Mobilität: Auto/Motorrad

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Deckard666
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#621 Zehn Millionen E-Autos statt Verbrenner-Autos: Was bringt das dem Klima?

Zehn Millionen E-Autos statt Verbrenner-Autos: Was bringt das dem Klima? (2022-04-14)

Ein Vergleich der aktuellen CO-2-Bilanz zeigt, in welchem Maße die Verkehrswende von der Hoffnung auf Dekarbonisierung abhängig ist

Nach den Anfang 2022 vorgelegten Berichten des Weltklimarats (IPCC) müssen die jährlichen CO2-Emissionen bis 2030 um rund die Hälfte reduziert werden, um die Erwärmung der Erde unter 1,5 Grad Celsius zu halten. Der Deutsche Bundestag hat die Zielvorgaben bezüglich der CO2-Emissionen im geänderten Klimaschutzgesetz im Juni 2021 angehoben. Deutschland soll bis zum Ende des Jahrzehnts seinen Treibhausgas-Ausstoß insgesamt um 65 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 verringern.

Für den Sektor Verkehr soll die zulässige Jahresemissionsmenge von 145 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent in 2021 auf 85 Millionen Tonnen in 2030 begrenzt werden. Wie kann die Elektromobilität dazu beitragen? Denn davon hängt ja ab, wie sinnvoll ihre staatliche Subventionierung ist.

Ausgehend von den CO2-Emissionen des Pkw-Verkehrs im Jahr 2020 untersucht der vorliegende Text, wie sich die CO2-Emissionen durch den Ersatz von zehn Millionen Verbrennern durch zehn Millionen E-Autos ändern würden.

Oder anders gefragt: Wenn zehn Millionen Verbrenner gegen eine gleiche Zahl an vergleichbaren E-Autos ausgetauscht würden – wäre das gut oder schlecht für das Klima?

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"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
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#622 Robo-Brummis: Daimler Truck will autonome Lkw in Serie auf die Straße bringen

Robo-Brummis: Daimler Truck will autonome Lkw in Serie auf die Straße bringen (2022-04-18)

"Der virtuelle Fahrer ist der perfekte Fahrer", meint Daimler-Truck-Chef Daum. Der Konzern treibt die Entwicklung selbstfahrender Lkw vor allem in den USA vorn.

Bis zum Ende dieses Jahrzehnts will Daimler Truck selbstfahrende Lkw einsatzfähig machen und serienmäßig anbieten. Das Unternehmen sieht sich selbst bereits als führenden Hersteller bei der Entwicklung autonomer Lkw mit sicherheitsrelevanten redundanten Fahrsystemen auf dem SAE-Level-4 (L4). Auf dieser Stufe übernimmt das System für definierte Anwendungen vollständig die Kontrolle und muss dann vom Menschen im Fahrzeug nicht mehr überwacht werden. Mit seiner eigenständigen Tochtergesellschaft Torc Robotics und Partnern will der Konzern jetzt die Entwicklung zunächst in den USA massiv vorantreiben.

Weder müde noch unaufmerksam, keine Pausen

"Wir arbeiten mit Hochdruck am autonomen Lkw-Transport, da jeder hiervon profitieren kann", berichtete Martin Daum, Vorstandsvorsitzender von Daimler Truck, vergangene Woche bei einer Präsentation des Stands der Technik im eigenen Testzentrum in Albuquerque in New Mexico. "Selbstfahrende Lkw gemäß Level 4 werden dazu beitragen, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, da autonome Systeme weder müde noch unaufmerksam werden. Zudem wird die Effizienz in der Logistik gesteigert, da die Lkw keine Pause brauchen und dadurch mehr unterwegs sind.

