Konsum/Konsumwandel

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Deckard666
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#11 Nach 35 Jahren: Konsumforschung im Musterdorf Haßloch ist zu Ende

Nach 35 Jahren: Konsumforschung im Musterdorf Haßloch ist zu Ende (2022-01-02)

Haßloch ist Deutschland in klein, Konsumforscher nutzten das Musterdorf in der Pfalz deshalb lange für ihre Experimente. Nach 35 Jahren ist damit Schluss – andere Methoden sind inzwischen wichtiger.

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Kennen Sie noch Erika Mustermann, die mit ihrem Namen und ihren Daten als Beispiel-Deutsche auf Vorlagen für Personalausweise herhalten musste? Haßloch war für Konsumforscher jahrzehntelang ein Ort mit lauter Erika Mustermanns – so typisch, dass sie aus ihm versuchten, Rückschlüsse auf den Geschmack und die Einkaufsgewohnheiten der Deutschen zu schließen.

Am 1. Januar ist die Geschichte Haßlochs für die deutsche Konsumforschung nun zu Ende gegangen – nach 35 Jahren. Die pfälzische Gemeinde mit rund 20.000 Einwohnern war seit 1986 für das Marktforschungsinstitut GfK ein wichtiger Testmarkt. Tausende entschieden mit Einkäufen über Top oder Flop und bestimmten ein wenig mit, welche Schokoriegel oder Deos auf den Markt kommen. Was in Haßloch nicht gekauft wurde, erreichte oft nicht die Läden des Landes.

Apps und Online-Befragungen werden wichtiger
Der Nürnberger Daten- und Marktforscher GfK hatte zuvor ermittelt, dass die örtliche Handelslandschaft und die Struktur der Haushalte, zum Beispiel das Mengenverhältnis von Kindern, Rentnern und Familien, in Haßloch fast genau dem der gesamten Bundesrepublik entsprechen. Das machte den Ort für Test- und Marktentscheidungen attraktiv.

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#12 Neue Berechnung: Wie schädlich 15 Kilo Kleidung im Jahr für die Umwelt sind

Neue Berechnung: Wie schädlich 15 Kilo Kleidung im Jahr für die Umwelt sind (2022-02-10)

Was kostet der Textilverbrauch jedes einzelnen Europäers die Natur jährlich? Die Umweltagentur EEA hat es ausgerechnet: 391 Kilo Rohstoffe, neun Kubikmeter Wasser und 400 Quadratmeter Land. Was muss sich ändern?

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Die Einwohnerinnen und Einwohner der EU-Staaten legen sich jedes Jahr 15 Kilogramm an Bekleidung, Schuhen und Textilien wie Bettwäsche oder Handtücher zu – jeder und jede einzelne. Pro Kopf würden damit 391 Kilogramm an Rohstoffen verbraucht, 9.000 Liter Wasser und 400 Quadratmeter Landfläche. Hinzu kämen 270 Kilogramm an CO₂-Äquivalenten.

Diese Berechnungen sind Teil einer Analyse der Europäischen Umweltagentur EEA. Im März soll eine offizielle Strategie der EU-Kommission folgen, wie die hohen Umwelt- und Klimabelastung durch die Produktion und den Konsum von Textilien verringert werden kann.

Obwohl in der Corona-Pandemie weniger Textilwaren gekauft wurden, belief sich der Pro-Kopf-Verbrauch der EU-Bürgerinnen und -Bürger im Jahr 2020 noch auf schätzungsweise 14,8 Kilogramm. Darunter entfielen 6,1 Kilogramm auf Kleidungsstücke, 6,0 Kilogramm auf Haushaltstextilien und 2,7 Kilogramm auf Schuhe.

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#13 Energieverband erwartet weitere Preissteigerungen bei Strom und Gas

Energieverband erwartet weitere Preissteigerungen bei Strom und Gas (2022-05-06)

Aufgrund extrem gestiegener Großhandelspreise wird Gas und Strom für die Endkunden noch teurer werden. Der Energieverband BDEW fordert Entlastungen.

Strom- und Gaskunden müssen sich in den kommenden Monaten auf weitere Preissteigerungen einstellen. Seit Jahresbeginn haben sich die durchschnittlichen Tarife für Haushalte sowie Industriekunden deutlich erhöht, wie aus einer Analyse des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervorgeht. Diese lag der Deutschen Presse-Agentur vor. Grund ist die Weitergabe von extrem gestiegenen Großhandelspreisen.

