Bargeldabschaffung/Einführung Digitaler Euro

Bargeldabschaffung, Sozialkredit-Systeme, Mobilität etc ...
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Deckard666
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#21 Akzeptanz von kontaktlosen Bezahlverfahren steigt weiter​

Akzeptanz von kontaktlosen Bezahlverfahren steigt weiter​ (2021-05-31)

Immer mehr Menschen nutzen laut einer Umfrage des Bitkom-Verbands kontaktlose Bezahlverfahren mit Karte oder Smartphone – auch aus hygienischen Gründen.

n der Coronavirus-Pandemie steigt die Akzeptanz kontaktloser Bezahlverfahren weiter. Von Februar bis April haben 85 Prozent der deutschen mindestens einmal kontaktlos mit Karte, Smartphone oder Smartwatch bezahlt. Ende vergangenen Jahres waren es mit 79 Prozent noch weniger. Das geht aus einer Umfrage hervor, deren Ergebnisse der Branchenverband Bitkom am Montag vorgestellt hat.

Fast ein Viertel der Befragten (23 Prozent) zahlen demnach regelmäßig kontaktlos: Sie zücken auch mehrmals täglich Karte oder Smartphone, um damit an der Kasse zu bezahlen. Im Vergleichszeitraum von September bis November 2020 waren das nur 18 Prozent. Mindestens einmal in der Woche nutzen 27 Prozent der Befragten eine kontaktlose Bezahlmöglichkeit, im Vorjahr waren es 20 Prozent.

Kontaktlos ist hygienischer

Rund ein Drittel der insgesamt 1004 Befragten gab an, in der Corona-Pandemie erstmals das kontaktlose Bezahlen ausprobiert zu haben. Mehr als die Hälfte hält das für hygienischer, zwei Drittel nutzen deshalb auch weniger Bargeld als früher.

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#22 Beliebtheit von Bargeld groß – geschätzt 40 Prozent werden gehortet

Beliebtheit von Bargeld groß – geschätzt 40 Prozent werden gehortet (2021-06-20)

Die Menschen zahlen in der Corona-Pandemie immer häufiger mit Karte. Dennoch steht Bargeld weiterhin hoch im Kurs, obwohl viel davon wohl privat verwahrt wird.

Die Nachfrage nach Bargeld ist trotz des wachsenden Trends zum Bezahlen ohne Scheine und Münzen unverändert groß. "Ich vermute, dass die Menschen in der Corona-Krise aus Verunsicherung und wegen fehlender Möglichkeit, Geld auszugeben, Bargeld gehortet haben", sagte Bundesbank-Vorstand Johannes Beermann der Deutschen Presse-Agentur. "Die Unsicherheit in der Pandemie ist hoch." Bei schätzungsweise 40 Prozent der Bargeldnachfrage in Deutschland vermutet die Bundesbank Hortung im Inland als Motiv.

Höhere Nachfrage nach Banknoten

Dabei könnte der Notenbank zufolge auch die Vermeidung von Negativzinsen eine zunehmende Rolle spielen. Geschäftsbanken im Euroraum müssen 0,5 Prozent Strafzinsen zahlen, wenn sie Geld bei der Europäischen Zentralbank (EZB) parken. Viele Geldhäuser geben die Kosten dafür an Geschäftskunden, zunehmend aber auch an Privatkunden weiter.

Zugleich gilt Bargeld vielen Menschen in Krisenzeiten als sicheres Wertaufbewahrungsmittel. Besonders zu Beginn der Pandemie in Europa im März 2020 war die Banknotennachfrage sehr hoch. Insgesamt stieg der von der Bundesbank ausgegebene Wert der Scheine im vergangenen Jahr um 9,5 Prozent. Eine ähnlich hohe Wachstumsrate des Bargeldumlaufs hatte es zuletzt 2014 mit 10,2 Prozent gegeben. Auch Münzen werden weiterhin in großer Zahl geprägt.

