Supervulkane: Allgemein

[Deckard666]

Dokumentationen, Vorträge, Artikel usw. zum Thema Supervulkane: Allgemein.

Supervulkane sind die größten bekannten Vulkane, die im Gegensatz zu „normalen“ Vulkanen auf Grund der Größe ihrer Magmakammer bei Ausbrüchen keine Vulkankegel aufbauen, sondern riesige Calderen (Einbruchskessel) im Boden hinterlassen. Als Supereruption werden Ausbrüche mit dem Vulkanexplosivitätsindex-Wert 8 (VEI-8) bezeichnet, wobei gelegentlich auch Ausbrüche der Stärke VEI-7 dazu gerechnet werden. Eine wissenschaftlich exakte Definition gibt es allerdings nicht. Den Begriff Supervulkan hat die Fachliteratur erst kurz nach der Jahrtausendwende aus Medienberichten übernommen.

Der letzte Ausbruch eines Vulkans mit VEI-8 oder stärker geschah im Gebiet des Lake Taupo (Neuseeland) vor etwa 26.500 Jahren. Der letzte Vulkanausbruch mit VEI-7 oder stärker (und schwächer als VEI-8) war der Ausbruch des Tambora 1815 („Jahr ohne Sommer“. Die Zeit zwischen vollständiger Auffüllung der Magmakammer und dem darauf folgenden Ausbruch eines solchen Supervulkans wird auf einige hundert bis wenige tausend Jahre geschätzt.

Weitere Informationen: Wikipedia - Supervulkan

[Deckard666]

Gefahr von Supervulkanen: Wo unterirdisch die Katastrophe lauert (2021-09-06)

Supervulkane bleiben noch Jahrtausende nach einem Ausbruch aktiv und gefährlich. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie. Und die Forscher warnen: Um künftige Ausbrüche vorherzusagen, fehlt ein besseres Verständnis.



Wenn ein gewöhnlicher Vulkan Lava und Asche aus seinem Kegel versprüht, kann das schon ziemlich gefährlich sein. Wenn aber ein sogenannter Supervulkan ausbricht, wenn so gewaltige Mengen an Lava aus der Erde schießen, dass der Boden über unterirdischen Magmakammern einstürzt, kann das eine Katastrophe mit globalen Folgen sein.

Die tatsächliche Gefahr, die von Supervulkanen ausgeht, überblicken wir bislang nicht besonders präzise. Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls ein internationales Forschungsteam, das einen alten Supervulkan in Indonesien untersucht hat. Die Ergebnisse veröffentlichten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Nature.

Auch noch Jahrtausende nach einem Ausbruch ist das Risiko hoch

Eine Erkenntnis der Studie: Supervulkane bleiben auch noch Jahrtausende nach einem Superausbruch aktiv und gefährlich. Mit diesem Wissen sei ein Umdenken nötig, was die Vorhersage dieser potenziell katastrophalen Ereignisse angehe.

Martin Danišík, einer der Hauptautoren der Studie, erklärte: Supervulkane würden oft mehrmals ausbrechen, wobei zwischen den großen Ausbrüchen zehntausende von Jahren liegen können. Es sei bislang aber nicht bekannt, was während der Ruhephasen geschah. »Das Verständnis dieser langen Ruhephasen wird bestimmen, wonach wir bei jungen aktiven Supervulkanen suchen müssen, um künftige Ausbrüche vorhersagen zu können«, sagte er.

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[Utopia]

In Deutschland steht nach Expertenmeinung ein Vulkanausbruch bevor.

Nach Erkenntnissen der Wissenschaftler des Erdbebendienstes Südwest wird es demnächst in Deutschland "hundertprozentig" zu einem Vulkanausbruch kommen.

Anzeichen verdichten sich

Betroffen ist die Region um den Laacher See in der Eifel. Unter dem Gewässer gibt es seit einiger Zeit geologische Vorgänge, die auf einen baldigen Vulkanausbruch schließen lassen.

Brodelndes Wasser und kleinere Erdbeben sind Anzeichen für Magmabewegungen im Untergrund. Die bisherigen Beben werden als DLF-Erdbeben bezeichnet und fanden im oberen Erdmantel mit niedrigen Schwingfrequenzen statt. Doch das könnte sich bald ändern.

