Das Metaversum (Metaverse): Allgemein

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#1 Das Metaversum (Metaverse): Allgemein

Konzerne wie Facebook, Epic Games oder Microsoft sehen in neuen virtuellen Welten ihre Zukunft. Doch in der eigenen Branche gibt es Kritiker.

San Francisco Glaubt man führenden Tech-Chefs, ist es nicht weniger als die Zukunft des Internets: das Metaversum. Mark Zuckerberg will Facebook zum „Metaversum-Unternehmen“ machen. Microsoft-Chef Satya Nadella träumt von einem „Metaversum für Unternehmen“. Und Nvidia-Chef Jensen Huang von einem „Metaversum für Ingenieure“. Zusammen sind die Unternehmen der drei Topmanager fast vier Billionen Dollar wert.


Außerhalb der Tech-Welt ist allerdings vielen Menschen noch nicht bekannt, worum es bei dem neuen Konzept überhaupt geht. Einer, der das gut erklären kann, ist Matthew Ball. Er gilt als der wohl wichtigste Vordenker des Metaversums: Über die Essays des früheren Strategiechefs von Amazon Studios sagte Ex-Disney-Chef Bob Iger einmal, er bezahle Beratern zweistellige Millionensummen, um zu bekommen, was Ball kostenlos auf seiner Seite schreibt.

Ball beschreibt das Metaversum als „ein Netzwerk dreidimensionaler, in Echtzeit erzeugter, virtueller Welten, durch die sich ein Individuum mit derselben Identität, denselben Objekten, Daten und Rechten bewegt – und das zeitgleich mit einer unbegrenzten Zahl anderer Individuen“. Das Metaversum sei eine Weiterentwicklung des mobilen Internets – möglich geworden erst durch die wachsende Alltagstauglichkeit von Technologien wie virtueller Realität, 5G oder der Blockchain.

Verwendet wird das Metaversum bisher vor allem in der Welt der Computerspiele. Viele Teile von Balls Definition passen bereits auf Spiele oder Spieleplattformen wie Fortnite oder Roblox. Dort können Spieler als comic-artige, dreidimensionale Avatare in Echtzeit aufeinandertreffen.

Der Zweck, zu dem Fortnite gespielt wird, wird immer breiter: Hatte die Spielefirma Epic Games die Spielewelt einst als reinen Multiplayer-Shooter entwickelt, finden dort heute auch Konzerte von Superstars wie Travis Scott oder Ariana Grande statt, werden Gameshows abgehalten oder neue Filme vorgestellt.

Ein Spieler kann sich die Spektakel nicht nur passiv am Computer anschauen, sondern mit seinem Avatar an dem surrealen Event teilnehmen. Zu dem Konzert auf Ariana Grandes Fortnite-Tour konnte man etwa auf einem glitzernden Lama reiten oder die Bühne mit einem Paraglider überqueren.



Der Avatar des Popstars flog derweil in einem Raumschiff Richtung Bühne, schoss dabei auf Aliens und sang schließlich Lieder von einer Schaukel in einem Himmel voll schwebender Seifenblasen – alles virtuell, aber bestimmt abwechslungsreicher als die Laser- oder Flammenshow realer Konzerte.
Zehn Dollar für ein virtuelles T-Shirt

Das Publikum ist bei Fortnite-Konzerten ein Teil der Kulisse. Mit der Spielewährung V-Bucks können sich Fortnite-Spieler „Skins“ kaufen, die ihre Spielfigur optisch in den Superhelden Aquaman oder Kylo Ren aus Star Wars verwandeln. Für das Konzert führte Epic Games ein glitzerndes Ariana-Grande-Skin ein, das die Spieler zusammen mit dem Paraglider und anderen Objekten für 1500 V-Bucks (etwa zehn Dollar) kaufen konnten – viel Geld für ein virtuelles Objekt, aber günstiger als ein reales Band-Shirt.

Bislang sind die Skins vor allem die Geldquelle für die Spielebetreiber wie Epic Games oder Roblox. Die Idee permanenter Objekte, die Spieler eines Tages quer durch alle virtuellen Welten verwenden können, ist aber auch ein Treiber des Handels mit Non Fungible Tokens (NFT).

