Versorgungsengpässe, Stromrationierungen und Abschaltungen

Szenarien, Vorsorge und aktuelles dazu.
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S.E.T.I
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#21 AKW-Chef verliert die Fassung und macht ANSAGE an Regierung!

Staatsminister Glauber und AKW Chef Dr. Knott sind bei einem Pressetermin eskaliert und machen schwere Vorwürfe an die Bundesregierung, die Energieversorgung in Deutschland steht auf dem Spiel!

Isar 2 AKW Chef kritisiert Abschalt-Politik mitten in der Energiekrise als falsch

Am 15. April wird das letzte bayrische Atomkraftwerk Isar 2 abgeschaltet. Der Chef der Betreibergesellschaft PreussenElektra, Guido Knott, hat die Entscheidung der Regierung zur Abschaltung des Kraftwerks kritisiert. Laut ihm sei die Abschaltung falsch, insbesondere in Anbetracht der aktuellen Energiekrise.

Isar 2 AKW Chef kritisiert: Abschaltung in Energiekrise als falsch

Immer wieder wird in Deutschland über die Rolle von Atomkraftwerken in der Energieversorgung debattiert. Während Befürworter betonen, dass Atomkraftwerke eine wichtige und zuverlässige Stromquelle darstellen, sehen Kritiker in ihnen ein erhebliches Sicherheitsrisiko und fordern einen schnellen Ausstieg aus der Atomkraft.


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Im Fall des Isar-2 AKWs sieht der Chef die Entscheidung zur Abschaltung als falsch an, da das Kraftwerk noch über ausreichende Sicherheitsstandards verfügt und einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung leisten könnte. Insbesondere in Anbetracht der aktuellen Energiekrise sei es wichtig, auf alle verfügbaren Energiequellen zurückzugreifen, um eine sichere Versorgung zu gewährleisten. Laut Knott habe es in 35 Betriebsjahren in Isar 2 nie einen Störfall gegeben. Das AKW sei von der Leistung weltweit zehnmal auf dem ersten Platz gelandet. Doch schon die geringsten Meldefälle seien von den Medien in Unkenntnis der Fakten als drohende GAUs aufgebauscht worden, beklagt Knott. Das AKW jetzt mitten in der Energiekrise abzuschalten wäre laut Knott als ob man einen 50-Jährigen in Rente schickt (sueddeutsche: 29.0323).

Geringste Meldefälle seien von den Medien ständig „in Unkenntnis der Fakten“ als drohende GAUs aufgebauscht worden, beklagt er außerdem.

Debatte um Atomkraft in Deutschland: Regierung setzt auf erneuerbare Energien, Kritiker fordern sichere Stromversorgung

Die Kritik des AKW-Chefs wird sicherlich erneut zu Diskussionen über die Rolle von Atomkraftwerken in der deutschen Energiepolitik führen. Während die Bundesregierung ihre Abschaltpläne vorantreibt, werden Kritiker darauf hinweisen, dass ein schneller und vollständiger Ausstieg aus der Atomkraft nicht ohne Risiken und Probleme vonstattengehen wird.

Die Diskussion um die Rolle von Atomkraftwerken in der deutschen Energiepolitik bleibt weiterhin kontrovers. Während die Regierung auf erneuerbare Energien und eine Abschaltung der Atomkraft setzt, betonen Kritiker die Notwendigkeit einer sicheren und zuverlässigen Stromversorgung, die auch auf Atomkraftwerke zurückgreift.

Isar 2 AKW: 44 Jahre Energieproduktion und 400 Millionen Tonnen CO₂-Einsparung

Isar 2 hat eine jährliche Leistung von zwölf Milliarden Kilowattstunden, was etwa zwölf Prozent des jährlichen Stromverbrauchs in Bayern entspricht. Während der Laufzeit des Kraftwerks konnten außerdem etwa 400 Millionen Tonnen CO₂ eingespart werden, die bei einer Stromerzeugung durch Kohle- oder Gaskraftwerke entstanden wären. Zusammen haben die Meiler Isar 1 und 2 in den vergangenen 44 Jahren insgesamt 600 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt. Isar 1 befindet sich seit 2017 im Rückbau.
https://blackout-news.de/aktuelles/isar ... ls-falsch/
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#22 Der Kampf gegen die drohende Überlastung der Netze?