Das sagen die Experten

Ein Wissenschaftler erklärte dazu: "DLF-Erdbeben gelten weltweit als Hinweis auf die Bewegung magmatischer Fluide in großer Tiefe. Unter aktiven Vulkanen, beispielsweise auf Island, in Japan oder Kamtschatka, lassen sich solche Erdbeben regelmäßig beobachten.“

Hundertprozentige Wahrscheinlichkeit

Der Bonner Geologie-Professor Ulrich Schreiber gegenüber dem "Express": "Irgendwann wird es hundertprozentig wieder zu einem Ausbruch kommen. Dass es allerdings morgen schon losgehen könnte, ist unwahrscheinlich". Letztmals brach der Vulkan unter dem Laacher See vor fast 13.000 Jahren aus.

[Utopia]

Gefährliche Supervulkane: Die Bedrohung ist größer als gedacht



Clixoom Science & Future
01.11.2021

Es ist die Mutter aller Katastrophen: Supervulkane können jederzeit ausbrechen und eine Katastrophe mit globalen Folgen auslösen.
Eine neue Studie kommt jetzt zu alarmierenden Ergebnissen: Demnach sind Supervulkane nach einem Ausbruch noch Jahrtausende gefährlich womit die bisherigen Annahmen für die Vorhersage solcher Mega-Eruptionen wohl falsch sind.
Und eine Methode das Schlimmste zu verhindern könnte die Katastrophe womöglich auslösen.

[Utopia]

Laacher See: Leben wir auf einem Pulverfass?



Terra Xplore
16.11.2021

Disclaimer: Dieses Video haben wir vor der Flutkatastrophe im Juli 2021 gedreht.

Ein Vulkanausbruch hier bei uns, mitten in Deutschland?! Klingt irgendwie absurd, aber: Tief unter der Eifel könnte eine tickende Zeitbombe schlummern!

In dieser Folge #TerraXplore ist Jasmina zu einem #Vulkan in Rheinland-Pfalz unterwegs. Am Laacher See kann sie sogar das Brodeln im inneren der Erde hören und eine Felswand besteigen, wo vulkanischen Gase aus dem Erdinneren steigen. Mit einem Geologen geht sie der Frage nach, wie wahrscheinlich eine solche Naturkatastrophe hier in Deutschland ist. Wird die Gefahr eines solchen Ausbruchs unterschätzt? Können diese Gasaustritte auch tödlich sein? Und was haben eigentlich Ameisen mit Vulkanismus zu tun?

Beweise für aktive Vulkanaktivität in der #Eifel-Region gibt es einige. Der Boden hebt und dehnt sich, wobei keine Schäden in der Erdoberfläche sichtbar sind. Der letzte Vulkanausbruch aber liegt 13.000 Jahre zurück, und der nächste ist eigentlich schon überfällig! Kann es bald wieder zu einem gewaltigen Ausbruch kommen? Was würde das für die jetzt dicht besiedelte Eifel bedeuten? Und wie können wir erkennen, wann es soweit ist?

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KAPITEL:

00:00 Intro: Was liegt unter dem Laacher See?
01:58 Warum kam es zu einem gewaltigen Vulkanausbruch?
03:28 Woher kommt dieser Gasaustritt?
06:47 Ameisen: Sind sie ein Frühwarnsystem für Vulkane?
10:33 Wann kommt der nächste Ausbruch?
12:50 Fazit: Kann der Laacher Vulkan nochmal ausbrechen?

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[Utopia]

Ein sogenannter Supervulkan steht laut Experten-Meinung kurz vor dem Ausbruch.


(© CampPhoto/iStock) Long Valley Caldera

Als "Supervulkan" bezeichnet man die größten Vulkane der Welt, die bei Ausbruch nicht einfach Feuer in die Luft speien. Stattdessen explodieren sie und reißen dabei gewaltige Löcher in die Erde.

Diese nennt man eine Caldera - und der Durchmesser solcher Löcher kann bis zu hundert Kilometer betragen.

Ausbrüche von Super-Vulkanen werden demnach gefürchtet. Wie das Wissensmagazin "Scinexx" berichtet, treten diese zwar heftig, dafür jedoch äußerst selten auf - im Schnitt alle 100.000 Jahre. Laut einem US-Forscher könnte es jedoch bald wieder soweit sein.

US-Forscher rechnet mit Ausbruch
Der Super-Vulkan Long Valley Caldera im kalifornischen Gebirge Sierra Nevada ist vor 760.000 Jahren das letzte Mal ausgebrochen.

Während einer Untersuchung des vulkanischen Gebiets wurden Daten gesammelt, um das Gefahrenpotenzial des Vulkans einzuschätzen. Die Ergebnisse wurde im Jahr 2018 in der Fachzeitschrift "GeoScienceWorld" veröffentlicht. Demnach verzeichneten die Wissenschaftler:innen eine "beträchtliche" Mengen an Magmaschmelz unter dem Krater.

