Infektionskrankheiten: Ebolafieber

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#1 Infektionskrankheiten: Ebolafieber

Dokumentationen, Vorträge, Artikel usw. zum Thema Krankheiten: Ebolafieber.

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Ebolafieber, nach ICD-10 Ebola-Viruskrankheit, ist eine Infektionskrankheit, die durch Viren der Gattung Ebolavirus hervorgerufen wird. Die Bezeichnung geht auf den Fluss Ebola in der Demokratischen Republik Kongo zurück, in dessen Nähe diese Viren 1976 den ersten allgemein bekannten großen Ausbruch verursacht hatten. Von 2014 bis 2016 gab es die weltweit bislang schwerste Ebolafieber-Epidemie in Westafrika. Seit 2018 grassiert der bislang historisch zweitschwerste Ausbruch, die Ebolafieber-Epidemie im Ostkongo und Uganda.

Das Ebolafieber ist eine Zoonose und verläuft je nach Virusart in etwa 25 bis 90 % aller Fälle tödlich, wobei die durchschnittliche Fallsterblichkeitsrate bei 50 % liegt. Als Therapie stehen bislang Maßnahmen zur Bekämpfung oder Linderung einzelner Krankheitssymptome zur Verfügung. Zur Prophylaxe werden Impfungen genutzt. In Deutschland, Österreich, der Schweiz und in vielen anderen Ländern besteht eine Meldepflicht bei Verdacht auf Ebolafieber, bei direktem oder indirektem Erregernachweis, bei Ausbruch der Erkrankung, beim hämorrhagischen Krankheitsverlauf oder bei Tod durch die Ebola-Virus-Krankheit. Für die Erkrankung von Affen besteht in Deutschland Anzeigepflicht nach dem Tiergesundheitsgesetz (TierGesG).

Weitere Informationen: Wikipedia - Ebolafieber


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#2 Erster Fall seit 25 Jahren: Elfenbeinküste meldet Ebola-Erkrankung

Erster Fall seit 25 Jahren: Elfenbeinküste meldet Ebola-Erkrankung (2021-08-14)

In der Elfenbeinküste ist das Ebolavirus bei einer 18-Jährigen nachgewiesen worden. Die WHO bezeichnete den Vorfall als »sehr besorgniserregend« – nicht zuletzt, weil er in der Millionenstadt Abidjan auftrat.

In der Elfenbeinküste ist der erste Ebola-Fall seit 25 Jahren aufgetreten. Das teilten das Gesundheitsministerium des Landes und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) unabhängig voneinander mit.

Gesundheitsminister Pierre Dimba sagte im nationalen Fernsehen, es handele sich um einen Einzelfall eines 18-jährigen Mädchens, das aus dem benachbarten Guinea eingereist sei. Nach WHO-Angaben war die Patientin am Donnerstag in Abidjan angekommen und mit Fieber in ein Krankenhaus gebracht worden. Derzeit sei sie in Behandlung.

»Es ist sehr besorgniserregend, dass dieser Ausbruch in Abidjan, einer Metropole mit mehr als vier Millionen Einwohnern, entdeckt wurde«, sagte WHO-Regionaldirektor Matshidiso Moeti. Allerdings befinde sich ein Großteil der weltweiten Expertise bei der Bekämpfung von Ebola auf dem afrikanischen Kontinent. »Die Elfenbeinküste kann diese Erfahrung nutzen.«

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#3 Nach erstem Fall seit 1994: Elfenbeinküste beginnt mit Impfungen gegen Ebola

Nach erstem Fall seit 1994: Elfenbeinküste beginnt mit Impfungen gegen Ebola (2021-08-17)

Weil sich eine junge Frau mit dem Ebola-Virus infiziert hat, werden in der Elfenbeinküste 5.000 Dosen Impfstoff verabreicht. Impfen lassen sollen sich Kontaktpersonen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen.

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Die Elfenbeinküste hat damit begonnen, Impfungen gegen Ebola zu verabreichen. Am Wochenende war bekannt geworden, dass sich eine junge Frau mit dem lebensgefährlichen Virus infiziert hatte.

Wie das Gesundheitsministerium des westafrikanischen Staates mitteilte, wurden am Montag zuerst Personal aus dem Gesundheitsbereich und »enge Verwandte und Kontaktpersonen« der infizierten Frau geimpft. Insgesamt hat die Elfenbeinküste nach Behördenangaben 5.000 Impfdosen von Guinea erhalten.