Die Nachfrage nach Strom steigt dramatisch und verdreifacht sich für einen Durchschnittshaushalt. Die Verteilnetze sind nicht in der Lage, diesen Anstieg der Nachfrage zu bewältigen. Daher sollen Smart Meter Gateways helfen, die Netze vor Überlastung zu schüztzen (FAZ: 30.03.23).

Stromknappheit droht: Steigende Nachfrage nach Elektroautos und Heizung bedroht Stromversorgung in Deutschland

Die meisten Deutschen haben in der Vergangenheit kaum Stromausfälle erlebt. Obwohl die Energiepolitik Veränderungen erfahren hat, bliebt die Stromversorgung bisher zuverlässig und Stromausfälle traten eher selten auf.


Doch in naher Zukunft steigt die Nachfrage nach Strom dramatisch an, da immer mehr Strom für das Heizen und Laden von Elektroautos erforderlich ist. Dies hat zur Folge, dass Stadtwerke in der Lage sein könnten, die Verbraucher zu drosseln, was bereits im Energiewirtschaftsgesetz vorgesehen ist. Die Bundesnetzagentur arbeitet an einer Verordnung, um den Spielraum für die Energieversorger zu definieren. Deshalb zieht sie die Möglichkeit zur „Steuerung von Verbrauchseinrichtungen und Netzanschlüssen“ in Betracht, um den steigenden Strombedarf zu bewältigen. Der Zentralverband der Elektro- und Digitalindustrie prognostiziert, dass der durchschnittliche Haushalt von 3500 auf 10.500 Kilowattstunden im Jahr ansteigen wird. Obwohl die Geräte wie Leuchten, Kühlschränke und Fernseher immer energieeffizienter werden, wird der Stromverbrauch insgesamt dennoch steigen.
Quelle und mehr dazu: https://blackout-news.de/aktuelles/der- ... der-netze/


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Utopia
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#23 Jungnischke: Nach AKW-Aus drohen Süddeutschland Stromabschaltungen

Jungnischke: Nach AKW-Aus drohen Süddeutschland Stromabschaltungen

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Der diplomierte Wirtschaftsingenieur und Unternehmensberater Robert Jungnischke gilt in Deutschland als einer der bekanntesten und renommiertesten Blackout-Experten. Anlässlich der von der Ampel-Regierung in Berlin verordneten Abschaltung der letzten drei Atomkraftwerke führte Sabine Petzl für AUF1 ein Interview mit ihm.

Am 15. April wurden die letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet. Die Folgen werden laut Jungnischke vor allem Bayern und Baden-Württemberg zu spüren bekommen, wo zwei dieser Kraftwerke stehen und zuletzt schon starke Frequenzschwankungen im Stromnetz zu verzeichnen waren.

Stromnetz noch nicht stabil
Bis 2030 wird es jedoch seriösen Studien zufolge dauern, bis das Stromnetz für die geplante Energiewende geeignet ist. Für Deutschlands renommiertesten Blackout-Experten Robert Jungnischke sind daher Stromabschaltungen im Süden durchaus wahrscheinlich. Für ihn gibt es keine Alternative zu der – seiner Ansicht nach – sicheren, effektiven und günstigen Atomkraft. Denn schließlich hätte Deutschland ja „die Rohstoffe im eigenen Land“. Und er betont, dass die heutigen Atomreaktoren 3+ alle sicher seien. Das ergibt sich aus dem technologischen Fortschritt der letzten Jahrzehnte. Kritiker der Kernkraft führen zumeist die im damaligen Ostblock gebauten Kernkraftwerke an, wenn sie auf vermeintliche Sicherheitsprobleme hinweisen. Doch die sogenannten Schrottreaktoren kann man nicht mit den modernen Typen vergleichen, die heutzutage gebaut werden.

