Kryptowährungen: Allgemein

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Deckard666
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#1 Kryptowährungen: Allgemein

 ! Nachricht von: Deckard666
Dokumentationen, Vorträge, Artikel usw. zum Thema Kryptowährungen: Allgemein.

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Eine Kryptowährung (von Griechisch κρύπτω: verbergen, verstecken; schützen), Krypto oder Coin bzw. Token ist ein digitaler Vermögenswert, der auch als Tauschmittel fungiert. Einzelne Vermögenszuschreibungen sind dabei in einer dezentralen Datenbank (Distributed-Ledger-Technologie), in der Regel einer Blockchain, festgehalten. Diese öffentliche Finanztransaktionsdatenbank verwendet starke Kryptographie, um die Transaktionen und Besitztümer und gegebenenfalls die Erschaffung von weiteren Coins oder auch die Vernichtung von Coins zu verifizieren und zu sichern.

Unter dem Begriff Kryptowährung werden alle Krypto-Projekte mit handelbaren Anteilen zusammengefasst. Im Juni 2021 gab es über 10.000 verschiedene Kryptos, wovon jedoch nur wenige als Währungen konzipiert waren. Gemein ist ihnen, dass die Coins dieser Projekte, die teilweise selbst einen Einsatzzweck bieten, handelbar sind. Verschiedene Krypto-Börsen, aber auch Dexes (Dezentrale Exchanges) bieten den Handel oder Direktkauf für jeweils unterschiedliche Coins und Tokens an. Diese können auf private Wallet-Adressen transferiert werden, auf denen sie vor dem Zugriff Dritter geschützt und nur durch einen Schlüssel zugänglich sind.

Weitee Informationen: Wikipedia - Kryptowährung

$ 611 Millionen in Kryptowährungen in massivem Hack gestohlen (2021-08-10) (Microsoft Translator)

Poly Network, ein Protokoll zum Tauschen von Kryptowährung, einschließlich Bitcoin,gab am Dienstag bekannt, dass es gehackt wurde, was zu einem Verlust von 611 Millionen US-Dollar führte. Der Hack wird verdächtigt, der größte Betrug in der "dezentralen Finanzierung" oder DeFi in der Geschichte zu sein.

Das Netzwerk twitterte die Nachrichten und forderte die Börsen auf, alle Gelder, die genommen wurden, zu blockieren.



"Wir rufen die Miner der betroffenen Blockchain- und Krypto-Börsen auf, Token von den oben genannten Adressen auf die schwarze Liste zu setzen", twitterte er und gab drei Adressen an, an die die Vermögenswerte übertragen wurden.

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Artikel im englischen Original
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"Some men aren't looking for anything logical, like money. They can't be bought, bullied, reasoned, or negotiated with. Some men just want to watch the world burn."
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#2 221 Millionen Euro: Kryptohacker geben Teil ihrer Beute zurück

221 Millionen Euro: Kryptohacker geben Teil ihrer Beute zurück (2021-08-12)

Gibt es das Gute im Menschen doch noch? Hacker, die einem Kryptowährungsunternehmen mehr als 600 Millionen Euro gestohlen haben, versuchen nun offenbar, ihre Beute zurückzugeben.

Die Beute war gewaltig: Mehr als 600 Millionen Dollar in Kryptowährungen wie Ether hatten einer oder mehrere Unbekannte am Dienstag dem Unternehmen Poly Network abgenommen. Nun versuchen sie offenbar, ihre Beute zurückzugeben. Dem Unternehmen zufolge ist fast die Hälfte der Schadenssumme an sie zurücktransferiert worden.

Poly Networks hat sich auf systemübergreifende Transfers von Kryptowährungen spezialisiert. Auf Twitter drohte das Unternehmen den Angreifern am Dienstag, ihr Diebstahl würde von vielen Ländern als Wirtschaftsverbrechen strafrechtlich verfolgt und bat die Täter: »Liebe Hacker, wir möchten mit euch in Verbindung treten und euch auffordern, die von euch gehackten Vermögenswerte zurückzugeben«.



