Kryptowährungen: Allgemein

Die verdrehte Welt der Medien, IT News, Hacker-Meldungen,Stream Portale.
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Deckard666
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#21 Gehackte Handelsplattform: Crypto.com muss Diebstahl von 33 Millionen Dollar einräumen

Gehackte Handelsplattform: Crypto.com muss Diebstahl von 33 Millionen Dollar einräumen (2022-01-20)

Hunderten Kunden der Handelsplattform Crypto.com wurden Bitcoin und Ether aus den Wallets geklaut. Das Unternehmen redet den peinlichen Vorfall mit eigenwilligen Definitionen klein.

»Fortune favors the brave« lautet der derzeit allgegenwärtige Werbespruch von Crypto.com – »Den Mutigen hilft das Glück«. Für die Kampagne mit Hollywoodstar Matt Damon hat die aus Singapur operierende Handelsplattform für Kryptowährungen und NFTs schon reichlich verdienten Spott abbekommen. In dem Werbespot wird eine »mutige« Investition in Bitcoin und Blockchain-Besitzzertifikate für digitale Affen unter anderem mit den historischen, lebensgefährlichen Pioniertaten aus der Luft- und Raumfahrt gleichgesetzt.

Diese Woche klingt der Werbespruch noch einmal auf ganz andere Weise unpassend. Crypto.com, einer der größten Handelsplätze seiner Art weltweit, hat nach tagelangem Drumherumreden eingeräumt, dass 483 seiner Kunden gehackt wurden. Insgesamt sind bei dem digitalen Raubzug 4836,26 Ether sowie als Beifang andere Kryptowährungen im Wert von 66.200 Dollar gestohlen worden. Ether sowie der Beifang machen einem Gesamtwert von mehr als 33 Millionen Dollar aus. Den Kriminellen hilft das Glück also auch?

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"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
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#22 80 Millionen Dollar in Kryptogeld geklaut: Qubit bietet 2 Millionen für Rückgabe

80 Millionen Dollar in Kryptogeld geklaut: Qubit bietet 2 Millionen für Rückgabe (2022-01-31)

Unbekannten ist durch die Ausnutzung einer Sicherheitslücke der größte Kryptogeld-Diebstahl dieses Jahres gelungen. Die Plattform bietet Geld für die Rückgabe.

Nachdem es Unbekannten gelungen ist, Kryptogeld im Wert von 80 Millionen US-Dollar von Qubit Finance zu stehlen, bietet die Online-Handelsplattform zwei Millionen US-Dollar als Belohnung, sollte die Beute zurückgegeben werden. "Wir wissen, dass ihr mit 80 Millionen US-Dollar abhauen könnt", schreibt Qubit Finance in einem auf Twitter verbreiteten Statement an die unbekannten Verantwortlichen für den Einbruch: "Denkt doch aber bitte darüber nach, ob ihr nicht die mit zwei Millionen US-Dollar größte Belohnung akzeptieren wollt", um das nicht zu tun. Sie sollten doch auch an die große Zahl von Menschen, Familien und "Geschichten" denken, die von dem Einbruch betroffen seien. Auch dafür sollten sie praktisch auf 78 Millionen US-Dollar verzichten.



Bislang größter Kryptodiebstahl in diesem Jahr

Qubit Finance ist eine dezentralisierte Kryptogeld-Handelsplattform, über die unter anderem Beträge in einer Kryptowährung in eine andere umgetauscht werden können. Wie die Plattform Ende der vergangenen Woche eingestanden hat, war es bei dem Einbruch gelungen, eine Sicherheitslücke im Code von Qubit auszunutzen. Dadurch konnten bei einer Einzahlung von 0 Ether sogenannten Binance-Münzen im Wert von 80 Millionen US-Dollar abgehoben werden, erläutert Certik, ein Unternehmen für Blockchain-Sicherheit. Es ist der größte Diebstahl von Kryptogeld in diesem Jahr. Gegenwärtig liegt die Beute laut Certik noch in der Adresse, in sie nach dem Einbruch transferiert wurde.

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#23 Bitcoin-Schneeballsystem: Kriminelle ergaunern 2,7 Millionen Euro

Bitcoin-Schneeballsystem: Kriminelle ergaunern 2,7 Millionen Euro (2022-02-03)

"Da Vinci Fintech Executives Switzerland" lautete der Name eines Vereins in Österreich, unter dem zwei Männer mindestens 78 Opfer betrogen haben sollen.

In Österreich wird gegen zwei Verdächtige ermittelt, die 2,7 Millionen Euro mit Hilfe von Bitcoin erschlichen haben sollen. Die zum Tatzeitpunkt 25 und 37 Jahre alten Männer wurden im Juli 2021 verhaftet, teilte das Landeskriminalamt Wien am gestrigen Mittwoch mit.