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#23 Handelsketten testen Supermarkt der Zukunft – ohne Kassen, ohne Personal

Handelsketten testen Supermarkt der Zukunft – ohne Kassen, ohne Personal (2021-07-07)

Autonomes Snackmobil und kassenlose Supermärkte, die rund um die Uhr geöffnet sind und kein Verkaufspersonal mehr benötigen: erste Tests laufen.

Ein rollender Kiosk ohne Fahrer, ein rund um die Uhr geöffneter Laden ohne Verkäufer, ein Supermarkt ohne Kasse: Im deutschen Einzelhandel hat die Zukunft schon begonnen. An immer mehr Orten in Deutschland testen große Handelsketten wie Edeka, Rewe oder Tegut zurzeit neue Wege, ihre Läden angesichts des boomenden Online-Handels zukunftsfähig zu machen.

Snackmobil, der moderne "Milchwagen"

Beispiel Köln: In der Domstadt testen Rewe und Vodafone seit Mittwoch den nach ihren Angaben "europaweit ersten autonom fahrenden Kiosk". Ohne Fahrer oder Verkäufer soll das Snackmobil im Kölner Gewerbecampus Carlswerk Passanten und Büroarbeiter auf Wunsch mit Snacks, Süßigkeiten und Getränken versorgen. Wer Hunger oder Durst hat, braucht nur zu winken, schon unterbricht der rollende Kiosk seine Dauerschleife durch das Gelände, sodass der Kunde einkaufen kann. Bezahlt wird kontaktlos – beispielsweise mit dem Smartphone.

Aus Sicherheitsgründen wird das Snackmobil zwar zunächst noch von einem menschlichen Betreuer begleitet. Dennoch zeigte sich Vodafone Deutschland-Chef Hannes Ametreiter vom Zukunftspotenzial überzeugt: "Wir bringen autonome Fahrzeuge vom Testgelände ins echte Leben."

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#24 Gesetzespaket kommt in 14 Tagen: Limit für Bargeld von 10.000 Euro soll eingeführt werden

Die EU-Kommission will eine europaweite Grenze für Bargeldgeschäfte in Höhe von 10.000 Euro. Der Wirtschaftsrat der CDU nennt das Vorhaben einen pauschalen und direkten Eingriff in die Freiheit und Privatsphäre der Bürger. Die Behörden sollten lieber die Berge von Verdachtsfällen auf Geldwäsche abarbeiten.

Die EU-Kommission plant eine europaweite Höchstgrenze für Bargeldgeschäfte. In zwei Wochen werde die Behörde ein Gesetzespaket für den Kampf gegen Geldwäsche präsentieren, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ unter Berufung auf Entwürfe der Rechtsakte.


Demnach will die Kommission ein Bargeldlimit von 10.000 Euro einführen. In einigen Mitgliedstaaten existieren bereits solche Limits, in Deutschland nicht. In Griechenland dürfen nur Beträge bis 500 Euro in bar beglichen werden, in Kroatien liegt das Limit bei 15.000 Euro.

Außerdem sehen die Entwürfe der „SZ“ zufolge vor, bis Anfang 2023 eine EU-Behörde zum Kampf gegen Geldwäsche zu etablieren. Sie soll demnach große und als riskant eingestufte Banken direkt kontrollieren und ansonsten die Arbeit der nationalen Aufsichtsbehörden koordinieren und überwachen.

Kritik vom Wirtschaftsrat der CDU

Der Wirtschaftsrat der CDU kritisiert den Vorschlag der EU-Kommission, im Kampf gegen Geldwäsche eine europaweit gültige Obergrenze für Bargeldzahlungen einzuführen.

„Eine Bargeld-Obergrenze wäre ein pauschaler und direkter Eingriff in die Freiheit und Privatsphäre der Bürger, ohne dass dem Ziel der Geldwäschebekämpfung gedient wäre“, sagte Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU. Studien belegten, dass solche Obergrenzen keinen signifikanten Nutzen im Kampf gegen die Geldwäsche hätten, stattdessen aber Händlern und Wirtschaft schaden würden, sagte er.