Beschaffungskosten extrem gestiegen
Die Beschaffungskosten, die die Energieversorger für Strom und Gas zahlen müssen, seien in den vergangenen Monaten extrem gestiegen, so BDEW-Chefin Kerstin Andreae. Seit Beginn des vergangenen Jahres hätten sich die Großhandelspreise für Strom vervierfacht, die für Gas fast verfünffacht.

"Aufgrund langfristiger Beschaffungsstrategien der Energieversorger über mehrere Jahre kommen die Preisentwicklungen an den Großhandelsmärkten nur mit Verzögerung bei den Kundinnen und Kunden an", so Andreae. "Je länger das Preisniveau hoch bleibt, desto mehr werden sich die Großhandelspreise jedoch in den Tarifen niederschlagen und diese auch auf längere Sicht beeinflussen." Seit dem Beginn der russischen Invasion der Ukraine habe sich die Lage an den Energiemärkten noch einmal verschärft.

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#14 Aldi: Wer sich im Winter keine Nahrungsmittel mehr leisten kann, soll Insekten essen

Bei Aldi in Großbritannien hat man eine ganz famose Idee, um verzweifelten Menschen durch die Krise zu helfen: Wer sich in Anbetracht explodierender Lebenshaltungskosten kein normales Essen mehr leisten kann, könne ja auf Insekten zurückgreifen. Die Supermarktkette erwägt, Rezept-Kits mit essbaren Insekten anzubieten: Immerhin gelten beispielsweise Grillen als billige und nachhaltige Proteinquellen. Klaus Schwab wäre begeistert.

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Die explodierenden Lebenshaltungskosten bringen Menschen weltweit in die Bredouille – auch in Großbritannien. So mancher könnte sich bei kalten Temperaturen mit der Frage konfrontiert sehen, ob er sein knappes Geld nun für Nahrungsmittel oder das Beheizen der Wohnung ausgibt. Die Krise soll Aldi dazu bewogen haben, Ausschau nach neuen, billigen Nahrungsmitteln zu halten – beispielsweise auf Insektenbasis.[/b]

Einen Anbieter für entsprechende Käfer-Kits hat Aldi bereits im Auge: Yum Bug. Die möchten Insekten gern als das neue “Superfood” an den Mann bringen. Die Gründer des Start-ups, Aaron Thomas und Leo Taylor (beide 28), bewarben ihre Produkte extra in der Sendung “Aldi’s Next Big Thing”. Auf die glorreiche Idee, mit Insekten zu kochen, kamen sie laut eigener Aussage schon 2017, doch im Lockdown begannen sie erstmals, ihre Insekten-Rezeptboxen tatsächlich zu verkaufen. Das Ziel laut Thomas: “Wir wollen den Insektenkonsum zum Mainstream machen.” Ein Deal mit Aldi wäre dafür die perfekte Gelegenheit.

Ob dieser Vorstoß von den Bürgern gut akzeptiert werden würde, steht derweil in den Sternen. In den sozialen Netzen werden die Pläne jedenfalls scharf kritisiert. Ein Nutzer kommentierte in Anlehnung an die Great Reset-Agenda:

“Du wirst die Käfer essen. Du wirst nichts besitzen. Und du wirst glücklich sein.”

https://report24.news/britischer-aldi-w ... ten-essen/
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#15 Irland führt Warnhinweise auf Alkohol ein, Kanada empfiehlt, keinen Alkohol mehr zu trinken, die WHO warnt.

Auf Flaschen und Dosen: Warnhinweise wie bei Zigaretten – ist das der Anfang vom Ende des Alkohols?

Irland führt Warnhinweise auf Alkohol ein, Kanada empfiehlt, keinen Alkohol mehr zu trinken, die WHO warnt. Auch das BAG befürwortet strengere Massnahmen. Sagt die Welt dem Alkohol jetzt den Kampf an?


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Darum gehts

  • Irland führt 2026 Warnhinweise auf Alkohol ein.

  • Sämtliche Flaschen und Dosen müssen mit Botschaften versehen sein, die auf die Gesundheitsrisiken aufmerksam machen.

  • Auch Bars und Pubs müssen die Hinweise gut sichtbar hinter den Tresen platzieren.

  • Die Zeichen, dass der gesellschaftliche Stellenwert von Alkohol schwinden könnte, verdichten sich. Auch das Bundesamt für Gesundheit befürwortet strengere Massnahmen.


Das ist passiert

Irland hat ein Gesetz erlassen, nach dem auf Alkohol Hinweise angebracht werden müssen, die vor den Gefahren warnen. Das gilt sowohl für Flaschen und Dosen als auch für Bars und Pubs: Sie müssen die Hinweise gut sichtbar hinter den Tresen anbringen.