Diese virtuellen Objekte werden oft in Form eines digitalen Videos oder Bildes im JPG-Format kreiert. Die Speicherung auf einer Blockchain gilt als eine Art digitales Grundbuch – und soll die Einzigartigkeit garantieren. Der Wert der verkauften NFTs stieg im ersten Halbjahr 2021 laut der Plattform Dapp Radar um den Faktor 200 gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Allein das verpixelte Bild eines blauen Kopfes mit Ohrring und roter Mütze („Cryptopunk“) brachte bei einer Sotheby's-Versteigerung 17,1 Millionen Dollar.
Quelle und vollständiger Artikel hier:

https://app.handelsblatt.com/technik/fo ... DI4FMa-ap4


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#2 Die erstaunlichen Dinge, die Sie im 'Metaverse' tun werden und was es braucht, um dorthin zu gelangen

Die erstaunlichen Dinge, die Sie im 'Metaverse' tun werden und was es braucht, um dorthin zu gelangen (2021-10-16) (Google Translator)

Tech-Visionäre sehen eine riesige, immersive Welt voraus, die die reale widerspiegelt und erweitert und es den Menschen ermöglicht, das zu tun und zu sein, was man sich vorher nur vorstellen konnte

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Seit Anbeginn der Zivilisation hat der Mensch nur eine Welt, in der er leben kann: die echte. Aber Tech-Visionäre sagen, dass wir bald eine Alternative haben werden: eine virtuelle Welt, in der unsere digitalen Avatare und die von Menschen in unseren Communities und auf der ganzen Welt zusammenkommen, um zu arbeiten, einzukaufen, Kurse zu besuchen, Hobbys nachzugehen, gesellschaftliche Zusammenkünfte zu genießen und vieles mehr.

Immersive Videospiele und virtuelle Konzerte haben uns einen Vorgeschmack auf diese Welt gegeben. Visionäre sagen jedoch, dass das Metaversum, wie diese Welt genannt wurde, weitaus ansprechender und robuster sein wird und nicht nur die reale Welt in all ihrer dreidimensionalen Komplexität widerspiegelt, sondern sie auch erweitert, um es uns zu ermöglichen, zu sein und zu tun, was zuvor nur sein konnte vorgestellt. Im Pyjama auf dem Mond laufen? Ein Baseballspiel vom Pitcher's Mound aus ansehen? Im Einhornfeld tummeln – oder selbst ein Einhorn sein? Im Metaversum, sagen Tech-Visionäre, wird so ziemlich alles möglich sein.

„Das Metaverse wird die größte Revolution bei Computerplattformen sein, die die Welt je gesehen hat – größer als die mobile Revolution, größer als die Web-Revolution“, sagt Marc Whitten, dessen Titel „Senior Vice President and General Manager of Create“ bei San . ist Unity Software Inc. mit Sitz in Francisco

Unity entwickelt Tools und Dienste, die es Menschen ermöglichen, Metaverse-Inhalte zu erstellen. Andere große Technologieunternehmen entwickeln Hardware- und Softwareprodukte für das Metaverse oder ihre eigenen virtuellen Welten darin, darunter Nvidia Corp. , Roblox Corp. , Epic Games Inc., Microsoft Corp. und Facebook Inc.

„Das Metaverse ist nicht nur die nächste Generation des Internets, sondern auch das nächste Kapitel für uns als Unternehmen“, sagte Facebook-Chef Mark Zuckerberg während eines Telefongesprächs mit Analysten im Juli. „Ich erwarte, dass die Leute uns in den kommenden Jahren nicht mehr in erster Linie als Social-Media-Unternehmen sehen, sondern als metaverses Unternehmen.“

Der Eintritt in dieses riesige neue Reich könnte bedeuten, gängige Geräte wie Smartphones und Computer zu verwenden. Aber technische Führungskräfte sagen, dass spezielle Brillen – ähnlich, aber weniger sperrig und bequemer als die heute auf dem Markt erhältlichen Virtual-Reality-Headsets – ein besseres Eintauchen ermöglichen werden. Wir werden wahrscheinlich auch eine größere Auswahl an haptischer Ausrüstung sehen, mit der Benutzer virtuelle Objekte fühlen können, sowie Hardware wie omnidirektionale Laufbänder, die Laufen, Klettern und andere körperliche Aktivitäten simulieren können.