Mittlerweile weisen weitere Anzeichen auf einen möglichen Ausbruch des Supervulkans hin. Der US-Forscher Rob Nelson sagte in der Dokumentation "Secrets of the Underground" eine zeitnahe Eruption des Vulkans voraus. Dafür würden unter anderem Rauchsäulen sprechen, die aus dem Boden aufstiegen.

Globale Folgen
Im Gespräch mit der Plattform "Travelbook" erklärt der Geophysiker Birger-Gottfried Lühr vom Deutschen Geoforschungszentrum, dass man bei einem Ausbruch wie vor 760.000 Jahren mit globalen Auswirkungen rechnen müsse. Der Wissenschaftler bezweifelt jedoch einen so zeitnahen Ausbruch. Lühr sagt:

"Die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruches in den nächsten Jahren ist, unter der Voraussetzung, dass sich Aktivitätsparameter wie Seismizität, Deformation, Entgasung etc. nicht ändern, als eher gering einzuschätzen."

Damit bestätigt er die Einschätzung anderer Wissenschaftler wie die von Ashton Flinders vom US Geological Survey. Dieser erklärte 2018, dass das Magma-Reservoire zwar genügend Schmelze für eine Super-Eruption zu sorgen. Allerdings sähen er und seine Kollegen keine unmittelbare Gefahr:

"Dieses Volumen und der relativ hohe schmelzflüssige Anteil besagen noch nicht, dass dieses Magma auch eruptierbar ist", sagt er. "Ebenso wichtig ist es, wie das Magma innerhalb des Reservoirs verteilt ist etwas, das wir mit unserer Tomografie mangels Auflösung nicht ermitteln können."

[Utopia]

Größere Gefahr als Asteroiden: Droht der baldige Ausbruch eines Supervulkans?



Clixoom Science & Future
24.12.2021

Es ist der zweitgrößte Supervulkan der USA - und möglicherweise steht der Supervulkan “Long Valley Caldera” in Kalifornien kurz vor einem Ausbruch. Denn anders als von Fachleuten erwartet, strömt noch immer glutflüssiges Magma in das Reservoir. Fest steht: Ein Ausbruch hätte globale Folgen. Vor allem ist ein solcher Ausbruch viel wahrscheinlicher als der Einschlag eines Asteroiden. Und beim Supervulkan “Long Valley Caldera” werden Rauchsäulen und Erdbeben beobachtet. Wie hoch ist das Risiko wirklich?

[Utopia]

Phlegräische Felder in Italien - Wie wahrscheinlich ist ein Ausbruch des Supervulkans?



LPIndie - Astronomie und Wissenschaft
14.02.2022

Die Phlegräischen Felder beschreiben das Gebiet eines Supervulkans in Italien. Der Ausbruch vor 40.000 Jahren hat eine gigantische Caldera erzeugt. Aber wie wahrscheinlich ist ein Ausbruch dieses Supervulkans heute?

[Utopia]

Long Valley Caldera - Wie sieht es aus, an diesem gigantischen Vulkan?



Happy Apocalypse
23.04.2022

Long Valley Caldera

Moin Moin und herzlich willkommen

Eine der größten Caldera der Welt ist nicht so ruhig, wie wir es gern hätten. An der Grenze zu Nevada in Californien liegt die gigantische Long Valley Caldera, sie ist 32 mal 17 Kilometer groß, seit 1980 hob sich das Zentrum der Caldera um 25 Zentimeter, seit 2016 verstärkt sich die allgemeine Aktivität.

Seit der Calderaformenden Eruption hat sich der Boden stellenweise um 500 Meter gehoben, das sind unglaubliche Zahlen. Warum es dort überhaupt Vulkanismus gibt, ist nicht ganz klar, dort ist kein Hotspot und auch keine Subduktion, also besteht nur noch die Möglichkeit, dass es mit der relativ dünnen Erdkruste dort zusammenhängt, wenn diese gedehnt wird, dann kann diese aufbrechen und auch hier ist es dann leider unschön, da Long Valley statistisch keine effusiven Ausbrüche generiert, sondern eher explosiv, ja auch effusive Phasen sind bekannt, aber Ryholith wird zumeist explosiv gefördert. Vor etwa 760000 Jahren kam es in der Long Valley Caldera zu einer gigantischen Eruption, die knapp 1400 Kubikkilometer vulkanisches Material förderte, andere Quellen sprechen von etwa der Hälfte, weshalb es zu diesem Spread kommt weiß ich nicht.

