Thomas Gast - Der Legionär
11.05.2024 DEUTSCHLAND
SOLDAT REDET ÜBER FRAUEN IN DER BUNDESWEHR UND IN DER ARMEE IM ALLGEMEINEN:
#deutschland #russland #Bundeswehr #fremdenlegion #Nato
SOLDAT REDET ÜBER FRAUEN IN DER BUNDESWEHR UND IN DER ARMEE IM ALLGEMEINEN:
#deutschland #russland #Bundeswehr #fremdenlegion #Nato
A G E N D A 2 1»Putin trimmt sein Volk auf Krieg«: Strack-Zimmermann fordert Aktivierung von 900.000 Reservisten in Deutschland
2024-06-01
Wie wehrhaft ist Deutschland? Russlands Krieg zwingt Europas Staaten, sich mit ihrer eigenen Verteidigungsfähigkeit zu beschäftigen. Die FDP-Politikerin Strack-Zimmermann will deshalb Ex-Soldaten rekrutieren.
Die FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann fordert angesichts der Bedrohung durch Russland die Aktivierung von 900.000 Reservisten in Deutschland. »Putin trimmt sein Volk auf Krieg und bringt es in Stellung gegen den Westen. Daher müssen wir so schnell wie möglich verteidigungsfähig werden«, sagte die Vorsitzende des Bundestags-Verteidigungsausschusses den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag). »Russland produziert nur noch Waffen. Es werden Schulbücher gedruckt, die Deutschland als Aggressor darstellen. Grundschulkinder werden an der Waffe ausgebildet. Das alles ist beängstigend«, sagte Strack-Zimmermann.
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A G E N D A 2 1»Verhindern, dass es zum Äußersten kommt«: Pistorius mahnt Kriegstüchtigkeit bis 2029 an
2024-06-05
Der Verteidigungsminister fordert Deutschland auf, im Ernstfall verteidigungsbereit zu sein. Dass Putins Kriegslust an den Grenzen der Ukraine haltmacht, glaubt er nicht.
Wegen der Bedrohung durch Russland will Verteidigungsminister Boris Pistorius die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr stärken. »Wir müssen bis 2029 kriegstüchtig sein«, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch bei der Regierungsbefragung im Bundestag. »Wir dürfen nicht glauben, dass Putin an den Grenzen der Ukraine, wenn er so weit kommt, haltmachen wird«, sagte Pistorius. Russland sei nicht nur für die Ukraine eine Bedrohung, sondern auch für Georgien, Moldau und letztlich auch für die Nato . »Wir müssen Abschreckung leisten, um zu verhindern, dass es zum Äußersten kommt.«
Mehrfach angekündigte Vorschläge zur Wehrpflicht
Zentral dafür seien Finanzen, Material und Personal. »Im Ernstfall brauchen wir wehrhafte junge Frauen und Männer, die dieses Land verteidigen können«, betonte Pistorius. Deshalb halte er eine »neue Form des Wehrdienstes« für erforderlich, die »nicht völlig frei von Pflichten« sein könne. In Deutschland war die Wehrpflicht im Jahr 2011 ausgesetzt worden. Die mehrfach angekündigten Vorschläge von Pistorius zu einer möglichen Wiedereinführung werden in Kürze erwartet.
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A G E N D A 2 1Ukraine-Krieg und Zeitenwende: Kriegstüchtig bis 2029 – was heißt das konkret?
2024-06-06
Verteidigungsminister setzt auf freiwilligen Wehrdienst – wenn sich genug Freiwillige melden. Ähnlich sieht es die größte Oppositionsfraktion.
Für den Fall einer militärischen Konfrontation mit Russland will Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr erhöhen. "Wir müssen bis 2029 kriegstüchtig sein«, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch bei der Regierungsbefragung im Bundestag.
Russland sei nicht nur für die Ukraine eine Bedrohung, sondern auch für Georgien, Moldau und letztendlich für die Nato, betonte Pistorius. "Wir müssen Abschreckung leisten, um zu verhindern, dass es zum Äußersten kommt."
