Handelswege/Lieferengpässe: Allgemein

Börse & Wirtschaft, Terrormeldungen & Ausschreitungen, Unruhen und Militärisches ...
Antworten
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16657
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#71 Der Materialmangel in der Industrie hat sich noch verschärft

Der Materialmangel in der Industrie hat sich noch verschärft (2021-11-29)

Keine Entwarnung für die sogenannte Flaschenhals-Rezension. Laut ifo Institut klagen fast drei Viertel der Industrieunternehmen in Deutschland über Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Vorprodukten und Rohstoffen.

Der Materialmangel in der deutschen Industrie hat sich im November verstärkt. 74,4 Prozent der Firmen klagten über Engpässe und Probleme bei der Beschaffung von Vorprodukten und Rohstoffen. Das sind 4 Prozentpunkte mehr als im Oktober, wie aus einer Umfrage des ifo Instituts hervorgeht. „Die erhoffte Entspannung ist ausgeblieben“, sagt der Leiter der ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. „Ein Ende der Flaschenhals-Rezession in der Industrie ist nicht in Sicht.“

In nahezu allen Branchen ist die Anzahl der Unternehmen mit Beschaffungsproblemen gestiegen. Einzige Ausnahme sind die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen. Dort sank der Anteil auf hohem Niveau von 90 auf 85 Prozent. Damit zählt die Branche aber auch weiterhin zu den am stärksten betroffenen. Dazu gehört auch der Maschinenbau mit 86 Prozent sowie die Autoindustrie mit 88 Prozent. Am unteren Ende stehen die Getränkehersteller. Dort berichteten 40 Prozent der Unternehmen von Engpässen.

Weiterlesen ...
A G E N D A 2 1


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16657
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#72 Hohe Frachtpreise als "Bumerang": "Lieferketten werden sich nachhaltig verändern"

Hohe Frachtpreise als "Bumerang": "Lieferketten werden sich nachhaltig verändern" (2021-12-05)

Wegen anhaltender Nachschubprobleme beabsichtigen im zweiten Pandemiejahr immer mehr Unternehmen, China den Rücken zu kehren. "Astronomische Frachtraten" machen die Waren aus den dortigen Produktionsstätten zu teuer, sagt Logistikexperte Alexander Nowroth von der Lebenswerk Consulting Group ntv.de. Für manche Unternehmen rechne es sich wieder, die Produktion zurück nach Europa zu holen - auch aus einem anderen Grund. "So günstig wie möglich, egal wo produzieren und es dann importieren, das wird bald überholt sein", sagt Nowroth.

ntv.de: Kurz vor Weihnachten häufen sich wieder Meldungen aus dem Einzelhandel, dass manche Regale wegen Lieferproblemen leer bleiben werden. Der Warennachschub aus Fernost stockt im zweiten Pandemiejahr immer noch. Der "perfekte Stum" im Welthandel, wie es einige nennen, will einfach nicht abflauen. Woran liegt das?

Alexander Nowroth: Bei einem perfekten Sturm gibt es immer mehrere Kräfte, die zusammenwirken. Da geht nicht eine Sache schief, sondern mehrere. Ich helfe Kunden bei verschiedenen strategischen Themen und sehe, was da gerade so passiert. Die Frachtraten haben eine astronomische Höhe erreicht. Aktuell liegen die Preise bei 16.000 Dollar je 40-Fuß-Container. Derselbe Container kostete vor etwas weniger als 18 Monaten um die 2000 Dollar. Das sind Preise, die Reedereien sich nie zu erträumen gewagt haben. Das ist gut für diese Branche. Aber als Unternehmer und Importeur muss man sich das erstmal leisten können.

Ist denn ein Ende in Sicht? Werden die Preise, wenn die Pandemie unter Kontrolle ist, wieder sinken?

