Zerstörung des bestehenden Wirtschaftssystems: Allgemein

Börse & Wirtschaft, Terrormeldungen & Ausschreitungen, Unruhen und Militärisches ...
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Deckard666
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#652 Autozulieferer ZF: Rund die Hälfte der Stellen in Brandenburg fällt weg

Autozulieferer ZF: Rund die Hälfte der Stellen in Brandenburg fällt weg

2024-11-10

Autozulieferer ZF streicht bis zu 850 Stellen in Brandenburg an der Havel, was etwa die Hälfte der Belegschaft trifft. Derzeit sind ein Drittel der Standtorte von ZF von einer Schließung bedroht.

Nachdem der Autozulieferer ZF Friedrichshafen Ende Juli einen umfangreichen Stellenabbau von bis zu 14.000 Arbeitsplätzen deutschlandweit bis 2028 angekündigt hatte, steht nun fest: Auch in Brandenburg an der Havel sollen bis zu 850 Stellen gestrichen werden. Diese Maßnahme trifft etwa die Hälfte der Belegschaft vor Ort, die aktuell rund 1.600 Beschäftigte umfasst. Der CDU-Oberbürgermeister Steffen Scheller sprach von einem „echten Fausthieb für den Industriestandort“. Nach Angaben des Rundfunk Berlin-Brandenburg sollen bis 2024 bereits 200 bis 450 Arbeitsplätze entfallen, bis 2028 sollen weitere 400 Stellen folgen, angepasst an die Marktentwicklung.

Für die Stadt Brandenburg an der Havel, deren Getriebewerk bisher Verbrenner- und Hybridtechnologie fertigte, kommen die Kürzungen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Die Region steht bereits unter Druck, da die Automobilbranche den Umstieg auf Elektromobilität beschleunigt und sich traditionelle Antriebstechnologien verändern. Dennoch hofft die Stadt auf eine langfristige Perspektive. Zwar ist – anders als am Standort Gelsenkirchen, der Ende 2023 vollständig geschlossen werden soll – in Brandenburg keine Werksschließung geplant. Die schrittweise Reduzierung der Stellen sorgt jedoch für Unsicherheit.

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#653 Managerumfrage des Ifo-Instituts: Deutsche Wirtschaft leidet unter stärkstem Auftragsmangel seit 15 Jahren

Managerumfrage des Ifo-Instituts: Deutsche Wirtschaft leidet unter stärkstem Auftragsmangel seit 15 Jahren

2024-11-11

Immer mehr Unternehmen in Deutschland berichten über fehlende Aufträge. Nach einer Umfrage des Ifo-Instituts ist vor allem die Industrie betroffen.

So viele Unternehmen wie seit der Finanzkrise 2009 nicht beklagen derzeit einen Auftragsmangel. Im Oktober klagten 41,5 Prozent der Unternehmen darüber, nach 39,4 Prozent im Juli, wie das Münchner Ifo-Institut zu seiner Managerumfrage mitteilte . »Der Mangel an Aufträgen hemmt weiterhin die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland«, sagte der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. »Kaum eine Branche bleibt verschont.«

In der Industrie berichtete fast jedes zweite Unternehmen (47,7 Prozent) von fehlendem Neugeschäft. Demnach sorgen sich hier gerade die Kernbranchen wie der Maschinenbau oder die Metall- und Elektroindustrie um das Neugeschäft. »Die im September wieder gestiegenen Auftragsbestände können ein Hoffnungssignal sein«, sagte Wohlrabe dazu. »Aber es ist noch ein weiter Weg zu gehen, bis die Bücher wieder voll sind.«

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#654 Köln: „Rasant verschlechternde Marktbedingungen“: Ford schickt Mitarbeiter in Kurzarbeit

Köln: „Rasant verschlechternde Marktbedingungen“: Ford schickt Mitarbeiter in Kurzarbeit

2024-11-12

Ford führt aufgrund "sich rasant verschlechternder Marktbedingungen für Elektrofahrzeuge" ab kommender Woche Kurzarbeit in seinem Kölner Werk ein. Trotz massiver Investitionen sieht sich der Autobauer gezwungen, die Produktion bis Weihnachten wochenweise auszusetzen.

Der US-amerikanische Automobilhersteller Ford will nach Berichten des Kölner-Stadt-Anzeigers ab der kommenden Woche Kurzarbeit in seinem Kölner Werk einführen. Bis zu den Weihnachtsferien wolle man nun je eine Woche regulär produzieren und die darauffolgende Woche die Produktion aussetzen. Begründet wird dieser Schritt mit den konjunkturellen Problemen, die auch Ford treffen würden.

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#656 Schwache Stahlsparte: Milliardenverlust für Thyssenkrupp

Schwache Stahlsparte: Milliardenverlust für Thyssenkrupp

2024-11-19

Der Essener Industriekonzern Thyssenkrupp muss erneut einen hohen Verlust hinnehmen. Trotzdem hält das Unternehmen an stabilen Dividendenzahlungen fest.

Der Industriekonzern Thyssenkrupp hat im vergangenen Geschäftsjahr erneut einen Milliardenverlust eingefahren. Dafür sind insbesondere hohe Abschreibungen auf die kriselnde Stahltochter verantwortlich. Nach Anteilen Dritter habe der Konzern 2023/24 einen Fehlbetrag von insgesamt 1,5 Milliarden Euro eingefahren, teilte das Unternehmen mit. Im Vorjahr habe der Verlust 2,1 Milliarden Euro betragen. Trotz der roten Zahlen will Thyssenkrupp eine stabile Dividende von 15 Cent je Aktie zahlen.

