IT & Medien: Amazon

Die verdrehte Welt der Medien, IT News, Hacker-Meldungen,Stream Portale.
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Deckard666
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#21 Neuer Trend in den USA: Diebe plündern Amazon-Güterzüge

Neuer Trend in den USA: Diebe plündern Amazon-Güterzüge (2022-01-15)

Aufgebrochene Frachtcontainer, geplünderte Pakete: Eine neue Form von Kriminalität bereitet Online-Versandhändlern in den USA Sorgen. Stark betroffen sind Zugstrecken in Kalifornien.

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Versandhändler in den USA haben seit Monaten mit einer neuen Form von Kriminalität zu kämpfen: Diebe plündern immer häufiger Frachtcontainer an Bord von Zügen, die sich der Innenstadt von Los Angeles nähern. Pakete werden aufgerissen, der Inhalt geklaut – und an den Gleisen bleiben die weggeworfenen Kisten zurück.

Die Pakete stammen von Einzelhändlern wie Amazon oder REI, berichtet der Fernsehsender CBSLA. Entlang der Schienen finden sich immer wieder auch Gegenstände, die die Diebe offenbar nicht für wertvoll genug hielten, um sie mitzunehmen.

Tausende Kartons an den Gleisen

Eine Reporterin von CBSLA filmte einen Mann dabei, wie er mit einem Behälter für kleine Pakete davonlief. Ein Polizeibeamter der Eisenbahngesellschaft Union Pacific Eisenbahn verfolgte zwei weitere Personen, die offenbar Pakete durchsuchten. Es sehe an den Gleisen teilweise aus wie in einem Katastrophenfilm, heißt es in dem Bericht.



Auch NBC4 hatte vor wenigen Wochen bereits über Tausende weggeworfener Kartons entlang der Gleise berichtet. Den Recherchen zufolge gebe es auf vorbeifahrenden Zügen Container mit weit geöffneten Türen, aus denen Pakete herauspurzelten. Offenkundig seien die Frachtcontainer aufgebrochen worden.

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#22 Amazon verklagt Vermittler unehrlicher Rezensionen

Amazon verklagt Vermittler unehrlicher Rezensionen (2022-02-23)

Amazon will stärker gegen unnatürliche Bewertungen im Online-Shop vorgehen. Der Händler verklagt jetzt AppSally, Rebatest und Pingjiae.

Gute Rezensionen für eigene Angebote, schlechte für die Konkurrenz – das bieten Vermittler wie AppSally und Rebatest schamlos feil. Den Autoren der "Bewertungen" winken Gratisprodukte oder Geld. Die daraus resultierenden Lobeshuldigungen schaden ehrlichen Händlern, dem Ruf des Marktplatzbetreibers und Verbrauchern.

Denn Online-Käufer sehen Kundenbewertungen als wichtigste Hilfe an. Am Dienstag hat Amazon Klagen gegen die Betreiber der Vermittlungsplattformen AppSally einerseits, sowie Rebatest und Pingjiae andererseits, eingebracht. Sie sollen sich vor einem Gericht des US-Bundesstaates Washington verantworten. Amazon wirft ihnen vor, durch unfaires und irreführendes Verhalten ein Verbraucherschutzgesetz Washingtons zu verletzen, sich ungerechtfertigt zu bereichern und absichtlich in fremde Vertragsverhältnisse einzugreifen.

Letzteres betrifft sowohl die Vertragsbeziehungen zwischen Amazon und Händlern, als auch zwischen Amazon und Rezensenten. In seinen Geschäftsbedingungen versucht Amazon, durch Anreize veranlasste Rezension zu untersagen. In der Klage beantragt Amazon gerichtliche Unterlassungsverfügungen, Offenlegung aller Auftraggeber, Rezensenten, Rezensionen und damit verbundenen Bezahlvorgänge, sowie Gewinnabschöpfung, dreifachen Schadenersatz und Ersatz der Gerichts- und Anwaltskosten.

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#23 Amazon setzt auf ersten vollautonomen Roboter und weitere Automatisierung

Amazon setzt auf ersten vollautonomen Roboter und weitere Automatisierung (2022-06-23)

Roboter wie Proteus und Cardinal sollen Amazon-Mitarbeitern schwere Arbeiten abnehmen. Zugleich beschleunigen sie Lagerprozesse und den Versand.