Damit die Metaverse jedoch erfolgreich wird, benötigen wir Upgrades bestehender Computersysteme und Technologien, sagen technische Führungskräfte, einschließlich mehr roher Rechenleistung und hochwertigerer Grafiken sowie eines universellen Frameworks, das es Benutzern ermöglicht, nahtlos von einem Teil zu wechseln des Metavers zu einem anderen. Wichtig seien auch Programmiertools, die so einfach sind, dass jeder seine eigenen virtuellen Bereiche und Erfahrungen erstellen kann, nicht nur erfahrene Entwickler.

Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Sicherheit müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Und dann sind da noch die potenziellen Fallstricke des Metaverses, einschließlich der Möglichkeit, dass die Leute die virtuelle Welt so überzeugend finden, dass sie ihre Bedürfnisse in der realen Welt vernachlässigen.

"Es besteht die Möglichkeit, es dem traditionellen Leben vorzuziehen", sagt Rachel Kowert, eine in Ontario, Kanada, ansässige Psychologin, die die psychische Gesundheit von Spielern untersucht hat, über das Metaverse und fügt hinzu, dass die Risiken für Kinder höher sind. „Sie lernen in erster Linie, wie sie sich verhalten und mit der Welt interagieren, indem sie ihre Kollegen und ihre soziale Interaktion nutzen“, sagt sie. „Es ist eine entscheidende Komponente, wie wir lernen, Menschen zu sein.“

Aber gut oder schlecht – oder vielleicht beides – das Metaverse kommt wahrscheinlich auf uns zu.

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Klassenfahrten nach überall und zu jeder Zeit

Führungskräfte von Technologieunternehmen, die bei der Erstellung des Metaversums mithelfen, sagen, dass es riesig sein wird, mit Nachbildungen von Orten in der realen Welt – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – alle in realistisch aussehendem 3D gerendert. Es wird in der Lage sein, eine unendliche Anzahl von Benutzern gleichzeitig zu unterstützen, ohne die Verzögerungszeit, die Spieler von Multiplayer-Videospielen oft frustriert.

Zum Beispiel könnten sich eine beliebige Anzahl von Studenten von überall auf der Welt zu einer Klassenreise ins antike Rom treffen, sagt Richard Kerris, Geschäftsführer von Nvidia, der an der Überwachung eines Metaverse-Infrastrukturprojekts namens Omniverse beteiligt ist, das Entwicklern auf der ganzen Welt die Zusammenarbeit ermöglicht. in Echtzeit, um Software zur Erstellung von Metaverse-Inhalten zu erstellen. Die Schüler konnten in jeden Winkel des Kolosseums blicken, mit einem virtuellen Gladiator, der von künstlicher Intelligenz angetrieben wurde, um Fragen zu beantworten.

Im Metaversum, sagen Tech-Gurus, werden die Menschen sich in Form von Avataren sehen und miteinander interagieren. Aber mit den erwarteten Fortschritten in der Grafik würden diese laut Daren Tsui, CEO von Together Labs Inc., einem Entwickler sozialer Technologien in Palo Alto, Kalifornien, viel lebensechter aussehen als die cartoonartigen Avatare, die Virtual-Reality-Liebhabern vertraut sind auch verstorbene Personen, darunter Familienmitglieder und Freunde sowie historische Persönlichkeiten darstellen und mit Hilfe künstlicher Intelligenz scheinbar wieder zum Leben erwecken könnten.