Steiger kritisierte es als unverhältnismäßig, „einfach mit dem Holzhammer Bargeldobergrenzen zu verhängen“. Statt mit Verboten zum Nachteil aller Bürger zu reagieren, sollten EU-Kommission und nationale Behörden die Berge von unerledigten Verdachtsfällen auf Geldwäsche abarbeiten, forderte er.

Der Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrates gab zudem zu bedenken, dass „in Zeiten künstlicher Negativzinsen“ Bürger darauf angewiesen seien, ihre Ersparnisse in Form von Bargeld schützen zu können.

Zwei Drittel zahlen in Deutschland bar

Bargeld ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz das am häufigsten verwendete Zahlungsmittel, auch wenn Paypal und Apple Pay bei den 18- bis 24-Jährigen an Bedeutung gewinnen.

In Deutschland setzen 66 Prozent der Befragten vor allem Bargeld ein, im Vorjahr waren es noch 75 Prozent. In Österreich nutzen 78 Prozent (Vorjahr 83 Prozent), in der Schweiz 64 Prozent (Vorjahr 71 Prozent) Bargeld.

Einen gänzlichen Verzicht auf Scheine und Münzen kann sich die große Mehrheit der Befragten in allen drei Ländern nicht vorstellen. Auch eine Abkehr vom Bargeld in den nächsten fünf oder zehn Jahren ist für deutlich über 60 Prozent der Befragten nicht vorstellbar. Diese Zahlen stammen aus einer bundesweiten Umfrage von YouGov im Auftrag von BearingPoint.

Nur 15 Prozent der Befragten gaben in einer anderen Umfrage von YouGov für den Zahlungsdienstleister Klarna an, beim Einkauf im Einzelhandel komplett auf Bargeld zu verzichten, bei den 18- bis 24-Jährigen war es sogar jeder Fünfte, der bargeldlos im Einzelhandel bezahlt. Die Mehrheit der Befragten greift erst ab Beträgen von 11 Euro zu bargeldlosen Zahlungsmitteln.

Österreich: Anonymität wichtigster Grund für Bargeld

In Deutschland und der Schweiz kommen etliche Verbraucher nicht so gut mit der neuen Technik zurecht, die mit anderen Bezahlmethoden verbunden ist. 58 Prozent der Deutschen sagen, vor allem die Vertrautheit sei die wichtigste Eigenschaft für die Bargeldnutzung. Bei den Schweizern liegt dieser Wert bei 53 Prozent. Für die Österreicher ist inzwischen die Anonymität (59 Prozent) der wichtigste Grund für die Nutzung von Bargeld.

Vermutlich auch durch die Corona-Krise bedingt stieg die Anzahl derer, die kontaktlos bezahlen, an. Nach dem Bargeld erreicht Paypal mit 59 Prozent in Deutschland den Platz 2 der am häufigsten genutzten Zahlungsmittel.

In den beiden Nachbarländern nahm die Popularität von Paypal ab: In Österreich sank der Wert auf 42 Prozent und in der Schweiz auf 31 Prozent. In der Schweiz hat die nationale Bezahllösung Twint mit 45 Prozent eine starke Marktstellung.

Unter den 18 bis 24-Jährigen nutzen in Deutschland und in der Schweiz 12 Prozent und in Österreich 14 Prozent die Bezahlmöglichkeiten von Apple Pay. Im Vorjahr hatten nur durchschnittlich 6 Prozent der Altersgruppe der drei Länder diesen Bezahldienst genutzt.

Auch das Bezahlen per Smartphone wird hierzulande wenig geschätzt: Laut einer Erhebung zahlen nur neun Prozent der Deutschen im Laden per Handy. Frauen liegen dabei mit 7 Prozent hinter den Männern (10 Prozent) zurück. Beliebter ist die Methode bei den 26- bis 35-Jährigen: 16 Prozent dieser Gruppe geben an, am liebsten mit dem Smartphone im Supermarkt zu bezahlen.