Daum ist sich sicher, dass Roboter-Lkws dabei helfen, "das stetig wachsende Frachtvolumen insbesondere in Zeiten großen Fahrermangels zu bewältigen". "Der virtuelle Fahrer ist der perfekte Fahrer", zitiert ihn die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). Sorgen, dass viele Trucker überflüssig werden könnten, teilt er nicht. In den USA seien etwa sechs Prozent des gesamten jährlichen Frachtvolumens "autonom-fähig", erklärte er der Tagesschau. Wenn sich das Aufkommen nun mit bis zu 50 Prozent in den nächsten zehn Jahren erweitere, schon heute aber "viel zu wenig Fahrer" vorhanden seien, bestehe dann wenigstens für kleine Teile des Transportverkehrs "eine gute Lösung".

Laut Daimler Truck konnten Experten der Firma zusammen mit Torc seit der Übernahme vor drei Jahren "erhebliche Fortschritte beim autonomen Fahren" erzielen. Typische Fahrszenarien wie Spurwechsel – aber auch anspruchsvolle Verkehrssituationen auf Highways – seien in dieser Zeit "intensiv getestet" worden. Torc habe dabei den Beleg geliefert, dass seine autonome Fahrsoftware sicher auf Autobahnen navigieren könne.

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#623 Energiekrise: ADAC ruft zum Fahrradfahren auf

Energiekrise: ADAC ruft zum Fahrradfahren auf (2022-04-27)

Langsamer fahren, radeln oder zu Fuß gehen: Der ADAC ruft seine Mitglieder angesichts der Energieabhängigkeit von Russland zum Spritsparen auf. Es sei auch möglich »zum Bäcker mit dem Fahrrad anstatt mit dem SUV« zu fahren.

Dieser Appell dürfte vielen noch mal den Ernst der Lage vor Auge führen. Angesichts der Energiekrise ruft nun sogar Deutschlands Autofahrerlobby zum Verzicht auf den Pkw oder zumindest zum Spritsparen auf.

»Jeder gesparte Liter Treibstoff kann dazu beitragen, die Abhängigkeit von Ölimporten zu reduzieren und damit mittelbar auf die weitere Entwicklung des Krieges Einfluss nehmen«, sagte ADAC-Präsident Christian Reinicke den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Es sei auch möglich »zum Bäcker mit dem Fahrrad anstatt mit dem SUV« zu fahren.

»Für viele Kurzstrecken ergibt die Autofahrt keinen Sinn. Bei anderen Strecken kann man auch mal den ÖPNV nutzen«, sagte Reinicke.

Er riet überhaupt zu einer sparsamen Fahrweise. »Ich selbst versuche ebenfalls, rund 20 Prozent langsamer zu fahren. Wenn das alle 21,2 Millionen Mitglieder des ADAC so machen würden, wären es bereits gewaltige Einspareffekte«, sagte er.

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#624 Für Tempolimit fehlen Volker Wissing die Schilder

Für Tempolimit fehlen Volker Wissing die Schilder (2022-04-29)

Erfolgreiche Petition für allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung. Zustimmung bei SPD und Grünen, FDP dogmatisch. Verkehrsminister um keine Ausrede verlegen.

Der Bundestag wird sich mit der Forderung nach einem allgemeinen Tempolimit befassen müssen. Eine entsprechende Eingabe, die sich außerdem für autofreie Sonntage sowie und ein Verbot von Inlandsflügen einsetzt, hatte am vergangenen Montag, einen Tag vor Ablauf der gesetzlichen Frist, das nötige Quorum von 50.000 Unterschriften erreicht. Am Freitagmorgen waren es bereits mehr als 65.000 Unterstützer. Damit muss sich der Petitionsausschuss des höchsten deutschen Parlaments mit der Thematik beschäftigen. Wegen der Dringlichkeit wird die Angelegenheit in den kommenden zwei bis drei Wochen behandelt.

Antragsteller sind der Klimaschützer Tino Pfaff und die Mobilitätsexpertin Katja Diehl, die mit ihrem Buch "Autokorrektur" seit Wochen unter den Spiegel-Bestsellern gelistet ist. "Ich erwarte eine Debattenverstärkung und, dass der Druck auf die Regierung zunimmt", äußerte sich Pfaff unter der Woche gegenüber dem Berliner Tagesspiegel. Er und seine Mitstreiterin machen sich für Geschwindigkeitsbeschränkungen von 100 Stundenkilometern auf Autobahnen, 80 Km/h außer- und 30 Km/h innerorts stark.