Im kommenden Jahr werden die Containerraten auf jeden Fall auf einem sehr hohen Niveau bleiben. Drei Gründe sprechen dafür: Wegen der Suez-Kanal-Blockade der Ever Given sowie coronabedingten Hafenschließungen in China herrschen erstens immer noch gewaltige Engpässe. Infolge der weltweiten Einschränkungen für Konsumenten ist zweitens die Nachfrage für Transport nach wie vor hoch. Der dritte Grund, der für anhaltend hohe Frachtraten spricht, ist, dass die Reedereien ihr Preismodell aus der Vor-Corona-Zeit auf den Kopf gestellt haben. Aus Angst vor kollabierenden Preisen, von denen sie in absehbarer Zeit fest ausgehen müssen - nämlich dann, wenn die Coronakrise vorbei ist -, locken sie Kunden in vergleichsweise günstige, langfristige Verträge. Sie binden Kunden für die kommenden Jahren an sich und bestimmen damit bis zu einem gewissen Grad auch die Preise in der Zukunft.

Weiterlesen ...
A G E N D A 2 1


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16657
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#73 Hohe Einbußen: Drei Viertel der deutschen Unternehmen leiden unter Lieferengpässen

Hohe Einbußen: Drei Viertel der deutschen Unternehmen leiden unter Lieferengpässen (2021-12-10)

Der größte Teil der Firmen in Deutschland ist laut einer IW-Umfrage von Engpässen bei Elektronik, Metallen oder Baumaterialien betroffen. Die Hälfte rechnet mit Einbußen von bis zu zehn Prozent.

Lieferengpässe etwa bei Elektronik-Bauteilen, Metallen, oder Baumaterialien sorgen laut einer IW-Umfrage derzeit bei zahlreichen Unternehmen für Produktionsausfälle. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hatte dazu im November mehr als 2800 Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten befragt. Bezogen auf das vierte Quartal 2021 verzeichneten demnach drei Viertel der befragten Unternehmen Produktionsausfälle infolge fehlender Vorprodukte.

Während gut 50 Prozent davon mit Einbußen von bis zu zehn Prozent rechnen, schätzen 17 Prozent aller befragten Firmen ihre Produktionsausfälle auf bis zu 20 Prozent und 6 Prozent auf über 20 Prozent. »Gut 1 Prozent der Betriebe produziert derzeit weniger als die Hälfte seines Normaloutputs«, heißt es in der Kurzstudie. Die Befragung zeige, dass gestörte Produktionsprozesse die Unternehmen auch im kommenden Jahr belasten würden, hieß es weiter.

Weiterlesen ...
A G E N D A 2 1


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16657
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#74 Hürde im Schwerverkehr: Impfpflicht könnte zu Fahrermangel führen

Hürde im Schwerverkehr: Impfpflicht könnte zu Fahrermangel führen (2021-12-11)

Schon jetzt fehlen in Deutschland bis zu 80.000 Lkw-Fahrer. Mit der Einführung einer allgemeinen Impfpflicht könnte diese Zahl noch weiter steigen, warnt die Logistikbranche. Tausende osteuropäische Fahrer könnten nicht mehr einreisen, wenn sie nur mit dem in der EU nicht anerkannten Vakzin Sputnik geimpft sind.

Die Transportbranche warnt vor einer vorschnellen Einführung einer allgemeinen Impfpflicht in Deutschland. Diese könne im Zweifel dazu führen, dass Tausenden aus dem Ausland kommenden Fahrern die Einreise nach Deutschland verweigert werde, weil sie mit Vakzinen wie Sputnik geimpft sind, sagte Frank Huster, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Spedition und Logistik. Der Stoff werde aber in der EU nicht anerkannt.

Aufgrund des akuten Fahrermangels sei Frachtraum ohnehin zu knapp. "Vor einer Impfpflicht müssen wir offene Fragen vorab klären." Dazu gehöre etwa, ob ungeimpften Fahrern aus dem Ausland auch in Deutschland ein Impfangebot gemacht werden könne, um sie so zum Impfen zu motivieren. Da gebe es derzeit Gespräche der Branche mit den zuständigen Ministerien. "Wir sind nicht dezidiert gegen eine Impfpflicht", betonte Huster. "Aber die Sorge ist groß, dass wir weiteres Personal verlieren."