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Amazon beabsichtigt, seine Versand- und Lagerhäuser weiter zu automatisieren. Das gab der Online-Versandhändler am Mittwoch bekannt. Zum Einsatz kommen soll dabei auch der erste vollautonome Roboter Proteus, der seine Arbeit selbstständig erledigt und sich in seiner Umgebung sicher bewegen kann, ohne dabei seine menschlichen Kollegen zu gefährden. Für mehr Sicherheit und Unterstützung der Mitarbeiter sollen auch der Paketroboter Cardinal, eine KI-gesteuerte Scantechnik und ein System zur ergonomischeren Entnahme von Artikeln sorgen.

Arbeitsentlastung durch Proteus

Wenn Roboter sich zusammen mit Menschen in dynamischen Umgebungen bewegen sollen, dann stehen Sicherheitsaspekte an oberster Stelle, um Unfälle zu vermeiden. Amazon hat dazu über sein Roboter-Tochterunternehmen Amazon Robotics (ehemals Kiva Systems) den vollautonomen mobilen Roboter Proteus entwickelt. Er soll künftig in Amazon-Einrichtungen wie Fulfillment Centern und Sortiereinrichtungen etwa beim Heben und Transportieren von sogenannten GoCarts, nicht-automatisierten Paket-Transportkäfigen, helfen und sie automatisieren. Mitarbeitende müssten dann die schweren Körbe nicht mehr manuell bewegen und könnten sich laut Amazon "auf lohnendere Aufgaben konzentrieren".

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#24 Smarte Türklingel: Amazon gibt Ring-Aufnahmen ohne Einwilligung an US-Polizei

Smarte Türklingel: Amazon gibt Ring-Aufnahmen ohne Einwilligung an US-Polizei (2022-07-14)

In den USA sind die Türklingeln der Amazon-Tochter Ring mit Kameras äußerst beliebt. Damit gemachte Aufnahmen gibt Amazon schon mal an die Polizei.

Amazon hat allein in diesem Jahr in den USA in elf Fällen Aufzeichnungen von Überwachungskameras der hauseigenen Ring-Türklingeln an Strafverfolgungsbehörden gegeben, ohne Nutzer oder Nutzerinnen zu fragen beziehungsweise dazu verpflichtet worden zu sein. In den Fällen habe man jeweils "nach bestem Wissen und Gewissen festgestellt", dass für eine Person eine unmittelbare Lebensgefahr bestanden hat oder zumindest schwere Verletzungen drohten. Das hat der US-Konzern dem US-Abgeordneten Ed Markey geschrieben, der die Technik schon länger kritisiert. Aus dem Brief geht auch hervor, dass inzwischen fast 2200 Strafverfolgungsbehörden in den USA ein Angebot von Amazon nutzen, in dem sie direkt bei Besitzern und Besitzerinnen von Ring-Kameras Aufnahmen erbitten können. Das sei mehr als fünfmal so viel, wie noch Ende 2019.

Überall überwacht

Markey meint, dass die Antwort von Amazon unterstreiche, dass es zunehmend schwieriger werde, sich in den USA in der Öffentlichkeit zu bewegen, zu versammeln oder zu diskutieren, ohne dass man dabei überwacht und aufgezeichnet wird: "Wir können dies in unserem Land nicht als unvermeidlich akzeptieren." Außerdem sei es ein großes Problem, dass Strafverfolgungsbehörden zunehmend von privater Überwachungstechnik abhängig würden. Das werde zu einer Krise für die Rechenschaftspflicht. Der Demokrat hat ein Gesetzesentwurf vorgelegt, der es US-Strafverfolgungsbehörden untersagen soll, Biometrie und Gesichtserkennung zu benutzen.

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#25 Amazons Imperium der Überwachung: Durch milliardenschwere Übernahmen nutzt der Tech-Riese seine Monopolmacht, um ...

Amazons Imperium der Überwachung: Durch milliardenschwere Übernahmen nutzt der Tech-Riese seine Monopolmacht, um „jeden Aspekt“ unseres Lebens zu überwachen (2022-08-29)

Amazons jüngste milliardenschwere Übernahmen von One Medical und iRobot haben bei Politikern, Kartellrechtlern und Datenschutzexperten Besorgnis ausgelöst. Aber das ausufernde Geschäftsmodell von Amazon – und der Ruf, Verbraucher und Wettbewerber gleichermaßen zu überwachen – macht das Unternehmen fast unaufhaltsam. Es sei „wie die mythische Hydra, der man einen Kopf abschlägt und an dessen Stelle zwei weitere wachsen“, so ein Datenschutzexperte zu Business Insider.