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#3 Pro und Contra: Muss die Krypto-Branche stärker reguliert werden? (Meinung)

Pro und Contra: Muss die Krypto-Branche stärker reguliert werden? (Meinung) (2021-08-12)

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Bitcoin und Co. versprechen eine freie, ungebundene Geldwelt. Doch immer wieder gibt es Skandalmeldungen, zuletzt etwa über einen Hacker-Geldraub. In den USA und Europa mehren sich daher längst Stimmen, die Kryptowährungen gesetzlich einhegen wollen. Ein richtiger Schritt?

Ja, sagt Frank Stocker

Kryptowährungen kennt inzwischen fast jeder. Entweder von Spam-Mails, die wir alle ständig erhalten und die uns schnellen Reichtum durch ein Investment in die virtuellen Währungen versprechen. Oder von Erpressungsfällen, bei denen die Täter Lösegeld in Bitcoin fordern. Spekulation oder Erpressung – andere Alltagsverwendungen gibt es auch Jahre nach Erfindung der Kryptowährungen nicht.

Dabei ist die Idee interessant. Zahlungen werden nicht über einen Mittler abgewickelt, also eine Bank, sondern direkt. Das kann vieles vereinfachen und schneller machen, es ist ein innovatives Verfahren. Dahinter steckt die Blockchain-Technologie, die man sich wie ein digitales Kassenbuch vorstellen kann, das allerdings nicht an einer zentralen Stelle liegt. Vielmehr verfügt jeder, der die Kryptowährung nutzt, über eine Kopie davon. Fälschungen sind dadurch kaum möglich.

Vielen gefällt die Idee aber vor allem deshalb, weil Kryptowährungen die Mittler ausschalten, also Banken und Notenbanken. Sie träumen von einer „freien“ Geldwelt ohne diese Regulatoren, die sie gerne als Manipulatoren bezeichnen.

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#4 Krypto-Diebstahl: "Mr. White Hat" bekommt Prämie aufgedrückt und ein Jobangebot

Krypto-Diebstahl: "Mr. White Hat" bekommt Prämie aufgedrückt und ein Jobangebot (2021-08-19)

Die Story um den Hacker, der Krypto-Währung im Wert von 600 Millionen US-Dollar erbeutet und größtenteils wieder zurücktransferiert hat, geht weiter.

Die Interoperabilitätsplattform im Blockchain-Bereich PolyNetwork war Opfer einer Hacker-Attacke. Nun bietet sie dem unbekannten Angreifer eine Stelle als leitenden Sicherheitsberater an. Außerdem haben sie ihm eine Prämie in Höhe von 500.000 US-Dollar überwiesen. Das Geld will er aber gar nicht haben.

Am 10. August 2021 konnte ein Angreifer aufgrund von Schwachstellen in Smart Contracts Krypto-Währung im Wert von mehr als 600 Millionen US-Dollar erbeuten. Nach wenigen Tagen transferierte der Angreifer die Coins und Tokens nach und nach größtenteils zurück. Einem aktuellen Beitrag von PolyNetwork auf Twitter zufolge steht derzeit noch ein Betrag von knapp 133 Millionen US-Dollar aus.

Ethischer Hacker

Vieles deutet darauf hin, dass der Angreifer als White Hat Hacker handelt und PolyNetwork auf Schwächen in ihrem System hingewiesen hat. Die Plattform gibt an, ihr System bereit gehärtet zu haben. Dafür stehen sie eigenen Angaben zufolge mit dem Hacker täglich in Kontakt, um die Absicherung voranzutreiben.