Getarnt als ein Verein "Da Vinci Fintech Executives Switzerland" sollen die Männer Investoren mit dem Versprechen gelockt haben, für eine Einlage von Bitcoins für einen bestimmten Zeitraum hohe Renditen in Form der Kryptowährung zu erhalten. Dabei sollen die ersten Investoren "Renditen" erhalten haben, die aus Investitionen weiterer Anleger bezahlt wurden, um so den Anschein zu wahren. Schließlich wurde keine "Rendite" mehr ausgezahlt, die Opfer wurden um ihre Investitionen betrogen – das klassische Schneeballprinzip.

Die 78 Opfer hatten nach Angaben des LKA Wien bis zu teilweise 27 Bitcoin investiert. Den Marktwert der insgesamt ergaunerten Bitcoin bezieht das Landeskriminalamt auf das Jahr 2019. Die Ermittlungen hätten ergeben, dass mindestens noch 300 weitere Personen in den betrügerischen Verein investierten haben und womöglich betrogen wurden.

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#24 Ungewöhnlicher Krypto-Raubzug erbeutet Millionen

Ungewöhnlicher Krypto-Raubzug erbeutet Millionen (2022-02-21)

Ein vergleichsweise kleiner Coup für DeFi-Verhältnisse zeigt grundsätzliche Schwächen des Internets auf: Unsicheres Routing gefährdet alle Internet-Dienste.

Knapp 2 Millionen US-Dollar stahlen Unbekannte den Nutzern der südkoreanischen Krypto-Plattform Klayswap am 3. Februar. Angesichts der regelmäßigen Millionen-Raubzüge in der Welt der "Dezentralisierten Finanzen" (DeFi), ist das eigentlich kaum bemerkenswert. Doch dieser Coup ist besonders, weil er grundsätzliche Schwächen im Fundament des Internets aufzeigt.

Herkömmliche Raubzüge in der DeFi-Welt sind zumeist entweder Insider-Jobs oder sie nutzen Fehler in den noch jungen Plattformen aus. Der Klayswap-Angriff hingegen attackierte Infrastruktur, auf die sich im Prinzip alle Internet-Dienste verlassen: das Routing, Zertifikate und Open-Source-Bibliotheken. Letztlich tauschten die Angreifer eine nachgeladene JavaScript-Datei durch eine trojanisierte Version aus, die Transaktionen auf ihr eigenes Konto umleitete. Spannend ist jedoch, wie sie das bewerkstelligten.

Wenn Router lügen

Im ersten Schritt missbrauchten sie dazu das Internet-Routing-Protokoll BGP, um den Verkehr eines Servers auf einen eigenen Server umzuleiten. Über BGP geben Router bekannt, welche Netze sie erreichen können. Wenn ich ein Paket an einen Server in Südkorea sende, sucht jeder Router auf dem Weg in seinen eigenen BGP-Tabellen, an wen er das als Nächstes weiterleiten sollte. Dabei gilt: je spezifischer ein BGP-Eintrag, desto höher seine Priorität. Dahinter steckt der Gedanke, dass ein Router, der die zugehörige IP-Adresse im Rahmen eines Netzes mit lediglich 256 Endpunkten abdeckt, vermutlich bereits näher am Ziel ist, als einer, der sie gemeinsam mit Millionen anderen erreicht.

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#25 Bitcoin & Co.: EU-Abgeordnete stimmen für Aus anonymer Kryptozahlungen

Bitcoin & Co.: EU-Abgeordnete stimmen für Aus anonymer Kryptozahlungen (2022-04-01)

Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum dürfen nicht länger ein Eldorado für Geldwäsche und Terrorfinanzierung sein, fordern zwei Ausschüsse des EU-Parlaments.

Wer in der EU virtuelle Währungen wie Bitcoin, Ethereum oder Ripple verwendet, soll unabhängig vom Gegenwert identifiziert werden können. Für ein solches Aus für anonyme Zahlungen und Spenden mit Krypto-Tokens haben sich die Ausschüsse für Wirtschaft und Währung (ECON) sowie für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE) des EU-Parlaments am Donnerstag mit großer Mehrheit ausgesprochen. Sie wollen so den Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung verschärfen.

Kryptogeldkäufe "vollends nachverfolgbar"

Die EU-Kommission hatte im Sommer ein Gesetzespaket vorgelegt. Sie will anonyme Krypto-Wallets damit untersagen und Sorgfaltspflichten wie Identifizierungsauflagen auf den ganzen Sektor ausweiten. Transfers von Krypto-Vermögenswerten sollen "vollends nachverfolgt werden können". Um die Effizienz des Bezahlsystems zu wahren und die Untergrundwirtschaft kleinzuhalten, plädierte die Brüsseler Regierungsinstitution aber für eine Bagatellgrenze von 1000 Euro.

