Energiequellen: Fossile Energie - Nord Stream Pipelines

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#131 Schwedische Ministerpräsidentin: Andersson dementiert Alleingang bei Nord-Stream-Ermittlungen

Schwedische Ministerpräsidentin: Andersson dementiert Alleingang bei Nord-Stream-Ermittlungen (2022-10-14)

Medien hatten am Vormittag berichtet, Schweden wolle alleine zu den Nord-Stream-Lecks ermitteln. Nun äußerte sich die Regierungschefin.

Schwedens Ministerpräsidentin Magdalena Andersson hat einen Bericht zurückgewiesen, dass Schweden nicht mehr mit Dänemark und Deutschland das Gasleck an den beschädigten Nord-Stream-Pipelines untersuchen wolle. "Wie ich das verstanden habe, stimmt das nicht. Wir arbeiten zusammen mit Dänemark und Deutschland bei diesem Thema", sagte Andersson am Freitagabend in einem TV-Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters in Berlin.

"Die schwedische Untersuchung läuft noch. Wir waren schnell im Wasser für Untersuchungen und haben Material nach oben gebracht. Die Untersuchung läuft noch." Zuvor hatte der "Spiegel" berichtet, dass Schweden eine gemeinsame Untersuchung aus Sicherheitsgründen angeblich verweigere. Auch t-online hatte darüber berichtet.

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#132 Ampel-Parteien wollen beide Nord Stream-Pipelines aufgeben - “Nord Stream” wird aufgelassen: System-Parteien stimmen ...

Ampel-Parteien wollen beide Nord Stream-Pipelines aufgeben - “Nord Stream” wird aufgelassen: System-Parteien stimmen in Brüssel für den Ruin (2022-10-15)

Nun dürfte es Amtlich sein. Nord Stream 1 und 2 werden nicht repariert. Bereits letzte Woche stimmte man im EU-Parlament über das weitere Verfahren mit den beiden Pipelines ab. Ohne großes Aufsehen beschloss man dort einfach die Aufgabe, mitverantwortlich sind CDU/CSU, SPD, Grüne FDP und Freien Wähler Stimmten für die dafür. Das bedeutet: weiter steigende Gaspreise und weitere Deindustrialisierung Deutschlands und Europas.

Europa am Weg in den Abgrund

Deutschland, Österreich und ganz Europa leiden unter den Selbstmord-Sanktionen gegen Russland. Die Industrie geht kaputt oder wandert ab, in die USA, welche deutsche Unternehmer mit billiger Energie und guten Konditionen lockt, Traditionsunternehmen welche bereits Wirtschaftskrisen und zwei Weltkriege überlebten, überleben das Verarmungsprogramm des Systems nicht. Das Schicksaal Deutschlands als eines der führenden Industrieländer ist damit besiegelt.

Diese Abstimmung zeigt sehr deutlich, dass bei den Altparteien schlicht weg nicht das Interesse besteht die Interessen des eigenen Landes, ja auch Europas, zu vertreten. Man hat damit der immer weiter ansteigenden Armut Tür und Tor geöffnet und den eigenen Bürgern das Messer in den Rücken gerammt.

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#133 Nord-Stream-2-Ermittlungen: Staatswohl hat Priorität

Nord-Stream-2-Ermittlungen: Staatswohl hat Priorität (2022-10-17)

Geheimnispolitik: Bundesregierung verwehrt Abgeordneten Auskünfte über Anschläge auf die Pipelines. Schwedische Ministerpräsidentin Magdalena Andersson ist unsicher, "ob Russland die Attacken verübt hat", ohne mehr zu verraten.

"Wir sagen nichts", lautet der Tenor zu den Ermittlungen, wer für die Lecks bei den beiden Nord-Stream-Pipelines verantwortlich ist. Schweden ermittelt, Dänemark und der deutsche Generalbundesanwalt wie auch die USA. Russland, immerhin Besitzer der Pipelines, ist von diesen Ermittlungen ausgeschlossen.

Der Angreifer auf die Ukraine gilt als Hauptverdächtiger, wenn man den Pressespiegel in der westlichen Berichterstattung und Äußerungen aus der Politik zum Maßstab nimmt.

"Was Russland unternimmt, ist unklar. Sicher scheint, dass es einen regelrechten Wettlauf um Beweismaterial gibt, das sich womöglich auf dem Meeresgrund befindet", berichtete die Tageschau am vergangenen Freitag.