Die beiden Aktivisten sehen insbesondere Bündnis 90/Die Grünen in der Bringschuld. Hochrangige Parteivertreter, darunter die Co-Parteichefin Ricarda Lang und Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hatten sich zuletzt für ein mindestens befristetes Tempolimit von 130 Km/h auf Autobahnen ausgesprochen. Auch innerhalb der SPD melden sich immer mehr Befürworter der Maßnahme zu Wort, darunter der Bundestagsabgeordnete Sebastian Roloff und die Landesvorsitzenden von Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein, Thomas Kutschaty und Thomas Losse-Müller.

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#625 Elektroautos als Mietwagen kaum gefragt

Elektroautos als Mietwagen kaum gefragt (2022-05-02)

Wer in Europa ein Auto mietet, fragt nur selten nach einem Elektroauto. Das liegt nicht nur an einem kleinen Angebot, sondern auch an Vorurteilen.

Von der Möglichkeit, ein Elektroauto zu buchen, wird in Europa vergleichsweise selten Gebrauch gemacht. Insgesamt liege Anteil bei allen Buchungen bei gerade einmal 0,22 Prozent, teilte die Buchungsplattform Billiger-Mietwagen.de mit. In den vergangenen zwölf Monaten hätten die Kunden über die Plattform nur rund 2500 Elektro-Mietwagentage gebucht – 77 Prozent davon in Spanien, zehn in Frankreich und zwei in Deutschland.

Verbrenner bevorzugt

Bevorzugt würden Verbrenner gebucht, da diese bei den Anbietern auch vermehrt zur Verfügung stehen und die Modalitäten des Auftankens weltweit vertraut seien. In den USA, Spanien und Deutschland gebe es inzwischen zwar ein vorzeigbares Angebot an Mietautos mit Batterieantrieb. Aber die Miete sei meist teurer als die eines Benziners oder Dieselfahrzeugs, sagte Billiger-Mietwagen-Sprecher Frieder Bechtel. Viele Urlauber hätten auch keine Lust, Ladesäulen zu suchen und lange Ladezeiten in Kauf zu nehmen.

Die Zurückhaltung der Mieter hat Auswirkungen auf das Angebot von jungen Gebrauchtwagen. Vermieter nehmen im Normalfall nach sechs bis zwölf Monaten die Mietwagen aus dem Bestand. Deshalb dominieren diese Autos den Markt der Jahreswagen. Wenngleich es inzwischen eine gewisse Zahl an Mietwagen mit batterieelektrischem Antrieb gibt, spielen sie in der riesigen Flotte der Mietwagen-Anbieter nur eine untergeordnete Rolle. Eine Umstellung der Fuhrparks ist erst dann zu erwarten, wenn die Kunden vermehrt diese Autos anfragen. Hinzu kommt, dass auch die Vermieter unter dem knappen Neuwagen-Angebot leiden.

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#626 Maßnahmenpaket für Klimaschutz im Verkehrssektor geplant

Maßnahmenpaket für Klimaschutz im Verkehrssektor geplant (2022-05-03)

Das Thema Verkehr hat Nachholbedarf beim Klimaschutz. Verkehrsminister Wissing will mit einem Maßnahmenpaket diesen Punkt nun beschleunigen.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing plant ein Maßnahmenpaket, um CO₂-Emissionen im Verkehrsbereich zu verringern. Eine "Plattform Klimaschutz in der Mobilität" des Ministeriums solle bis Ende 2022 gesellschaftlich und wirtschaftlich tragfähige Maßnahmen zum Verkleinern der verbleibenden CO₂-Lücke erarbeiten, heißt es im Entwurf eines Klimaschutz-Sofortprogramms der Bundesregierung mit Stand 20. April. Im Fokus stünden mittel- und langfristig wirksame Maßnahmen, die 2023 auf den Weg gebracht werden könnten. Der Entwurf enthält verschiedene Maßnahmen mehrerer Ressorts für mehr Tempo beim Klimaschutz. Er ist aber innerhalb der Bundesregierung noch nicht abgestimmt. Die Ampelparteien hatten ein Klimaschutz-Sofortprogramm im Koalitionsvertrag angekündigt.