.. Toba und Yellowstone liegen auch in ungefähr der Zeit mit großen Eruptionen, mich würde hier interessieren, ob es eventuell irgendwelche Zusammenhänge gibt. Also Long Valley vor 760000 Jahren, Toba 788000 Jahren und Yellowstone vor 640000 Jahren. Klar, die Zeitabstände sind im menschlichen Maßstab immer noch sehr groß, aber geologisch sehr klein. Forscher der University of Bristol haben 2017 eine Studie veröffentlicht, die die Zeiten zwischen VEI 8 Ereignissen erheblich einkürzt. So kommt es laut der Studie alle 5.200 bis 48.000 Jahre zu VEI 8 Eruptionen,, also ca. 10-mal häufiger als in der früher angenommenen Spanne von 45.000 bis 714.000 Jahren. Grundlage ist eine geologische Datenbank über die vergangenen 100.000 Jahre; ein letzter derartiger Ausbruch liegt demzufolge ca. 20.000 Jahre zurück und das ist auch richtig, da Taupo vor 26500 Jahren knapp 1200 Kubikkilometer Tephra auswarf.
Die Long Valley Caldera liegt teilweise bis zu 1000 Meter tiefer als das umliegende Gebiet, das wurde alles rausgesprengt, hier sollte man mal schauen, ob die eigene Fantasie, so ein Bild ermöglicht. Naja, wie dem auch sei, es gibt mitunter Erdbeben bis Magnitude 6 in dem Gebiet, es gibt sichtbare Dampfaustritte und die Zusammensetzungen der Gase und die Fluide in den Thermalquellen verändern sich, Geoscienceworld kommt in einer Studie zu dem Ergebnis, dass die seismische Aktivität in der Long Valley Caldera größer sei, als bisher angenommen.
Long Valley taucht zwar immer wieder mal in den Meldungen auf und jedes Mal wird vor einer Eruption gewarnt, ich habe hier mal den Lacher See als Vergleich herangezogen, auch dieser ist immer wieder in den Medien zu finden, aber wenn man diese Artikel dann liest, wird klar, dass man garnichts weiß und eine Eruption noch Tausende Jahre in der Zukunft liegt, naja beim Laacher See kann ich es verstehen, Deutschland hat Medial wirksam nur den Laacher See was Vulkanismus, alles andere ist hier zu unbekannt z.b der Vulkanismus im Vogtland. Aber die USA haben sehr viele Vulkane und Yellowstone sollte doch alle Vulkanfans befriedigen, also warum immer wieder Long Valley?.
Möglicherweise ist dieser Vulkan doch etwas gefährlicher als man annimmt. Naja ich halte es auch bei diesem Vulkan so wie mit den anderen auch, wenn sich eine Eruption anbahnen würde, gehe ich davon aus, dass wir sehr deutliche Anzeichen sehen würden.
Sodann, ihr wolltet noch ein Video über Long Valley, hier ist es.

Viel Spaß

[Utopia]

Was gerade in Yellowstone passiert - Der Frühling ist gerade angekommen



When The Earth Is Angry
01.05.2022

Der Frühling ist im Yellowstone Nationalpark angekommen. Der Park befindet sich in den USA in den Bundesstaaten Wyoming, Montana und Idaho. Der Park ist berühmt für seine zahlreichen Geysire und andere geothermische Objekte, die reiche Tierwelt und die malerischen Landschaften. Die Fläche des Parks beträgt 898.300 Hektar (2.219.745 Acres). Auf dem riesigen Territorium des Parks gibt es Seen, Flüsse, Schluchten und Wasserfälle. Der Yellowstone Lake, einer der größten Hochgebirgsseen Nordamerikas, liegt im Zentrum der Yellowstone Caldera, dem größten Supervulkan des Kontinents. Die Caldera gilt als ruhender Supervulkan; In den letzten zwei Millionen Jahren ist er mehrmals mit enormer Kraft ausgebrochen. Der größte Teil des Parks ist mit erstarrter Lava bedeckt; Der Park enthält eines der fünf Geysirfelder der Welt.
Der Park befindet sich auf dem Yellowstone-Plateau auf einer durchschnittlichen Höhe von etwa 2.400 m (7.874 ft) über dem Meeresspiegel. Das Plateau wird auf fast allen Seiten von den Rocky Mountain-Ketten begrenzt, die 2.700 bis 3.400 Meter (8.858 bis 11.154 Fuß) über dem Meeresspiegel liegen.