Da hieß es, dass Schweden und Dänemark kein Interesse an einem gemeinsamen Ermittlungsteam "Joint Investigation Team (JIT)" hätten: "Schweden, Dänemark und Deutschland werden anders als geplant keine gemeinsame Ermittlungsgruppe zur Untersuchung der Lecks an den Nord-Stream-Pipelines bilden", meldete das Nachrichtenmagazin aus Hamburg.

Schweden begründe die Ablehnung, so der Spiegel mit Bezug auf Angaben aus Sicherheitskreisen, damit, "dass die Sicherheitseinstufung seiner Ermittlungsergebnisse zu hoch sei, um diese mit anderen Staaten zu teilen".

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#134 Wirtschaftskrieg: Bundesregierung will Erkenntnisse zur Nord-Stream-Sprengung geheim halten

Wirtschaftskrieg: Bundesregierung will Erkenntnisse zur Nord-Stream-Sprengung geheim halten (2022-10-17)

Die Bundesregierung hat auf die Schriftliche Frage eine Bundestagsabgeordneten mitgeteilt, keine Informationen über die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines veröffentlichen zu wollen.

Über Jahrzehnte hat das Erfolgsmodell der deutschen Wirtschaft nur funktioniert, weil mehr als ausreichend billige Energie zur Verfügung gestanden hat. Was passiert, wenn diese billige Energie fehlt, erleben wir gerade: Unternehmen müssen die Produktion einstellen, die deutsche Wirtschaft rutscht mit Vollgas in die Rezession und die Preise explodieren. Selbst wenn eines Tages genug Flüssiggas zur Verfügung stehen sollte, wird das so viel teurer sein als das russische Pipelinegas, dass die wichtigsten Branchen der deutschen Wirtschaft im internationalen Vergleich nicht mehr konkurrenzfähig sein werden. Daher ist die Aussage, dass die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines de facto die Sprengung der deutschen Wirtschaft bedeutet hat, sicher nicht übertrieben.

Bei einem so einschneidenden Ereignis, das so weitreichende Folgen für jeden Menschen in Deutschland haben wird, sollte man meinen, dass die Öffentlichkeit in einer Demokratie ein Recht darauf hat, alles über die Sprengung der Pipelines zu erfahren. Das aber sieht die Bundesregierung anders.

Bundesregierung verweigert dauerhaft jede Auskunft

Zaklin Nastic, Bundestagsabgeordneter der Linken, hat der Bundesregierung eine schriftliche Frage zu den Erkenntnissen der Sprengung der Nord-Stream-Pipelines gestellt. Solche Fragen muss die Regierung, die dem Bundestag laut Grundgesetz rechenschaftspflichtig ist, beantworten.

Die Antwort der Bundesregierung ist ausgesprochen interessant. Zunächst teilt die Bundesregierung mit, sie habe keine Erkenntnisse über die „mögliche Urheberschaft“ und teilt weiter mit, dass auch die Bundeswehr der Meinung sei, dass eine eigene Untersuchung des Tatortes „nahezu sicher keine kurzfristigen, belastbaren Aussagen zur Urheberschaft zulassen“ werde.

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#135 Staatsterrorismus - Untersuchung der Nord-Stream-Explosionen: Was hat Schweden zu verbergen?

Staatsterrorismus - Untersuchung der Nord-Stream-Explosionen: Was hat Schweden zu verbergen? (2022-10-21)

Schweden hat eine Woche lang das Gebiet der Nord-Stream-Explosionen abgesperrt, eigene Untersuchungen durchgeführt und Beweismittel geborgen, die als geheim eingestuft wurden.

Das russische Außenministerium hat in einer Erklärung auf die Ungereimtheiten der schwedischen Ermittlungen zu den Nord-Stream-Explosionen und auf verdächtige schwedische Kriegsschiffe in der Region unmittelbar vor den Explosionen hingewiesen. Ich habe die Erklärung von Maria Sacharowa, der Sprecherin des russischen Außenministeriums übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Schon in den ersten Tagen nach den Explosionen der Gaspipelines, als West- und Mitteleuropa immer wieder das Wort „Sabotage“ in den Mund nahmen, ohne die wahre Bedeutung des Begriffs zu verstehen, sprachen wir von Sabotage, Explosionen, Subversion und Zerstörung ziviler Infrastruktur, die für den europäischen Kontinent schicksalhaft ist.

