Energiequellen: Fossile Energie

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Utopia
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#101 Kann Gas aus den USA das Russengas überhaupt ersetzen? Rechenaufgabe!

Kann Gas aus den USA das Russengas überhaupt ersetzen? Rechenaufgabe!



Thomas Gast
18.04.2022

#Russland #Gas #Energie


MfG Utopia
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#102 Erdgas: Was der Spiegel in seinen Artikeln über die Gaskrise verschweigt

Erdgas: Was der Spiegel in seinen Artikeln über die Gaskrise verschweigt (2022-04-21)

Der Spiegel befeuert die Legende, Russland habe schon letztes Jahr angefangen, die Gaslieferungen nach Europa zu reduzieren und stellt das in einen Zusammenhang mit der Ukraine-Krise. Was der Spiegel dabei verschweigt.

Im Spiegel ist ein Artikel mit der Überschrift „Datenanalyse zu Deutschlands Abhängigkeit von Russland – In der Erdgasfalle“ erschienen, dessen O-Ton es ist, Russland habe die Gaslieferungen schon im letzten Sommer zurückgefahren und so die Gaskrise in Europa verursacht. Die Einleitung des Artikels lautet:
„Der größte deutsche Erdgasspeicher ist so gut wie leer, die Lieferungen aus Russland sind reduziert. Die Auswertung zeigt: Die Krise auf dem Gasmarkt begann schon vor einem Jahr.“
In dem Spiegel-Artikel kann man später dann folgenden Satz lesen:
„Seit Juli 2021 fließt auch deutlich weniger Erdgas aus Russland nach Europa als in den Vorjahren, wie Daten des Brüsseler Thinktanks Bruegel zeigen.“
Da hätte der Spiegel, anstatt bei Bruegel nachzufragen, auch den Anti-Spiegel lesen können, denn ich habe über die sich abzeichnende Gaskrise bereits im Juli 2021 berichtet. Der Grund für die sich schon im Sommer 2021 abzeichnende Gaskrise waren aber nicht etwa zu geringe Lieferungen Russlands, wie der Spiegel suggeriert. Das Problem hat sich die EU selbst gemacht.

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#103 Re: Energiequellen: Fossile EnergieGesetzesänderung für Energiekrise: Im Extremfall sollen auch Enteignungen möglich sei

Gesetzesänderung für Energiekrise: Im Extremfall sollen auch Enteignungen möglich sein (2022-04-25)

Der Ukrainekrieg gefährdet die Energiesicherheit in Deutschland. Die Bundesregierung will mit der Novelle eines Gesetzes aus den 70ern Vorkehrungen schaffen. Wirtschaftsminister Habeck spricht vom »Stand der Zeit«.

Angesichts der massiven Folgen des Ukrainekriegs für die Energiesicherheit hat die Bundesregierung eine Stärkung der staatlichen Kontrollmöglichkeiten auf den Weg gebracht.

Das Bundeskabinett beschloss in einem schriftlichen Umlaufverfahren eine Novelle des noch aus dem Jahr 1975 stammenden Energiesicherungsgesetzes, wie das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin mitteilte. Im Krisenfall sollen Unternehmen, die kritische Energie-Infrastruktur betreiben, unter treuhänderische Verwaltung des Staates gestellt werden können. Im Extremfall ist auch eine Enteignung möglich. Das sah das Gesetz zwar bereits vor, die Möglichkeit soll aber nun klarer gefasst werden.

Der Entwurf ist als sogenannte Formulierungshilfe beschlossen und soll in einem nächsten Schritt über die Fraktionen der Regierungskoalition in den Bundestag eingebracht werden.

Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine habe zu einer angespannten Energiesituation geführt, erklärte Minister Robert Habeck (Grüne). »Die Preise sind hoch, die Unsicherheit groß, Risiken vorhanden. Wir müssen uns daher darauf vorbereiten, dass sich die Lage zuspitzt.« Deshalb würden die Instrumente noch einmal deutlich nachgeschärft. »Damit können wir die Krisenvorsorge stärken und schnell und umfassend handeln. Es geht darum, alles zu tun, um die grundlegende Versorgung aufrechtzuerhalten.«

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#104 Bericht: Russland stellt Gas-Lieferungen an Polen ein

Bericht: Russland stellt Gas-Lieferungen an Polen ein (2022-04-26)

Russland hat einem Medienbericht zufolge die Gas-Lieferungen an Polen eingestellt. Begründet werde dies dadurch, dass Polen sich weiterhin weigere, das Gas in Rubel zu bezahlen. Die Meldung sorgt auch für große Verunsicherung an den Börsen. Der Dax gab vor Handelsschluss deutlich nach.

Laut „Onet“, einem der größten polnischen Nachrichtenportale, wurde die Meldung vom Gas-Lieferstopp sowohl aus Regierungskreisen als auch aus der Industrie bestätigt. Am Freitag war demnach ein Ultimatum der russischen Seite abgelaufen, die Polen dazu aufgefordert hatte, die Lieferungen fortan in Rubel zu bezahlen. Dies hätte jedoch die Sanktionen gegen Russland in Folge des Überfalls auf die Ukraine ausgehebelt. Die russische Seite hätte Polen jedoch nicht über den Grund für den Stopp informiert, heißt es in dem Bericht. Eine offizielle Äußerung von Seiten der polnischen Regierung soll es heute im Lauf des Abends geben.

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#105 Russland stoppt auch Gaslieferungen nach Bulgarien

Russland stoppt auch Gaslieferungen nach Bulgarien (2022-04-26)

Erst Polen, jetzt Bulgarien: Der russische Staatskonzern Gazprom stellt ab Mittwoch seine Lieferungen in das südosteuropäische Land ein.

Der Lieferstopp gilt ab diesen Mittwoch, 27. April: Der russische Staatskonzern Gazprom stellt seine Gaslieferungen nach Bulgarien ein. Das bulgarische Gasunternehmen Bulgargas sei am Dienstag darüber informiert worden, teilte das Wirtschaftsministerium in Sofia mit. Zuvor war bereits ein Lieferstopp gegenüber Polen über die Jamal-Pipeline, ebenfalls ab Mittwoch, bekannt geworden.

Das Ministerium sagte, dass es zusammen mit staatlichen Gasunternehmen Schritte unternommen habe, um alternative Vorkehrungen für die Versorgung mit Erdgas zu finden und die Situation zu bewältigen. Es seien vorerst keine Beschränkungen des Gasverbrauchs in dem Balkanland erforderlich, das über 90 Prozent seines Gasbedarfs durch Importe von Gazprom deckt. »Die bulgarische Seite hat seine Verpflichtungen vollständig eingehalten und alle Zahlungen gemäß seinem aktuellen Vertrag fristgerecht vorgenommen«, betonte das Wirtschaftsministerium. Bulgarien ist stark von russischem Gas abhängig.

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#106 Sorge vor Russlands Lieferstopp: Deutsche Gasspeicher füllen sich langsam

Sorge vor Russlands Lieferstopp: Deutsche Gasspeicher füllen sich langsam (2022-04-27)

Moskaus Kappung der Gasversorgung von Polen und Bulgarien sorgt auch hierzulande für Beunruhigung. Die Bundesnetzagentur meldet immerhin: Der Füllstand der Speicher steigt – und ist sogar höher als im Vorjahr.

Nur wenige Stunden nach der Ankündigung machte Russland offenbar schon Ernst und hat Polen den Gashahn abgedreht. Der tatsächliche Gasdurchfluss durch die Jamal-Pipeline von Belarus nach Polen lag am frühen Mittwochmorgen bei null Kilowattstunden, wie Daten des Europäischen Netzes der Fernleitungsnetzbetreiber zeigen. Später hieß es, die Gaslieferungen seien nach einer Unterbrechung wieder aufgenommen worden. Der russische Energiekonzern Gazprom teilte am Mittwochmorgen jedoch mit, die Lieferungen an Polen und Bulgarien seien wegen ausbleibender Zahlungen in Rubel gestoppt worden.

Während die Regierung in Warschau betont gelassen reagiert, dürfte die Nervosität bei den deutschen Krisenmanagern steigen.