Von den Anfängen als Alternative zum stationären Buchhandel bis zur Eroberung von mehr als der Hälfte des Einzelhandelsmarktes im Internet habe sich Amazon bei jedem Schritt auf Überwachung verlassen, um die Konkurrenz zu dominieren, so Evan Greer, Direktor der gemeinnützigen Interessengruppe Fight for the Future. „Die Menschen neigen dazu, Amazon als einen Online-Marktplatz zu betrachten, aber in Wirklichkeit ist Amazon ein Überwachungsunternehmen“, sagte Greer zu Business Insider. „Jeder Aspekt seines Profits beruht auf seiner Fähigkeit, Daten zu sammeln und zu nutzen.“

Amazons Überwachung seiner Mitarbeiter ist gut dokumentiert, von der „Time off Task“-Metrik, die die Produktivität misst, bis hin zur Überwachung seiner Lieferfahrer mit Kameras, die Künstliche Intelligenz (KI) nutzen. Die Vorgaben sind so streng, dass Fahrer und Lagerarbeiten berichten, sie hätten Angst, auf die Toilette zu gehen, um nicht in Rückstand zu geraten.

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#26 Amazon gibt Entwicklung von Lieferrobotern für Gehwege auf

Amazon gibt Entwicklung von Lieferrobotern für Gehwege auf (2022-10-08)

Der Roboter Scout sollte Amazon-Kunden ihre Waren bis zur Haustür rollen. Nun wird das Projekt eingestellt: Der Lieferroboter habe die Wünsche nicht erfüllt.

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Amazon stellt seine Tests kleiner Lieferroboter, die auf dem Gehweg fahren, ein. Der weltgrößte Online-Händler hatte die Versuche seit drei Jahren unter anderem in einem Wohngebiet in der Nähe von Seattle gestartet und später auf weitere US-Städte ausgeweitet. Das Entwicklungsteam sei aufgelöst worden und den Mitarbeitern sollten Jobs in anderen Bereichen des Konzerns angeboten werden, sagte eine Amazon-Sprecherin dem Finanzdienst Bloomberg.

Konzept hat nicht funktioniert

Die "Scout" genannten elektrisch betriebenen Fahrzeuge sehen aus wie eine große Kühlbox auf sechs Rädern. Sie bewegen sich in Schrittgeschwindigkeit zum Lieferziel. An dem Projekt hätten weltweit rund 400 Leute gearbeitet, berichtet Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen.

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#27 Amazon beginnt mit Entlassungen

Amazon beginnt mit Entlassungen (2022-11-16)

Berichte sprachen von 10.000 Stellen, die Amazon streichen wolle. Nun bestätigt das Unternehmen Einschnitte bei der Sparte für Geräte und Dienste.

Onlinehandelsriese Amazon entlässt Mitarbeiter in seiner Geräte- und Dienste-Sparte. Angesichts der unsicheren wirtschaftlichen Lage hätten sich Prioritäten geändert, was auch die Konsolidierung bestimmter Teams und Vorhaben mit sich bringe, erklärte Spartenchef Dave Limp in einer Mitteilung an die Belegschaft. Eine Zahl der Betroffenen nannte Limp nicht. Zuvor hatte die New York Times berichtet, dass sich Amazon von 10.000 Leuten trennen wolle, ungefähr drei Prozent der US-Belegschaft.

Betroffene seien am Dienstag informiert worden und hätten nun Gelegenheit, eine andere Stelle im Unternehmen zu finden, sagte Limp. Gelinge das nicht, würden sie mit Abfindung verabschiedet. Eine Amazonsprecherin erklärte auf Nachfrage des Techmagazins The Verge, dass nur ein kleiner Teil der gesamten Belegschaft gehen müsse – konkrete Zahlen nannte sie auch nicht. Laut The Verge traf es unter anderem Leute aus den Teams für die Sprachassistentin Alexa und für den derzeit nur in den USA verfügbaren Cloudgamingdienst Luna. Letzterer solle laut der Sprecherin aber weiterhin betrieben werden.

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#28 Amazon: Staat ohne Grenzen

Amazon: Staat ohne Grenzen (2022-11-25)

Herrn Jeff Bezos‘ Umwälzung der Wissenschaft – die Macht des Online-Handelsgiganten und warum die Vergesellschaftung solcher Konzerne nicht tabuisiert werden darf.

Als Jeff Bezos, Gründer und bis vor kurzem oberster Chef des Online-Handelsgiganten Amazon, am 20. Juli 2021 von seinem Ausflug ins Weltall zurückgekehrt war, bedankte er sich bei allen Beschäftigten und Kunden seines Unternehmens – "denn ihr habt für das alles bezahlt".

Da kann man Bezos kaum widersprechen. Seine milliardenschweren Weltraum-Eskapaden werfen nur ein Schlaglicht darauf, wie weit die private Aneignung des von den Beschäftigten erarbeiteten Mehrwerts inzwischen gegangen ist.