So sehen die Pläne der EU aus

Auch in der EU gibt es entsprechende Pläne. Die Europäische Kommission prüft derzeit erneut Warnhinweise. Schon 2006 und 2015 gab es entsprechende Vorstösse, damals wurden sie abgelehnt.

Diese Länder leisten Widerstand

Auf die Meldung aus Irland gab es aus den USA, Grossbritannien, Neuseeland, Australien, Mexiko und Kuba Widerstand. Auch 13 EU-Mitgliedstaaten kritisieren, die Massnahme behindere den freien Handel im Binnenmarkt. Italiens Aussenminister bezeichnete das Vorhaben gar als «Angriff auf die mediterrane Küche und Identität».

Ist Alkohol bald so out wie Rauchen?

Die irische Regierung begründet das Gesetz mit den Gesundheitsrisiken. Kanada hat kürzlich eine Null-Alkohol-Empfehlung herausgegeben. Die WHO erinnerte Anfang Jahr daran, dass Alkohol «schon beim ersten Tropfen jedes alkoholischen Getränks» ein Gesundheitsrisiko darstelle. Carina Ferreira-Borges, Beauftragte für Alkohol und illegale Drogen beim WHO-Regionalbüro für Europa, mahnte deshalb: «Wir brauchen konkret auf Krebs bezogene Gesundheitsinformationen auf Etiketten von alkoholischen Getränken, wie schon bei Tabakprodukten der Fall.»

Die zunehmenden Warnungen erinnern an das Rauchen: Lange war es überall erlaubt, sozial geschätzt, die Werbung war omnipräsent und selbst Ärzte rauchten. Es folgten Schockbilder, Werbeeinschränkungen und Rauchverbote an diversen öffentlichen Orten, bei der Arbeit oder im ÖV. Auch wenn Alkohol derzeit gesellschaftlich noch stark verankert ist: Die Anzeichen verdichten sich, dass sich das ändern könnte.

Sucht Schweiz fordert Nachtverkaufsverbot

Die Stiftung Sucht Schweiz will beim Alkohol noch deutlich weiter gehen, verrät Mediensprecherin Monique Portner-Helfer. Alkohol sei kein gewöhnliches Konsumgut, sondern eine psychoaktive Substanz, die viele Schäden verursache (siehe unten). Das fordert Sucht Schweiz:

  • «Alkohol ist in der Schweiz viel zu billig. Ein Mindestpreis auf Alkohol könnte den Konsum von Jugendlichen und anderen Risikokonsumenten reduzieren.

  • Jugendliche sind massiver Alkoholwerbung und Anreizen ausgesetzt, sowohl in der realen Welt als auch in den sozialen Medien. Es braucht Einschränkungen in der Werbung.

  • Trotz Jugendschutzgesetz gelangen Jugendliche noch zu häufig an Alkohol. Das darf nicht sein.

  • Wir fordern die Einführung eines nationalen Nachtverkaufsverbots für Alkohol.»


Das sagt das BAG

Das BAG unterstützt mehr Präventionsmassnahmen, weil jeder fünfte Schweizer einen problematischen Alkoholkonsum habe: «Es wird zu viel, zu oft oder zur falschen Zeit konsumiert», sagt Sprecherin Céline Reymond. Eine Einschränkung der Werbung für Alkohol analog jener für Tabakprodukte würde laut Reymond auch beim Alkohol greifen und wäre «aus fachlicher Sicht durchaus wünschenswert». Aktuell laufe dazu aber kaum eine politische Debatte.

Linke fordern Warnhinweise

Die grüne Nationalrätin Katharina Prelicz-Huber findet Warnhinweise grundsätzlich gut. Allerdings müsse man zuerst die Werbung stoppen: «Es ist doch total absurd, wenn auf einer Bierdose auf Gesundheitsschäden aufmerksam gemacht wird und gleichzeitig in Werbespots vermittelt wird, dass Feste nur gut seien, wenn alle betrunken sind.» Bestehende Warnhinweise wie «verantwortungsvoll geniessen» seien «birreweich», da sie zu wenig konkret seien. Man müsse klar auf die Folgen von Alkoholkonsum aufmerksam machen und auch erwähnen, dass Alkohol aggressiv machen kann.