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#5 Zweiter großer Fall binnen Tagen: Japanische Handelsplattform für Kryptowährungen gehackt

Zweiter großer Fall binnen Tagen: Japanische Handelsplattform für Kryptowährungen gehackt (2021-08-20)

Nach Poly Network wurde nun auch Liquid aus Japan Opfer eines Hackerangriffs. Die Beute: Kryptowährungen in Höhe von umgerechnet 83 Millionen Euro.

Unbekannte haben die japanische Kryptowährungsbörse Liquid gehackt. Die in Tokio ansässige Handelsplattform teilte am Donnerstag mit, sie habe einen »unerlaubten Zugriff auf einige von Liquid verwaltete Portfolios« entdeckt.

Nach Angaben der in London ansässigen Firma Elliptic erbeuteten der oder die Täter 69 verschiedene Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether im Gesamtwert von umgerechnet rund 97 Millionen Dollar (gut 83 Millionen Euro). Umgerechnet rund 16 Millionen Dollar konnten mithilfe anderer Plattformen zumindest eingefroren werden. Die Täter können sie also nicht weiter transferieren. Elliptic hilft Liquid beim Aufspüren der gestohlenen Guthaben.

Die Kunden der japanischen Handelsplattform können ihre Krypto-Guthaben derzeit nicht abheben und sollen keine neuen Gelder auf ihre Konten überweisen. Der Handel mit der digitalen Währung wurde indes nicht unterbrochen. Bestehende Einlagen werden vorübergehend in sogenannte »cold wallets« transferiert, also in nicht mit dem Internet verbundene digitale Geldbörsen. Die Plattform untersucht noch, wie der Hack abgelaufen ist.

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#6 Gesetz tritt in Kraft: Bitcoin wird in El Salvador zum Zahlungsmittel

Gesetz tritt in Kraft: Bitcoin wird in El Salvador zum Zahlungsmittel (2021-09-06)

Drei Monate nach Verabschiedung des zugehörigen Gesetzes ist es nun soweit: Der Bitcoin wird im ersten Land der Welt gesetzliches Zahlungsmittel.

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In El Salvador ist die Digitalwährung Bitcoin ab Dienstag ein gesetzliches Zahlungsmittel. Der zentralamerikanische Staat ist das erste Land der Welt, das diesen Schritt macht. Ein entsprechendes Gesetz war vor drei Monaten verabschiedet worden und tritt nun am Dienstag in Kraft. Es sieht vor, dass jeder Händler Bitcoin als Zahlungsmittel annehmen muss, der technisch dazu in der Lage ist. Auch Steuern können in der Kryptowährung bezahlt werden.

Startguthaben versprochen

Auf den Tausch von Bitcoin soll keine Kapitalertragsteuer erhoben werden. Den Wechselkurs zum US-Dollar, der in El Salvador anstelle einer einheimischen Währung als offizielles Zahlungsmittel genutzt wird, soll der Markt frei entscheiden. Wer die digitale Geldbörse "Chivo" herunterlädt, bekommt nach Angaben des Präsidenten Nayib Bukele ein Startguthaben im Wert von 30 US-Dollar (rund 25 Euro) – ungefähr das Dreifache eines durchschnittlichen Tagesverdienstes. Es soll demnach auch 200 "Chivo"-Geldautomaten geben.

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#7 Bitcoin ist offizielles Zahlungsmittel in El Salvador

Bitcoin ist offizielles Zahlungsmittel in El Salvador (2021-09-07)

Als erstes Land der Welt führt El Salvador eine Kryptowährung als gesetzliches Zahlungsmittel ein. Viele Fragen bleiben offen

Der Bitcoin ist seit Beginn dieser Woche offizielles Zahlungsmittel in El Salvador. Vier Tage nachdem Präsident Nayib Bukele im Juni auf einer Bitcoin-Konferenz in Miami angekündigt hatte, diese Kryptowährung als gesetzliches Zahlungsmittel einzuführen, hatte er seine Entscheidung im Parlament absegnen lassen. Dank der Unterstützung seiner Regierungsmehrheit wurde das Bitcoin-Gesetz durchgewinkt.