In Deutschland fehlen laut dem Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) 60.000 bis 80.000 Lkw-Fahrer, jährlich wachse die Lücke um 15.000. Aus den östlichen EU-Staaten lasse sich nicht genug Personal anwerben, denn auch dort fehlten Zehntausende Fahrer, sagte Vorstandssprecher Dirk Engelhardt. Viele Fahrer entscheiden sich für besser bezahlte Jobs in der Industrie, wo sich Beruf und Familie leichter vereinbaren lassen als im Fernfahrerjob. Der BGL spricht sich für eine staatliche Impfpflicht aus.

Weiterlesen ...
A G E N D A 2 1


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Benutzeravatar
Utopia
Beiträge: 9916
Registriert: 30.08.2019 22:17
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 24 Mal

#75 DAS GROßE BAMMELN !!! ANDREAS POPP IN GRÖßTER SORGE ÜBER DIESES GESCHEHEN !!!

DAS GROßE BAMMELN !!! ANDREAS POPP IN GRÖßTER SORGE ÜBER DIESES GESCHEHEN !!!



GamezArea
19.12.2021

Die Planung beschreibt die menschliche Fähigkeit oder Tätigkeit zur gedanklichen Vorwegnahme von Handlungsschritten, die zur Erreichung eines Zieles notwendig scheinen. Dabei entsteht ein Plan, gemeinhin als eine zeitlich geordnete Menge von Daten.

Engpässe sind von besonderer Bedeutung, wenn keine Substitutionsgüter als Alternative vorhanden sind oder wenn durch den Engpass lebensbedrohliche oder schwerwiegende Erkrankungen oder Mangelerkrankungen entstehen oder bereits vorhandene verschlechtert werden.
Lieferengpässe werden durch Regallücken sichtbar. Angebotslücken können durch Produktionsengpässe entstehen (Fehlproduktion, Produktionsausfall, Streik, technisches Versagen oder Verknappung der Vorleistungsgüter oder Zwischenprodukte), wenn Einfuhrkontingente oder Einfuhrbewilligungen nicht erteilt werden oder wenn höhere Verkaufspreise im Ausland den Export günstiger machen.
Ein plötzlicher Nachfrageüberhang kann sich vor allem entwickeln, wenn die Konkurrenz auf der Anbieterseite sehr klein ist und für die Nachfrager noch keine Marktsättigung erreicht ist. Hauptursache ist oft die Unter- oder Überbeschäftigung bei Anbietern. Der Nachfrageüberhang tritt unterhalb des Gleichgewichtspreises auf. Er führt tendenziell zu steigenden Preisen, es besteht eine inflatorische Wirkung.
Besonders bei Naturkatastrophen kann es zu plötzlichen Hamsterkäufen kommen, denen der Handel nicht sofort durch Angebotserhöhung begegnen kann.
Lieferengpässe können allgemein tendenziell eher dort auftreten, wo der Selbstversorgungsgrad gering ist oder es an Redundanzen fehlt. Ist bei einem Staat die Importabhängigkeit von einem Produkt besonders hoch oder gibt es bei einem Unternehmen nur einen Lieferanten oder Zulieferer für bestimmte Vorleistungsgüter, so können diese Monostrukturen zu Produktionsausfällen oder Angebotslücken insbesondere bei der Just-in-time-Produktion beitragen.
Ein hoher Sicherheitsbestand bei der Lagerhaltung kann angebotsbedingte Lieferengpässe minimieren.
Im Energiesektor gibt es nur begrenzte Möglichkeiten der Energiespeicherung.
Nachfragebedingte Lieferengpässe gibt es bei Hamsterkäufen, die die Politik durch moralische Appelle zu verhindern versuchen kann. Der Staatsinterventionismus kann durch Mindestpreise, Produktionsquoten oder Subventionen versuchen, das Angebot zu erhöhen.
Der Staat muss durch verschiedene Maßnahmen zur Versorgungssicherheit bei Nahrung sorgen. So dient die zivile Notfallreserve (Notvorrat) dem teilweisen Ausgleich bei Nahrungsmittelknappheit im Krisenfall.
Versorgungskrisen führen zu teilweise extrem überhöhten Preisen, die für breite Schichten der Bevölkerung nicht bezahlbar sind. Je nach Anteil im Warenkorb können diese Preise zur Inflation beitragen.
Das Preisniveau ist eine volkswirtschaftliche Kennzahl, die angibt, wie viele Geldeinheiten in einer Volkswirtschaft für die Preise bestimmter Güter und Dienstleistungen eines Warenkorbs bezahlt werden müssen.
Die Volkswirtschaftslehre befasst sich zu Vergleichs- und Analysezwecken mit verschiedenen statistischen Daten, die in Form von Kurven für einen bestimmten Zeitraum mit einer festgelegten Datenreihe zusammengefasst werden. Zu dieser Niveaumenge gehört unter anderem das Preisniveau, mit dem insbesondere die Preisniveaustabilität gemessen wird, das heimische Produktionsniveau, das Kursniveau oder das Zinsniveau, das mittels Zinskurven visualisiert werden kann.


