Mobilität: Auto/Motorrad

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#591 Marode Straßen: Verkehrsminister kündigt Paket zur schnelleren Brückensanierung an

Marode Straßen: Verkehrsminister kündigt Paket zur schnelleren Brückensanierung an (2022-03-10)

Rund 4000 Brücken sollen nach dem Willen von Verkehrsminister Wissing bis etwa 2030 verstärkt oder erneuert werden. Auch das Baugewerbe macht Druck beim Kampf gegen die marode Infrastruktur.

Die deutsche Autobahn-Infrastruktur ist marode, als besonderer Schwachpunkt gelten die zahlreichen Brücken aus den Sechziger- und Sieberzigerjahren – unter denen die zuletzt gesperrte Talbrücke Rahmede auf der A45 als Symbol des Verfalls steht.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing will dagegen ankämpfen – und das Tempo für Modernisierungen verdoppeln. Bis etwa 2030 sollen dafür eine weitere Milliarde Euro mobilisiert werden. »Es ist um die Brücken alles andere als gut bestellt, daher besteht hier Handlungsbedarf«, sagte der FDP-Politiker nach einem Expertentreffen und der Vorlage einer Bestandsaufnahme.

Insgesamt gebe es rund 40.000 Autobahn- und Bundesstraßen-Brücken mit 52.000 Teil-Stücken. Davon müssten mehr als 10.000 modernisiert werden. An vielen werde bereits gearbeitet, aber 2700 Teilbauwerken müssten nun neu in Angriff genommen werden. Da man sich zunächst auf ein Kernnetz konzentriere, geht es um insgesamt 4000 Brückenbauwerke in den nächsten zehn Jahren. Jährlich sollten nun 400 statt wie bisher 200 Brücken saniert oder neu gebaut werden.

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#592 BMW kauft Marke Alpina

BMW kauft Marke Alpina (2022-03-10)

Künftig führt BMW die Marke Alpina und veredelt die Autos selbst. Dem von Andreas Bovensiepen geführten Unternehmen bleibt das Wartungs- und Ersatzteilgeschäft.

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Der BMW-Konzern kauft der Allgäuer Luxus-Tuning-Firma Alpina die Markenrechte ab. "Durch den Erwerb der Markenrechte werden wir den langfristigen Fortbestand dieser traditionsreichen Marke zukunftsorientiert gestalten", sagte Vertriebsvorstand Pieter Nota heute in München. Über finanzielle Modalitäten sei Stillschweigen vereinbart. Firmenanteile würden nicht erworben.

Alpina war seit den 1960er Jahren im BMW-Tuning und Motorsport aktiv und baut seit 1978 hochmotorisierte, luxuriöse Alpina-Autos auf der Basis von BMW-Autos. Das Familienunternehmen in Buchloe beschäftigt rund 300 Mitarbeiter und hat im vergangenen Jahr etwa 2000 Autos gefertigt. Aber durch die Transformation zur Elektromobilität und die zunehmenden gesetzlichen Vorgaben nehmen die Risiken für Kleinserien-Hersteller zu.

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#593 Spritpreise: Autofreie Sonntage und Tempo 100? Debatte in Deutschland entfacht

Spritpreise: Autofreie Sonntage und Tempo 100? Debatte in Deutschland entfacht (2022-03-10)

Die Sorge um einen möglichen Lieferausfall bei russischem Öl und der starke Anstieg der Sprit-Preise befeuert die Diskussion um mögliche Gegenmaßnahmen. Jetzt könnten auch langjährige Tabus fallen.

München – Angesichts des Ukraine-Kriegs* und kräftig steigender Spritpreise nimmt die Diskussion um mögliche Gegenmaßnahmen Fahrt auf. Erst am Mittwoch sprach sich die energie-politische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Nina Scheer, für eine Senkung der Mehrwertsteuer für Benzin und Diesel von derzeit 19 auf sieben Prozent aus. Zuvor hatte auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder für eine rasche Reduzierung des Mehrwertsteuersatzes plädiert.

Doch die Liste der Vorschläge wird immer länger. Um Deutschlands Ölverbrauch kurzfristig zu senken und die Abhängigkeit von russischen Ölimporten rasch zu verringern, dringt die Umweltorganisation Greenpeace jetzt auf ein temporäres Tempolimit, berichtet die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf ein internes Greenpeace-Papier. Danach soll die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen vorübergehend auf 100 km/h begrenzt werden, auf Landstraßen soll Tempo 80 gelten, in Städten Tempo 30.