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#26 "We are fucked": Kryptogeldplattform Beanstalk verliert 180 Millionen US-Dollar

"We are fucked": Kryptogeldplattform Beanstalk verliert 180 Millionen US-Dollar (2022-04-19)

Unbekannte haben sich mithilfe eines "Flash-Kredits" für Sekunden eine Mehrheit bei Beanstalk gesichert und sich das gesamte dort liegende Geld überwiesen.

Mit Beanstalk ist erneut eine Kryptogeldplattform bestohlen worden, diesmal konnten Unbekannte ungefähr 80 Millionen US-Dollar an sich bringen. Die Betreiber haben den erfolgreichen Angriff bereits eingestanden und einige Details genannt. Demnach haben es die unbekannten Diebe ausgenutzt, dass Nutzer und Nutzerinnen von Beanstalk über Änderungen am Code der Plattform abstimmen können – mit Stimmrechten proportional zum jeweiligen Anteil an der hauseigenen Kryptowährung.

Über einen sogenannten "Flash-Kredit" ("flash loan") haben sich die Diebe für wenige Sekunden genug Anteile gesichert, um sich selbst über eine Codeänderung alles Geld von Beanstalk überweisen zu können. Ein Entwickler der Plattform hat laut Vice eingestanden, "we are fucked" (etwa "wir sind am Arsch").

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#27 Bitcoin wird gesetzliches Zahlungsmittel in der Zentralafrikanischen Republik

Bitcoin wird gesetzliches Zahlungsmittel in der Zentralafrikanischen Republik (2022-04-28)

Nach El Salvador erhebt nun auch die Zentralafrikanische Republik den Bitcoin zum gesetzlichen Zahlungsmittel. Sie zählt zu den ärmsten Ländern der Welt.

Der afrikanische Binnenstaat Zentralafrikanische Republik hat die Kryptowährung Bitcoin zum gesetzlichen Zahlungsmittel erklärt. Präsident Faustin Archange Touadera habe das entsprechende Gesetz unterzeichnet, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Die Zentralafrikanische Republik sei damit das erste Land Afrikas, das den Bitcoin derart akzeptiere, sagte demnach ein Regierungssprecher. Das platziere das Land "auf der Karte der mutigsten und visionärsten Staaten weltweit", führte der Sprecher aus.

Bitcoin wird dem AFP-Bericht nach damit die zweite gesetzliche Landeswährung neben dem CFA-Franc. Diese Währung stammt noch aus Zeiten französischer Kolonialherrschaft und ist mit festem Wechselkurs an den Euro gebunden. Schon länger kritisieren afrikanische Politiker, dass die Währung Frankreich unbotmäßigen Einfluss auf die Wirtschaftspolitik der CFA-Länder erlaube.

Die Zentralafrikanische Republik ist das zweite Land der Welt, das den Schritt zum Bitcoin wagt. Im September 2021 hatte El Salvador als erster Staat den Bitcoin in den Rang eines gesetzlichen Zahlungsmittels erhoben. Der Internationale Währungfonds (IWF) hatte das kritisiert und El Salvador aufgefordert, dem Bitcoin den Status als gesetzliches Zahlungsmittel wieder zu entziehen. Mit dessen Verwendung seien laut IWF nämlich große Risiken verbunden – für die Finanzstabilität, die finanzielle Integrität und den Verbraucherschutz sowie die damit verbundenen Steuerverbindlichkeiten. Eine erste Bilanz nach rund einem halben Jahr der Bitcoin-Akzeptanz in El Salvador fiel auch eher durchwachsen aus, unter anderem mangele es an Akzeptanz in der Bevölkerung.

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#28 Bitcoin-Wertverlust verschärft Finanzkrise in El Salvador

Bitcoin-Wertverlust verschärft Finanzkrise in El Salvador (2022-05-17)

Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador einzuführen, sei eine schlechte Entscheidung gewesen, meinen Kritiker. Der Kurseinbruch ist ihnen Beweis.

Der Wertverfall des Bitcoin und damit einhergehend der Kryptowährungsreserven des Landes verschärft die "tiefste Finanzkrise, die El Salvador in den letzten Jahrzehnten erlebt hat". Das sagte die salvadorianische Wirtschaftswissenschaftlerin Tatiana Marroquín gegenüber der spanischen Nachrichtenagentur EFE. Die aktuelle Talfahrt von Bitcoin & Co. gesellt sich aus Sicht Marroquíns passend zu der "beschleunigten" und "unreflektierten" Verschuldung der Regierung unter Präsident Nayib Bukele und seinen "willkürlichen Entscheidungen" in wirtschaftlichen und politischen Angelegenheiten.

Nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) ist die Staatsverschuldung El Salvadors aufgrund der derzeitigen Regierungspolitik auf dem Weg zur "Untragbarkeit". Die Rating-Agentur Moody's warnte kürzlich vor der Möglichkeit eines Zahlungsausfalls bei den Schulden El Salvadors, die das Land in den Jahren 2023 und 2025 zurückzahlen muss. Moody's sieht keinen "glaubwürdigen Plan" zur Bewältigung dieser Schulden.

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#29 Krypto-Debakel: Zahlreiche Nuri-Kunden können nicht mehr auf ihre Konten zugreifen

Krypto-Debakel: Zahlreiche Nuri-Kunden können nicht mehr auf ihre Konten zugreifen (2022-06-13)

Ein Krypto-Partner des Berliner Startups Nuri friert seine Auszahlungen ein, davon sind auch die Anleger des deutschen Fintechs betroffen. Ihre Investments könnten nun weg sein.

Nach den Massenentlassungen bei der Krypto-Bank Nuri (ehemals Bitwala) von vor zwei Wochen folgt die nächste schlechte Nachricht: Das Geld von Nutzern des sogenannten „Bitcoin Vertragskontos“ wurde eingefroren. Heißt: Anleger kommen momentan nicht an ihr Geld nicht ran, wie die Branchenseiten Financefwd und Finanz-Szene in einer gemeinsamen Recherche berichteten.

Der Grund dafür liegt bei der US-amerikanischen Krypto-Firma Celsius Network, einem zentralen Partner des Berliner Fintechs. Die hat nun die Auszahlungen an Anleger pausiert, wegen „extremer Marktbedingungen“, wie das Unternehmen in einem Blogbeitrag schreibt. Davon ist jetzt auch Nuri betroffen. Das Berliner Fintech agierte als Vermittler zwischen seinen Anlegern und Celsius Network, das das Krypto-Vermögen der Nuri-Nutzer auf dem Markt handelte und an andere Anleger weiterverlieh gegen einen Zinssatz.

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#30 Krypto-Finanzdienst Celsius ist pleite: Sorge um Bitcoin-Ertragskonten bei Nuri

Krypto-Finanzdienst Celsius ist pleite: Sorge um Bitcoin-Ertragskonten bei Nuri (2022-07-14)

Mit Celsius geht die nächste Krypto-Kreditplattform in die Knie. Das betrifft auch die Einlagen deutscher Kunden in Bitcoin-Ertragskonten beim Startup Nuri.

Die nächste Pleite erschüttert die krisengeschüttelte Branche der Kryptowährungs-Finanzdienste: Die US-Kreditplattform Celsius hat am Mittwoch im US-Bundesstaat New York Insolvenz angemeldet. Es sei die richtige Entscheidung, sagte Mitgründer und Chef Alex Mashinsky. Zum gesamten Ausmaß der Verbindlichkeiten äußerte er sich nicht. Im Formular für die Insolvenzanmeldung sind jeweils bei Vermögenswerten wie auch für Schulden Werte zwischen einer und zehn Milliarden US-Dollar angekreuzt.

Vor einem Monat hatte Celsius angesichts "extremer Marktbedingungen" entschieden, den Handel sowie die Abhebungen von Kundeneinlagen zu sperren. Die Abhebungen sollen zunächst auch weiter ausgesetzt bleiben. In der Pressemitteilung zur Insolvenz verteidigt Celsius die Sperre als notwendig. Ohne sie wären nur die Kunden, die als Erste abgehoben hätten, zum Zuge gekommen; der Rest hätte warten müssen, bis Celsius seine illiquideren Vermögenswerte irgendwie zu Geld gemacht habe. Inwieweit jetzt Verluste auf die Kunden zukommen, ist zur Stunde noch offen.

Zinsen bis zu 18 Prozent

Celsius war eine Plattform, auf der Nutzer Kryptogeld auf einer Wallet lagern konnten und dafür Zinsen einstrichen. Die Zinsen hingen von Höhe und Art der Einlage ab – bis zu 18 Prozent Jahreszins wurden teilweise angeboten. Die Coin-Einlage wurde dann fürs Staking verwendet oder an Profi-Anleger verliehen, die damit Geschäfte machen. Celsius war eine der größten Firmen in dem Feld der Krypto-Kredite mit über 1,7 Millionen Kunden. Berichten nach soll die Firma noch im Mai über 8 Milliarden US-Dollar an Darlehen und 12 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten verwaltet haben.

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