Das Zahlen per Smartwatch, Gesichtserkennung oder Fingerabdruck wird laut Umfrage nur von jeweils 2 Prozent der Bundesbürger verwendet. (afp/dts/ks)
https://www.epochtimes.de/politik/deuts ... 51950.html

Quelle SZ:

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... duced=true


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#25 EU-Datenschützer: Digitaler Euro sollte so anonym wie Bargeld sein​

EU-Datenschützer: Digitaler Euro sollte so anonym wie Bargeld sein​ (2021-07-09)

Die EU-Datenschutzbeauftragten wollen verhindern, dass über den geplanten digitalen Euro Nutzertransaktionen im gesamten Zahlungssystem verfolgt werden können.​

Ein digitaler Euro sollte sich in Kernkomponenten am Bargeld messen lassen und auch anonym einsetzbar sein können, meinen Datenschützer. Dies sei der relevante Maßstab, um ein Gleichgewicht zwischen betroffenen Grundrechten zu finden und "vollen Privatsphäreschutz für Transaktionen des täglichen Lebens" zu ermöglichen, betont der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) in am Freitag veröffentlichten Briefen an die Europäische Zentralbank (EZB), die EU-Kommission, das Europäische Parlament und den Ministerrat.

Anonym und pseudonym

Die EU-Datenschutzbeauftragten unterscheiden zwischen einer anonymen Nutzung des digitalen Euros und einem Fall, "in dem eine natürliche Person während der Nutzung identifiziert oder identifizierbar ist, auch wenn die Daten pseudonymisiert sind". Die Entscheidung über eines dieser Modelle hinge "natürlich auch von den verfolgten politischen Zielen und einer Reihe von abzuwägenden öffentlichen Interessen ab". Grundsätzlich sei der digitale Euro so zu gestalten, "dass eine Datenschutzfunktion möglich ist, die von der Anonymisierung zumindest eines Teils der Transaktionen bis hin zu einem hohen Maß an Pseudonymisierung der Daten reicht".

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#26 EZB beginnt zweijährige Untersuchungsphase zum digitalen Euro

EZB beginnt zweijährige Untersuchungsphase zum digitalen Euro (2021-07-14)

Bevor sie endgültig über die Einführung eines digitalen Euros entscheidet, soll es erst mal eine zweijährige Phase der Untersuchung geben, sagt die EZB.

Europas Währungshüter machen den nächsten Schritt auf dem Weg zur möglichen Einführung eines digitalen Euro. Die Europäische Zentralbank (EZB) beschloss am Mittwoch, in eine zweijährige Untersuchungsphase für eine solche Digitalwährung einzutreten, in der es um Aspekte wie Technologie und Datenschutz gehen soll. "Dies greift einer künftigen Entscheidung über die mögliche Ausgabe eines digitalen Euro nicht vor, die erst später erfolgen wird", bekräftigte die Notenbank in Frankfurt. "In jedem Fall würde ein digitaler Euro das Bargeld ergänzen, nicht ersetzen."

Eine digitale Version der europäischen Gemeinschaftswährung könnte es Privatleuten erlauben, Geld direkt bei der Zentralbank zu hinterlegen. Diese Möglichkeit steht normalerweise nur gewerblichen Kreditgebern wie Banken, Regierungen und anderen Zentralbanken offen. Die Bemühungen der Euro-Notenbanken sind eine Antwort auf den steilen Aufstieg von Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether. Der große Unterschied: Im Gegensatz dazu stünde ein digitaler Euro unter Aufsicht einer Zentralbank, die sich um die Stabilität der Währung kümmern soll.

Digitales Zentralbankgeld für Privatleute

Die EZB hatte Anfang Oktober bekannt gemacht, dass sie ihre Arbeiten an einem digitalen Euro vorantreibt. Bürger wie Fachleute aus Wissenschaft und Finanzsektor konnten sich zum Für und Wider äußern. Nun sei es an der Zeit, "einen Gang höher zu schalten und das Projekt des digitalen Euro zu starten", erklärte EZB-Präsidentin Christine Lagarde. "Mit unserer Arbeit wollen wir sicherstellen, dass Bürger und Unternehmen auch im digitalen Zeitalter Zugang zur sichersten Form des Geldes, dem Zentralbankgeld, haben."