„Die Avatar-Erfahrung wird sich so real anfühlen, dass Sie kaum den Unterschied zwischen einem virtuellen Meeting und einem physischen Meeting erkennen können“, sagt Herr Tsui. „Und das virtuelle Erlebnis wird besser.“

Avatare werden jedoch nicht die einzige Art sein, wie Menschen im Metaverse erscheinen. Tech-Führungskräfte sagen, dass wir Videos der realen Welt ansehen können, einschließlich Live-Aufnahmen von Konzerten und Sportveranstaltungen zum Beispiel. Aber anstatt Ereignisse aus den eingeschränkten Perspektiven zu betrachten, die uns die Produzenten bieten, haben wir die Freiheit, diese Ereignisse aus jedem Blickwinkel unserer Wahl zu genießen. Und mit einem Fingertipp können wir Informationen zu Künstlern und Athleten, die wir beobachten, abrufen, z. B. ihren Platz in den Billboard-Charts und wie viele Punkte sie in einer Saison erzielt haben.

Wir werden auch in der Lage sein, virtuelle Inhalte mit realen Videos zu mischen und virtuell zu interagieren – zum Beispiel indem wir Fußballspieler mit virtuellen Tomaten bewerfen. (Die Spieler werden nichts spüren.)

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Virtuelle Begleiter, Hochzeiten und Tourismus

Der Handel wird im Metaversum stattfinden, sagt John Egan, CEO des Pariser Prognoseunternehmens L’Atelier BNP Paribas. Unter anderem sagt er voraus, dass Metaverse-Benutzer virtuelle Haustiere kaufen und verkaufen werden – von lebensechten Hunden und Katzen bis hin zu Drachen und anderen fantastischen Kreaturen. Er sieht auch einen Markt für verwandte Dienstleistungen wie das Gehen und Pflegen von Haustieren, da die virtuellen Gefährten so programmiert werden könnten, dass sie die gleiche Art von Pflege benötigen wie Tiere in der realen Welt.

Andere potenzielle Geschäftsmöglichkeiten sind virtuelle Hochzeiten und Partys, bei denen Anbieter Veranstaltungsorte erstellen und Miet- oder Eintrittsgebühren erheben, so Egan. Ebenso könnten private Reiseleiter Kunden zu virtuellen Reisezielen bringen. „Das Potenzial ist endlos“, sagt er.

Metaverse-Unternehmer nehmen kein Bargeld, sagen Tech-Visionäre, daher können Transaktionen Kreditkarten und Online-Zahlungsdienste wie PayPal beinhalten. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass Kryptowährung und Blockchain-Technologie eine wichtige Rolle spielen werden, so Egan. Auf diese Weise könnten diese virtuellen Haustiere beispielsweise die „virtuelle DNA“ verifiziert haben, die den nicht fungiblen Token oder NFTs ähnelt, die das Eigentum an digitaler Kunst bescheinigen. Als Ergebnis, sagt er, könnten virtuelle Tiere auf Geschwindigkeit „gezüchtet“ werden, was virtuelle Rennen und Wetten ermöglichen könnte.

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Eine „Metaverse-Strategie“ für Unternehmen

Auch Unternehmen aus der realen Welt werden in der Lage sein, am Metaverse teilzunehmen, indem sie virtuelle Versionen ihrer stationären Einrichtungen anbieten, sagt Mr. Whitten von Unity. Bei bestehenden Online-Shops können Kunden Produktbeschreibungen lesen und Einkäufe tätigen. Im Metaverse könnten Kunden virtuelle Verkaufsstellen besuchen und Produkte vor dem Kauf in 3D und in Originalgröße ausprobieren. Eine großgewachsene Person könnte beispielsweise prüfen, ob sie bequem in einem Campingzelt stehen kann, bevor sie es kauft und es zu ihrem realen Zuhause verschiffen lässt.

In ähnlicher Weise könnten Immobilienmakler das Metaverse verwenden, um es Menschen zu ermöglichen, eine neue Wohnung zu kaufen, um virtuelle Häuser überall auf der Welt zu besichtigen, ohne ihr eigenes Zuhause zu verlassen, so Nvidias Mr. Kerris. Sie konnten Raum für Raum durch die Räumlichkeiten gehen – und sogar ihre aktuellen Möbel scannen und in die Häuser hochladen, um zu sehen, wie sie aussehen würden.

„Jedes Fortune-1000-Unternehmen wird eine Metaverse-Strategie haben“, sagt Whitten.