Von 84 Parlamentsmitgliedern stimmten 62-mit Ja, lediglich neunzehn Abgeordnete mit Nein. Ein Schritt, der große Auswirkungen haben könnte, nicht nur für Wirtschaft des mittelamerikanischen Landes, sondern auch weit darüber hinaus.

Wird sich der Bitcoin tatsächlich als Zahlungsmittel durchsetzen? Wird, wie die Bitcoin-Befürworter sagen, sich das Leben der Menschen ohne eigenes Bankkonto verbessern? Werden andere Länder dem Beispiel folgen?

Ein Politiker neuen Stils
Dass es so weit kommen konnte, hat mit Bukele selbst zu tun, einem Politiker neuen Stils, der 2019 mit 53, 8 Prozent der Stimmen Präsident wurde; einem "Populisten, der weder rechts noch links ist", wie die spanische Zeitung La Vanguardia schreibt und dem es gelungen ist, in einem vom Bürgerkrieg "traumatisiertem Land", den Salvadorianer:innen Hoffnung und Selbstwertgefühl wiederzugeben.

Der 39-jährige Bukele beherrscht Marketing. Ein Hipster, der Politik im Stil eines Influencers betreibt. Bei Twitter präsentiert er sich mit Laseraugen, genau wie sein Vorbild Elon Musk, der charismatische Tesla-Chef, der mit seinen Tweets Millionen bewegt.

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#8 Nach Bitcoin-Einführung in El Salvador: Kryptowährungen stürzen ein

Nach Bitcoin-Einführung in El Salvador: Kryptowährungen stürzen ein (2021-09-07)

Der Bitcoin ist im Krisenstaat El Salvador weltweit erstmals zum gesetzlichen Zahlungsmittel geworden. Dem Kurs der Digitalwährung hat das vorerst nicht geholfen.

Ausgerechnet am Tag, an dem der Bitcoin erstmals in einem Land zum gesetzlichen Zahlungsmittel geworden ist, ist der Kurs der Digitalwährung erheblich eingebrochen: Im Tief fiel der Kurs der ältesten und marktgrößten Kryptowährung am Nachmittag bis auf 44.444 Dollar. Dies war der niedrigste Kurs seit Anfang August und gut 14 Prozent weniger als am Vortag. Seit Mitte Juli hatte der Bitcoin noch deutlich zugelegt. Zuvor war er noch bis auf rund 30.000 Dollar gefallen.

Der Kurs der zweitwichtigsten Kryptowährung Ether gab an diesem Dienstag noch deutlicher nach: Er fiel um knapp 20 Prozent auf 3194 Dollar. Der merkliche Rückgang kommt an einem für den Bitcoin historischen Tag. Die Digitalwährung Bitcoin ist in El Salvador zum gesetzlichen Zahlungsmittel geworden. Mit Inkrafttreten eines entsprechenden Gesetzes ging der mittelamerikanische Staat als erstes Land der Welt diesen Schritt. Das Gesetz sieht vor, dass jeder Händler Bitcoin als Zahlungsmittel annehmen muss, der technisch dazu in der Lage ist.

Ratingagentur Moody's stuft Kreditwürdigkeit El Salvadors herab

»Das Debüt in El Salvador haben sich Anleger durchaus anders vorgestellt«, sagte Analyst Timo Emden von Enden Research. Technische Schwierigkeiten könnten Anleger verunsichert haben. Berichten zufolge habe es Probleme mit dem Download des Wallets »Chivo« in El Salvador gegeben, so Emden. Zudem würden die Anleger befürchten, dass durch die Entwicklungen in El Salvador Aufsichtsbehörden weltweit auf Kryptowährungen aufmerksamer werden könnten. Die Behörden könnten weltweit dazu übergehen den Bitcoin stärker zu regulieren.