Zumal sein teurer Ausflug nur der erste Schritt gewesen sein soll. Bezos‘ Raumfahrtunternehmen "Blue Origin" träumt von einer Zukunft, "in der Millionen Menschen im Weltraum leben und arbeiten, um die Erde zu schützen".

Im ersten Band des "Kapitals" zitierte Karl Marx einst den britischen Gewerkschafter Thomas Joseph Dunning:
Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft; 50 Prozent, positiv waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf Gefahr des Galgens.

Marx/Engels: Werke, Band 23, S. 788
Gegenüber Bezos nehmen sich die Kapitalisten des 19. Jahrhunderts, in dem ein Jules Verne seine phantastischen Romane schrieb, jedoch wie Waisenknaben aus.

Schon 1877 wies Friedrich Engels im "Anti-Dühring" – eigentlich: "Herrn Eugen Dührings Umwälzung der Wissenschaft" – darauf hin, dass der moderne Staat "die Organisation (ist), welche sich die bürgerliche Gesellschaft gibt, um die allgemeinen äußern Bedingungen der kapitalistischen Produktionsweise aufrechtzuerhalten gegen Übergriffe, sowohl der Arbeiter wie der einzelnen Kapitalisten". (Marx/Engels: Werke, Bd. 20 S. 260)

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#29 Online-Versandhändler: Amazon will mehr als 18.000 Stellen streichen

Online-Versandhändler: Amazon will mehr als 18.000 Stellen streichen (2023-01-05)

Die Entlassungswelle bei Amazon fällt größer aus als bislang bekannt war: Tausende Beschäftigte des kriselnden Konzerns verlieren ihren Job. Es ist der größte Stellenabbau der Unternehmensgeschichte.

Der Stellenabbau beim Online-Versandhändler Amazon fällt deutlich größer aus als bislang bekannt. Vorstandschef Andy Jassy kündigte am Mittwochabend (Ortszeit) in einem Memo an die Beschäftigten die Streichung von mehr als 18.000 Stellen an.

Im November von rund 10.000 Jobs die Rede gewesen, allerdings waren damals bereits weitere Streichungen angekündigt worden. Der Stellenabbau ist der größte der Unternehmensgeschichte. Amazon hatte seine Beschäftigtenzahl im Zuge der Coronapandemie, als der Onlinehandel sprunghaft anstieg, deutlich aufgestockt.

Im ersten Quartal 2022 waren 1,62 Millionen Menschen für das Unternehmen tätig. Seitdem sank die Mitarbeiterzahl wieder, Ende September betrug sie 1,54 Millionen Beschäftigte weltweit. Nicht mit eingerechnet sind Saisonarbeitskräfte, die bei Amazon etwa während der Weihnachtszeit arbeiten.

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#30 Amazon: Mindestbestellwert für Gratisversand steigt doch auf 39 Euro

Amazon: Mindestbestellwert für Gratisversand steigt doch auf 39 Euro (2023-02-14)

Wer bei Amazon ohne Prime-Abo bestellt, zahlt künftig erst ab 39 Euro keine Versandkosten mehr. So bewahrheitet sich eine offenbar versehentliche Ankündigung.

Amazon hebt den Mindestbestellwert für Gratislieferungen nun doch an: Wer nicht bei Prime Mitglied ist, zahlt künftig für Bestellungen in Höhe von bis zu 39 Euro eine Liefergebühr. Zuvor genügte ein Mindestbestellwert von 29 Euro, um die Versandkosten erlassen zu bekommen.

Die Erhöhung des Mindestbestellwerts hatte Amazon vor wenigen Wochen bereits in einem Support-Eintrag bekanntgegeben. Gegenüber heise online stritt Amazon damals aber ab, dass der Mindestbestellwert für Gratislieferungen erhöht werden solle. "Kundinnen und Kunden erhalten weiterhin kostenlosen Standardversand innerhalb Deutschlands für Bestellungen über 29 Euro. Abweichende Angaben, die kurzzeitig auf unserer Hilfeseite angezeigt wurden, sind falsch", sagte Amazon damals. Der Support-Eintrag wurde außerdem so geändert, dass er wieder 29 Euro anzeigte.

Jetzt wird der Mindestbestellwert für Gratislieferungen aber doch angehoben. "Wie jedes Unternehmen überprüfen wir jedoch regelmäßig unsere Preisstruktur und passen diese gegebenenfalls an. Wir setzen diese Änderungen unserer Versandgebührenstruktur wegen des allgemeinen Anstiegs von Lieferkosten um, die aus externen Umständen resultieren, auf die wir keinen Einfluss haben", teilte Amazon heise online mit. Es handele sich um die erste Anpassung seit 2017.

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