Arbeitgeber werden auch die gemeinsamen 3D-Umgebungen des Metaverses nutzen, um weit entfernten Mitarbeitern eine Zusammenarbeit zu ermöglichen, die mit der heutigen Videotechnologie unmöglich ist, sagen Tech-Visionäre. So könnten beispielsweise Architekten und Bauunternehmer – egal wo sie sich im realen Leben befinden – virtuell eine Baustelle besuchen, um den Bau eines neuen Gebäudes zu überwachen, das zusammen mit seiner Umgebung in hochrealistischer 3D-Darstellung dargestellt wird.

„Das Metaverse bietet einen massiven Quantensprung für die Remote-Arbeit“, sagt Whitten. „Sie werden in der Lage sein, Dinge schneller, sicherer und kostengünstiger zu entwerfen und zu bauen als heute.“

Google Translator zeigt die Seite nicht korrekt an, deshalb der gesamte Artikel hier im Volltext übersetzt.

Artikel im englischen Original
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#3 Für neue virtuelle Welt: Facebook verspricht 10.000 Jobs in Europa

Für neue virtuelle Welt: Facebook verspricht 10.000 Jobs in Europa (2021-10-18)

Unter dem Namen »Metaverse« will Facebook eine neue virtuelle Welt aufbauen – und Tausende neue Mitarbeiter einstellen. Der US-Konzern benötigt gerade dringend Positivschlagzeilen.

Der US-Technologiekonzern Facebook will in den kommenden fünf Jahren in der Europäischen Union 10.000 neue Arbeitsplätze schaffen, um die virtuelle Welt »Metaverse« aufzubauen.

Das kündigte der Facebook-Manager Nick Clegg am Montag in einem Blogeintrag an. Diese Investition sei »ein Vertrauensbeweis in die Stärke der europäischen Tech-Industrie und das Potenzial europäischer Tech-Talente«, schrieb der frühere Vizepremier von Großbritannien.

Unter »Metaverse« versteht Facebook eine Welt, in der physikalische Realität mit erweiterter Realität (augmented reality, AR) und virtueller Realität (VR) in einer Cyberwelt verschmelzen. Der Begriff stammt vom amerikanischen Schriftsteller Neal Stephenson, der ihn erstmals im Jahr 1992 in seinem Science-Fiction-Roman »Snow Crash« verwendet hat.

Clegg, der so etwas wie die Rolle des Außenministers beim Internet-Konzern ausfüllt, schrieb: »Zusammen mit Partnerunternehmen entwickeln wir das ›Metaverse‹ – eine neue Phase vernetzter, virtueller Erfahrungen mithilfe von Technologien wie virtueller und erweiterter Realität.«

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#4 Jack Dorsey verspottet Mark Zuckerbergs Metaverse-Plan und sagt, es sei dystopisch

Jack Dorsey verspottet Mark Zuckerbergs Metaverse-Plan und sagt, es sei dystopisch (2021-10-19) (Google Translator)
  • Jack Dorsey, CEO von Twitter, machte sich am Dienstag über das Metaverse lustig.
  • Mark Zuckerberg, CEO von Facebook, sagte, er möchte, dass Facebook ein "metaverses Unternehmen" wird.
  • Dorsey stimmte einem Tweet zu, der besagte, dass das Metaverse "eine dystopische Konzerndiktatur" sein könnte.
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Twitter CEO Jack Dorsey hat Spaß an der gemacht „Metaverse“ , ein Konzept , Facebook CEO Mark Zuckerberg hat sich seither um die Zukunft der beiden Facebook und das Internet im Allgemeinen.

Das "Metaverse" bezieht sich auf eine zukünftige Version des Internets, bei der Menschen, anstatt über Laptops und Telefone auf das Internet zuzugreifen, Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Geräte verwenden, um einen virtuellen Raum zu betreten.

Dorsey deutete am späten Dienstag an, dass er die Idee für dystopisch hielt.

Ein Twitter-Nutzer twitterte über Zuckerbergs Metaverse-Ambitionen und erwähnte, dass der Begriff erstmals von dem Science-Fiction-Autor Neal Stephenson in seinem 1992 erschienenen Roman "Snow Crash" geprägt wurde. Der Benutzer sagte: "Es beschrieb ursprünglich eine virtuelle Welt im Besitz von Unternehmen, in der Endbenutzer als Bürger in einer dystopischen Unternehmensdiktatur behandelt wurden."