Bislang ist Zentralbankgeld für Privatleute nur in Form von Bargeld verfügbar. Wer digital mit Euro zahlt, zahlt mit sogenannten Giralgeld, das als Buchgeld von den Geschäftsbanken erzeugt wird und eigentlich nur ein Versprechen auf die Aufzahlung von Zentralbankgeld ist. Die Banken arbeiten dabei mit einer sogenannten Mindestreserve – das heißt, sie erzeugen deutlich mehr Giralgeld als sie eigentlich an Zentralbankgeld besitzen. Strenggenommen ist nur Zentralbankgeld gesetzliches Zahlungsmittel, im Alltag wird Giralgeld aber praktisch überall akzeptiert.

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#27 Schluss bei 10.000 Euro? EU-Pläne für Bargeld-Limit sorgen für Zoff

Schluss bei 10.000 Euro? EU-Pläne für Bargeld-Limit sorgen für Zoff (2021-07-20)

Mit einem Barzahlungslimit will Brüssel in Zukunft Geldwäsche erschweren. Der Vorstoß ist umstritten – vor allem in Deutschland.

Der Kampf gegen Geldwäsche wird nach Ansicht von Experten in vielen EU-Staaten nur halbherzig geführt. Am Dienstag wird die EU-Kommission Pläne vorstellen, wie künftig effizienter verhindert werden soll, dass Milliardenbeträge aus kriminellen Geschäften in die reguläre Wirtschaft eingespeist werden. Im Gespräch ist unter anderem eine Obergrenze von 10.000 Euro für Zahlungen mit Bargeld sowie eine neue Überwachungsbehörde. Endgültig entschieden ist nichts, doch schon die Vorschläge sorgen für Diskussionen – vor allem in Deutschland.

Warum schlägt die EU-Kommission eine Bargeldobergrenze vor?

Befürworter argumentieren, Kriminelle hätten es dann schwerer, den illegalen Ursprung ihrer Erträge zu verschleiern, Terrorismusfinanzierung würde ebenso erschwert wie Schwarzarbeit. Denn anders als elektronische Einzahlungen oder Überweisungen hinterlassen Bargeld-Geschäfte kaum Spuren. Somit könnte eine Obergrenze für Zahlungen mit Schein und Münze kriminelle Machenschaften eindämmen. "Wir respektieren es, dass Bürger Bargeld mögen, und wir wollen es nicht abschaffen", sagte EU-Finanzmarktkommissarin Mairead McGuinness im Mai der Süddeutschen Zeitung. "Doch wir wollen saubere Euros, keine dreckigen. Geldwäsche vergiftet das Wirtschaftssystem; das Geld stammt aus kriminellen Aktivitäten und fließt in den legalen Wirtschaftskreislauf."

Tut Europa nicht schon genug gegen Geldwäsche?

Der Europäische Rechnungshof kam jüngst nach einer Prüfung zu dem Schluss, dass es deutliche Schwächen gibt. So wurde unter anderem bei den Maßnahmen zur Verhinderung von Geldwäsche sowie beim Eingreifen nach Feststellung eines Risikos eine unzureichende Koordinierung auf EU-Ebene festgestellt. "Die Schwächen der EU bei der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung müssen ausgeräumt werden, und die Aufsicht durch die EU muss deutlich verstärkt werden", forderte Chefprüfer Mihails Kozlovs danach.

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#28 Mark und Pfennig im Milliardenwert noch immer nicht umgetauscht

Mark und Pfennig im Milliardenwert noch immer nicht umgetauscht (2021-08-01)

Anfang 2002 löste das Euro-Bargeld die D-Mark ab. Doch noch immer schlummern alte Scheine und Münzen im Milliardenwert in Schubladen oder Sparschweinen.

