Tierwelt: Wölfe

Umweltschutz/Naturschutz, Haustiere, Berge & Gewässer.
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Deckard666
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#41 Hinterlandswald: Wieder Nachwuchs bei den Wölfen im Rheingau

Hinterlandswald: Wieder Nachwuchs bei den Wölfen im Rheingau

2023-09-05

Das seinerzeit erste in Hessen ansässige Wolfsrudel im Hinterlandswald bei Rüdesheim im Rheingau hat abermals Nachwuchs bekommen. Die zwei Wolfswelpen wurden auf dem Video einer Fotofalle gesichtet.

Das seinerzeit erste in Hessen ansässige Wolfsrudel hat abermals Nachwuchs bekommen. Wie das hessische Wolfszentrum berichtet, sind im Hinterlandswald, dem sogenannten „Territorium Rüdesheim“ abermals zwei Welpen in eine Fotofalle des Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie getappt. Damit gilt das Territorium Rüdesheim für das laufende Monitoringjahr als Wolfsgebiet bestätigt.

Die Fotos seien der Nachweis für Wolfsnachwuchs im dritten Jahr in Folge. Dieses Wolfspaar sei schon seit dem Monitoringjahr 2020/2021 im Rheingau sesshaft. Insgesamt seien mit den zwei neuen Welpen innerhalb von drei Monitoringjahren sechs Welpen des Rudels nachgewiesen worden, heißt es.

Laut Wolfszentrum bleiben in dem Gebiet aber eigentlich nur die Elterntiere dauerhaft sesshaft. Die Jungtiere wandern im Alter zwischen zehn und 22 Monaten ab, um einen Geschlechtspartner und ein eigenes Territorium zu finden.

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#42 Menschen und Tiere: Der regulierte Wolf

Menschen und Tiere: Der regulierte Wolf

2023-09-26

Die Rückkehr des Wolfs führt nicht nur zu handfesten Nutzungskonflikten mit Weidebesitzern und Schafhaltern. Sie weckt auch in der Bevölkerung tief liegende Ängste.

Zu den hervorstechenden Merkmalen des Wolfs zählen seine rasche Auffassungsgabe sowie eine hohe Anpassungsfähigkeit. Auf die deutsche Wolfspolitik trafen diese beiden Attribute bisher nicht zu. Denn schon seit Jahren ist offenkundig, dass der bestehende Ansatz angesichts der stark steigenden Zahl von Wölfen von der Realität überholt wird. In enger Taktung werden große Risse gemeldet, und in der ländlichen Bevölkerung werden Bilder von zerfleischten Schafen und Rindern mit heraushängenden Gedärmen herumgereicht. Die gesellschaftliche Sprengkraft, die davon ausgeht, wurde lange unterschätzt. Die Rückkehr eines Spitzenprädators führt nicht nur zu handfesten Nutzungskonflikten mit Weidebesitzern und Schäfern. Sie weckt in der Bevölkerung auch tief liegende Ängste.

Nun deutet sich eine Wende in der Wolfspolitik an. Zwischen den besonders betroffenen Ländern im Norden und Osten Deutschlands, der Bundesregierung und der EU-Kommission werden gegenwärtig Gespräche über die verflochtene Regulatorik geführt. Die Einsicht, dass es so wie bisher nicht weitergeht, speist sich aus mehreren Quellen: Inzwischen behauptet kaum jemand mehr, dass der Wolf weiterhin vom Aussterben bedroht sei. Einen „günstigen Erhaltungszustand“ gemäß der FFH-Richtlinie der EU dürfte die Art in weiten Teilen Deutschlands längst erreicht haben.

Ebenso wichtig dürften zwei politische Faktoren sein: Die Rückkehr der Wölfe wurde in der vergangenen Dekade für die Weidetierhalter mit Entschädigungen für gerissene Tiere sowie Zuschüssen für Herdenschutzzäune erträglicher gestaltet. Solche Zäune bieten bei fachgerechter Handhabung einen gewissen Schutz. Die zuständigen Politiker müssen nun jedoch erkennen, dass sie für einen groß angelegten Herdenschutz angesichts der schlechteren Wirtschaftslage und neuer politischer Prioritäten die erforderlichen Finanzmittel nicht mehr bekommen. Zumal, wenn es in der Debatte nicht mehr bloß um Schafe geht, sondern zunehmend auch um Weiderinder.

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#43 Neue Zahlen zum Wolf: Das Raubtier breitet sich aus

Neue Zahlen zum Wolf: Das Raubtier breitet sich aus

2023-10-11

Lange waren sie aus Deutschland verschwunden – nun werden immer mehr Wölfe gezählt. Drei Bundesländer sind besonders betroffen.

Dem Wolf scheint es in Deutschland zu gefallen. Jedenfalls breitet sich das Raubtier hierzulande immer mehr aus. Das teilte die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) gemeinsam mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) am Dienstag mit.

Demnach sind im Monitoringjahr 2022/2023 (1. Mai 2022 bis 30. April 2023) 1339 Wölfe und 184  Rudel gemeldet worden. Die Zahlen gingen aus Erhebungen der Bundesländer hervor, die „mehrere zehntausend Hin- und Nachweise ausgewertet haben“, heißt es weiter.

Viele leben in Ost- und Norddeutschland

Besonders verbreitet ist der Wolf im Osten und Norden. In Brandenburg fühlten sich 52 Rudel wohl, gefolgt von Niedersachsen (39) und Sachsen (38). Die größte Konzentration liegt in der Nieder- und Oberlausitz östlich von Dresden mit gut 30 Rudeln. Mittlerweile ist der Wolf aber in jedem Flächenland nachgewiesen worden.