Auch in Guinea sollen in Kürze erste Impfungen verabreicht werden.

Neun Personen hatten engen Kontakt mit der Infizierten

Die Gesundheitsbehörden haben bisher neun Personen identifiziert, mit denen die Frau in Kontakt gekommen ist, darunter drei Familienmitglieder und sechs Krankenhausmitarbeiter. Das teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in einem Bericht an ihre Partner mit. Ein Ebola-Verdachtsfall liege im Krankenhaus, hieß es.

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#4 Guinea identifiziert 58 Kontakte von Ebola-Patienten in der Elfenbeinküste

Guinea identifiziert 58 Kontakte von Ebola-Patienten in der Elfenbeinküste (2021-08-18) (Google Translator)

Der erste Ebola-Fall an der Elfenbeinküste seit 1994 wurde am Wochenende bei einer 18-jährigen Frau aus Guinea entdeckt.

Die guineischen Behörden haben bekannt gegeben, dass 58 Personen in ihren Häusern eingesperrt wurden, nachdem sie als Kontaktpersonen einer Frau identifiziert wurden, die mit dem Ebola-Virus infiziert war.

Der Ebola-Fall wurde am Wochenende in der Elfenbeinküste bei einer 18-jährigen Frau aus Guinea entdeckt, die auf der Straße von Labe in Guinea angereist war, eine Strecke von etwa 1.500 km (930 Meilen).

Es war der erste bekannte Krankheitsfall an der Elfenbeinküste seit 1994.

Ebola ist oft tödlich, verursacht starkes Fieber und im schlimmsten Fall unstillbare Blutungen. Es wird durch engen Kontakt mit Körperflüssigkeiten übertragen, und Menschen, die mit Patienten leben oder pflegen, sind am stärksten gefährdet.

Die Entdeckung in der Elfenbeinküste erfolgte fast zwei Monate, nachdem die Gesundheitsbehörde der Vereinten Nationen den zweiten Ebola-Ausbruch in Guinea für beendet erklärt hatte, der letztes Jahr begann und 12 Menschen tötete.

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Artikel im englischen Original
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#5 Weltgesundheitsorganisation: Untersuchung bestätigt sexuelle Ausbeutung bei Ebola-Einsatz im Kongo

Weltgesundheitsorganisation: Untersuchung bestätigt sexuelle Ausbeutung bei Ebola-Einsatz im Kongo (2021-09-28)

Internationale Helfer sollten im Kongo die Ebola-Epidemie bekämpfen. Dutzende von ihnen missbrauchten oder vergewaltigten offenbar jene Menschen, die sie schützen sollten. Das zeigt ein Untersuchungsbericht.

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Mitarbeiter mehrerer Hilfsorganisationen sollen sich in der Republik Kongo schwerer sexueller und anderer Übergriffe schuldig gemacht haben. Zu diesem Ergebnis kommt der Bericht einer Untersuchungskommission, die die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestellt hatte.

Den Untersuchungen zufolge wurden Dutzende Frauen und einige Männer sexuell ausgebeutet oder vergewaltigt, als die Mitarbeiter von Hilfsorganisationen im Land waren, um die Ebola-Epidemie zu bekämpfen. »Das ist ein erschütternder Bericht«, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.

Die Kommission sprach mit 63 betroffenen Frauen und 12 Männern. Sie dokumentierte neun Fälle von Frauen, die Vergewaltigungen meldeten, sowie 29 ungewollte Schwangerschaften. Es seien 83 mögliche Täter identifiziert worden – 21 von ihnen hätten mit Sicherheit bei der WHO gearbeitet.

Die meisten Männer hätten Übergriffe rundheraus abgestritten oder behauptet, der Geschlechtsverkehr sei einvernehmlich gewesen. Die tatsächliche Zahl von Tätern und Opfern sei wahrscheinlich deutlich höher. Die Frauen erhoben Vorwürfe unter anderem gegen WHO-Ärzte und leitende Mitarbeiter, darunter Lokalangestellte und Ausländer.

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#6 Tödliches Virus: Weiterer Ebola-Ausbruch im Kongo – Dreijähriger gestorben

Tödliches Virus: Weiterer Ebola-Ausbruch im Kongo – Dreijähriger gestorben (2021-10-09)

Erst vor wenigen Monaten wurde der letzte Ausbruch besiegt, jetzt ist das Ebolavirus zurück: Ein Junge kam in der Demokratischen Republik Kongo ums Leben, rund hundert Kontaktpersonen werden gesucht.

