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Heute konnten die Ukrainer, die Russen im Raum Soledar überraschen.
Kürzlich mussten die Ukrainer sich hier zurückziehen.
Die Russen versuchten den Schwung beizubehalten und soviel wie möglich zu erobern.
Es stellte sich jedoch heraus, dass die Ukrainer in dem Gebiet über viele unterirdische Gänge verfügten.
Da sich die Front nach Westen verlagerte, konnten die Ukrainer diese nutzen und anfangen hinter der Front chaos zu stiften.

Gestern habe ich über den russischen Vorstoß bei Jakowliwka und den daraus resultierenden Ukrainischen Rückzug in Soledar, berichtet.
Ich habe gesagt, dass sich die Ukrainer von der örtlichen Schule in Bakhmutske in Richtung der Lagerhäuser zurückzogen. Während sie in Soledar um etwa drei Straßen zurückfielen.
Heute stellte sich heraus, dass die Ukrainer beschlossen, auch die Lagerhäuser aufzugeben.

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Anscheinend haben die Russischen Einheiten den Befehl bekommen, ihre frisch eroberten Positionen zu halten, dennoch verweigerten einige diesen und versuchten weiter in Soledar vorzustoßen.
Das Gebiet um Soledar liegt größtenteils in der Zuständigkeit der Wagner-Truppen.
Diese haben offenbar einen gewissen Spielraum, was die strikte Befolgung der Befehle des russischen Verteidigungsministeriums angeht.


Letzte Meldungen deuten darauf hin, dass inzwischen in der Nähe des Bahnhofs Dekonske gekämpft wird.
Zwar ist das Ukrainische Gebiet um mehrere Quadratkilometer geschrumpft, dass heißt aber nicht das die Russen die vollständige Kontrolle über dieses haben.
Russische Quellen bestätigten heute, dass die russischen Streitkräfte weiterhing große Probleme haben, in Soledar voranzukommen.
Die Ukrainer sind hier in Kontrolle vieler Tunnel, welche sie nutzten um Chaos in der russischen Nachhut zu stiften.
Das liegt an dem Salzbergwerk und seinem überaus gut ausgebauten Tunnelsystem.
Viele dieser führen in den östlichen Teil Soledars.

Die Russen überwachen natürlich nicht jeden Häuserblock, von dem sie annehmen er würde unter ihrer Kontrolle stehen.
Das ermöglicht kleinen Ukrainischen Sabotageeinheiten, das Gebiet zu infiltrieren, Minen zu hinterlassen und kleine Munitionsdepots zu zerstören, um dann unbemerkt zurück zu schleichen.
Den Russen fällt es schwer, die Eingänge zu den Tunneln zu lokalisieren, weswegen sie ihre Ausrüstung nicht näher an die Front heranbringen können.
Obwohl die Ukrainer viele Kilometer aufgegeben haben, wird der Großteil des Gebietes zur Grauzone gehören und somit als wertvolle Pufferzone zum Stadtzentrum dienen.

Aus dem Süden erreichen uns auch Nachrichten.
Vor einigen Tagen haben die Ukrainer eine kleine Gruppe auf die Insel Velykyi Potiomkin entsandt und eine ukrainische Flagge gehisst.
Dies diente als Warnung an die auf der Insel verbliebenen Russen, diese schnellstmöglich zu verlassen.
Die Russen antworteten darauf und begannen mit dem Beschuss der Brücke, welche das ukrainisch kontrollierte Festland mit der Insel verbindet.
Einigen Quellen zufolge nutzen die Russen diese Insel zuvor, um Cherson zu beschießen.
Die Russen schleppen ihre Artilleriesysteme in Stellung, feuern eine Salve ab und ziehen sich dann schnell wieder zurück.
Um die Sicherheit der Stadt zu gewährleisten, versuchen die Ukrainer, diese Insel zumindest zur Grauzone zu machen
Obwohl nichts darauf hindeutet, dass die Ukrainer aktive Operationen vor Ort durchführen, so gab es heute viele Berichte über große Explosionen entlang der Frontlinie.

Die Explosionen wurden von der ukrainischen Luftwaffe verursacht, welche vor allem um Oleshky und Radensk aktiv war.
Beide Siedlungen sind recht groß und liegen direkt an einer Hauptverkehrsstraße, weswegen hier immer viele Soldaten stationiert waren.
Während der ukrainische Generalstab noch Informationen über die Ergebnisse dieser Angriffe sammelt, hat er einen Bericht über die gestrigen Angriffe veröffentlicht.
Im laufe der letzten Tage haben die Ukrainer Gebiete identifiziert, in denen sich die russischen Streitkräfte konzentrieren.
Durch gezielten Angriffe auf militärische Objekte konnten die Ukrainer den Russen 80 Verluste in Tokmak und 100 in Hawryliwka bescheren.

Lokale Medien berichteten, dass die Russen das Eigentum der Bauern beschlagnahmen und als Unterkunft nutzen.
Die Russen befürchten auch, dass viele Einheimische Informationen über potenzielle Ziele and das Ukrainische Militär weitergeben, was nicht überraschend ist.
In einigen besetzten Gebieten wurden die Ausgangssperren weiter verschärft und Einwohner sind gezwungen bei Kontrollen ihre Handys überprüfen zu lassen.

Die Eroberung von Podgorodny und der Angriff in Richtung Soledar.

Russische Medien veröffentlichten Aufnahme, die den Angaben nach Soldaten in der ostukrainischen Ortschaft zeigen.