Wettbewerbsfähigkeit sinkt
Mit dem Ausstieg Deutschlands aus fossilen Energieträgern und deren Ersetzung durch sogenannte erneuerbare Energien wie vor allem Windkraft und Sonnenenergie verteuern sich aber die Strompreise. Abgesehen davon, dass das Land auf absehbare Zeit überhaupt nicht in der Lage ist, damit den Ausfall von Erdöl und Erdgas zu ersetzen. So muss etwa teurer (Atom-)Strom aus dem Ausland zugekauft werden. Für die deutschen Unternehmen bedeutet das wiederum, dass sie international nicht mehr wettbewerbsfähig sind. Die Folge sind dann Standortschließungen und Verlagerung der Betriebe ins Ausland. Und damit steigt auch die Arbeitslosigkeit.

Eigene Ressourcen nutzen!
Jungnischke plädiert deshalb dafür – neben dem Ausbau bzw. der Wiedereinführung der Atomkraft –, die in Deutschland vorhandenen fossilen Energieträger zu nutzen. So gebe es in Norddeutschland für etwa 30 Jahre Erdgas. Man müsste es nur durch umweltfreundliche Technologie, die es bereits gebe, aus den Tiefen des Gesteins zutage fördern. Auf diese Weise könnte Deutschland – zusammen mit dem starken Standbein Atomkraft – in zehn Jahren energieunabhängig werden. Andernfalls drohe dem Land ein großer wirtschaftlicher Schaden. Denn jetzt schon seien die Klein- und Mittelbetriebe die Leidtragenden der Energiewende. Und große Unternehmen könnten ihren Produktionsstandort ins Ausland, zum Beispiel nach Fernost oder in die USA, verlegen. Für den Energie- und Krisenvorsorgeexperten, der auch das Buch „Blackout Vorsorge“ geschrieben hat, besteht daher dringend Handlungsbedarf, wenn Deutschland wirtschaftlich nicht abstürzen will.

Hier das aktuelle Interview mit Robert Jungnischke:

https://gegenstimme.tv/w/bKtNTdf5uxsefnrkdA4Nnj


MfG Utopia
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#24 Bundesnetzagentur: Stromnetz im Winter sicher? Netzreserve Bericht

Bundesnetzagentur: Stromnetz im Winter sicher? Netzreserve Bericht



Outdoor Chiemgau / Mr. Blackout - Krisenschutz
05.05.2023

Laut Pressemitteilung der Bundesnetzagentur ist unser Stromnetz im Winter sicher.....nur der dazugehörende Bericht zur Feststellung des Bedarfs an Netzreserve für den Winter 2023/2024 sagt etwas ganz anderes


MfG Utopia
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#25 Bundesnetzagentur plant Stromrationierung – Massive Kritik von Verbänden

Die Bundesnetzagentur schlägt vor, dass Netzbetreiber in der Zukunft den Strom rationieren dürfen, um mögliche Überlastungen durch das Laden von E-Autos und Wärmepumpen zu vermeiden. Die Stromrationierung soll lokale Netze vor Überlastung schützen.

Bundesnetzagentur erwägt Stromrationierung bei zunehmendem Einsatz von E-Autos und Wärmepumpen

Mit der Energiewende sollen die Verbraucher zunehmend auf E-Autos und Wärmepumpen umsteigen. Allerdings hat die Bundesnetzagentur mittlerweile Bedenken, dass dies das Stromnetz örtlich überlastet werden könnten. Aus diesem Grund schlägt die Bundesnetzagentur vor, die technische Möglichkeit für eine Stromrationierung einzuführen.


Die Netzbetreiber sollen befugt werden ab 2024, den Strombezug von privaten Ladestationen und Wärmepumpen vorübergehend zu beschränken, um Spitzenlasten zu vermeiden. „Wenn nachgewiesen wird, dass es zu einer Überlastung des Netzes kommen könnte, hat der Verteilnetzbetreiber das Recht, die Leistung zu reduzieren“, so Müller in einem Interview mit dem BR (BR: 12.05.23). Bis zum Jahr 2024 sollen die Netzbetreiber die Möglichkeit erhalten, eine Rationierung des Stroms durchzuführen, so der öffentlich-rechtliche Sender. Derzeit werden noch weitere Details für einen potenziellen Gesetzesentwurf erarbeitet.