Der Benutzer fragte: "Was wäre, wenn Neal Recht hätte?"

Dorsey antwortete auf den Tweet: "NARRATOR Er war."



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#5 Ende der Privatsphäre: Facebooks "Metaverse" wird der Logik und der Vernunft den Todesstoß versetzen

Ende der Privatsphäre: Facebooks "Metaverse" wird der Logik und der Vernunft den Todesstoß versetzen (2021-10-26)

Mark Zuckerberg hat bereits mit seiner Plattform Facebook die meisten sozialen Beziehungen der Menschen im realen Leben planiert. Nun versucht er, die Überreste unserer Privatsphäre zu beseitigen, indem er uns in eine Online-Gummizelle namens Metaverse zerren will.

Ein Kommentar von Helen Buyniski

Der Auftritt der allzu perfekten Facebook-Insiderin Frances Haugen, die eine Heerschar von PR-Auguren hinter sich versammelt hat, die Facebook zu einem gewinnorientierten Hort des Hasses erklärt haben, könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Gans namens Facebook gegessen ist. Aber während die Regierungen und zensurfreudigen NGOs noch darüber streiten, wie man den Kadaver von Facebook am besten aufteilen kann, ist CEO Mark Zuckerberg bereits einen Schritt weiter und will das Wrack der realen sozialen Interaktionen endgültig hinter sich lassen, während er an einem neuen virtuellen Lebenssinn für Millionen von Usern bastelt, die täglich an Facebook und Instagram kleben.

Politisch selber unter Beschuss geraten, weil bei Facebook monetäre Gewinne über das Wohl seiner User gestellt werden, ein Attribut, das im Grunde jedes existierende Unternehmen beschreibt, war Facebooks Modus Operandi seit den Anfängen der Plattform klar. Sie existiert, um so viele Daten wie möglich, physisch und metaphysisch aus dem Internet zu saugen – und zwar bevor ein User merkt, dass er benutzt wurde und sich nicht mehr einloggt. Jetzt aber, da es in der Öffentlichkeit keinen Zweifel mehr darüber gibt, kann Zuckerberg voll auf den "göttlichen Auftrag" setzen, um in die Psyche der User vorzudringen, auf der Suche nach noch mehr Daten, die er dann einem Zuhälter gleich dem Meistbietenden zuhalten kann.

"Sie vertrauen mir, diese Idioten", soll Zuckerberg einst gesagt haben, als er sich in den Anfangstagen der Plattform einem Freund anvertraute und er noch damit beschäftigt war, das Konzept Privatsphäre in Richtung einer vollständigen Offenlegung zu verändern. Aber nach mehr als 15 Jahren Datenlecks und anderen "zufälligen" Informationslecks haben User keinerlei Erwartungen mehr an ihre Privatsphäre. Damit wurden sie in die ideale Stimmung versetzt, um sich dem Metaverse-Plan des Facebook-CEOs anzuschließen. Wenn man schließlich eine virtuelle Version von sich selbst durch eine virtuelle Welt steuern kann, möchte man da nicht auch der Software so viel wie möglich über sich selbst preisgeben? Natürlich nur, um damit den Avatar perfekt zu machen.

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#6 VR-Headset Project Cambria: Facebooks Vorgeschmack auf das Metaversum

VR-Headset Project Cambria: Facebooks Vorgeschmack auf das Metaversum (2021-10-29)

Facebook baut hervorragende VR-Headsets, das kommende Project Cambria soll das bisher beste Erlebnis bieten. Aber reicht die Technik schon fürs Metaversum?

Mark Zuckerberg sieht die Zukunft seines Unternehmens Meta, formerly known as Facebook, im Metaversum. Ihn treibt die Vision einer virtuellen Parallelwelt um, die die Vielschichtigkeit der menschlichen Kommunikation besser einfängt als Facebook, WhatsApp und Instagram. Um das umzusetzen, braucht es endlich alltagstaugliche VR-Headsets. Zuckerberg möchte sie am liebsten selbst bauen, dafür hat er schon 2014 Oculus für 2,3 Milliarden US-Dollar gekauft. Auf der Facebook Connect hat Zuckerberg nun sein neues Headset angekündigt: Project Cambria.