Hohe Spritpreise: Greenpeace für längere Homeoffice-Regel

Zugleich schlägt Greenpeace eine Verlängerung der Homeoffice-Pflicht vor – und bringt die Rückkehr des autofreien Sonntags ins Spiel. Danach soll es pro Monat zwei Sonntage geben, an denen der Straßenverkehr komplett gekappt wird.

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#594 Quasimonopol von Tank & Rast«: Kaum Ladesäulen für Elektroautos an Raststätten

»Quasimonopol von Tank & Rast«: Kaum Ladesäulen für Elektroautos an Raststätten (2022-03-11)

Obwohl die Flächen dem Bund gehören, fehlen selbst an Autobahnraststätten die Ladepunkte für E-Autos. In seltener Allianz fordern Linkspartei und Autoindustrie mehr Tempo beim Ausbau.

Der Aufbau eines Schnellladenetzes an deutschen Autobahnen kommt nur langsam voran. An den rund 400 Standorten des größten Betreibers Autobahn Tank & Rast GmbH finden sich nur 224 Ladesäulen mit Anschlüssen von mindestens 150 kW Leistung für Elektroautos. Insgesamt sind das 715 Ladepunkte, durchschnittlich also nur rund drei pro Raststätte. Auch bei weniger schnellen Ladesäulen sind noch längst nicht genügend Anschlüsse errichtet. An 358 Tank-&-Rast-Standorten sind zusammen 1359 Ladepunkte für Elektroautos vorhanden. Insgesamt gibt es (Stand 1. Februar) 55.205 öffentlich zugängliche Ladepunkte.

Das geht aus Zahlen hervor, die das Bundesverkehrsministerium auf Anfrage des Linkenpolitikers Victor Perli zusammengetragen hat. »Auch mit dem neuen Verkehrsminister geht es mit dem Schnellladenetz kaum voran«, kritisiert Perli. »Das Quasimonopol von Tank & Rast an den Autobahnen hemmt den ganzen Aufbau. An vielen Raststätten fehlen immer noch Schnellladepunkte, obwohl der Bund dafür fast alle Flächen praktisch kostenlos zur Verfügung stellt.«

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#595 Verschmutzungsrechte verkaufen: Mit dem eigenen E-Auto Geld verdienen

Verschmutzungsrechte verkaufen: Mit dem eigenen E-Auto Geld verdienen (2022-03-11)

Komplizierter Hintergrund, einfaches Verfahren für Halter von E-Autos: Mit einem schlichten Antrag können diese mehrere Hundert Euro im Jahr erlösen. Emissionszertifikate machen es möglich.

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Seit Jahresbeginn gibt es neben Förderungen einen neuen Anreiz für ein E-Auto. Halter und Halterinnen von vollelektrischen Autos können leicht ein paar Hundert Extra-Euros pro Jahr verdienen. Möglich macht es der Handel mit Verschmutzungsrechten. Seit dem 1. Januar können auch private Halter teilnehmen.

Rechtliche Grundlage ist das "Gesetz zur Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungs-Quote". Damit dürfen laut ADAC "auch Halterinnen und Halter von Elektroautos das von ihnen eingesparte CO2 "weiterverkaufen". Im Prinzip können E-Autofahrer nunmehr die Einsparung von CO2-Emissionen in Form von Emissionszertifikaten an Mineralölunternehmen verkaufen. "Diese müssen eine sogenannte Treibhausgas-Minderungsquote - THG-Quote - erreichen", sagt Jeannine Rust vom Auto Club Europa (ACE).

Durch den Ankauf von eingespartem CO2 in Form dieser Verschmutzungsrechte können Konzerne Strafzahlungen entgehen. Bislang konnten betroffene Mineralölunternehmen Emissionszertifikate im Verkehrssektor nur Energieversorgern abkaufen.

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#596 Mythen der Elektromobilität: Sinnvoller Klimaschutz oder teure Industriesubvention?

Mythen der Elektromobilität: Sinnvoller Klimaschutz oder teure Industriesubvention? (2022-03-13)

E-Autos gelten als leise, leistungsstark und sauber, eigentlich Grund genug, beim Neuwagenkauf ernsthaft darüber nachzudenken. Ein überstürzter Umstieg, wie er derzeit praktiziert werde, führt laut Andreas Luczak, Professor für Regenerative Energien an der Fachhochschule Kiel, jedoch nicht immer oder in allen Bereichen zu Sicherheit und Schutz.