Westliche Journalisten, die auf der Suche nach „der Hand Moskaus“, „Spuren des Kremls“, „der russischen Spur“ sind, haben auf Daten eines kommerziellen Schiffsverfolgungsdienstes zurückgegriffen, der den Standort von Schiffen anzeigt. Können Sie sich vorstellen, was passiert wäre, wenn ein russisches Schiff vor Ort entdeckt worden wäre? Ich kann es mir vorstellen. Sogar in Kindersendungen, Zeichentrickfilmen und Werbespots würde die sensationelle Nachricht verbreitet, dass russische Schiffe an der Stelle gefunden wurden, an der die Rohre gesprengt wurden. Es hätte keines besseren Beweises für die „Schuld“ der Russen bedurft als auf diese Weise festgestellte russische Schiffsbewegungen. Sie hätten unser Schiff genommen, das dort „gefunden“ worden wäre, es mit den Blasen auf dem Wasser in Verbindung gebracht, ein paar Horrorgeschichten erzählt und das wäre es gewesen. Es wäre ein Fazit gezogen worden und es wäre eine Beweisgrundlage geschaffen worden. Westliche Journalisten hätten das Thema umfassend aufgedeckt.

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#136 Beschädigte Ostseepipeline: Berlin glaubt nicht an Verfügbarkeit von zweiter Nord Stream 2-Röhre

Beschädigte Ostseepipeline: Berlin glaubt nicht an Verfügbarkeit von zweiter Nord Stream 2-Röhre (2022-10-27)

Moskau behauptet, es müsse »nur den Hahn aufdrehen« – dann könne Gas durch eine der Nord Stream-Leitungen fließen. Das sieht man in der Bundesregierung offenbar ganz anders.

Im Energiestreit zwischen Russland und Deutschland stehen auch die Ostsee-Gasleitungen Nord Stream 1 und 2 immer wieder im Mittelpunkt. Entgegen der russischen Aussagen geht die Bundesregierung derzeit nicht davon aus, dass eine der beiden Röhren der Pipeline Nord Stream 2 nach den Explosionen vom September noch intakt ist.

»Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Sabotageakt mit starken Explosionen negative Auswirkungen auf beide Pipelinestränge hatte und die grundsätzliche technische Verfügbarkeit somit aktuell nicht mehr gegeben ist«, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage von AfD-Fraktionsvize Leif-Erik Holm.

Darüber hinaus habe die Nord-Stream-2-Pipeline ohnehin die für ihren Betrieb notwendige Zertifizierung nicht erhalten und werde weiterhin nicht in Betrieb gehen können. Berlin hatte das Verfahren nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine gestoppt.

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#137 Gasleitung in der Ostsee: Nord Stream AG startet eigene Untersuchung der Pipeline-Lecks

Gasleitung in der Ostsee: Nord Stream AG startet eigene Untersuchung der Pipeline-Lecks (2022-10-27)

Wer die Lecks an den Nord-Stream-Pipelines verursacht hat, ist unklar. Nun will der Betreiber selbst Untersuchungen durchführen. Ein »speziell ausgerüstetes« Schiff sei bereits eingetroffen – unter russischer Flagge.

Die Nord Stream AG startet eine eigene Untersuchung der Gaspipeline-Lecks in der Ostsee. Ein »speziell ausgerüstetes Schiff« sei am Schadensort in der schwedischen Wirtschaftszone eingetroffen, teilte das Konsortium, das mehrheitlich im Besitz des russischen Konzerns Gazprom ist, mit. Nach Angaben der schwedischen Marine fuhr das Schiff unter russischer Flagge.

Nach Durchführung der Kalibrierungsarbeiten werden die Spezialisten innerhalb von 24 Stunden mit der Untersuchung des beschädigten Bereichs beginnen, die nach derzeitigen Schätzungen drei bis fünf Tage dauern wird, heißt es in einer Mitteilung .

Die Eigentümer von Nord Stream 1 hätten die schwedischen Behörden vor einigen Wochen über ihr Vorhaben informiert, sagte Jimmie Adamsson, Sprecher der schwedischen Marine, der Nachrichtenagentur AFP. Für den Einsatz in der schwedischen Wirtschaftszone sei keine Genehmigung der schwedischen Behörden nötig.

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#138 Nord-Stream-Anschläge: Warum spricht kaum jemand über die Drohnenfunde?

Nord-Stream-Anschläge: Warum spricht kaum jemand über die Drohnenfunde? (2022-10-30)

Schwedische Ermittler haben U-Boot-Drohnen gefunden. Das erweitert den potenziellen Täterkreis. Bundesregierung bleibt bei ihrer Theorie und schweigt.

Die Umweltkatastrophe, die der Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee Ende September zur Folge gehabt hat, belastet die Atmosphäre am nachhaltig und schädigt die Versorgungsmöglichkeiten Deutschlands mit Erdgas.