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In der Demokratischen Republik Kongo ist fünf Monate nach dem offiziellen Ende des letzten Ausbruchs ein neuer Ebola-Ausbruch gemeldet worden. Ein dreijähriger Junge sei mit einer Ebola-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert worden und am 6. Oktober verstorben, erklärte das Gesundheitsministerium. Der Fall ereignete sich demnach in Beni in der Provinz Nord-Kivu. Die Behörden arbeiten daran, rund hundert Kontaktpersonen aufzuspüren.

Einem internen Laborbericht zufolge waren in den Wochen vor dem Vorfall schon drei andere Kleinkinder in der Region gestorben, nachdem sie für Ebola typische Symptome entwickelt hatten, wurden allerdings nicht auf das Virus getestet.

»Dank der bei früheren Epidemien gesammelten Erfahrungen im Umgang mit dem Ebolavirus sind wir zuversichtlich, dass es den Einsatzteams gelingen wird, diesen Ausbruch so schnell wie möglich unter Kontrolle zu bringen«, hieß es in einer Erklärung. Erst Anfang Mai hatte das Land seinen zwölften Ebola-Ausbruch für beendet erklärt. Damals waren zwölf Fälle gemeldet worden. Sechs Menschen verloren ihr Leben.

Beim vorherigen, deutlich verheerenderen Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo waren zwischen 2018 und 2020 mehr als 2200 Menschen gestorben. Die Stadt Beni, in der sich der aktuelle Fall ereignete, war damals das Epizentrum des Ausbruchs.

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#7 Ostafrika: Zahl der Ebolafälle in Uganda steigt

Ostafrika: Zahl der Ebolafälle in Uganda steigt (2022-09-29)

15 Infektionen bestätigt, 19 Menschen gestorben: Im ostafrikanischen Staat Uganda gibt es einen Ebolaausbruch mit unbekanntem Ursprung. Die Behörden suchen nun intensiv nach Kontaktpersonen.

In Uganda sind 19 Menschen gestorben, die vermutlich an Ebola erkrankt waren. Laut Angaben des Gesundheitsministeriums handelt es sich um Fälle, in denen eine Ebolainfektion nicht klinisch nachgewiesen, aber wahrscheinlich vorhanden war. Inzwischen gebe es 15 bestätigte Infektionen in Uganda, teilte das Gesundheitsministerium des ostafrikanischen Landes mit.

Die Ursache des Ausbruchs war zunächst nicht bekannt. Die Fälle gehen vom Bezirk Mubende in Zentraluganda aus, dessen wichtigste Stadt an einer Schnellstraße in die Hauptstadt Kampala liegt. Anfang der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass ein 24-jähriger Mann an den Folgen einer Ebolainfektion gestorben war. Seither laufe ein Rennen gegen die Zeit, die Behörden suchten intensiv nach Kontaktpersonen, um die weitere Ausbreitung des hochansteckenden Virus zu verhindern, berichtet die »Deutsche Welle« .

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#8 Ebola-Ausbruch in Uganda: »Viele glauben noch immer, dass es das Virus gar nicht gibt«

Ebola-Ausbruch in Uganda: »Viele glauben noch immer, dass es das Virus gar nicht gibt« (2022-11-08)

Uganda kämpft mit einem Ebola-Ausbruch, das Virus hat inzwischen auch die Hauptstadt erreicht. Dort sind die Sorgen vor einem Lockdown bei vielen größer als vor einer Infektion – und Verschwörungsmythen allgegenwärtig.

Mit Megafonen in der Hand zieht das siebenköpfige Team vom Roten Kreuz durch das belebte Viertel Nansana am Rande von Ugandas Hauptstadt Kampala. »Rettet euer Leben«, rufen sie, oder: »Wer Fieber und Kopfschmerzen hat, könnte Ebola haben!« Sie halten große rot-gelbe Poster in den Händen, auf denen geschrieben steht: »Ebola ist eine ernste und oft tödliche Krankheit.«

132 bestätigte Infektionen gibt es bislang in Uganda, 53 der Infizierten sind dem Virus erlegen, eine Todesrate von 40 Prozent. Und das Virus hat Kampala erreicht, mindestens 17 Fälle sind in der Metropole inzwischen bekannt geworden, wahrscheinlich sind es mehr. Unter den Infizierten sind auch mehrere Kinder, die verschiedene Schulen besuchen.

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