Zumindest die Bundesnetzagentur meldet, dass die deutschen Erdgasspeicher sich langsam wieder füllen. Am Montag lag der Füllstand aller deutschen Speicher bei 33,4 Prozent, wie die Behörde in ihrem Lagebericht zur Gasversorgung mitteilte. Aktuell werde relativ konstant eingespeichert.

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#107 Stop der Gaslieferungen an Polen und Bulgarien: Von der Leyen wirft Russland Erpressung vor

Stop der Gaslieferungen an Polen und Bulgarien: Von der Leyen wirft Russland Erpressung vor (2022-04-27)

Gazprom liefert kein Gas mehr nach Polen und Bulgarien und droht mit weiteren Einschränkungen, sollten die beiden Länder die Leitungen dennoch anzapfen. Jetzt hat die EU mit scharfen Worten und einer Gegendrohung reagiert.

Nur einen Tag nach der Ankündigung vollzieht Gazprom den Gaslieferstopp gegen Polen und Bulgarien. »Der Hahn wurde zugedreht«, sagte Polens Klimaministerin Anna Moskwa am Mittwoch im polnischen Hörfunk. Durch die Jamal-Pipeline fließe kein russisches Gas mehr.

Bulgarien sollte ebenfalls ab Mittwoch kein Gas mehr erhalten. Die Lieferungen liefen aber nach Worten von Energieminister Aleksandar Nikolow am Morgen weiter. Es wird erwartet, dass sie im Laufe des Tages eingestellt werden. Nikolow warf Russland vor, Gas als politische und wirtschaftliche Waffe einzusetzen.

Gazprom bestätigte den Lieferstopp, weil die Unternehmen PGNiG und Bulgargaz nicht rechtzeitig in Rubel gezahlt hätten. Der Konzern warnte zudem Polen und Bulgarien, russisches Gas anzuzapfen, das über ihr Gebiet an andere Länder geliefert wird. »Wenn sie unerlaubt russisches Gas aus den Transitmengen für Drittländer entnehmen, werden die Transitlieferungen in dieser Höhe gesenkt.«

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#108 EU schätzt Gasstreit mit Russland kritischer ein als sie zugibt

EU schätzt Gasstreit mit Russland kritischer ein als sie zugibt (2022-04-27)

Mehrere Krisensitzungen von Brüsseler Diplomaten seit Putins "Rubel-Erlass". Wer sich am Ende durchsetzt, scheint offen

Der Lieferstopp russischen Erdgases an EU-Länder trifft die Union nach Angaben von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nicht unerwartet. "Wir sind vorbereitet auf dieses Szenario", teilte sie am Mittwoch mit. Man stehe in engem Kontakt mit allen EU-Staaten und habe daran gearbeitet, Lieferungen aus anderen Ländern sicherzustellen. Zudem gebe es Notallpläne für eine solche Situation. Es sei ein "weiterer Versuch Russlands, Gas als Erpressungsinstrument einzusetzen", kritisierte die deutsche Politikerin. Dies zeige einmal mehr die Unzuverlässigkeit Russlands als Gaslieferant.

Gazprom teilte knapp eine Stunde nach Beginn des Lieferstopps über den Kurznachrichtendienst Twitter mit, der Konzern stelle "die Gaslieferungen an die bulgarische Bulgargaz und die polnische PGNiG vollständig ein, da sie nicht in Rubel zahlen".

Der Text einer entsprechenden Erklärung war – offenbar wegen Überlastung des Servers – allerdings nicht zu erreichen. Auch Gazprom Germania war wenig auskunftsfreudig: "Wir geben dazu keine Information", sagte ein Vertreter der Konzernpressestelle am heutigen Mittwoch auf telefonische Anfrage von Telepolis-Anfrage knapp – und legte auf.

Nicht nur das ist ein Beleg für die zunehmende Nervosität bei allen Beteiligten im laufenden Gas- und sanktionsstreit. Trotz der betonten Gelassenheit von Vertretern der EU und auch Russlands zehrt der laufende Wirtschaftskrieg an den Nerven. Denn für Russland sind die Einnahmen aus dem Energiegeschäft eine wirtschaftliche Überlebensfrage.