Mangelnder Netzausbau kann zu lokalen Überlastungsproblemen führen

Der mangelnde Ausbau der Stromnetze kann bei zunehmender Anzahl von Wärmepumpen und E-Autos zu lokalen Überlastungsproblemen führen. Die Bundesnetzagentur bestätigt dem BR-Politikmagazins Kontrovers, dass lokale Kabel und Transformatoren nicht immer für solche Belastungen ausgelegt seien. Um Verzögerungen beim Anschluss von Wärmepumpen und Ladestationen zu vermeiden, ist eine zusätzliche Steuerungsmöglichkeit durch den Verteilernetzbetreiber erforderlich. Eine entsprechende Steuerung bedeutet letztendlich nichts anderes als eine Rationierung des Strombezugs. Als Ausgleich für die betroffenen Verbraucher ist vorgesehen, dass sie eine Reduzierung ihrer Netzentgelte erhalten.

Kritik an Plänen der Bundesnetzagentur: Sorge um einseitige und unbegrenzte Drosselung bei Netzüberlastung

Die Pläne der Bundesnetzagentur stoßen allerdings auf massive Kritik verschiedener Verbände. Dazu gehören der Verband der Automobilindustrie und Bundesverband der Verbraucherzentralen. Sie warnen davor, dass Netzbetreiber bei drohender Netzüberlastung Geräte einseitig und unbegrenzt drosseln könnten. Dies würde erhebliche Einschränkungen für Verbraucher bedeuten und damit auch die Akzeptanz der Verbraucher für Wärmepumpen und Elektroautos einschränken.
https://blackout-news.de/aktuelles/bund ... erbaenden/


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#26 Ukrainischer Energieminister bittet um größere Stromlieferungen aus Europa

Nach der Teilzerstörung des Kachowka-Staudamms in der Ukraine hat der ukrainische Energieminister Herman Haluschtschenko europäische Partner gebeten, größere Mengen Strom an sein Land zu liefern. "Wir bitten Europa, die Obergrenze für Stromimporte von derzeit einem Gigawatt auf zwei Gigawatt zu erhöhen", so Haluschtschenko in einem Interview.

Die derzeitige Obergrenze für den Import von europäischem Strom in die Ukraine liege bei "1050 Megawatt", sagte Haluschtschenko am Rande einer Tagung der Internationalen Energieagentur (IEA) in Versailles zum Thema Energiepolitik. Die Leitungen "ermöglichen es uns, bis zu zwei Gigawatt Strom zu importieren" fügte er hinzu.
https://www.tagesschau.de/newsticker/li ... aus-Europa


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#27 RWE Chef: In Deutschland wird der Strom knapp

Einer der größten Energieversorger von Deutschland warnt vor einem Blackout. RWE Chef Krebber sagt, dass Deutschland nicht genug Strom hat!



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mow
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#28 Polizei kauft Kekse

Blackout - NRW Polizei kauft 210 000 Kekse für Blackout




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Utopia
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#29 Blackout Kommunikation ohne Strom - Funk +++ Retevis RA89

Blackout Kommunikation ohne Strom - Funk +++ Retevis RA89



Outdoor Chiemgau / Mr. Blackout - Krisenschutz
27.02.2024

Was wenn die Funkmasten ausfallen und kein Telefon, Handy oder Internet mehr geht bei Blackout oder wie im Ahrtal? Wie könnt ihr trotzdem kommunizieren? Stelle euch dazu auch das Retevis RA89 vor

0:00 Einleitung
02:03 Notfallfunk Behörden
02:54 Legale Funkmöglichkeiten + Notruf Kanäle
04:29 Notfallfunk mit Amateurfunk + Retevis RA89
06:29 Was darf man damit? Was nicht?
07:54 Neu Amaterufunkklasse N Einsteiger
11:01Retevis RA89 Teil II
16:25 Zubehör
17:13 Programmieren mit CHIRP
21:45 Outtakes


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