MfG Utopia
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16657
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#76 Die Weltwirtschaft steuert auf „Mutter aller“ Lieferkettenschocks zu, da China Häfen sperrt

Die Weltwirtschaft steuert auf „Mutter aller“ Lieferkettenschocks zu, da China Häfen sperrt (2022-01-13) (Google Translator)

Im vergangenen Monat, als die Wall Street zusammen mit der Fed zunehmend optimistisch in Bezug auf das US-Wachstum wurde und der Konsens (geprägt durch die Lecks und die Kieferknochen der Fed) nun praktisch sicher ist, dass eine Zinserhöhung im März stattfinden wird, haben wir nach einem großen politischen Fehler wiederholt davor gewarnt 2021, als die Fed fälschlicherweise sagte, dass die Inflation „vorübergehend“ sei (war es nicht), ist die Zentralbank im Begriff, 2022 einen weiteren ebenso großen politischen Fehler zu begehen, indem sie bis zu vier Mal ansteigt und auch ihre massive Bilanz abzieht ... direkt in eine globale Wachstumsverlangsamung.



Und, wie wir auch in den letzten Wochen besprochen haben, ist ein Ort, an dem sich diese Wachstumsverlangsamung abzeichnet – neben der bevorstehenden Verschlechterung des US-Konsums, wo die Ausgaben jetzt mit Kreditkarten finanziert werden, um Rekordraten zu erreichen, bevor sie auf ein beunruhigendes Luftloch stoßen – China und China seine „Covid-Zero“-Politik im Allgemeinen und seine durch Covid gesperrten Häfen im Besonderen.

Aber was bis vor kurzem eine auf unsere bescheidene Website beschränkte Ansicht einer Minderheit war, hat sich seitdem ausgeweitet, und wie Bloomberg über Nacht schreibt , beginnen die Auswirkungen der Beschränkungen in China, während das Land an seiner Covid-Null-Politik festhält, „die Lieferketten in der Region zu treffen“. Infolge des langsamen Warenverkehrs durch einige der verkehrsreichsten und wichtigsten Häfen des Landes weichen die Verlader jetzt nach Shanghai aus, was zu Verzögerungen im weltgrößten Containerhafen führt, die im vergangenen Sommer zu massiven Engpässen führten schließlich in eine Rekordzahl von Containerschiffen übersetzt, die vor der Küste Kaliforniens warten, eine Flut, die bis heute nicht beseitigt wurde.

Weiterlesen ...