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Der Abschied von der D-Mark scheint auch fast 20 Jahre nach der Euro-Bargeldeinführung schwer zu fallen. Mitte Juli waren Scheine im Wert von rund 5,77 Milliarden Mark (2,95 Mrd. Euro) und Münzen im Wert von etwa 6,61 Milliarden Mark noch nicht umgetauscht. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des FDP-Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Umtausch ist unbefristet möglich

In diesem Jahr ging demnach bis zum Stichtag 22. Juli D-Mark im Wert von insgesamt 16,2 Millionen Mark in den Filialen der Deutschen Bundesbank ein. Die größte Einzelsumme belief sich auf 711.355 Mark. "Zu viele Bürger wissen nicht, dass sie die großen Summen an alten Münzen und Scheinen, die brach unter Matratzen und in alten Sparschweinen und Schubladen schlummern, noch immer in Euro umtauschen können", sagte FDP-Politiker Herbrand. Anders als in vielen anderen Euroländern können die D-Mark-Banknoten und Münzen bei der Bundesbank unbefristet gewechselt werden.

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#29 Filiale in London: Aldi testet Supermarkt ohne Kassen

Filiale in London: Aldi testet Supermarkt ohne Kassen (2021-09-20)

Einfach Ware aus dem Regal nehmen – und dann das Geschäft verlassen: Nun testet auch Aldi das von Amazon bekannte Konzept.

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Amazon betreibt bereits Filialen dieser Art in Europa, die deutsche Handelskette Tegut experimentiert mit Kleinstläden – nun testet Aldi in London einen Supermarkt ohne Kasse. Kunden benötigen für den Einkauf lediglich eine App, beim Eintritt wird gescannt. Im Laden registriert Technologie, wer welche Waren mitgenommen hat. Der Preis wird nach Verlassen des Geschäfts per App abgebucht.

»Wir sind immer bestrebt, neu zu definieren, was es bedeutet, ein Discounter zu sein, und die in diesem Test verwendete Technologie wird uns eine Fülle von Erkenntnissen liefern«, sagte der Chef von Aldi in Großbritannien und Irland, Giles Hurley.

In welcher Filiale genau die Tests laufen, wollte Aldi nicht verraten. Zuerst sollen Mitarbeiter des deutschen Handelsriesen die Technologie prüfen, in einem weiteren Schritt dann auch Kunden. Der britische Wettbewerber Tesco lässt bereits an seinem Hauptsitz kassenlose Geschäfte von Mitarbeitern testen und setzt dabei auf Amazon-Technologie.

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#30 Kassenloses Einkaufen auf dem Vormarsch: Auch ALDI Nord testet in erster Filiale

Kassenloses Einkaufen auf dem Vormarsch: Auch ALDI Nord testet in erster Filiale (2021-10-01)

Für Anfang 2022 plant Aldi in Utrecht den Test eines kassenlosen Marktes. Der Bezahlvorgang soll mithilfe von KI-Technologie kontaktlos und automatisch laufen.

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ALDI Nord will Anfang 2022 in Utrecht, in den Niederlanden, seinen ersten kontaktlosen Markt eröffnen, in dem Einkaufen lediglich durch Ein- und Auschecken mittels QR-Code möglich ist. Mit an den Regalböden befindlichen Sensoren sowie einer im Laden eingesetzten Kameratechnik sollen alle Einkaufsbewegungen erfasst und dem richtigen Käufer zugeordnet werden. Testkunden können Einkaufshistorien und notwendige Erstattungen in einer Aldi-App beantragen.

Für das Vorhaben kooperiert ALDI Nord mit dem aus Israel stammendem Technologieunternehmen Trigo zusammen, das auch schon mit Rewe an einem System zum kontaktlosen Bezahlen zusammengearbeitet hat. Dabei wurde ein 3D-Modell des Supermarktes in der Kölner Zeppelinstraße erstellt, um die Umgebung und die darin stattfindenden Bewegungen digital abzubilden. Anfang Mai startete der Test unter Mitarbeitenden. Das neue Einkaufsmodell sollte Kundinnen und Kunden dann im Spätsommer zur Verfügung stehen. heise online teilte die REWE Markt GmbH mit, dass die internen Tests voraussichtlich noch den gesamten Oktober laufen werden.

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