuss in die gesetzliche Rentenversicherung, um das System aufrechtzuerhalten. Das ifo-Institut berechnete: Werden die geltenden Haltelinien für Rentenniveau und Beiträge beibehalten, muss der Bund künftig 60 Prozent des Bundeshaushalts für die Rente aufwenden.

Wie die Rente auf Dauer finanziert werden soll, das beschäftigt auch die Ampel-Parteien in ihren Gesprächen über eine künftige Regierung. Schon in ihrem Positionspapier hielten sie fest, man werde "zur langfristigen Stabilisierung von Rentenniveau und Rentenbeitragssatz in eine teilweise Kapitaldeckung der Gesetzlichen Rentenversicherung einsteigen". Andere Länder machen vor, wie eine kapitalgedeckte Altersvorsoge aussehen könnte: Norwegen zum Beispiel mit dem größten Staatsfonds der Welt, Australien und Neuseeland mit klassischen Pensions- und Vorsorgefonds oder Schweden mit seinem ganz eigenen "schwedischen Modell".

In Schweden gehört die aktienbasierte Altersvorsorge seit 2000 fest zum Rentensystem dazu: 16 Prozent ihres Bruttogehalts zahlen die schwedischen Arbeitnehmer in die klassische, umlagefinanzierte Rente ein. Hinzu kommen 2,5 Prozent, die automatisch und verpflichtend in kapitalmarktbasierte Produkte fließen.

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#15 Jeder vierte Rentner fürchtet Gang in Grundsicherung

Jeder vierte Rentner fürchtet Gang in Grundsicherung (2021-12-06)

Viele Rentner in Deutschland rechnen damit, im Laufe der kommenden Jahre in die Grundsicherung abzurutschen oder sind bereits auf die staatliche Unterstützung angewiesen. Das ist das Ergebnis einer Yougov-Umfrage, über welche die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben) berichten. 25 Prozent der Befragten gehen demnach davon aus, die Grundsicherung noch in Anspruch nehmen zu müssen, weil die Rente nicht ausreicht, oder nutzen sie bereits.

13 Prozent der Befragten gaben an, trotz Rentenalter noch zu arbeiten, weil dies finanziell notwendig sei. Mehr als jeder dritte Rentner (36 Prozent) konnte demnach nicht für das Alter vorsorgen. Deutliche Unterschiede gibt es dabei zwischen den Geschlechtern. Während 31 Prozent der Männer angaben, nicht für das Rentenalter vorgesorgt zu haben, waren es bei den Frauen sogar 42 Prozent.

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#16 Schwächelnde Alterssicherung: Rentenversicherung offen für neue Debatte über längeres Arbeiten

Schwächelnde Alterssicherung: Rentenversicherung offen für neue Debatte über längeres Arbeiten (2021-12-20)

Wird aus der Rente mit 67 doch irgendwann die Rente mit 70? Die Chefin der Rentenversicherung hat sich dafür ausgesprochen, dass nach 2031 »künftige gesellschaftliche Entwicklungen zu Anpassungen führen« müssen.

Die Ampelparteien konnten sich in ihrem Koalitionsvertrag nicht auf Rentenkürzungen oder ein höheres Renteneintrittsalter einigen. Nur Wochen nach dem Amtsantritt der neuen Regierung hat sich die Chefin der Deutschen Rentenversicherung (DRV), Gundula Roßbach, in einem Interview nun zu dem Thema geäußert.

Die Politik müsse die Entwicklung in der kommenden Legislaturperiode »gut beobachten«, sagte sie der »Bild«-Zeitung. Roßbach sprach sich für eine Debatte über ein späteres Renteneintrittsalter nach 2031 aus. »Das Umlageverfahren hat sich in den vielen Krisen in der Vergangenheit als sehr anpassungsfähig erwiesen und in der Tat müssen künftige gesellschaftliche Entwicklungen zu Anpassungen führen«, sagte sie.

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#17 Altersarmut: Jedem Dritten droht Rente von unter 1300 Euro

Altersarmut: Jedem Dritten droht Rente von unter 1300 Euro (2022-01-01)

45 Jahre Vollzeit – und eine Nettorente von nur etwas mehr als tausend Euro. Laut einem Zeitungsbericht droht das offenbar vielen Rentnern – im Osten gar jedem Zweiten.

Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland droht nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1300 Euro im Monat. Das berichten die Zeitungen der Funke Mediengruppe und berufen sich dabei auf eine Antwort des Bundesarbeitsministeriums zu einer Anfrage der Linken im Bundestag. Demnach bleiben nach Abzug von Kranken- und Pflegeversicherung netto nur etwa 1160 Euro an Altersbezügen.

Laut dem Papier müssen Beschäftigte beim derzeitigen Rentenniveau mindestens 2800 Euro im Monat vor Abzügen verdienen, um auf eine gesetzliche Rente von 1300 brutto zu kommen. Wer im Alter 1500 Euro Rente monatlich braucht, müsste mindestens 3200 Euro brutto in Vollzeit verdienen. Um 2500 Euro brutto von der Rentenversicherung zu erhalten, sei aktuell ein Monatslohn von 5350 Euro vor Steuern und Abgaben erforderlich.

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#18 Was ändert sich 2022 … bei der Rente?

Was ändert sich 2022 … bei der Rente? (2022-01-04)

Die Zukunft bleibt ungewiss. So viel ist sicher. Abgesehen davon stehen aber auch im neuen Jahr viele Neuerungen und Gesetze an. Diese Änderungen bei der Rente werden dann wichtig, wie die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen informiert.