Dass der Produktname des neuen Facebook-Headsets nur vorläufig ist, passt ins Bild: Noch gibt es nur wenige Informationen zur neuen Oculus-Brille, die das Unternehmen in einem gerade mal 10 Sekunden langen Youtube-Video ankündigt. Zuckerberg sagte auf der Connect ganz offen, Cambria werde ein High-End-Headset – mit entsprechendem Preis. Eine kostspieligere, aber leistungsfähigere Alternative zu den günstigen Quest-Modellen des Unternehmens. Neben seinen VR-Fähigkeiten soll das kommende Oculus-Gerät auch über AR-Fähigkeiten verfügen, also per Passthrough Objekte ins Sichtfeld der Trägerinnen und Träger einblenden.

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#7 Alle reden übers Metaverse – aber was soll das eigentlich sein?

Alle reden übers Metaverse – aber was soll das eigentlich sein? (2021-11-01)

Mark Zuckerberg hat sein Unternehmen in Meta umbenannt und möchte nun das Metaverse aufbauen. Aber was ist das eigentlich?

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Wenn Mark Zuckerberg vom Metaverse spricht, wird das schnell verwirrend. Das liegt daran, dass er allerlei Dinge durcheinander wirft und in seiner Keynote wild mischt zwischen Technologien, die bereits auf dem Markt sind und weitgehend funktionieren – wie virtuelle Realität - und hochtrabenden Visionen wie Hologrammen, die ausschließlich in seiner produzierten Keynote funktionieren. Und es liegt daran, dass sich viele Menschen unterschiedliches unter einem Metaverse vorstellen.

Dabei ist der Ursprung des Begriffs klar: Der Science-Fiction-Roman "Snow Crash" von Neal Stephenson von 1992 nennt den Begriff als Erstes. Dort ist das Metaverse eine virtuelle Welt, in die sich die Protagonisten immer wieder aus einer reichlich absurden realen Welt fliehen, die durch kapitalistische Ausbeutung gekennzeichnet ist. Es gibt aber auch Nutzer in dieser Welt – die so genannten Gargoyles – die sich entscheiden, für immer mit dem Metaverse verbunden zu bleiben. Sie betreten es mittels einer Art Augmented-Reality-Brille, mit der sie gleichzeitig in ihrem materiellen Leben und im Metaverse sein können. Der Roman zeigt die Implikationen, mit denen dieses "In-zwei-Welten-gleichzeitig-sein" kommt: Es ist für deren Gesprächspartner oft nicht klar, in welcher Welt sie gerade kommunizieren.

Die Grundprinzipien des Metaverse

Das Metaverse verbindet in Snow Crash also die reale physische Welt mit der virtuellen sowie erweiterten Realität in Form einer gemeinsamen Online-Welt. Auch wenn viele in der aktuellen Debatte das Metaverse mit Filmen wie "Matrix" oder "Ready Player One" verbinden, ist es also weit mehr als eine reine virtuelle Welt. In Ready Player One ist die reale Welt so heruntergewirtschaftet, dass sich die Menschen nahezu ausschließlich in der virtuellen Realität aufhalten – außer zum Schlafen, Essen oder um zur Toilette zu gehen, wie Hauptfigur Wade Watts erklärt. Dort gibt es aber keine "Misch-Zugänge" aus anderen Realitäten, keine Augmented Reality, die es ermöglicht, in beiden Welten zu sein. Die reale und die materielle Welt sind getrennt.

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#8 John Carmack: Facebooks Metaverse ein "Honigtopf für Arichtektur-Astronauten"

John Carmack: Facebooks Metaverse ein "Honigtopf für Arichtektur-Astronauten" (2021-11-02)

Oculus-Berater John Carmack äußert Kritik an Facebook: Das Metaversum könne man nicht einfach so aus dem Boden stampfen, sagte er auf seiner Connect-Keynote.