Artikel im englischen Original
A G E N D A 2 1


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16657
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#77 Staus in Chinas größtem Hafen lösen weitere Sorgen in der Lieferkette aus

Staus in Chinas größtem Hafen lösen weitere Sorgen in der Lieferkette aus (2022-01-15) (Google Translator)

Die Pandemie hat Lieferketten unterbrochen, Produktknappheit verursacht und die Inflation in die Höhe getrieben. Mit der Ausbreitung der Omicron-Welle wird sich die Situation voraussichtlich verschlechtern. Der Hafen von Shanghai in China, der als der größte Containerhafen der Welt gilt, ist mit einer starken Überlastung konfrontiert, nachdem der nahe gelegene Hafen von Ningbo einige Lkw-Aktivitäten aufgrund eines COVID-19-Ausbruchs eingestellt hat. Der Hafen von Ningbo zählt neben dem Hafen von Shanghai zu den verkehrsreichsten in China.

Neben Ningbo kämpfen mehrere andere Häfen des Landes gegen COVID-19-Ausbrüche und haben Bewegungsbeschränkungen eingeführt. Da Schiffe zu „gesunden“ Häfen wie Shanghai umgeleitet werden, bauen sich die Rückstände an diesen Schlüsselpunkten auf. Hinzu kommen die strengen COVID-19-Testprotokolle, die in den Häfen eingeführt wurden und zu Personalmangel und einer Verlangsamung des Betriebs geführt haben.

Laut einem Bericht von Bloomberg vom 13. Januar kam es bei Containerschiffen, die zum Hafen von Shanghai umgeleitet wurden, zu Verzögerungen von etwa einer Woche. Dies kann wiederum zu Verzögerungen in US-amerikanischen und europäischen Häfen führen, die bereits mit Rückständen zu kämpfen haben.

Laut Alex Hersham, CEO des digitalen Spediteurs Zencargo, könnten Schiffe chinesische Häfen bald ganz meiden.

„Das Problem der Hafenüberlastung wird sich in diesem Quartal neben dem Omicron-Ausbruch und den bevorstehenden Schließungen zum chinesischen Neujahr in China weiterhin auf die Wiederauffüllungszyklen auswirken“, sagte Josh Brazil, Vice President of Supply Chain Insights beim Logistik-Intelligence-Unternehmen project44, gegenüber dem Medienunternehmen.

Weiterlesen ...

Artikel im englischen Original
A G E N D A 2 1


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16657
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#78 Internationale Seefahrt: Stau der Schiffe wird immer länger

Internationale Seefahrt: Stau der Schiffe wird immer länger (2022-01-20)

Die Wartezeiten von Containerschiffen steigen wieder deutlich. Damit verschärfen sich auch die Lieferengpässe. Doch eine Abkehr vom internationalen Handel hätte noch extremere Auswirkungen.

Bild

Entspannung in der internationalen Containerschifffahrt ist vorerst nicht in Sicht, eher im Gegenteil. Derzeit warten mehr als 600 Schiffe vor den großen Häfen der Welt und sorgen damit für extreme Lieferverzögerungen. Das geht aus dem neuen "Global Disrubtion Indicator" hervor, den das Schweizer Logistikunternehmen Kühne + Nagel (K+N) seit heute täglich veröffentlicht.

Fast eine Verdopplung seit Anfang DezemberDer Indikator des Logistikunternehmens steht heute bei 11,56 Millionen "Container-Tagen" und ist damit seit Anfang Dezember um fast das doppelte angestiegen. Vor der Pandemie lag der Wert für diese neun Häfen stets unter einer Millionen, wie K+N berichtet. Eine solche Situation, wie sie im Moment zu beobachten ist, habe es bis zum Ausbruch der weltweiten Pandemie nie gegeben.Besonders die amerikanischen Häfen, die in dem Indikator von K+N erfasst werden, bereiten der internationalen Seefahrt Probleme: Derzeit sind laut Berechnungen von K+N etwa 80 Prozent der Störungen in Lieferketten auf nordamerikanische Häfen zurückzuführen. "Teilweise liegen Schiffe seit dem 21. Dezember auf der Höhe von Mexiko, die in Los Angeles entladen werden sollen", berichtet K+N-Sprecher Dominique Nadelhofer tagesschau.de.