Aktienrente geplant

Die neue Bundesregierung will das Rentensystem umstellen, sodass die gesetzliche Rente künftig nicht mehr voll umlagefinanziert ist. Bisher zahlen die Jungen mit ihren Beiträgen die Renten der Alten. Weil es wegen des demografischen Wandels immer mehr Alte und weniger Junge gibt, droht diesem System der Kollaps. Deshalb soll in Zukunft die Altersvorsorge daher teilweise kapitalgedeckt sein. Dann soll ein Teil (mutmaßlich 2 bis 3 Prozent des Rentenbeitrags) automatisch in einen "dauerhafter Fonds" eingezahlt wird. Dieser soll dann von einer unabhängigen öffentlich-rechtlichen Stelle professionell verwaltet und global angelegt werden. Der Fonds soll für die Beitragszahler "dauerhaft eigentumsgeschützt sein", der Staat hat auf eingezahlten Beiträge demnach keinen Zugriff.

Der Beitragssatz in der gesetzlichen Rentenversicherung beträgt ab dem 1. Januar weiterhin 18,6 Prozent in der allgemeinen und 24,7 Prozent in der knappschaftlichen Rentenversicherung.

Absicherung bei Erwerbsminderung verbessert

Wer in jüngeren Jahren vermindert erwerbsfähig wird, hat in der Regel noch keine ausreichende Rentenanwartschaft aufbauen können. Damit die Versicherten dennoch eine angemessene Sicherung erhalten, werden Bezieher einer Erwerbsminderungsrente so gestellt, als hätten diese über den Eintritt der Erwerbsminderung hinaus so weitergearbeitet wie zuvor (Zurechnungszeit). Die Zurechnungszeit wurde im Jahr 2019 durch das Gesetz über Leistungsverbesserungen und Stabilisierung in der gesetzlichen Rentenversicherung (RV-Leistungsverbesserungs- und -Stabilisierungsgesetz) in einem Schritt auf 65 Jahre und 8 Monate angehoben. Für die Rentenzugänge ab dem Jahr 2020 wird sie in Anlehnung an die Anhebung der Regelaltersgrenze bis zum Jahr 2031 schrittweise bis auf 67 Jahre verlängert. Bei einem Beginn der Erwerbsminderungsrente im Jahr 2022 endet die Zurechnungszeit mit 65 Jahren und elf Monaten.

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#19 Pandemie-Regel wird dauerhaft: Frührentner dürfen weiter 46.060 Euro verdienen

Pandemie-Regel wird dauerhaft: Frührentner dürfen weiter 46.060 Euro verdienen (2022-01-09)

Wegen Personalmangels während der Pandemie hatte die Regierung die Summe, welche Frührentner pro Jahr anrechnungsfrei hinzuverdienen können, stark angehoben: von 6300 auf 46.060 Euro. Diese Summe soll nun bleiben - dauerhaft.

Frührentner sollen auch über 2022 hinaus 46.060 Euro pro Jahr hinzuverdienen dürfen, ohne dass ihnen die Rente gekürzt wird. Diese Summe bestätigten die zuständigen Fachpolitiker der Fraktionen von SPD und Grünen t-online. Damit ist erstmals klar, wie genau die Ampel-Regierung den Koalitionsvertrag umsetzen will, in dem lediglich von einer "Entfristung" der derzeit bestehenden Corona-Ausnahmeregelung die Rede ist.

"Innerhalb der Koalition haben wir vereinbart, diese Regelung zum Hinzuverdienst dauerhaft zu entfristen", so der rentenpolitische Sprecher der Grünen, Markus Kurth. "Wir schaffen damit mehr Flexibilität beim Rentenübergang und ersparen der Rentenversicherung erheblichen Verwaltungsaufwand."

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#20 Bescheinigung für Ruheständler: Rentenversicherung hilft bei der Steuer

Bescheinigung für Ruheständler: Rentenversicherung hilft bei der Steuer (2022-01-18)

Viele Rentner sind mittlerweile verpflichtet, eine Steuererklärung abzugeben. Doch bevor Ruheständler diese angehen, sollten sie sich eine Bescheinigung der Rentenversicherung zuschicken lassen. Der Beleg hilft beim Ausfüllen der relevanten Anlagen. Wo und wie ist er zu haben?

Der Ruhestand schützt nicht per se vor Arbeit und auch nicht vor dem Finanzamt. So sind bereits gut sechs Millionen Rentner steuerpflichtig. Tendenz steigend. Die Erklärung wird immer dann fällig, wenn das zu versteuernde Einkommen den jährlichen Grundfreibetrag überschreitet. Im vergangenen Jahr lag dieser bei, 9744 Euro für Singles und bei 19.488 Euro für Verheiratete. 2022 liegt er bei 9984 Euro beziehungsweise 19.968 Euro. Allerdings kommt es nicht nur auf die Höhe der Rente an, sondern auch darauf, wann jemand in den Ruhestand gegangen ist. Denn Renten werden erst seit 2005 teilweise besteuert.

Waren bis 2005 noch die Hälfte der damals bezogenen Rente steuerfrei, unterliegen im Jahr 2022 bereits 82 Prozent der Altersbezüge der Steuerpflicht. Denn Jahr für Jahr steigt der Prozentsatz des steuerpflichtigen Teils der Rente für die jeweiligen Neurentner um zwei Prozentpunkte. Bei einem Rentenbeginn im Jahr 2022 liegt er somit bei 82 Prozent der Jahresbruttorente. Danach erhöht er sich für Neurentner jeweils nur noch um einen Prozentpunkt. Alle Renten, die im Jahr 2040 oder später beginnen, sind dann zu 100 Prozent zu versteuern.

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