Programm in der Ressortabstimmung

Eine Sprecherin von Klimaschutzminister Robert Habeck sagte, der Entwurf zum Sofortprogramm befinde sich in der Ressortabstimmung. Das Ministerium sammle die Beiträge der Ressorts ein. In einem nächsten Schritt müssten diese auf ihre Klimaschutzwirkung hin bewertet und dann Entscheidungen über Maßnahmen im Ressortkreis getroffen werden. Ziel sei es, das Sofortprogramm vor der Sommerpause im Kabinett zu verabschieden. In allen Sektoren gebe es Nachholbedarf, und es bestünden erhebliche Lücken bei den Klimazielen.

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#627 Elektrobus explodiert in Paris – die Gefahr der Batterie-Fahrzeuge

Elektrobus explodiert in Paris – die Gefahr der Batterie-Fahrzeuge (2022-05-03)

In Paris detonierte ein Elektrobus, in Deutschland brannten allein 2021 drei Bus-Depots wegen Batterieentzündungen aus. Unter politischem Druck setzen Großstädte trotzdem unbeirrt auf die Großmobile mit Elektroantrieb.

Avenue de France, 29. April: die gewaltige Stichflamme der explodierenden Batterie sprengt das Dach eines abgestellten Elektrobusses der Pariser Verkehrsbetriebe. Sekunden später brennt das gesamte Fahrzeug. Zum Glück gab es keine Verletzten: der Bus stand leer auf einem Parkplatz. Und es befanden sich auch gerade keine Passanten in der Nähe, als die Trümmerteile des Dachs herunterregneten. Eine stationäre Kamera filmte die Detonation des Elektrofahrzeugs.



Es handelte sich bereits um die dritte Explosion eines Elektrobusses im Großraum Paris. Die spontane Detonation kann durch eine Überladung der Batterie ausgelöst werden – aber auch dadurch, dass die Trennung zwischen den beiden Polen in dem Akku porös wird. Grundsätzlich gilt: Je größer die Batterie, desto eher wirkt sie im Fall eines spontanen Brandes wie eine Bombe.

Die Paris Verkehrsgesellschaft RATP hat bekanntgegeben, die verbliebenen 149 Busse des Fabrikats der marke Bolloré erst einmal nicht mehr fahren zu lassen. Die etwa 350 anderen Elektrobusse bleiben im Einsatz.

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#628 Kommentar: Eine KI als Fahrlehrer? Kein schlechter Gedanke

Kommentar: Eine KI als Fahrlehrer? Kein schlechter Gedanke (2022-05-05)

General Motors hat ein Verfahren patentieren lassen, bei dem selbstfahrende Autos den Menschen zeigen sollen, wie man richtig fährt.

Üblicherweise werden autonome Autos anhand von menschlichem Fahrverhalten trainiert. General Motors hat nun einen gegenteiligen Weg vorgeschlagen: Ein autonomes Auto, das Menschen das Fahren beibringt.

Laut Patentschrift soll es das Verhalten von Fahrschülern mittels Sensoren oder "manuellen Eingaben" wie Gaspedal, Bremse oder Lenkrad erfassen. Dieses Fahrverhalten wird dann damit verglichen, wie das autonome Autos selbst reagiert hätte. Aus der Differenz lässt sich eine Punktzahl errechnen, die an Fahrzeughalter, Eltern oder Behörden weitergeleitet werden kann.

Zudem könne das Auto auch in Echtzeit Feedback geben ("Nicht so dicht auffahren!"). Ebenfalls denkbar sei, so GM, bestimmte Features erst ab einem bestimmten Score freizuschalten. Mit anderen Worten: Wer nicht so fährt, wie es der Software gefällt, bekommt beispielsweise nicht die volle Leistung zur Verfügung gestellt.