Der Konzern begründete die schwachen Zahlen mit einer deutlich schwächeren Nachfrage aus der Automobilindustrie, dem Maschinenbau und der Bauwirtschaft. Im neuen Geschäftsjahr will Vorstandschef Miguel López die Kosten weiter senken und den Konzern mit einem Nettogewinn von 100 bis 500 Millionen Euro in die Gewinnzone führen. Er bezeichnete das Ergebnis als ein »Übergangsjahr auf dem Weg, unsere mittelfristigen Finanzziele auch in einem herausfordernden Umfeld zu erreichen«. Er strebe unter anderem eine bereinigte Ebit-Marge zwischen vier und sechs Prozent an und zudem verlässliche Dividendenzahlungen.

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#657 Absatzflaute bei Volkswagen: IG Metall und VW-Betriebsrat bieten Gehaltsverzicht von 1,5 Milliarden Euro an

Absatzflaute bei Volkswagen: IG Metall und VW-Betriebsrat bieten Gehaltsverzicht von 1,5 Milliarden Euro an

2024-11-20

Volkswagen steckt in der Krise, drei deutsche Werke könnten geschlossen werden. Um Arbeitsplätze zu sichern, machen die Arbeitnehmervertreter nun ein Angebot mit ungewöhnlichen Bedingungen.

IG Metall und Betriebsrat wollen bei Volkswagen die Kosten auch durch Gehaltsverzicht senken, um Werksschließungen und Entlassungen zu verhindern. Das sieht ein eigenes Zukunftskonzept vor, das die Arbeitnehmervertreter am Tag vor der nächsten Tarifrunde vorstellten.

Das Gesamtkonzept ermögliche eine Entlastung bei den Arbeitskosten um rund 1,5 Milliarden Euro, sagte IG-Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger: »1,5 Milliarden Euro, die wir auf den Verhandlungstisch legen.«

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#658 IG Metall droht VW mit beispiellosem Arbeitskampf

IG Metall droht VW mit beispiellosem Arbeitskampf

2024-11-20

Die Arbeitnehmer drohen dem Vorstand mit einem Arbeitskampf, „den die Republik noch nicht erlebt hat“. Ein Zukunftsfonds soll Auslastungsprobleme beheben – und auch das Management steht im Visier.

Der Betriebsrat des krisengeplagten Volkswagen-Konzerns will den Sparplänen des Vorstands ein eigenes Konzept entgegensetzen, das ohne Werksschließungen und Massenentlassungen auskommt. Wie die Betriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Wolfsburg mitteilte, könne eine „kluge Produktverteilung“ die Stammbelegschaft absichern. Die Belegschaft sei bereit, einen Beitrag zu leisten, allerdings gebe es vom Vorstand bisher nur Pläne, die „unsere roten Linien massiv überschreiten“, sagte sie im Gewerkschaftshaus der IG Metall mit Blick auf das Stammwerk am Mittellandkanal.

Die IG Metall verhandelt gerade mit dem Management um ein Effizienzprogramm, in dem vor allem die Personalkosten eine wichtige Rolle spielen. VW will die Entgelte um 10 Prozent senken, die Arbeitnehmervertreter halten weiter dagegen und drohen mit Streik.

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#659 Ford will in Deutschland 2900 Arbeitsplätze streichen

Ford will in Deutschland 2900 Arbeitsplätze streichen

2024-11-20

Das E-Auto-Werk in Köln ist nur schwach ausgelastet. Der amerikanische Autokonzern baut daher Tausende Stellen ab. Der ins Unternehmen geholte Sanierer gibt der Politik die Schuld an fehlender Nachfrage nach Elektroautos in Deutschland.

Der amerikanische Autokonzern Ford will in Europa weitere Arbeitsplätze abbauen, zum größten Teil durch Kündigungen in Deutschland. 4000 von 28.000 Stellen in Europa will Ford bis Ende 2027 streichen, berichtet Geschäftsführer Marcus Wassenberg der F.A.Z. „Ford macht Verluste in Europa und kann nicht einfach darauf bauen, dass der Mutterkonzern die europäische und die deutsche Tochtergesellschaft unbeschränkt weiter finanziert. Das heißt nicht, dass der Ford-Konzern nicht hinter uns steht, aber es gibt dort den legitimen Wunsch, dass wir in Europa und in Deutschland profitabel sind. Das heißt auch Kosten senken”, sagt Wassenberg. Seine Pläne hat Wassenberg am Mittwochvormittag dem europäischen Betriebsrat des Autoherstellers in Köln präsentiert. An diesem Standort sind die Produktionsmitarbeiter seit dieser Woche in Kurzarbeit, weil die Nachfrage nach den dort gebauten Elektroautos derzeit zu gering ist.

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#660 Pleitewelle: Zahl der Insolvenzen steigt rapide

Pleitewelle: Zahl der Insolvenzen steigt rapide

2024-11-21

Schwache Konjunktur, steigende Kosten: Unternehmen in Deutschland haben es gerade schwer. Mehr als 20.000 könnten 2024 pleitegehen. Das Statistische Bundesamt meldet für Oktober bedenkliche Zahlen.

Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland steigt weiter zweistellig. Auch im Oktober haben deutlich mehr Unternehmen Insolvenz angemeldet als ein Jahr zuvor. Das Statistische Bundesamt registrierte anhand vorläufiger Daten einen Anstieg der angemeldeten Verfahren um 22,9 Prozent im Vergleich zum Oktober 2023.

Ob diese Fälle von den Insolvenzgerichten tatsächlich so weit gebracht werden, dass sie dann in die amtliche Statistik eingehen, ist noch offen. Der Trend jedoch zeigt seit Monaten nach oben: Mit Ausnahme des Juni 2024 lag die Zuwachsrate bei den Insolvenzanmeldungen seit Juni 2023 stets im zweistelligen Bereich.

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