Vorweg zunächst einmal die Klarstellung, dass ich kein genereller Gegner der Elektromobilität an sich bin. In einer klimaneutralen Gesellschaft wird die Elektromobilität zweifelsohne einen wichtigen Beitrag zur individuellen Mobilität leisten. Allein das spektakuläre Beschleunigungsverhalten, das niedrige Fahrgeräusch und der geringere Wartungsaufwand mag Grund genug sein, dass sich diese Technik weltweit mehr und mehr durchsetzt. Im Rahmen von Angebot und Nachfrage ist dabei davon auszugehen, dass sich die Elektromobilität zum optimalen Zeitpunkt und im optimalen Ausmaß verbreitet – auch ohne staatliche Förderung.

Ich bin jedoch gegen eine ideologisch oder industriepolitisch bedingte Subventionierung, ohne das Kosten-Nutzen-Verhältnis zu berücksichtigen. Autos sind abgesehen vom Flugzeug das energetisch ineffizienteste Fortbewegungsmittel – von den damit verursachten Verkehrstoten ganz zu schweigen. Es hat jedoch gegenüber anderen Verkehrsmitteln unschlagbare Vorteile und ich gönne es jedem, der es sich leisten kann.

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#597 Energiekrise durch Ukrainekrieg: Kehren jetzt die autofreien Sonntage zurück?

Energiekrise durch Ukrainekrieg: Kehren jetzt die autofreien Sonntage zurück? (2022-03-13)

Mach mit beim Ölspar-Wandertag! Als die Scheichs 1973 den Hahn zudrehten, galt ein vierwöchiges Sonntagsfahrverbot. Was heute erneut diskutiert wird, sparte damals kaum Sprit – und war trotzdem wichtig.

Pfarrer Karl Dussel aus Nammering im Kreis Passau hatte sich etwas Besonderes ausgedacht, um seine Schäfchen am Totensonntag 1973 zum Radfahren zu motivieren. Wenn der Kirchbesuch weiterhin so rege bleibe wie bisher, versprach der Geistliche seiner Gemeinde, werde der Organist als Eingangslied zum Gottesdienst einen Schlager spielen.

Nicht irgendeinen. Sondern: »Ja, mir san mit'm Radl da«.

Und so geschah es: Am 25. November 1973 donnerte im Niederbayerischen statt »Großer Gott, wir loben dich« der Mundart-Evergreen von der Empore herab. Es war der erste von vier autofreien Sonntagen, verhängt von der Bundesregierung unter Willy Brandt.

»Zum ersten Mal seit dem Ende des Krieges wird sich morgen und an den folgenden Sonntagen vor Weihnachten unser Land in eine Fußgängerzone verwandeln«, sagte der SPD-Kanzler in einer Fernsehansprache. »Wir sparen dort, wo wir es uns leisten können zu sparen: im privaten Bereich, der 40 Prozent des Energieverbrauchs ausmacht.«

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#598 Grüne offen für mehr Erdöl und Erdgas aus der Nordsee – Tempolimit als Ausgleich

Grüne offen für mehr Erdöl und Erdgas aus der Nordsee – Tempolimit als Ausgleich (2022-03-13)

Die FDP schlägt vor, angesichts hoher Preise mehr Öl und Gas zu fördern. Die Grünen prüfen das – und fordern im Gegenzug ein Tempolimit auf Autobahnen.

Finanzminister Christian Lindner (FDP) schlägt vor, mehr Erdgas und Erdöl aus der deutschen Nordsee zu fördern, um die Abhängigkeit von russischen Energieimporten rasch zu verringern – und stößt dabei auf Zustimmung von den Grünen. Die fordern im Gegenzug aber die Billigung von Maßnahmen, die den Verbrauch senken können, insbesondere ein allgemeines Tempolimit auf deutschen Autobahnen. Das berichtet der Tagesspiegel.