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#629 Batterien in Elektroautos: Stopp des Wachstums absehbar

Batterien in Elektroautos: Stopp des Wachstums absehbar (2022-05-09)

Batterien in E-Autos haben bei Kapazität und Ladeleistung gewaltig zugelegt. Dieser Trend dürfte vorbei sein. Welche Klasse bekommt wie viel Kilowattstunden?

Die Vielfalt der batterieelektrischen Autos nimmt zu. Mit der Differenzierung wird allerdings sichtbar, dass der Energiegehalt – umgangssprachlich die Kapazität – der elektrochemischen Speicher direkt mit dem Fahrzeugsegment korreliert. Ein Kleinstwagen muss preisgünstig sein, er hat folglich weniger der wertvollen Zellen zwischen den Achsen. Dass die Kleinen meistens ohnehin nur genutzt werden, um zur Arbeit, zum Kindergarten oder zum Shopping zu pendeln, passt gut dazu. Diametral umgekehrt ist es in der batterieelektrischen Luxusklasse: Bei einem Mercedes EQS oder einem Porsche Taycan besteht der Anspruch, auch lange Strecken jederzeit souverän zurücklegen zu können. Zur großen Kapazität kommt eine hohe Ladeleistung, was in der Praxis in eine rasante Ladegeschwindigkeit übersetzt wird. Wohin entwickeln sich die einzelnen Klassen?

Stopp des Preisverfalls

Eigentlich ist die Situation bei den Traktionsbatterien eine Erfolgsgeschichte. In den vergangenen zehn Jahren sind die Kosten pro Kilowattstunden um über 80 Prozent, manche sagen sogar über 90 Prozent zurückgegangen. Die Skaleneffekte bei der Fertigung und die kontinuierliche Verbesserung der Zellchemie haben diesen Fortschritt möglich gemacht. Neuerdings aber mehren sich die Stimmen aus der Branche, die von einem Stopp dieses Trends oder sogar einem leichten Preisanstieg sprechen. Die Ursache dafür ist, dass die Rohstoffpreise stark steigen.

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#630 Bis zu 10.800 Euro Rabatt: Wissing plant offenbar Abwrackprämie – und deutlich höhere Kaufpr

Bis zu 10.800 Euro Rabatt: Wissing plant offenbar Abwrackprämie – und deutlich höhere Kaufprämie für E-Autos (2022-05-09)

Um den CO₂-Ausstoß in den Griff zu kriegen, will Verkehrsminister Wissing laut einem Bericht viel Geld einsetzen. Der Erwerb von E-Autos solle enorm bezuschusst werden – auf teils mehr als 25 Prozent des Kaufpreises.

Eine allgemeine Abwrackprämie hatten VW, BMW, Daimler und Co. auch im großen Corona-Konjunkturpaket 2020 nicht durchsetzen können. Zwei Jahre später, unter Deutschlands neuem Bundesverkehrsminister Volker Wissing, könnte das Instrument einem Medienbericht zufolge nun kommen – zumindest für den Erwerb von Fahrzeugen mit Elektroantrieb.

Und auch so sollen die Deutschen mit noch deutlich umfassenderen Zuschüssen zum Kauf von Elektroautos bewegt werden als ohnehin schon, wie das »Handelsblatt « unter Berufung auf ein Regierungsgutachten berichtet, in dem mehrere Forschungsinstitute den Entwurf für ein Klimaschutzsofortprogramm bewertet haben.

Demnach plant der FDP-Politiker, die vorgesehene Kaufprämie für rein batterieelektrische Fahrzeuge oder Brennstoffzellenautos bis 2027 zu verlängern und deutlich zu erhöhen. Wer ein Auto mit einem Kaufpreis von maximal 40.000 Euro kauft, soll künftig statt 6000 Euro fast doppelt so viel erhalten: 10.800 Euro und damit mehr als 25 Prozent des Kaufpreises.

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