Aber auch die EU begibt sich mit der Sanktionspolitik und der Abkehr von Energiegeschäften mit russischen Lieferanten auf dünnes Eis. Zwar hielt sich die Kommissionspräsidentin an das in Brüssel besprochenen Wording. Dort hatten diplomatische Vertreter der EU-Mitgliedsstaaten seit dem Rubel-Dekret Nummer 172 des russischen Präsidenten vom 31. März wiederholt die Notwendigkeit eines einheitlichen Vorgehens betont.

Nach Angaben eines EU-Diplomaten sind aber vorrangig die Westbalkanländer und angrenzende Staaten angesichts des sich zuspitzenden Gasstreits nervös. Vor allem die Slowakei und Kroatien hätten zuletzt ihre hohe Abhängigkeit von russischem Gas betont.

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#109 Wirtschaftskrieg: Wie in Russland über das Ende der Gaslieferungen nach Polen und Bul

Wirtschaftskrieg: Wie in Russland über das Ende der Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien berichtet wird (2022-04-28)

Gazprom hat am Mittwoch den Gashahn für Polen und Bulgarien zugedreht. Die westlichen Medien reden von "Erpressung", aber wie wird in Russland darüber berichtet?

Nachdem westliche Länder etwa 300 Milliarden Dollar russischer Devisenreserven eingefroren haben, traut Russland den westlichen Banken nicht mehr und daher hat Putin angeordnet, dass russisches Gas ab April auf Konten der Gazprombank in Russland überwiesen werden muss. Um den Rubel zu stützen, muss dieses Geld dann in Rubel getauscht werden. Entgegen dem, was Medien behaupten, kann die Überweisung auf das russische Konto also in Euro oder Dollar erfolgen.

Da die Konvertierung dann aber von der russischen Zentralbank durchgeführt wird, gibt es Stimmen im Westen, die darin eine Umgehung der Sanktionen gegen die russische Zentralbank sehen, weshalb sich einige Länder weigern, russisches Gas auf diese Weise zu bezahlen. Polen und Bulgarien haben daher Ende April ihre Gasrechnung wie bisher in Dollar auf Konten in Europa überwiesen. Gazprom hat das Geld jedoch zurücküberwiesen, weil das Gas nicht gemäß der neuen Richtlinie bezahlt wurde, und den beiden Ländern den Gashahn zugedreht.

Wie die westlichen Medien darüber berichten, dürfte bekannt sein, daher zeige ich hier, wie das russische Fernsehen am Mittwoch in den Abendnachrichten darüber berichtet hat.

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#110 Gazprombank: Russland weist Gaszahlungen aus Deutschland und Österreich zurück

Gazprombank: Russland weist Gaszahlungen aus Deutschland und Österreich zurück (2022-04-28)

Der Streit über Gaslieferungen aus Russland eskaliert weiter: Russland nimmt einen kleinen Geldbetrag für Lieferungen nach Deutschland nicht an. Es geht um eine Tochter der inzwischen verstaatlichten Gazprom Germania.

Die russische Gazprombank hat Zahlungen für Erdgaslieferungen nach Deutschland und Österreich zurückgewiesen. Es handelt sich um Zahlungen der »Gazprom Marketing & Trading« (GM&T), die Gaslieferungen aus dem April und dem Mai betreffen.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz bestätigte die zurückgewiesenen Zahlungen. Es bestünden »Unklarheiten bei der Abwicklung der Zahlungen«, heißt es in einer Pressemitteilung. Diese beträfen »marginale Gasmengen von etwa 0,2 Prozent der russischen Importmengen nach Europa«. Man könne diese Menge über Ankäufe am Markt ersetzen. Die Versorgungssicherheit in Deutschland sei gewährleistet, die Zahlungen sollen »vertragsgemäß in Euro« erfolgen.

Die GM&T ist eine britische Tochter der Gazprom Germania. Anfang April hatte die Bundesregierung per Anordnung die Bundesnetzagentur als Treuhänderin für die Gazprom-Tochter eingesetzt, während der russische Staatskonzern versuchte, Firmenanteile umzuschichten. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte daraufhin Vergeltungsmaßnahmen angekündigt.

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