Bürgerliche wehren sich gegen Bevormundung

FDP-Nationalrat Marcel Dobler empfindet die Warnhinweise als unnötige und unverhältnismässige Massnahme. «Das ist eine Überbehütung und Bevormundung von Bürgern.» Auch die Wirkung und Notwendigkeit stellt Dobler infrage: «Bei einem romantischen Dinner hast du dann eine Flasche auf dem Tisch mit einem Bild einer geschädigten Leber.» Ausserdem seien die Kosten immens, da jede Flasche neu nur für die Schweiz beschriftet werden müsse. «Alkoholkonsum ist Teil unserer Kultur. Das würde sich in der Schweiz nie durchsetzen.»

Diese Schäden verursacht Alkohol
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https://www.20min.ch/story/warnhinweise ... 3277828762
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#16 Samariterbund bittet um Essensspenden

Der Wiener Samariterbund hat heute zu Lebensmittelspenden für seine Sozialmärkte aufgerufen. Die Zahl der Kundinnen und Kunden in den Sozialmärkten der Organisation sei um 40 Prozent höher als noch vor einem Jahr. Grund dafür ist laut Samariterbund die Teuerung.

Während deutlich mehr Menschen als noch letztes Jahr Sozialmärkte aufsuchen, würden mehr als 500.000 Tonnen Lebensmittel pro Jahr in privaten Haushalten weggeworfen, so der Samariterbund. Insgesamt 22.000 Sozialmarkt-Kundinnen und -Kunden zählt die Organisation. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette gehen genussfähige Nahrungsmittel verloren. Schätzungen gehen von über einer Million Tonnen verschwendeter Lebensmittel pro Jahr in Österreich aus.


„Angesichts der aktuellen Teuerung und der Ressourcenverknappung ist es jetzt umso wichtiger, Lebensmittel zu retten und an Menschen, die diese dringend brauchen, weiterzugeben“, appellierte Oliver Löhlein, Geschäftsführer des Wiener Samariterbunds. Um den Andrang abzufedern, kooperiert der Samariterbund Wien etwa mit Landwirten aus Simmering. So landen auch frische Bioprodukte direkt vom Feld in den Sozialmärkten.

Lebensmittel einfach weitergeben

Eine weitere Möglichkeit für den Samariterbund Wien, Lebensmittel zu retten, stellt das Projekt Lebensmitteldrehscheibe dar. „In Großküchen bzw. bei größeren Veranstaltungen mit Catering ist es oft schwierig vorherzusagen, wie viel tatsächlich konsumiert wird. Und der Rest landet dann meist im Müll. Genau hier setzt das Projekt Lebensmitteldrehscheibe an und organisiert die Weitergabe von Speisen“, sagt Georg Jelenko, Projektleiter der Samariterbund-Sozialmärkte.


Der Samariterbund Wien übernimmt dabei die Abholung der genießbaren Lebensmittel und gibt diese weiter. Mit der Spendenaktion „Samariterwagerl“ können auch in Firmenbüros, Vereinen, Behörden und Schulen haltbare Lebensmitteln wie Reis, Nudeln, Mehl, Öl, Konservendosen und Hygieneprodukte gespendet werden. Ist ein „Samariterwagerl“ voll, holt es der Samariterbund ab.
https://wien.orf.at/stories/3218405/


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#17 Krisenjahre: Bürger gaben seit 2020 Hunderte Milliarden Euro zu wenig aus

Krisenjahre: Bürger gaben seit 2020 Hunderte Milliarden Euro zu wenig aus

2024-02-22

Die Konjunktur schwächelt – auch wegen des fehlenden Konsums. Corona und Kriege haben die deutsche Wirtschaft so in vier Krisenjahren eine gewaltige Summe gekostet. Auf der anderen Seite konnten die Bürger viel Geld beiseitelegen.

Die Krisen der vergangenen Jahre kommen die deutsche Wirtschaft teuer zu stehen. Laut einer aktuellen Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln (IW) führte dabei besonders der ausbleibende Konsum zu hohen volkswirtschaftlichen Ausfällen.

So gaben die Deutschen während der durch Corona und Kriege geprägten Zeit rund 400 Milliarden Euro weniger für Konsumgüter aus als erwartet – das sind etwa 4800 Euro pro Person.

Zwischen 2020 und 2021 hatte die Pandemie das Geldausgeben auch deutlich erschwert, Shopping oder Freizeitangebote waren teilweise überhaupt nicht möglich. Allein in diesem Zeitraum gaben die Deutschen den Berechnungen zufolge fast 250 Milliarden Euro weniger für ihren Konsum aus – und sparten stattdessen viel Geld.

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