Politikwechsel steht an – gegen den Koalitionsvertrag

Damit bahnt sich eine grundsätzliche Änderung der Politik in der Ampel-Koalition an: Denn der Koalitionsvertrag sieht bisher eigentlich ein Verbot von Öl- und Gasbohrungen in Nord- und Ostsee vor, und ein allgemeines Tempolimit – das heißt auf Autobahnen – soll es demnach ausdrücklich nicht geben. Dieser Wunsch der Grünen war bei den Koalitionsverhandlungen am Widerstand der FDP gescheitert. FDP-Chef Lindner hatte in einem Interview mit dem Tagesspiegel verlangt, Festlegungen im Koalitionsvertrag zu hinterfragen. Die stark gestiegenen Weltmarktpreise würden den Abbau von Öl und Gas in der Nordsee nun wirtschaftlich erscheinen lassen, und für eine Übergangszeit brauche Deutschland diese Rohstoffe.

Lindner halte es angesichts des veränderten geopolitischen Hintergrunds für ratsam, ohne Denkverbote die gesamte Energiestrategie des Landes zu prüfen. Damit appelliert er an die Grünen, die Ausweitung der heimischen Förderung von Erdöl und -gas zu akzeptieren und neue Bohrgenehmigungen mitzutragen. Zugleich betonte er, Autarkie werde es auf diesem Gebiet für Deutschland nicht geben, man müsse stets Energie importieren, etwa Flüssiggas oder synthetische Kraftstoffe. Diese Projekte müsse man nun "mit Lichtgeschwindigkeit" umsetzen, sagte Lindner.

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#599 Autonomie für eigene Tempolimits: 100 deutsche Kommunen unterstützen Initiative

Autonomie für eigene Tempolimits: 100 deutsche Kommunen unterstützen Initiative (2022-03-15)

Der Initiative "Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten" sind schon 100 Gemeinden beigetreten. Sie wollen Tempolimits selbst verhängen dürfen.

Seit Juli 2021 sind 100 Städte und Gemeinden der bundesweiten Initiative "Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten" beigetreten. Das berichten die Städteinitiative und Agora Verkehrswende.

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Die Initiative der Kommunen möchte die Bundesregierung dazu bringen, ihnen die Entscheidung über innerorts gültige Geschwindigkeitsbeschränkungen einzuräumen. Damit bekämen sie die Möglichkeit, auch ohne die bisher nötige Feststellung besonderer Gefahrenstellen wie etwa Schulen Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit anzuordnen. Gestartet wurde die Initiative im Sommer 2021 von den Städten Aachen, Augsburg, Freiburg, Hannover, Leipzig, Münster und Ulm. Dabei gehe es um Lebensqualität in unseren Städten und nicht um verkehrspolitische Ideologie.

Frauke Burgdorff, Stadtbaurätin der Stadt Aachen und Sprecherin der Städteinitiative, betont: "Niedrigere Geschwindigkeiten wie Tempo 30 können einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, städtebauliche, verkehrliche und umweltbezogene Ziele im Sinne einer lebenswerten Stadt zu erreichen."

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#600 Re: Mobilität: Auto/MotorradBundesregierung: 2035 sollen nur noch emissionsfreie Fahrzeuge zulässig sein

Bundesregierung: 2035 sollen nur noch emissionsfreie Fahrzeuge zulässig sein (2022-03-17)

Die Bundesregierung stimmt der EU-Kommission zu, ab 2035 keine Kfz mit Verbrennungsmotor zuzulassen – allerdings mit einer Klausel für E-Fuels.

Deutschland unterstützt den Vorschlag der EU-Kommission, ab 2035 nur noch emissionsfreie Fahrzeuge zuzulassen. Das teilte Bundesumweltministerin Steffi Lemke mit. "Für mehr Klimaschutz im Verkehr haben sich die CO₂-Flottengrenzwerte für Pkw und Lieferwagen bewährt", erläuterte die Ministerin nach einem Treffen der EU-Umweltminister und -ministerinnen. "Somit unterstützen wir auch den Vorschlag der Kommission für die CO₂-Flottengrenzwerte mit all seinen Ausgestaltungselementen."

Deutschland unterstütze ein Ende des Verbrennungsmotors für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge in der EU ab 2035. Mit E-Fuels betriebene Verbrennungsmotoren seien nach 2035 nur außerhalb der CO₂-Flottengrenzwerte eine Option, heißt es von der Bundesregierung.

Im Koalitionsvertrag zwischen SPD, Grünen und FDP wurde ein verbindliches Ende des Verbrennungsmotors nicht festgeschrieben. Alle ab 2035 neu zugelassenen Autos mit Verbrennungsmotor sollen nur noch mit E-Fuels betankt werden können, hieß es.

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