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#44 Schutz von Schafen und Ziegen: Umweltminister einigen sich auf Schnellabschuss problematischer Wölfe

Schutz von Schafen und Ziegen: Umweltminister einigen sich auf Schnellabschuss problematischer Wölfe

2023-12-01

Seit Jahren wird über den Umgang mit Wölfen in Deutschland gestritten, die Nutztiere reißen. Jetzt einigten sich Umweltminister aus Bund und Ländern auf ein Vorgehen, das aber erneut nicht alle zufriedenstellen dürfte.

Problematische Wölfe, die Schutzzäune überwunden und Nutztiere gerissen haben, sollen in Deutschland künftig schneller als bisher getötet werden können. Darauf haben sich die Umweltminister von Bund und Ländern bei ihrem zweitägigen Treffen im westfälischen Münster verständigt. »Uns ist da ein Durchbruch gelungen«, sagte Nordrhein-Westfalens Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) am Freitag als Vorsitzender der Konferenz zu deren Abschluss.

Die Bundesländer sollen bestimmte Regionen mit vermehrten Wolfsrissen festlegen. Hat ein Wolf dort einen Schutzzaun überwunden und ein Nutztier getötet, dürfen 21 Tage lang Wölfe im Umkreis von 1000 Metern geschossen werden. Ein DNA-Nachweis ist dann nicht mehr nötig.

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Utopia
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#45 Wolfinfo Aktuell: Hat ein Wolf einen Mann schwer verletzt?

Wolfinfo Aktuell: Hat ein Wolf einen Mann schwer verletzt?



Wolfinfo Aktuell
14.12.2023


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#46 Wolfinfo Aktuell Spezial LIVE (Schwarzwald : Steht der erste Wolfsabschuß bevor. )

Wolfinfo Aktuell Spezial LIVE (Schwarzwald : Steht der erste Wolfsabschuß bevor. )



Wolfinfo Aktuell
17.12.2023

Nachdem jetzt nachgewiesen, mehrere Schafe und Rinder von Wölfen im Schwarzwald getötet wurden, obwohl der zumutbare Herdenschutz vorhanden war, könnten eine oder sogar 2 Ausnahmegenehmigungen zur Tötung der Verursacher erteilt werden.

Hierzu haben wir dem Umweltministerium BW am 07.12.23, natürlich schriftlich, entsprechende Fragen gestellt.

In dieser Sendung unterhalte ich mich mit der Tierärztin, Schafhalterin und Jägerin Frau Annegret Sprösser und dem Berufsschäfer Frieder Beyer zur Thematik


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#47 Plan der EU-Kommission: »Geschützt« statt »streng geschützt« – Status des Wolfes soll gesenkt werden

Plan der EU-Kommission: »Geschützt« statt »streng geschützt« – Status des Wolfes soll gesenkt werden

2023-12-20

Gibt es zu viele Wölfe in Europa? Stellenweise ja, findet die EU-Kommission. Deswegen soll der Abschuss der Tiere nun erleichtert werden.

Wird es in Europa jetzt gefährlicher für den Wolf? Die Europäische Kommission will die strengen Schutzregeln für die Tiere zumindest lockern. Man schlage vor, den Status des Wolfs von »streng geschützt« auf »geschützt« herabzusenken, teilte die Brüsseler Behörde mit . Dies würde es erlauben, die Jagd auf Wölfe zu genehmigen, wenn dadurch nicht der Erhalt von Populationen gefährdet wird.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte zu dem Vorstoß, die Rückkehr des Wolfs sei eine gute Nachricht für die Artenvielfalt in Europa. Die Dichte der Wolfsrudel in einigen europäischen Regionen sei inzwischen jedoch zu einer echten Gefahr geworden, insbesondere für die Nutztierhaltung.

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#48 Die Wahrheit über Wölfe - Vortrag Dr. Michael Weiler

Vortrag Dr. Michael Weiler - Die Wahrheit über Wölfe



Markus Wipperfürth
14.12.2023

Vortrag Dr. Michael Weiler - Die Wahrheit über Wölfe


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#49 Verkehrsunfall im Schwarzwald: Einziger Wolfswelpe in Baden-Württemberg getötet

Verkehrsunfall im Schwarzwald: Einziger Wolfswelpe in Baden-Württemberg getötet

2023-12-26

Der erste heimische Wolfsnachwuchs seit 150 Jahren im Südwesten ist beim Zusammenstoß mit einem Auto getötet worden. Das einzige Rudel in Baden-Württemberg existiert damit nicht mehr. Auch die Elterntiere sind gefährdet.

Bild

Der bislang einzige bekannte Wolfswelpe in Baden-Württemberg ist am Schluchsee im Südschwarzwald von einem Auto angefahren worden und verendet. Damit verliert der Südwesten auch sein erstes Wolfsrudel.

»Bei dem Wolf handelt es sich äußerlichen Merkmalen nach zu urteilen um den männlichen Welpen des Schluchsee-Rudels, GW3699m«, sagte eine Sprecherin des Umweltministeriums in Stuttgart auf Anfrage. Nach Polizeiangaben war das Tier am Montagabend auf der Bundesstraße 500 angefahren worden. Der Kadaver wird laut Ministerium nun von Experten untersucht.

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