Während sich in Europa Medien und Politik rasch auf Russland als Täter festgelegt haben, sind Regierungsvertreter auf parlamentarische Nachfragen hin seltsam zurückhaltend. Jüngste Erkenntnisse werden zumindest in deutschsprachigen Medien kaum mehr berichtet oder debattiert.

Dabei ist die Havarie allein für das Klima eine Katastrophe: Durch das Leck in der Nord-Stream-II-Pipeline ist potenziell Erdgas im Volumen von 177 Millionen Kubikmeter freigesetzt worden, 99 Prozent davon besteht aus Methan. Die Klimaschädigung dieses fossilen Gases beträgt für den Zeitraum von 100 Jahren fast das 30-fache von Kohlendioxid.

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#139 Schäden nach Explosion: Betreiber untersucht Pipeline Nord Stream 2

Schäden nach Explosion: Betreiber untersucht Pipeline Nord Stream 2 (2022-11-01)

Könnte Nord Stream 2 noch Gas transportieren? Die Bundesregierung geht nicht davon aus. Doch der vom Kreml kontrollierte Betreiber schickt nach eigenen Angaben ein Schiff zur Überprüfung.

Auch der Betreiber von Nord Stream 2 will die Schäden an der Ostsee-Gaspipeline von einem Schiff aus begutachten. »Wir planen ein Spezialschiff einzusetzen, das uns weiteren Aufschluss über den Zustand unserer Anlagen geben kann«, sagte Ulrich Lissek, Sprecher der Nord Stream 2 AG, der Zeitung »Badische Neueste Nachrichten« (Mittwochausgabe).

Vergangene Woche hatte der Betreiber der weitgehend parallel verlaufenden und ebenfalls beschädigten Pipeline Nord Stream 1 den Einsatz eines Spezialschiffs mitgeteilt. Die Nord Stream 2 AG ist eine hundertprozentige Tochter des weitgehend staatlich kontrollierten russischen Gazprom-Konzerns und hat ihren Sitz im schweizerischen Kanton Zug.

Ende September waren nach Explosionen in der Nähe der Ostseeinsel Bornholm insgesamt vier Lecks an den beiden Doppelsträngen, die von Russland nach Deutschland verlaufen, entdeckt worden. Unter anderem die EU und die Nato gehen von Sabotage aus.

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#140 Nord Stream 1: Trümmerfeld auf 250 Metern Länge und tiefe Krater

Nord Stream 1: Trümmerfeld auf 250 Metern Länge und tiefe Krater (2022-11-03)

Wochen nach dem Ausfall der Nord Stream-Pipelines hat die Betreibergesellschaft erstmals die Schäden begutachtet. Diese sind schwerer als bislang angenommen.

Die Schäden an der Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 sind offenbar verheerender als angenommen. Wie die Betreibergesellschaft mit Sitz in der Schweiz jetzt mitteilte, sei die Rohrverbindung allein an der Leckstelle in schwedischen Gewässern auf einer Länge von 250 Metern zerstört. Eine schwedische Tageszeitung, die vor Kurzem eine Unterwasserdrohne abtauchen ließ, sprach zunächst von Schäden auf 50 Metern Länge. Die Lecks wurden Ende September entdeckt, nachdem die Betreibergesellschaften zuerst einen Druckabfall registriert hatten.

Laut den vorläufigen Ergebnissen des von der Nord Stream AG beauftragten Unternehmens wurden zudem Krater mit einer Tiefe von drei bis fünf Metern auf dem Meeresboden gefunden, die auf den Einsatz von Technik zurückzuführen seien. Die Krater befänden sich jeweils zu Beginn und am Ende der Schadstelle. Teile der zerstörten Erdgasrohre lägen in einem Umkreis von mindestens 250 Metern verstreut. Jetzt sollen weitere Vermessungsdaten ausgewertet werden.

Schwere Explosionen am Meeresgrund

Bereits Ende September hatten Schweden und Dänemark, in deren Gewässern die Pipelines Nord Stream 1 und 2 an vier Stellen beschädigt wurden, in einem Brief an den UN-Sicherheitsrat von Explosionen mit der Sprengkraft mehrerer hundert Kilogramm TNT gesprochen. Sowohl die NATO, die EU als auch Russland gehen von schwerer Sabotage an den 1200 Kilometer langen Pipelines zwischen Russland und Deutschland aus. Bis heute ist unklar, wer den Anschlag verübt hat. Die Ermittler in Dänemark und Schweden hüllen sich zu Details in Schweigen. Russland bezichtigte jüngst Großbritannien, daran beteiligt gewesen zu sein.

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