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A G E N D A 2 1Bundeswehr: Verteidigungsministerium will militärische Reserve verstärken
2024-06-09
Wer könnte zusätzlich kämpfen, wenn es darauf ankäme? Militärplaner kommen rein rechnerisch auf etwa 800.000 frühere Soldaten in den Altersgrenzen. Ohne Wehrpflicht schrumpft die Zahl stetig.
Im Verteidigungsministerium laufen Planungen für eine deutlich verstärkte Reserve der Bundeswehr. Diese soll auch – wie im Kalten Krieg – so ausgebildet und ausgerüstet sein, dass sie die aktive Truppe im Kampf verstärken oder ersetzen kann, sagte Generalleutnant Alexander Hoppe, Stellvertreter des Generalinspekteurs und Beauftragter für Reservistenangelegenheiten, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.
Ziel der Militärplaner ist es, künftig bis zu 60.000 Männer und Frauen als Reservisten in einer sogenannten Grundbeorderung zu haben, die in diesem Status für eine feste Aufgabe eingeplant und befähigt sind. Hoppe sagte: „Ich bin der Überzeugung, dass wir die Reserve ganz den aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen anpassen müssen, damit sie die Bundeswehr bei der Wahrnehmung der Aufgabe Landes- und Bündnisverteidigung vernünftig unterstützen kann.“
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A G E N D A 2 1Personalnot der Bundeswehr: Generalinspekteur will Frauen bei Wehrpflicht einbeziehen
2024-07-04
Reicht Freiwilligkeit aus, um dem Personalmangel bei der Bundeswehr zu begegnen? Laut Generalinspekteur Breuer wird es nicht ganz ohne Verpflichtungen klappen. Er setzt zudem auf Gleichberechtigung.
Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, würde bei einer Reaktivierung der Wehrpflicht auch Frauen in die Pflicht nehmen. »Wir haben im Moment eine ausgesetzte Wehrpflicht, die laut Grundgesetz allein auf die männliche Bevölkerung zielt«, sagte Breuer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). »Hier sollte man Gleichberechtigung herstellen – aber dazu brauchen wir erst eine entsprechende politische und gesellschaftliche Diskussion.« Deutschland müsse kriegstüchtig sein.
Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hatte im Juni Pläne für ein neues Wehrdienstmodell vorgestellt. Das neue Modell soll aus Grundwehrdienst von sechs Monaten mit einer Option für zusätzlichen freiwilligen Wehrdienst bis zu zusätzlichen 17 Monaten bestehen. Dazu soll eine verpflichtende Erfassung eingeführt werden: Pistorius will durch kleinere Gesetzesänderungen möglich machen, dass alle 18-jährigen Männer und Frauen mit einem Fragebogen angeschrieben werden. Die rund 400.000 Männer des jeweiligen Jahrgangs müssen diesen beantworten, für die Frauen bleibt dies freiwillig.
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A G E N D A 2 1Bundeswehrabzug aus Afghanistan 2021: BND-Präsident Kahl räumt falsche Lageeinschätzung um Kabul ein
2024-07-04
Die Taliban übernahmen im Sommer 2021 wieder die Macht in Afghanistan. Unter dramatischen Bedingungen verließ die Bundeswehr damals Kabul. BND-Präsident Bruno Kahl sieht Fehler beim eigenen und anderen Geheimdiensten.
Die Taliban überrannten die afghanische Armee innerhalb von wenigen Wochen und übernahmen im Sommer 2021 wieder die Macht im Land. Unter chaotischen Umständen zogen internationale Soldaten damals früher als geplant ab. Auch die Flucht der Deutschen war dramatisch. Ein Afghanistan-Untersuchungsausschuss des Bundestages in Berlin soll nun Entscheidungen rund um den Abzug der Bundeswehr und die Evakuierungsmission im August 2021 aufklären.
In dem Ausschuss hat der Präsident des Bundesnachrichtendienstes, Bruno Kahl, jetzt eine Fehleinschätzung der Geschwindigkeit eingeräumt, mit der die islamistischen Taliban 2021 die afghanische Hauptstadt Kabul eingenommen haben.
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A G E N D A 2 1Keine Einigung mit Putschisten: Deutschland gibt Luftwaffenstützpunkt in Niger auf
2024-07-06
Die Bundeswehr wollte ihre letzte Basis in Westafrika aufrechterhalten und ist den Putschisten entgegengekommen, doch man ist sich nicht einig geworden. Nun wird der Plan aufgegeben.