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#9 Umweltbilanz virtueller Währungen: Pro Bitcoin-Transaktion entsteht ein halbes Pfund Elektroschrott

Umweltbilanz virtueller Währungen: Pro Bitcoin-Transaktion entsteht ein halbes Pfund Elektroschrott (2021-09-19)

Virtuelle Währungen herzustellen, frisst nicht nur Strom, sondern produziert auch massenhaft Elektroschrott. Einer Studie zufolge entsteht dabei täglich so viel Müll wie beim Entsorgen einer halben Million Smartphones.

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Die Müllberge wachsen, das gilt auch für Hardware-Müll: Seit dem Jahr 2000 ist die pro Jahr anfallende Menge an Elektroschrott von 20 auf 50 Millionen Tonnen weltweit angestiegen. In den kommenden 30 Jahren werde sie sich verdoppeln, hat die Universität der Vereinten Nationen berechnet. Doch nicht nur Fernseher, Smartphones und Laptops haben ihren Anteil daran, dass giftige Dämpfe in die Atmosphäre aufsteigen und Quecksilber im Müll landet. Auch Kryptowährungen wie Bitcoin lassen offenbar Elektroschrottberge wachsen.

Dieser Schrott fällt an, wenn etwa die Hardware, die in sogenannten Kryptofarmen für die Produktion von Bitcoin verwendet wird, ausgetauscht werden muss. In solchen Rechenzentren hängen reihenweise stromfressende Spezialcomputer, deren moderne Prozessoren für die Berechnung von Bitcoin optimiert sind. Ist die Hardware veraltet, landet sie meist im Müll, da sich die Karten selten für Videospiele auf dem Heim-PC eignen.

Für die Studie »Das wachsende Elektroschrott-Problem des Bitcoin« haben die Wissenschaftler Alex de Vries und Christian Stoll berechnet, wie viel Müll auf diese Weise durch die Produktion virtueller Währungen anfällt. Demnach summiert sich der Elektroschrott, der durch das sogenannte Bitcoin-Schürfen erzeugt wird, derzeit auf jährlich bis zu 23.000 Tonnen. Dies sei das Ergebnis, wenn man den aktuellen Kurs der Kryptowährung, etwa 40.000 Euro, zugrunde lege.

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#10 Bitcoin und Co. unter Druck - China: Kryptotransaktionen sind illegal

Bitcoin und Co. unter Druck - China: Kryptotransaktionen sind illegal (2021-09-24)

Schon seit Längerem nimmt China Kryptowährungen ins Visier. Nun erklärte die Zentralbank des Landes alle Transaktion in Verbindung damit für illegal.

Viele Kryptowährungen wie Bitcoin sind am Freitag unter erheblichen Druck geraten. Auslöser war eine Mitteilung der chinesischen Zentralbank, die sich abermals kritisch zu den Internetdevisen äußerte. Alle Transaktionen in Verbindung mit Kryptowährungen seien illegal, heißt es in einer Mitteilung der People's Bank of China. Das beinhalte auch ausländische Onlinedienste, die Chinesen den Zugriff auf Digitalwährungen ermöglichten. Ob chinesische Behörden nun tatsächlich versuchen, die dezentralen Zahlungsströme der Kryptowährungen nachzuverfolgen, und ob Nutzerinnen und Nutzer Strafen zu erwarten haben, blieb offen.

Zahlreiche Internetwährungen wie Bitcoin, Ether oder Dogecoin gaben nach Bekanntwerden der Mitteilung im Kurs deutlich nach. Der Bitcoin-Kurs fiel von etwa 45.000 US-Dollar auf derzeit etwas über 41.000 US-Dollar zurück. Ebenfalls hart traf es die nach Bitcoin zweitgrößte Kryptowährung Ether, die um etwa sieben Prozent auf aktuell knapp 2800 Dollar absackte. Das Marktvolumen der Mehrheit aller Kryptowährungen fiel von etwa 2,0 Billionen US-Dollar auf rund 1,84 Billionen US-Dollar.

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