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Der VR-Pionier John Carmack hat sich in seiner Connect-Keynote kritisch zu den Metaverse-Plänen von Facebook geäußert. Er glaube an die Idee des Metaversums, sagte Carmack in dem Livestream. Das Vorgehen von Facebook hält er aber für falsch: Das Metaversum könne nicht einfach aus dem Boden gestampft werden, sondern müsse sich im Lauf der Zeit aus anderen Anwendungen entwickeln.

Carmack war nach seiner Zeit beim Spieleentwickler id Software als Chief Technical Officer (CTO) bei Oculus VR tätig. Er behielt diese Position auch nach der Übernahme durch Facebook bei, bevor er sie 2019 niederlegte, um sich verstärkt der KI-Forschung zu widmen. Seitdem wird er als "beratender CTO" von Facebooks VR-Abteilung geführt. In dieser Rolle sprach er im Rahmen von Facebooks Connect-Konferenz offen über die Metaverse-Pläne des Unternehmens.



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#9 Microsoft: "Minecraft und der Flight Simulator sind Metaversen"

Microsoft: "Minecraft und der Flight Simulator sind Metaversen" (2021-11-03)

Microsoft-CEO Satya Nadella sieht "Minecraft" und den "Flight Simulator" als Metaverse-Spiele. Künftig könnte es solche Erfahrungen auch in 3D geben, sagte er.

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Facebooks geplante VR-Welt Metaverse schlägt hohe Wellen, auch CEOs anderer Unternehmen kommen um Fragen zum Metaversum nicht umhin. In einem Interview mit Bloomberg legte Microsoft-CEO Satya Nadella auf das Metaverse angesprochen eine recht freie Definition des Begriffs vor: Eigentlich seien auch Spiele wie "Minecraft", "Halo" und der "Microsoft Flight Simulator" Metaversen.

"Wenn man 'Halo' als Spiel nimmt, ist es ein Metaverse", sagte Nadella im Interview mit Bloomberg. "'Minecraft' ist ein Metaversum, und auch der Flugsimulator". Nadella definiert diese Spiele anschließend als 2D – und stellt in Aussicht, dass Microsoft solche Spielerfahrungen künftig auch in 3D anbieten will.

Bislang hat Microsoft keine Ambition signalisiert, eigene VR-Headware für Spiele zu entwickeln. Konsolen-Konkurrent Sony arbeitet mittlerweile an einem zweiten VR-Headset für die Playstation, Valve hat mit der Index ein hochwertiges Headset für PC-Spieler im Angebot. Immerhin kann man den Flugsimulator man auf dem PC in VR spielen, und auch bei "Minecraft" hat Microsoft mit der virtuellen Realität experimentiert.

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#10 Konzentration aufs "Metaverse": Zuckerbergs Pläne ängstigen Whistleblowerin

Konzentration aufs "Metaverse": Zuckerbergs Pläne ängstigen Whistleblowerin

Facebook gibt sich einen neuen Namen: "Meta" wird der Konzern künftig heißen. Das neue Label ist keine kosmetische Maßnahme, sondern ein Hinweis auf künftige Schwerpunkte der Unternehmensstrategie. Die liegen im sogenannten Metaverse. Die Entwicklung macht einer ehemaligen Insiderin Angst.

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Facebook-Whistleblowerin Frances Haugen ist besorgt über die Pläne von Mark Zuckerberg, den Online-Riesen auf die virtuelle Welt "Metaverse" auszurichten. "Mir persönlich macht der Gedanke Angst, noch mehr Mikrofone und Sensoren von Facebook in unsere Häuser und Büros zu bringen und uns davon ausspionieren zu lassen, während wir keine Ahnung haben, wie sie die Daten verwenden", sagte Haugen. Facebook habe wiederholt gezeigt, dass man dem Unternehmen nicht vertrauen könne und dass die öffentlichen Aussagen nicht mit den Entwicklungen im Konzern übereinstimmten.

Speziell betonte Haugen, dass Facebook Geräte wie VR-Brillen, die virtuelle Realität darstellen können, zum Selbstkostenpreis anbieten wolle. "Sie wollen es anderen unmöglich machen, zu gleichen Bedingungen mit ihnen zu konkurrieren, weil Facebook Geld verbrennen kann, um in ihren Kopf zu kommen."

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