Die Bundeswehr wird ihren Lufttransportstützpunkt im westafrikanischen Niger aufgeben. Damit zieht sie die Konsequenz aus dem Scheitern von Verhandlungen über eine rechtliche Immunität deutscher Soldaten. Die Basis in Niamey solle bis zum 31. August geschlossen und die Soldaten nach Deutschland zurückverlegt werden, teilte das Verteidigungsministerium den Obleuten des Bundestages am Samstag mit. Im Lichte der Lageentwicklung der vergangenen Wochen habe die Bundesregierung die ins Auge gefasste Zusammenarbeit mit dem Niger „neu bewertet“. Das Schreiben lag der Deutschen Presse-Agentur vor.
„Der von Niger übermittelte Abkommensentwurf kann uns nicht als Grundlage für Verhandlungen über ein Statusabkommen dienen – weder vom Charakter, noch vom Inhalt her“, schrieb das Ministerium. „Immunitäten für deutsche Soldatinnen und Soldaten werden darin nicht gewährt. Gleichzeitig fehlt uns die Zeit zur Aushandlung eines neuen Statusabkommens – dazu liegen die Positionen zu weit auseinander.“
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A G E N D A 2 1Bundeswehr in der Krise: Dramatischer Mangel an Sturmgewehren gefährdet Einsatzfähigkeit
2024-07-06
Alarm bei der Bundeswehr: Die Truppe leidet unter einem eklatanten Mangel an Sturmgewehren. Derzeit besitzt sie nur noch 50.000 bis 60.000 Gewehre des Typs G36 von Heckler & Koch. Diese Menge reicht nicht aus, um jeden zweiten Soldaten mit der Standardwaffe auszustatten. Ein hochrangiger Offizier berichtet, dass die Bundeswehr „kaum noch in der Lage, sich im Bodenkampf zu wehren“. Viele der vorhandenen G36-Gewehre sind stark abgenutzt und reparaturanfällig. Diese Situation sei für die knapp 200.000 Soldaten der Bundeswehr untragbar (wiwo: 29.06.24).
Gewehr-Engpass bei der Bundeswehr: Wie es zum Desaster mit dem G36 kam
Das G36 ist seit 1996 im Einsatz und galt lange Zeit als zuverlässige Waffe. Doch im Jahr 2014 kam es zu einem Streit um die Zielgenauigkeit. Dies veranlasste die damalige Bundesregierung dazu, die Beschaffung weiterer G36 zu stoppen. Ein Nachfolgemodell ließ lange auf sich warten. Ein Grund dafür war ein Patentstreit zwischen den Bewerbern für die Lieferung eines neuen Gewehrs. Schließlich entschied man sich für das G95, ebenfalls von Heckler & Koch. Doch auch hier kam es zu Verzögerungen im Verteidigungsministerium.
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A G E N D A 2 1»Verwundert, größtenteils schockiert«: Bundeswehrverband attackiert Ampel wegen Haushaltsplänen
2024-07-07
Nach dem Willen der Bundesregierung soll der Verteidigungsetat um 1,2 Milliarden Euro wachsen. Viel zu wenig, heißt es bei der Truppe. Das Parlament müsse nun »massiv nachsteuern«, fordert der Bundeswehrverband.
Verbandschef Wüstner: Deutliche Warnung an Berlin
Der Bundeswehrverband fordert deutliche Nachbesserungen am Entwurf für den Verteidigungsetat und kritisiert die Pläne der Bundesregierung. Die Ampelpartner hatten sich im Haushaltsstreit darauf geeinigt, dass der Verteidigungsetat um 1,2 Milliarden Euro wachsen solle.
Dieser Zuwachs werde »keinesfalls der aktuellen Bedrohungslage und erst recht nicht Deutschlands Verantwortung in der Welt gerecht«, sagte der Verbandsvorsitzende André Wüstner der Nachrichtenagentur dpa. Er warnte: »Mit diesem Haushalt mag sich die Bundesregierung zwar durch diese Legislaturperiode hangeln wollen, aber die Bundeswehr als wesentlicher Teil unserer Sicherheitsarchitektur – und damit wir alle – zahlt den Preis dafür.«
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