Weiterlesen ...
A G E N D A 2 1


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16657
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#79 Omikron besorgt Ikea, Edeka und Co.: Kürzere Öffnungszeiten und Engpässe denkbar

Omikron besorgt Ikea, Edeka und Co.: Kürzere Öffnungszeiten und Engpässe denkbar (2022-01-23)

Dass Omikron in Deutschland aktuell die Inzidenz hochschnellen lässt*, haben die meisten erwartet. Die Corona*-Variante* ist höchst ansteckend, die Zahl der Infizierten in Quarantäne steigt. Sorge herrscht daher zum Beispiel vor Personalengpässen bei der Polizei*. Aber auch als Kunde könnte man die Welle zu spüren bekommen.

Die Welt am Sonntag hat sich in diesem kalten Januar* im Einzelhandel umgehört und klar ist: Er ist in Habachtstellung. So verzeichne Ikea Deutschland* zurzeit mehr kranke Mitarbeiter als gewöhnlich. Sie fallen unter anderem der Selbstisolation aus, was man aktuell noch kompensieren könne, „aber sollte die Situation deutlich an Dynamik gewinnen, sind Schließungen von Abteilungen und verkürzte Öffnungszeiten nicht auszuschließen“, zitiert die Zeitung eine Sprecherin des Unternehmens.

Omikron trifft Edeka und Co.: Engpässe bei bestimmten Produkten

Auch Supermärkte wie Lidl, Kaufland oder Edeka oder Rewe haben sich bereits umgestellt. Die Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland) forderte laut der Welt am Sonntag, es kurzfristig einfacher zu machen, sich in den Filialen gegenseitig Mitarbeiter zu überlassen. Bei der Rewe-Gruppe sei das bereits teils der Fall: Beschäftigte aus der Verwaltung übernahmen operative Aufgaben.

Die Lebensmittelhändler haben laut dem Bericht bereits ihre Bestände aufgestockt, um Engpässe im Warenangebot zu vermeiden. Gänzlich verhindern lassen die sich nicht. Die Nachfrage nach bestimmten Produkten sei aktuell „auf hohem Niveau“, sagte ein Edeka-Sprecher der Welt am Sonntag, ohne konkrete Waren zu nennen. Es fänden sich aber Alternativen in den Regalen.

Da sich laut einem Edeka-Sprecher die Nachfrage für bestimmte Produkte „auf hohem Niveau“ befinde, könne es bei einzelnen Produkten zu Engpässen kommen. Es gebe aber Alternativen im Regal.

Weiterlesen ...
A G E N D A 2 1


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Benutzeravatar
Deckard666
Beiträge: 16657
Registriert: 31.08.2019 02:32
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 19 Mal

#80 Kapazitäten ausgelastet: Containerschiffe stauen sich im Roten Meer

Kapazitäten ausgelastet: Containerschiffe stauen sich im Roten Meer (2022-02-07)

Die Corona-Pandemie bringt die Fahrpläne der Linienreedereien ordentlich durcheinander. Hartnäckige Störungen der globalen Lieferketten sind die Konsequenz. Während der Welthandel wieder kräftig zulegt, stecken momentan noch rund elf Prozent der Containerschiffe im Roten Meer fest.

Staus auf den internationalen Routen der Containerschifffahrt behindern weltweit weiterhin die Versorgung mit Gütern und Rohstoffen. "Rund 11 Prozent aller weltweit verschifften Waren stecken derzeit in Staus fest", berichtete das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW). "Im Roten Meer, der wichtigsten Handelsroute zwischen Europa und Asien, sind aktuell rund 11 Prozent weniger Waren unterwegs als üblich."

Parallel legt indes der Welthandel kräftig zu und liegt nach Einschätzung der IfW-Volkswirte mittlerweile sogar über dem Niveau vor der Corona-Krise. Vor diesem Hintergrund interpretiert IfW-Ökonom Vincent Stamer die anhaltenden Lieferengpässe als "Ausdruck einer extrem schnell gestiegenen Nachfrage, der das Angebot nicht hinterherkommt".

Weiterlesen ...
A G E N D A 2 1


"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
Alfred Pennyworth, The Dark Knight (2008)
Antworten

Zurück zu „Wirtschaft und politische Angelegenheiten“