Zerstörung des bestehenden Wirtschaftssystems: Allgemein

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Sparkurs in der Autosparte: Thyssenkrupp baut 1800 Stellen ab

2025-03-06

Thyssenkrupp will im Automotive-Bereich des Unternehmens mehr als 150 Millionen Euro einsparen. Dafür sollen viele Arbeitsplätze gestrichen, ein Einstellungsstopp verhängt und Investitionen angepasst werden.

Angesichts einer lahmenden Automobilbranche setzt auch der Industriekonzern Thyssenkrupp den Rotstift an und baut Stellen in seiner Automotive-Sparte ab. Die Maßnahmen umfassten eine Anpassung der Investitionen, eine Reduzierung des gebundenen Betriebskapitals sowie einen vorübergehenden Einstellungsstopp insbesondere für Positionen oberhalb einer bestimmten Gehaltsgrenze, teilte Thyssenkrupp Automotive Technology mit.

»Ziel ist eine weltweite Senkung der Kosten um mehr als 150 Millionen Euro, dies soll unter anderem durch einen Abbau von rechnerisch rund 1800 Arbeitsplätzen erreicht werden.« Laut Unternehmensangaben hatte Thyssenkrupp Automotive zuletzt knapp 31.300 Mitarbeitende.

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Umbau des Bankhauses: Deutsche Bank kündigt Abbau von fast 2000 Stellen an

2025-03-19

125 Filialen hat die Deutsche Bank schon im vergangenen Jahr geschlossen. Nun sollen weitere »in erheblichem Umfang« hinzukommen. Laut Vorstandschef Sewing beinhaltet das auch Konsequenzen für das Personal.

Die Deutsche Bank will ihr Filialnetz weiter ausdünnen und in diesem Zusammenhang auch Stellen streichen. »Wir werden sowohl bei der Deutschen Bank als auch bei der Postbank in erheblichem Umfang Filialen abbauen«, sagte Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing auf einer von Morgan Stanley organisierten Konferenz. Das Frankfurter Geldhaus hatte im vergangenen Jahr 125 Filialen geschlossen, um die Kosten zu reduzieren. »Bei der Privatbank werden wir in diesem Jahr fast 2000 weitere Stellen abbauen«, fügte Sewing hinzu. Die Kosten für den Stellenabbau seien bereits bereitgestellt.

Ein Konzernsprecher sagte nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa, bei den Filialschließungen handle es sich um bereits bekannte Maßnahmen. Im Zuge dessen und bei Einsparungen im Backoffice würden die genannten Stellen entfallen. Es gebe kein neues Sparprogramm.

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Von der WTO zum Handelsclub: Die Zukunft des Welthandels

2025-03-20

Die WTO verliert an Einfluss, während Handelsclubs aufsteigen. Sicherheitsbedenken dominieren nun den globalen Handel. Ein Gastbeitrag.

Der Welthandel entwickelt sich, aber nicht so, wie es sich die Befürworter des Freihandels erhofft hatten. Jahrzehntelang herrschte die Überzeugung vor, dass wirtschaftliche Öffnung Frieden und Stabilität fördern könne. Handel, so wurde argumentiert, könne autoritäre Regime in friedlichere Akteure verwandeln.

Doch die russische Invasion in der Ukraine hat dieses Denken erschüttert. Anstatt das Ende eines Multilateralismus zu beklagen, der auf der gemeinsamen Verpflichtung von Staaten zur Einhaltung vereinbarter Handelsregeln beruht, sollten wir es als notwendige Anpassung an eine Welt sehen, in der wirtschaftliche Sicherheit Vorrang vor Markteffizienz und Widerstandsfähigkeit Vorrang vor Kostensenkung hat.

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Autozulieferer in der Krise: ZF meldet Milliardenverlust

2025-03-20

Der viertgrößte Zulieferer der Autoindustrie hat ein schlimmes Jahr hinter sich. ZF Friedrichshafen weist für 2024 hohe Verluste aus, baut massiv Arbeitsplätze ab und erwartet so schnell keine Besserung.

Der kriselnde Autozulieferer ZF Friedrichshafen hat im vergangenen Jahr einen hohen Nettoverlust geschrieben. Das lag hauptsächlich an den Kosten für den Umbau des Unternehmens. Unter dem Strich belief sich das Minus 2024 auf eine Milliarde Euro, teilte ZF mit. Rund 600 Millionen Euro an Rückstellungen für Restrukturierungskosten seien gebildet worden, also in erster Linie für Personalabbau.

Zudem belasten die enormen Schulden den Konzern. Die Zinszahlungen für die auf 10,5 Milliarden Euro gestiegenen Verbindlichkeiten engen den Spielraum ein. »Das Jahr 2024 hat deutlich gemacht, unter welch enormem Druck unsere Branche und damit auch unser Unternehmen steht«, sagte ZF-Chef Holger Klein. Die vor zwei Jahren eingeschlagene Strategie gegen die Krise zeige allerdings erste Erfolge und werde fortgesetzt, so Klein.

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Ifo-Beschäftigungsbarometer: Unternehmen bauen weiter Personal ab

2025-03-27


Schlechte Auftragslage und lahme Konjunktur: Deutsche Unternehmen reduzieren weiter die Zahl ihrer Angestellten. Das dürfte Folgen für die Arbeitslosigkeit haben.

Die Unternehmen in Deutschland verringern weiter die Anzahl ihrer Beschäftigten. Das besagt eine Umfrage des Münchner Ifo-Instituts unter Tausenden Firmen. Das sogenannte Beschäftigungsbarometer sank demnach im März von 93,0 Punkten auf 92,7 Punkte.

Das bedeutet, dass die Firmen weniger neue Arbeitnehmer einstellen wollen und zur gleichen Zeit Stellen abbauen. »Die Lage am Arbeitsmarkt bleibt schwierig«, sagt der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. Das dürfte Folgen haben. »Die Arbeitslosigkeit wird wohl weiter leicht ansteigen.«

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Zehntausende Arbeitsplätze: Beschäftigung im Auto-Sektor binnen eines Jahres um fünf Prozent eingebrochen

2025-03-30

Innerhalb eines Jahres ging die Beschäftigung in der deutschen Autoindustrie von 780.000 Menschen auf nur noch 744.000 zurück – ein Rückgang von 4,6 Prozent. Bei den Zulieferern ging die Zahl der Beschäftigten gar um zehn Prozent zurück.

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[S.E.T.I]

Die Krise in der deutschen Autobranche zieht immer weitere Kreise. Zulieferer Bosch kündigt nun einen massiven Stellenabbau an – vor allem in Deutschland.

Der Autozulieferer Bosch will Kosten sparen und etwa 13.000 weitere Stellen abbauen, vor allem an deutschen Standorten der Zuliefersparte Mobility. Die Maßnahmen sollten bis Ende 2030 abgeschlossen sein, teilte das Unternehmen aus Gerlingen bei Stuttgart mit. Zuvor hatte das "Handelsblatt" berichtet.

https://www.t-online.de/finanzen/aktuel ... bauen.html